DE657427C - Verfahren zur Herstellung gefaerbter Lacke und filmbildender UEberzuege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gefaerbter Lacke und filmbildender UEberzuege

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DE657427C
DE657427C DEG87279D DEG0087279D DE657427C DE 657427 C DE657427 C DE 657427C DE G87279 D DEG87279 D DE G87279D DE G0087279 D DEG0087279 D DE G0087279D DE 657427 C DE657427 C DE 657427C
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colored
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film
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DEG87279D
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Novartis AG
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JR Geigy AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B65/00Compositions containing mordants

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung gefärbter Lacke und filmbildender überzüge Im Patent 644 283 wird ein Verfahren zur Herstellung gefärbter Lacke und filmbildender Überzüge beschrieben, das darin besteht, daß man Leukokörper oder fertige Farbstoffe der Triarylmethanreihe mit beizenziehenden Gruppen in dem zu färbenden Lack löst und mit Chromsäure oder ihren Salzen zu den gefärbten Chromverbindungen entwickelt. Bei der weiteren Bearbeitung dieses Gebietes wurde gefunden, daß das Verfahren nicht bloß auf die Herstellung komplexer Chromfarbstofflacke beschränkt ist, sondern allgemein auf solche Metalle ausgedehnt werden kann, die sich zur Herstellung von Farblacken eignen. Das Verfahren an sich bleibt vollständig gleich; man löst den Farbstoff als Farbstoffsäure oder Salz und das metallabgebende Salz im zu färbenden Lack entweder zugleich oder nacheinander, meistens unter schwacher Erwärmung, auf, wodurch unmittelbar die Farblackbildung eintritt. Filtrieren ist unnötig, der Lack ist sofort gebrauchsfertig.
  • Die Aufstriche und Filme, die aus so hergestellten gefärbten Lacklösungen hergestellt werden können, zeichnen sich allgemein durch gute Lichtechtheit aus, die aber meist etwas hinter derjenigen der Chromlacke zurückbleibt. Dagegen wird durch die Einbeziehung mehrerer Metalle als Komplexbildner die Möglichkeit eröffnet, Farblacke aller Farbtöne und mit beliebigen Eigenschaften für die verschiedensten Ansprüche herzustellen.
  • Als Metalle kommen alle diejenigen in Frage, die in der Färbereipraxis zur Bildung von Farbstoffmetallsalzen benutzt werden, insbesondere Kupfer-, Nickel-, Kobalt-, Eisensalze usw. Sie können einzeln oder untereinander gemischt angewendet werden.
  • Als Ausgangslacke kommen die meisten filmbildenden Lacke und Firnisse in Betracht, wie Acetylcellulose- und Nitrocelluloselacke, Lacke aus Kunstharzen, wie Glycerin-, Phthalsäureprodukte, Chlorkautschuklacke, Gelatinelösungen, Spritlacke, Leinöl- und Lithographenfirnisse in üblicher Zusammensetzung, wie sie beispielsweise im Hauptpatent näher angegeben sind. Die gefärbten Lacke können ebenfalls miteinander vermischt werden.
  • Folgende Ausführungsbeispiele erläutern das Verfahren in seinen verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten Beispiel r o,5 g der Farbsäure aus Eriochromazurol B (Schultz, Farbstofftabellen rg3r, Nr.838) werden in roo g Nitrocelluloselack gelöst, mit o,25 g Kupferacetat versetzt und durch gelindes Erwärmen in den leuchtend blau gefärbten Lack übergeführt. Beispiel 2 o,5 g Eriochromgeranol R - Farbsäure (S c h u l t z Nr. 849) werden in 1oo g Acet@ celluloselack gelöst und mit o,5 g Kupf@@ acetat durch gelindes Erwärmen zum gefär@ ten Lack entwickelt, der in seiner Lichtechtheit dem Lack mit der Chromkomplexverbindung nicht nachsteht.
  • Beispiel 3 0,5g Farbstoffsäure aus Eriochroncvanin (Schultz Nr. 84o), 1öog Acetvlcelluloselack, i,5 g Kobaltacetat werden nach obigen Beispielen in den viölettroten Laclibergeführt. Beispiel 4 0,5g Farbsäure des Farbstoffes nach Patent 198729 aus 2-Chlor-4-dimethylaminobenzaldehyd und 2-Oxy-3-nethvlbenzolcarbonsäure = (1), 1oo g Spritlack, i, 5g Nickelacetat werden, wie oben angegeben, in den rotvioletten Lack übergeführt. Beispiel ,0,5 g Farbstoff von Beispiel 4, freie Säure, 1oo g Nitrocelluloselack, 1,5 g Ferroacetat, @@. auch die äquivalente Mischung aus Ferro-@@@lfat und Natriumacetat ergeben nach obiger Vorschrift einen blauen Lack.
  • Beispiel 6 Aus 0,59 des Farbstoffes nach Patent 123 077, Beispiel 1, 1oo g Nitrocelluloselack, o,5 g Kupferacetat wird nach obiger Vorschrift ein leuchtend roter Lack erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent 644 283, dadurch gekennzeiclnet, daß man Farbstoffe der Triarylmethanreihe mit beizenziehenden Gruppen im zu färbenden Lack mit anderen Metallaußer -Chromverbindungen in komplexe Salze überführt.
DEG87279D 1934-01-21 1934-01-21 Verfahren zur Herstellung gefaerbter Lacke und filmbildender UEberzuege Expired DE657427C (de)

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