AT148467B - Verfahren zur Herstellung gefärbter Lacke und filmbildender Überzüge. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gefärbter Lacke und filmbildender Überzüge.

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AT148467B
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  Verfahren zur Herstellung gefärbter Lacke und filmbildender Überzüge. 



   Im Stammpatente wird ein Verfahren zur Herstellung gefärbter Lacke und filmbildender Überzüge beschrieben, das darin besteht, dass man Leukokörper oder fertige Farbstoffe der Triarylmethanreihe mit beizenziehenden Gruppen in dem zu färbenden Lack löst und mit Chromsäure oder ihren Salzen zu den gefärbten Chromverbindungen entwickelt. Bei der weiteren Bearbeitung dieses Gebietes wurde gefunden, dass das Verfahren nicht bloss auf die Herstellung komplexer   Chromfarbstofflacke   beschränkt ist, sondern allgemein auf solche Metalle ausgedehnt werden kann, die sich zur Herstellung von Farblacken eignen.

   Das Verfahren an sich bleibt vollständig gleich ; man löst den Farbstoff, als Farbstoffsäure oder Salz, und das metallabgebende Salz im zu färbenden Lack entweder zugleich oder nacheinander, meistens unter schwacher Erwärmung, auf, wodurch unmittelbar die Farblackbildung eintritt. Filtrieren ist unnötig, der Lack ist sofort gebrauchsfertig. 



   Die Aufstriche und Filme, die aus so hergestellten, gefärbten Lacklösungen hergestellt werden können, zeichnen sich allgemein durch gute Lichtechtheit aus, die aber meist etwas hinter derjenigen der Chromlacke zurückbleibt. Dagegen wird durch die Einbeziehung mehrerer Metalle als Komplexbildner die Möglichkeit eröffnet, Farblack aller Farbtöne und mit beliebigen Eigenschaften für die verschiedensten Ansprüche herzustellen. 



   Als Metalle kommen alle diejenigen in Frage, die in der Färbereipraxis zur Bildung von Farbstoffmetallsalzen benutzt werden, insbesondere Kupfer-, Nickel-, Kobalt-, Eisensalze usw. Sie können einzeln oder untereinander gemischt angewendet werden. 



   Als Ausgangslacke kommen die meisten filmbildenden Lacke und Firnisse in Betracht, wie   Aeetyleellulose-und Nitrocelluloselacke, Lacke   aus Kunstharzen, wie   Glycerin-Phthalsäureprodukten,   Chlorkautschuklacke, Gelatinelösungen, Spritlaeke,   Leinöl- und Lithographenfirnisse   in üblicher Zu-   sammensetzung, wie sie beispielsweise im Stammpatente näher angegeben sind. Die gefärbten Lacke können ebenfalls miteinander vermischt werden.   
Folgende Ausführungsbeispiele erläutern das Verfahren in seinen verschiedenen Anwendung-   imögliehkeiten.   



   Beispiel 1 :   0'5 g   der Farbsäure aus Eriochromazurol B (Schultz, Farbstofftabellen 1931, 
 EMI1.1 
 werden in 100 g Acetylcelluloselaek gelöst und mit   0'5 g Kupferacetat durch   gelindes Erwärmen zum gefärbten Lack entwickelt, der in seiner Lichtechtheit dem Lack mit der Chromkomplexverbindung nicht nachsteht. 



   Beispiel 3 :   0'5 g Farbstoffsäure   aus   Eriochromcyanin   (Schultz, Farbstofftabellen 1931, Nr. 840, 
 EMI1.2 
 acetat, eventuell auch die äquivalente Mischung aus Ferrosulfat und Natriumacetat, ergeben nach obiger Vorschrift einen blauen Lack. 



   Beispiel 6 : Aus 0-5 g des Farbstoffes nach D. R. P. Nr. 123077, Beispiel 1, 100 g Nitrocelluloselack,   0'5 g Kupferacetat,   wird nach obiger Vorschrift ein leuchtend roter Lack erhalten. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Weitere Ausbildung des Verfahrens gemäss dem Stammpatente Nr. 139838, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Triarylmethanreihe mit beizenziehenden Gruppen im zu färbenden Lack statt mit Chromverbindungen mit anderen Metallverbindungen in komplexe Salze überführt, die sich zur Herstellung von Farblaeken eignen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT148467D 1935-10-03 1935-10-03 Verfahren zur Herstellung gefärbter Lacke und filmbildender Überzüge. AT148467B (de)

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