DE534138C - Verfahren zum Faerben von Lacken - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Lacken

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DE534138C
DE534138C DEI28790D DEI0028790D DE534138C DE 534138 C DE534138 C DE 534138C DE I28790 D DEI28790 D DE I28790D DE I0028790 D DEI0028790 D DE I0028790D DE 534138 C DE534138 C DE 534138C
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acid
complex
paints
dissolved
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DEI28790D
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English (en)
Inventor
Dr Bodo Zschimmer
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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  • Verfahren zum Färben von Lacken Beim Färben von Lacken, wie, Sprit-, Zaponlacken u. dgl., mit gelösten Farbstoffen werden in der Regel basische Farbstoffe verwendet; die so gefärbten Lacke besitzen aber nur eine sehr- geringe Lichtbeständigkeit.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Lacke, insbesondere solche, die= Cellulosederivate enthalten, ferner Spritlacke, öllacke u. dgl., sehr lichtecht färben kann, wenn man ihnen basische Farbstoffe, die auch saure Gruppen enthalten können, und komplexe Säuren oder ihre Salze einverleibt. Hierbei kann man beispielsweise so verfahren, daß man dem Lack den festen oder in einem organischen Lösungsmittel gelösten basischen Farbstoff und danach eine Lösung der komplexen Säure bzw. ihres Salzes in einem organischen Lösungsmittel oder die feste komplexe Säure usw. zusetzt oder daß man zuerst die feste oder gelöste komplexe Säure usw. zum Lack gibt und dann den basischen Farbstoff bzw. seine Lösung zusetzt oder in einer anderen geeigneten Weise arbeitet. Bei Lacken, die Wasser aufzunehmen vermögen, kann man die basischen Farbstoffe und die komplexen Säuren bzw. ihre Salze auch in wäßriger Lösung anwenden. Als komplexe Säuren kommen z. B. Phosphorwolframsäure, Phosphormolybdänsäure, Phosphorwol_frammolybdänsäure, Silicowolframsäure oder andere komplexe Säuren in Betracht.
  • Beispiel i In ioo Teilen eines Zaponlackes mit einem Gehalt von 5'/" Nitrocellulose werdeno,STeile MethylviolettB extra (Schultz, Farbstofftabellen, 1923, Nr.5i5) gelöst, worauf man 0,5 Teile phosphorwolframsaures- Natrium, i : io in denaturiertem Spiritus gelöst, einrührt. An Stelle des verwendeten Natronsalzes der komplexen Säure kann man auch die freie Säure selbst zum Färben verwenden.
  • DerLack trocknet vollkommen klar auf und besitzt- gegenüber einem nur mit Methylviolett B extra gefärbten Zaponlack den Vorzug wesentlich höherer Lichtbeständigkeit.
  • Beispiel z In ioo Teilen eines schellackhaltigen Spritlacks werden 0,5 Teile Alkaliblau B extra (Schultz, Farbstofftabellen, 19z3, Nr.536) gelöst und hierauf o,5 Teile phosphorwolframsaures Natrium, i : io in denaturiertem Spiritus gelöst, zugegeben. Man kann auch in umgekehrter Reihenfolge verfahren, also zuerst das phosphorwolframsaure Natrium dem Lack zusetzen und danach den Farbstoff zugeben. An Stelle des verwendeten Natron- Salzes der komplexen Säure. kann man auch die freie Säure selbst zum Färben verwenden.
  • Mit diesem Lack hergestellte Färbungen sind wesentlich lichtechter als solche, die ohne Zusatz von phosphorwolframsaurem Natrium erzeugt wurden.

Claims (1)

  1. PAUNTANSPRUCII: Verfahren zum Färben von Lacken, dadurch gekennzeichnet, daß man diesen basische Farbstoffe, die auch saure Gruppen enthalten können, und außerdem komplexe Säuren oder deren Salze einverleibt.
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