AT130240B - Stempelfarbe. - Google Patents

Stempelfarbe.

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  Stempelfarbe. 



   Unter Stempelfarben versteht man Tinten, die zum Tränken von Stempelkissen dienen. 



  Man unterscheidet hauptsächlich zwei grosse Kategorien von Stempelfarben, nämlich : Stempelfarben für Kautschukstampiglien und Stempelfarben für Metallstampiglien.-Erstere enthalten gewöhnlich ausser Farbstoffen, Gummiarabikum oder Dextrin und Glycerin oder andere hygroskopische   Substanzen.-Die Metallstempelfarben   werden auch   Ölstempelfarben   genannt, da sie in der Regel mit Ölen, Elain od. dgl. bereitet werden, nebst den notwendigen Farbstoffen.Mit Ölstempelfarben kann man zweifellos schönere Stempelabdrücke herstellen, als mit Gummistempelfarben, doch haben die Ölstempelfarben den Nachteil, dass sie Kautschukstampiglien in kurzer Zeit durch ihre chemische Wirkung   zerstören. - Die   im Gebrauche befindlichen Stampiglien sind aber in überwiegendem Masse aus Kautschuk hergestellt.

   Dies führt zu besonderen Schwierigkeiten, wenn man an Stelle der üblichen Stoffstempelkissen, die weitaus dauerhafteren Holzstempelkissen verwenden will. Holzstempelkissen lassen sich mit den üblichen Kautschukstempelfarben nicht tränken, da letztere das Holzkissen verziehen und uneben machen.-Ölstempelfarben aber haben den obenerwähnten Nachteil, so dass es für Holzstempelkissen bisher keine geeignete Stempelfarbe gibt. 



   Es wurde nun gefunden, dass man mit einer ganzen Reihe von Körpern geeignete Stempelfarben herstellen kann, welche nicht hygroskopisch sind, Holz nicht werfen, am Papier viel rascher trocknen wie die bisher bekannten   Kautsc1mkstempelfarben,   kurz, alle Eigenschaften haben, wie Ölstempelfarben, jedoch mit dem grossen Unterschiede, dass sie Kautschuk nicht im geringsten angreifen. - Als Farbträger können ziemlich alle flüssigen Substanzen verwendet werden, welche neben den früher erwähnten Eigenschaften für sich oder in Mischung untereinander einen genügend hohen Siedepunkt bzw. Dampfdruck, haben, um bei normaler Temperatur und normalen Druckverhältnissen praktisch nicht zu verdunsten.

   Diese Eigenschaften sind in der Regel bei den verschiedenen synthetischen   Weichmachungs-und Weichhaltungs-   mitteln zu finden, welche man Cellulose oder Celluloseabkömmlingen zuzusetzen pflegt. Es sind dies in erster Linie die flüssigen   Weichmachungs-und Weichhaltungsmittel, welche   für sich oder in Kombination untereinander verwendet werden können, wie z. B. die verschiedenen Phtalsäurederivate, wie z. B.   Phtalsäurediäthylester   oder   Phtalsäuredibutylester   usw. oder Sulfoverbindungen der Phtalsäure u. dgl. mehr oder Ester der Adipinsäure oder   Trikresyl-oder   Phenylphosphate, höhere Alkohole, wie z. B.

   Butanol, Propanol, Benzylalkohol u. dgl. mehr ; diese und ähnliche Produkte kommen im Handel unter den verschiedensten   Phantasienamen   vor, wie z. B. Sipalin mit verschiedenen   Qualitälsbezeichnungen,   oder Palatinol mit verschiedenen Qualitätsbezeichnungen, oder Plastimoll mit verschiedenen   Qualitätsbezeichnungen,   Plastol mit verschiedenen Qualitätsbezeichnungen u. dgl. mehr.-Oft bringen sie Fabriken nur unter der Bezeichnung Mittel D"oder"5 D"u. dgl. mehr in den Handel.

   Die meisten dieser Körper sind gute Farblöser ; in Fällen, wo der eine oder andere Körper bestimmte Farben nicht zu lösen vermag, kann man sich dadurch helfen, dass man den Farbstoff in einem geeigneten Lösungsmittel löst und mit dem Farbträger vermischt, wonach das Lösungsmittel je nach der Höhe seines Siedepunktes abgedunstet oder auch im Gemisch belassen werden kann. Die angeführten Körper verleihen den damit hergestellten Stempelfarben alle gewünschten und notwendigen Eigenschaften. 



   Aus der angeführten Reihe ist zu ersehen, dass es sich um Produkte handelt, welche eigentlich chemisch in verschiedene Gruppen einzureihen sind und als gemeinsames Charakteristikum kann eigentlich nur gesagt werden, dass sich alle diese Produkte durchwegs als Weichhaltungsmittel für Cellulosederivate bewähren und als solche in den Handel gebracht werden. 



   Ausführungsbeispiel : 70 Teile   Phtalsäurediäthylester.   8 Teile Farbstoff, z. B. Kristallviolett in 22 Teilen Benzylalkohol gelöst. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Stempelfarbe, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe ein oder mehrere Substanzen enthält. welche keine animalischen, vegetabilischen oder mineralischen Öle oder Fette sind und welche sich, wie z. B. Phtalsäurediäthylester, als Weichmachungs-oder Weichhaltungsmittel für Cellulose oder deren Abkömmlinge eignen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT130240D 1930-11-27 1930-11-27 Stempelfarbe. AT130240B (de)

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