DE929147C - Geformte Roentgenkontrastmittel und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Geformte Roentgenkontrastmittel und Verfahren zu deren Herstellung

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DE929147C
DE929147C DEB23493A DEB0023493A DE929147C DE 929147 C DE929147 C DE 929147C DE B23493 A DEB23493 A DE B23493A DE B0023493 A DEB0023493 A DE B0023493A DE 929147 C DE929147 C DE 929147C
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DE
Germany
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fat
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shaped
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Expired
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DEB23493A
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English (en)
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Karl Dr Bolz
Ernst Dr Keintzel
Anton Dr Leb
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Takeda GmbH
Original Assignee
Byk Gulden Lomberg Chemische Fabrik GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K49/00Preparations for testing in vivo
    • A61K49/04X-ray contrast preparations
    • A61K49/0404X-ray contrast preparations containing barium sulfate

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Geformte Röntgenkontrastmittel und Verfahren Zu deren Herstellung Zusatz zum Patent 914 542 In dem Patent 914 542 sind geformte Röntgenkontrastmittel beschrieben, bei welchen beispielsweise ein ein Röntgenkontrastmittel enthaltender Kern mit einer wasserunlöslichen Schicht von Eiweiß oder Fett überzogen ist. Sorgfältig hergestellte derartige Röngenkontrastmittel zerfallen im Verdauungstraktus nach Ablösung der Deckschicht, also Eiweiß oder Fett, innerhalb weniger Minuten, sofern man frisch hergestellte Röntgenkontrastmittel verwendet. Die zum Ablösen der Deckschicht und zum Zerfall des Kerns notwendige zeit ist abhängig von der Schichtdicke, der Art der verwendeten Überzugsschicht, beispielsweise dem Schmelzpunnkt und Verdaulichkeit des Fettes, und der im Versauungstraktus vorhandenen Fermentmenge bzw. bei Verwendung von stets gleichartigen geformten Räntgenkontrastmitteln, welche also stets die gleiche Schichtdicke und die gleiche Überzugsschicht besitzen, ausschließlich in Abhängigkeit der im Verdauungstraktus vorhandenen Fermentmenge.
  • Es halt sich nun gezeigt, daß die durchschnnittlichen Zerfallszeiten, insbesondere bei den mit Fett überzogenen Kernen, bei längerer Lagerung sich erhöhen, was sich besonders leicht mit Hilfe einer künstlich hergestellten Fermentlösung stets gleicher Zusammensetzung nachweisen läßt. Es beruht dies darauf, daß beispielsweise das Fett bei der Lagerung in den fettfreien I(ern eindringt.
  • Weiterhin wurde festgestellt, daß auch geformte Röntgenkontrastmittel von verschiedenen Chargen, bei welchen das gleiche Überzugsmittel verwendet und genau die gleiche Schichtdicke aufgebracht wurde, trotzdem mitunter unterschiedliche zerfallszeiten zeigen. Als Ursache hierfür wurde gefunden, daß manchmal beim Aufbringen der Fett- bzw.
  • Eiweißschicht ein Teil desselben in den das Röntgenkontrastmittel enthaltenden kern eindringt. Bewirkt wird dies beispielsweise, wenn das Fett wesentlich iiber seinen Schmelzpunkt erwärmt und durch eine z. B. in der Lackindustrie übliceh Spritzpistole auf die in einer rotierenden Trommel sich befindenden Kerne aufgebracht wird oder wenn bei Verwendung von Eiweiß- oder Fettlösungen das verwendete Lösungsmittel nicht rasch genug durch einen Luftstrom entfernt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man stets gLeichbleibende Zerfallszeiten bei einer bestimmten Fermentkonzentration findet, wenn man solche geformten Röntgenkontrastmittel verwendet, die zwischen der Fett- bzw. Eiweißschicht und dem Kern eine leicht lösliche Schutzschicht besitzen, welche beispielsweise aus Zucker, Dextrin Pektin, Ager-Agar u. dgl. besteht; besonders bewährt hat sich eine dünne Zuckerschicht, die ebenso wie bei Verwendung anderer Überzugsmittel sehr dünn, beispielsweise Bruchteile eines Millimeters dick sein kann.
