DE390812C - Verfahren zur Herstellung von ausgezeichnet druckfaehigen Farben fuer das graphischeGewerbe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ausgezeichnet druckfaehigen Farben fuer das graphischeGewerbeInfo
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- DE390812C DE390812C DEC33546D DEC0033546D DE390812C DE 390812 C DE390812 C DE 390812C DE C33546 D DEC33546 D DE C33546D DE C0033546 D DEC0033546 D DE C0033546D DE 390812 C DE390812 C DE 390812C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
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Description
- Verfahren zur Herstellung von ausgezeichnet druckfähigen Farben für das graphische Gewerbe. Die Verreibung trockener, auf nassem Wege hergestellter. Piigmentfarben für das graphische Gewerbe mit Firnis verursacht in vielen Fällen Schwierigkeiten, da die Mehrzahl der Farben nach dem Trocknen nicht wieder in derselben Feinheit erhalten werden kann, die sie in nassem Zustände besaßen. Dieser Umstand :bildet in den Druckfarbenfabriken schon seit längerer Zeit Anlaß zu Versuchen, ,die noch feuchte, abgepreßte Farbpaste -direkt mit Firnis zu verbinden, um so ein völlig feines Endprodukt zu erhalten. Man bediente sich zu diesem Zweck oder Farbreibmaschinen, indem man das Gemenge von Wasserteig und Firnis nach erfolgter Vermischung bis zum völligen Verdunsten des Wassers (auch durch Unterstützung mit Wärme, indem man die Walzenstühle mit einer Heizvorrichtung versah) über die Maschinen gehen ließ. Diese Methode ist erstens sehr langwierig, da das Verdunsten von Wasser auf Dreiwalzenstühlen an und für sich ein sehr unökonomischer Prozeß ist, zweitens gelingt es auf diese Weise nicht, den letzten Rest des Wassers aus der Mischung zu entfernen, was besonders dann sehr störend ist, wenn solche Farben -mit anderen vermischt werden. Es können dann leinölsaure oder harzsaure Aluminium-, Blei- und andere Metallverbindungen entstehen, was bei Abwesenheit von Wasser nicht oder nur sehr langsam möglich ist. Es wäre zwar denkbar, durch Erhitzen auf etwa i2o° alles Wasser zu entfernen, jedoch würden bei einer so hohen Temperatur .die Druckfarben eine starke Verdickung erfahren, es tritt die sogenannte gummiartige Konsistenz ein, welche die Farbe für graphische Zwecke völlig unbrauchbar macht.
- Das vorliegende Verfahren ermöglicht nun die Abscheidung des letzten Restes von Wasser aus der Mischung von Wasserteig und Firnis bei niederen Temperaturen, es arbeitet sehr wirtschaftlich und führt zu ausgezeichnet feinen Produkten von einwandfreier Konsistenz. Es besteht im wesentlichen darin, daß die Mischung von Wasserteig und Firnis in einer M.is.chmasdhine nach Art der Werner-; Pfleiderer-Maschinendurchgearbeitet und daB sodann mit Hilfe von Dampfzufuhr und unter Anwendung von Vakuum, welches möglichst hoch gehalten werden soll (etwa 65 cm Vakuum), das Wasser verdampft wird. Der Vorgang ist @in einigen Stunden beendet, die aus dem Apparat entleerte Farbe ist, von zufälligen Verunreinigungen abgesehen, sofort druckfertig.
- Beispiel. 174 kg Gelblack in Wasserteig von 301'rozent Trockengehalt, bestehend aus Tonerdehydrat, Blwic fixe, Sulfongelb R: konzentriert in Form seines Barytsalzes, 47 kg Leinölfirnis (schwach) werden in einer mit Doppelmantel für Dampfzufuhr versehenen und an eine Vakuumpumpe angeschlossenen Mischmaschine eine halbe Stunde gemischt, sodann nach Öffnung des Dampfventiles und Evakuierung entwässert. Der Vorgang erfordert etwa vier Arbeitsstunden und liefert iookg.druck-
Claims (1)
- fertige, Farbe für die Offsetpresse. Die verrlämpfte Wassermenge beträgt iar kg. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von ausgezeichnet druckfähigen Farben für das graphische Gewerbe, darin bestehend, dali auf nassem Wege erzeugte Pigmentfarb-Stoffe oder: Pigmentfarben in noch nassem _ Zustande mit für graphische Zwecke geeigneten Firnissen oder anderen Druckinitteln zu einer Emulsion vermischt und (las in der Emulsion enthaltene Wasser durch Zuführung von Dampf in einem Vakuumverdampfapparat mit Rührwerk unter Anwendung möglichst hohen Vakuums entfernt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT390812X | 1922-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390812C true DE390812C (de) | 1924-02-23 |
Family
ID=3673332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC33546D Expired DE390812C (de) | 1922-09-22 | 1923-05-18 | Verfahren zur Herstellung von ausgezeichnet druckfaehigen Farben fuer das graphischeGewerbe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390812C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017200879A1 (de) | 2016-02-02 | 2017-08-03 | pmdtechnologies ag | Lichtlaufzeitkamera und Verfahren zum Betreiben einer solchen |
-
1923
- 1923-05-18 DE DEC33546D patent/DE390812C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017200879A1 (de) | 2016-02-02 | 2017-08-03 | pmdtechnologies ag | Lichtlaufzeitkamera und Verfahren zum Betreiben einer solchen |
DE102017200879B4 (de) | 2016-02-02 | 2022-05-05 | pmdtechnologies ag | Lichtlaufzeitkamera und Verfahren zum Betreiben einer solchen |
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