CH497280A - Verfahren zum Festhalten und Lösen der einzelnen Drucktypen eines Drucksatzes und Mittel zur Ausführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Festhalten und Lösen der einzelnen Drucktypen eines Drucksatzes und Mittel zur Ausführung dieses Verfahrens

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CH497280A
CH497280A CH1508868A CH1508868A CH497280A CH 497280 A CH497280 A CH 497280A CH 1508868 A CH1508868 A CH 1508868A CH 1508868 A CH1508868 A CH 1508868A CH 497280 A CH497280 A CH 497280A
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CH1508868A
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Fehr Gustav
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Fehr Gustav
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N6/00Mounting boards; Sleeves Make-ready devices, e.g. underlays, overlays; Attaching by chemical means, e.g. vulcanising
    • B41N6/02Chemical means for fastening printing formes on mounting boards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description


  
 



  Verfahren zum Festhalten und Lösen der einzelnen Drucktypen eines Drucksatzes und Mittel zur Ausführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festhalten und Lösen der einzelnen Drucktypen eines Drucksatzes und ein Mittel zur Ausführung dieses Verfahrens.



   Nach dem üblichen Verfahren werden die einzelnen Drucktypen eines zusammengesetzten Drucksatzes durch ein geschmeidiges, weiches   Eisen band    zusammengehalten, das um den meist viereckigen Drucksatz gelegt ist.



  Damit beim Arbeiten der Druckmaschine alle Drucktypen möglichst unverrückbar bleiben, wird das Eisenband mit einer Anzugschraube gespannt, sodass die einzelnen Drucktypen an ihren Seitenflächen aneinandergedrückt werden, wobei die gegenseitige ruhende Reibung erhöht wird.



   Sobald die Druckmaschine zu arbeiten beginnt, werden aber die einzelnen Drucktypen durch die Schläge der Maschine, auch bei fest gespanntem Eisenband, langsam gelockert und einzelne Drucktypen steigen allmählich aus dem Druck satz empor, sodass sich sogenannte   a Spiesse      ))    bilden, die Ausschuss verursachen. Um diesen möglichst klein zu halten, überwachen stets ein bis zwei Maschinenmeister den Druckvorgang und schalten die Maschine sofort ab, sobald sich        Spiesse        zeigen. Diese werden wieder in den Drucksatz zurückgeschlagen. Dann kann die Druckmaschine wieder in Funktion gesetzt werden.



  Solche Unterbrechungen können sich während einer Druckarbeit mehrmals wiederholen, sodass erhebliche Verluste an Ware und Arbeitszeit entstehen.



   Durch vorliegende Erfindung soll nun diese   Spiesse    -bildui-g    verhindert werden.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine verdünnte Klebeflüssigkeit vor dem Druck an der Schriftbild seite von oben auf die Drucktypen des Drucksatzes gebracht wird, sodass diese Flüssigkeit an die Seitenfläche der Drucktypen gelangt, infolge des Verdunstens eindickt und dabei die Drucktypen mit starker Klebekraft unverrückbar zusammenhält, und dass nach dem Druckvorgang der Drucksatz in warmes Wasser gelegt wird, wobei das Klebemittel sich auflöst und abwaschbar ist, sodass die einzelnen Drucktypen nach Trocknung wieder zu weiterem Einsatz bereit sind.



   Das Mittel zur Ausführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass Sulfitablauge mit einem tiefsiedenden aliphatischen Chlorfluorkohlenwasserstoff verdünnt ist, dass diese Lösung an der Luft eintrocknet, wobei der übrigbleibende Stoff eine starke Klebekraft besitzt, und dass dieser Stoff leicht in Wasser löslich und abwaschbar ist.



   Nachfolgend ist ein Verfahrensbeispiel der Erfindung bescrieben. Sulfitablauge mit einer Viscasität z.B. von 32 bis 36 Grad Be wird mit einem tiefsiedenden aliphatischen Chlorfluorkohlenwasserstoff, z.B.



     a    Freon        (geschützte Marke) verdünnt.



   Mittels eines Pinsels oder einer Spritzvorrichtung wird diese Flüssigkeit vor dem Druck an der Schriftbild seit von oben auf die Druktypen des Drucksatzes gebracht, sodass die Flüssigkeit an die Seitenflächen der Drucktypen gelangt. Infolge des Verdunstens verdickt die Flüssigkeit nach ca. 15 Minuten und hält die Drucktypen mit starker Klebekraft unverrückbar zusammen, sodass sich keine          Spiesse     mehr bilden können.