  • Zur Herstellung der verbesserten Rönbgenkontrastmittel werden die das Röntgenkontrastmittel enthaltenden Kerne, weiche außer dem eigentlichen Röntgenkontrastmittel, wie z. B.
  • Bariumsulfat, noch ein Bindemittel und bzw. oder Sprengmittel, beispielsweise Stärke, enthalten, und die z. B. in üblicher Weise auf einer Tablettenpresse, unnter Zusatz von Gleitmittel hergestellt wurden, in einer Dragiertrommel mit einer dünnen Zuckerschicht oder auch einer Schicht aus Pektin 8. dgl., beispilesweise in einer Stärke von 0,05 mm überzogen. anschließend wird auf die mit Zucker überzogenen Kerne gemäß dem Hauptpatent 914542 die Fett Bzw. Eiweißschicht afugebracht, beispielsweise durch Besprühen der sich in einer rotierenden Dragiertrommel befindlichen Kerne mit gelsöstem Fett oder Eiweiß bzw. auch geschmolzenem Fett.
  • So ehaltene Röntgenkontrastmittel lasen sich unbegrenzt lagern insbesondere dann, wenn sie, wie in dem Hauptpatent 914 542 beschrieben, in der Überzugs schicht Konservierungsmittel enthalten, und als äußerste Schicht nochmals eine Zuckerschicht besitzen.
  • Beispiel Linsenförmige Dragéekenre mit einem Durchmeser von 7 mm, welche zu 75 % aus Bariumsulfat und zu 25 % aus Stärke und anderen bindemitteln bestehen, werden in eine Dragiertrommel gegeben und unter Verwendung von Zuckersyrup und etwas Puderzucker überzogen, bis der Durchmesser 7,I2 mm beträgt. Die so überzogenen Kerne werden anschließend entsprechend dem Hauptpatent 414 542 mit einem zwischen 41 und 43° schmelzendlen, hydrierten Pflanzenfett, in welchem ein Konservierungsmittel gelöst ist, überzogen, indem das geschmozene Fett mit Hilfe einer Spritzpistole auf die in einer rotierenden Dragier trommel sich befindenden Dragéekerne aufgesprüht wird bis die Schichtdicke an der dünnsten Stelle 0,2 mm beträgt.
  • Anschließend werden die Kerne noch mit einer gefärbten Zuckerschicht überzogen.
  • Auf dieselbe Art und Weise kann anstatt Fett auf die miit einer dünnen Zuckerschicht überzogenen Kerne mit Hilfe einer Spritzpistole eine Aktomyosinsch9cht aufgebracht werden, wodurch man mit Eiweiß überzogene Röntgenkontrastmittel erhält.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Geformte Röntgenkontrastmittel gemäß H'auptpatent 9I4 542, bestehend aus einem ein festes Röntgenkontrastmittel enthaltenden Kern, welcher mit einer Fett- oder Eiweiß schicht überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Röntgenkontrastmittel enthaltende Kern unterhalb der Fett- bzw. Eiweiß schicht eine dünne Schicht anis einem in Wasser leicht löslichen Stoff besitzt.
  2. 2. Geformte Röntgenkontrastmittel nach Hauptpatent 9I4 542, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zwischenschicht ganz oder vorwiegend aus Zucker besteht.
  3. 3. Geformte Röngenkongrastmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie unterhalb der Fett- bzw. Eiweißschicht eine Zwischenschicht, insbesondere eine solche aus Zucke'r, und oberhalb Ider Fett- bzw. Eiweißschicht, also als äußerste Schicht, eine Uberzugsschicht aus Zucker oder einem leicht wasserlöslichen Material besitzen.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung geformter Röntgenkontrastmittel gemäß Hauptpatent 914 542. dadurch gekennzeichnet, daß ein wasserunlösliebe, feste, nicht resorbierbare Röntgenkontrastmittel enthaltender Kern vor Aufbringen einer Fett- bzw. Eiweißschicht, mit einer dünnen, in Wasser leicht löslichen Schicht überzogen wird.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung geformter Röntgenkontrastmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsmittel durch Zerstäubung mit Hilfe eines Gasstromes auf die in einer rotierenden Trommel befindlichen Kerne aufgebracht werden.
DEB23493A 1952-12-23 1952-12-23 Geformte Roentgenkontrastmittel und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE929147C (de)

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