AT22782B - Verfahren zum Bekleiden von Wänden, Türen, Möbeln u. dgl. mit einem veloursartigen Überzug. - Google Patents

Verfahren zum Bekleiden von Wänden, Türen, Möbeln u. dgl. mit einem veloursartigen Überzug.

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AT22782B
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Leonhard Gottlieb Mutterer
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Leonhard Gottlieb Mutterer
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Bekleiden von Wänden, Türen, Möbeln u. dgl. mit einem   veloursartigen   Überzug. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird Wänden, Türen, Möbeln und anderen Gegenständen ohne die Zuhilfenahme von Tapeten durch das mit Hilfe eines grobfaserigen Wolltuches bewirkte, direkte Auftragen von Scherwolle oder anderen Fasern ein   veloursartiges   Aussehen gegeben. Gegenüber den bekannten Velourstapeten, deren Veloursüberzug im aufgerollten Zustande der Tapeten leidet, werden durch das direkte Veloutieren der Flächen einige Vorteile erreicht : Zunächst fallen die bei den Velourstapeten nicht zu vermeidenden Nähte gänzlich fort, so dass eine mehr einheitliche Fläche erzielt wird. Die ganze Fläche wird auf einmal behandelt.

   Wände, die wegen Feuchtigkeit nicht tapeziert werden können, lassen sich nach dem vorliegenden Verfahren    ohne Schwierigkeiten velontieren,   wobei der   Vcloursüberzug   die Feuchtigkeit vollständig aufsaugt, so dass auch in gesundheitlicher   Beziehung   ein bedeutender Fortschritt erzielt wird. Die feuchten Stellen der Wände sind dabei weder sichtbar noch sonst bemerkbar. Ein Abplatzen oder Reissen des   Überzuges-wie   bei Tapeten-ist ausgeschlossen. Schliesslich können nach dem Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung auch Stuckornamente oder andere plastische Verzierungen, über die nicht tapeziert werden kann, veloutier werden. 



   Eine geeignete   Klebemasse (z. B.   eine Mischung von Bleiweiss, Öl und Lack) wird vermittels eines Pinsels oder dgl. auf die zu   veloutierende   Fläche aufgetragen. Hierauf nimmt man ein möglichst grobfaseriges Wolltuch, welches in einem Rahmen entsprechender   Grösse eingespannt   sein kann und breitet auf demselben die gefärbte Scherwolle oder andere Fasern aus. Die Wollstäubchen bleiben an den groben Fasern des Tuches haften. 



  Dieses Tuch wird darauf an die zu velontierende, mit dem vorerwähnten Anstrich versehone Fläche gebracht und vorsichtig über dieselbe ausgebreitet. Durch leichtes Klopfen auf die Hinterseite des Tuches vermittels einer Bürste oder dgl. werden die   Wollstäubchen   auf die Fläche übertragen, wo sie auf dem noch feuchten Anstrich kleben bleiben und antrocknen. An den Rändern und Ecken sowie an ungenügend bedeckten Steilen können   dio Wollstäubchen vermittels eines Blasebalges   oder Zerstäubers aufgetragen werden. 



   Eine auf diese Weise gleichmässig veloutierte Fläche kann ausserdem mit Hilfe von Schablonen und   Bürsten   dadurch gemustert werden, dass die Fasern an den ausgeschnittenen Stellen der Schablonen durch   Bürstenstriche in bestimmten   Richtungen umgelegt werden und dann im Gegensatze zu den anders gerichteten Fasern matter oder glatter erscheinen. 



  Zu diesem Zwecke werden die Schablonen mit den   gewünschten   Mustern aufgelegt und der durch die Schablonenausschnitte sichtbare   Veloursüborzug   mit einer Bürste bearbeitet. 



   Wenn einmal die nach diesem Verfahren volontierte Fläche vollständig trocken ist, kann   zut Reinigen   oder Abstäuben derselben eine   Bürste   benutzt werden, ohne dass der   Vctoursüberzug   leidet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Bakleiden von Wänden, Türen, Möbeln u. dgl. mit einem velours- EMI1.1 stäbchen oder dgl. mit Hilfe eines grobfaserigen Wolltuches auf eine mit Klebematerial bostrichene Fläche übertragen werden. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die noch nicht völlig trockene veloutierte Fläche mit Schablonen bedeckt und gebürstet wird, so dass die Fasern sich an den von der Schablone nicht bedeckten Stellen dem Bürstenstrich entsprechend gleichmässig umlegen und nach dem Abnehmen der Schablonen im Gegensatz zu den anders gerichteten Fasern glatter oder matter erscheinen.
AT22782D 1904-05-17 1904-05-17 Verfahren zum Bekleiden von Wänden, Türen, Möbeln u. dgl. mit einem veloursartigen Überzug. AT22782B (de)

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