AT80665B - Ballonstoff aus Darmprodukten mit oder ohne GewebeBallonstoff aus Darmprodukten mit oder ohne Gewebeunterlage. unterlage. - Google Patents

Description

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  Ballonstoff aus Darmprodukten mit oder ohne Gewebeunterlage. 
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Lagen eines Darmproduktes (ausgenommen der bisher bekannten und verwendeten Gold- schlägerhaut) mit oder ohne Unterlage von Geweben. 



   Bisher hat man an Darmprodukten bei Ballonstoffen nur die sogenannte   Gold. schlägerhaut,   d. h. die Oberhaut des Blinddarmes vom Rind. gekannt und solche zum Teil für sich allein, zum
Teil in Verbindung mit Stoffen zu Gashüllen verarbeitet. Durch die fortschreitende Verbreitung   und Verwendung dieses Produktes für Ballon zwecke sowohl als auch   für   andere technische Betriebe.   ist dasselbe einerseits so bedeutend im Preise gestiegen. dass seine weitere Verwendung kaum mehr lohnend erscheint, andrerseits ist aber auch ein solcher Mangel in   Goldschlägerhäutchen   eingetreten, dass der Bedarf mit den zur Verfügung stehenden Mengen nicht mehr gedeckt werden kann. 



   Dem soll die   vorgekennzeichnete Erfindung abhelfen. indem   die Goldschlägerhaut ersetzt wird durch den Pferdedarm oder das darauf befindliche Häutchen, den   Rinderdarm.   den Schweinedarm, den Hammeldarm (Saitling genannt) und das   Rindermagen- oder Rinderbansenhäutchen.   



   Die Herstellung eines Ballonstoffes aus diesem Material wird in   folgen (ler Weise vorge-   nommen. 



   Zunächst wird der Darm aufgeschnitten und in entsprechende Teile zerlegt, die etwa in der Länge den bisher verwendeten   Goldschlägerhäutchen   entsprechen. Alsdann wird der Darm von allen Unreinigkeiten, Fetteilen, Schleim usw. vollkommen gereinigt und mit Ölen oder Fetten sowie mit Klebstoffen vorbehandelt. Es geschieht das in der Weise, dass die Darmhaut in nassem Zustande in eine Flüssigkeit getaucht wird. die z. B. aus verseiften Ölen oder Fetten, z. B.   Rizinusöl.   besteht. Die Behandlung in nassem Zustande bietet erhebliche Vorteile ; es ist z. B. die Haut   aufnahmefähiger,   das spätere langwierige Verfahren   des Aufstreichens   fällt fort usw. 



  Die Weiterverarbeitung geschieht dann entweder mit dem Goldschlägerhäutchen zusammen oder allein ohne dieses in der Form, dass die einzelnen Stücke unter gegenseitiger Überlappung aufeinander geklebt werden, und zwar in einfacher Lage oder auch in mehreren Schichten, je nach den Anforderungen, welche an den herzustellenden Ballonstoff gestellt werden. Um ein Brüchigwerden zu verhindern. kann den Därmen ebenfalls vor dem Kleben noch Glyzerin oder glyzerinhaltiges Öl zugesetzt werden
Der Ballonstoff kann in Verbindung mit Geweben oder auch ohne diese verwandt werden. 



  In ersterem Falle wird das Zusammenkleben der Darmhaut mit den zu verarbeitenden Geweben mit Hilfe von Klebstoffen entweder in feuchtem, halbtrockenem oder auch ganz trockenem Zustande bewirkt. Ersteres ist der Einfachheit und Billigkeit halber vorzuziehen. Die Darmhaut wird zu diesem Zwecke gespannt, mit der betreffenden Klebemasse   bestrichen uns   der Stoff alsdann mit Hilfe einer Vorrichtung auf die Darmhaut   autgetragen   oder aufgewalzt. 



   Die   Imprägnierung dieses Stoffes gegen Wasser geschieht   dann mit Hilfe eines geeigneten Firniss, welcher auf einer oder auf beiden Seiten aufgetragen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Ballonstoff aus Darmprodukten mit oder ohne Gewebeunterlage. dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der bisher verwendeten Goldschlägerhaut ein anderes geeignetes Darmprodukt, Pferdedarm oder dessen   Häutchen,   Schweinedarm,   Hammeldarm   oder Rinderdarm verwendet wird. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren zur Herstellung eines Ballonstoffes nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dass den Därmen zum Zwecke des Geschmeidigmachens nach der Reinigung Fette, Öle oder daraus bereitete Emulsionen, z. B. verseifte Fette oder Öle, ohne vorherige Trocknung der Därme zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.