   Nach dem Druckvorgang wird der zusammenklebende Drucksatz in warmes Wasser gelegt, wobei sich das   Klebemittcl    auflöst. Hierauf wird es abgewaschen, getrocknet und die Drucktypen wieder zu weiterem Einsatz bereitgehalten.



   Das Klebemittel und die zu seiner Herstellung verwendeten Stoffe sind giftfrei, explosionssicher und nicht feuergefährlich.



   Der Geruch vom Klebemittel kann durch ein Desodorant beseitigt werden.  



   Im Vergleich zum eingesparten Wert infolge der Vermeidung der Ausschussware und zu den eingesparten Lohn- und Maschinenkosten ist der Aufwand bei der Verwendung des erfindungsgemässen Klebemittels ausserordentlich klein.



      PATENTANSPROCHE   
1. Verfahren zum Festhalten und Lösen der einzelnen Drucktypen eines Drucksatzes, dadurch gekennzeichnet, dass eine verdünnte Klebeflüssigkeit vor dem Druck an der Schriftbildseite von oben auf die Drucktypen des Drucksatzes gebracht wird, sodass diese Flüssigkeit an die Seitenfläche der Drucktypen gelangt, infolge des Verdunstens eindickt und dabei die Drucktypen mit starker Klebekraft unverrückbar   zusamrnen-    hält, und dass nach dem Druckvorgang der Drucksatz in warmes Wasser gelegt wird, wobei das Klebemittel sich auflöst und abwaschbar ist, sodass die einzelnen Drucktypen nach Trocknung wieder zu weiterem Einsatz bereit sind.



     II.    Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sulfitablauge mit einem tiefsiedenden aliphatischen Chlorfluorkohlenwasserstoff verdünnt ist, dass diese Lösung an der Luft eintrocknet, wobei der übrigbleibende Stoff eine starke Klebekraft besitzt, und dass dieser Stoff leicht in Wasser löslich und abwaschbar ist.

 

   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeflüssigkeit mittels eines Pinsels auf die Drucktypen des Drucksatzes gestrichen wird.



   2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel mittels einer Spritzvorrichtung auf die Drucktypen des Drucksatzes gespritzt wird.



   3. Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Desodorant beigegeben ist, um den Geruch zu beseitigen.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Im Vergleich zum eingesparten Wert infolge der Vermeidung der Ausschussware und zu den eingesparten Lohn- und Maschinenkosten ist der Aufwand bei der Verwendung des erfindungsgemässen Klebemittels ausserordentlich klein.
    PATENTANSPROCHE 1. Verfahren zum Festhalten und Lösen der einzelnen Drucktypen eines Drucksatzes, dadurch gekennzeichnet, dass eine verdünnte Klebeflüssigkeit vor dem Druck an der Schriftbildseite von oben auf die Drucktypen des Drucksatzes gebracht wird, sodass diese Flüssigkeit an die Seitenfläche der Drucktypen gelangt, infolge des Verdunstens eindickt und dabei die Drucktypen mit starker Klebekraft unverrückbar zusamrnen- hält, und dass nach dem Druckvorgang der Drucksatz in warmes Wasser gelegt wird, wobei das Klebemittel sich auflöst und abwaschbar ist, sodass die einzelnen Drucktypen nach Trocknung wieder zu weiterem Einsatz bereit sind.
    II. Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sulfitablauge mit einem tiefsiedenden aliphatischen Chlorfluorkohlenwasserstoff verdünnt ist, dass diese Lösung an der Luft eintrocknet, wobei der übrigbleibende Stoff eine starke Klebekraft besitzt, und dass dieser Stoff leicht in Wasser löslich und abwaschbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeflüssigkeit mittels eines Pinsels auf die Drucktypen des Drucksatzes gestrichen wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel mittels einer Spritzvorrichtung auf die Drucktypen des Drucksatzes gespritzt wird.
    3. Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Desodorant beigegeben ist, um den Geruch zu beseitigen.
CH1508868A 1968-10-04 1968-10-04 Verfahren zum Festhalten und Lösen der einzelnen Drucktypen eines Drucksatzes und Mittel zur Ausführung dieses Verfahrens CH497280A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0452808A2 (de) * 1990-04-12 1991-10-23 LINTEC Corporation Klebefolie und deren Verwendung bei einem Plattenzylinder
EP0761457A1 (de) * 1995-08-31 1997-03-12 Sericol International Limited Siebdruckverfahren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0452808A2 (de) * 1990-04-12 1991-10-23 LINTEC Corporation Klebefolie und deren Verwendung bei einem Plattenzylinder
EP0452808A3 (en) * 1990-04-12 1991-11-06 Lintec Corporation A plate roll and an adhesive sheet therefor
EP0761457A1 (de) * 1995-08-31 1997-03-12 Sericol International Limited Siebdruckverfahren

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