DE562521C - Verfahren zum gleichmaessigen Befeuchten von Stereotypmatern vor dem Gebrauch - Google Patents

Verfahren zum gleichmaessigen Befeuchten von Stereotypmatern vor dem Gebrauch

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DE562521C
DE562521C DEJ42235D DEJ0042235D DE562521C DE 562521 C DE562521 C DE 562521C DE J42235 D DEJ42235 D DE J42235D DE J0042235 D DEJ0042235 D DE J0042235D DE 562521 C DE562521 C DE 562521C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C3/00Reproduction or duplicating of printing formes
    • B41C3/02Stereotyping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Verfahren zum gleichmäßigen Befeuchten von Stereotypmatern vor dem Gebrauch Die Matern, die zum Einprägen von Klischeebildern oder von Typen in ihre Oberfläche dienen und von denen schließlich die Stereotypplatten abgegossen werden, müssen infolge notwendiger, trockener Lagerung je nach ihrer Zusammensetzung vor Gebrauch mehr oder weniger durchfeuchtet werden, um sie oder ihre Oberfläche wieder in gewissem Grade weich, d. h. eindrucksfähig, zu bekommen.
  • Dieses Anfeuchten der Mater wird mittelbar durch deren Einlegen in nasse Löschblätter bewirkt. Ein unmittelbares Befeuchten ist so gut wie ausgeschlossen, da die Mater in diesem Falle zuviel Wasser in sich aufnehmen und der Überschuß durch deren Pressen zwischen einer Lage trockener Papiere wieder entfernt werden müßte.
  • Da das Anfeuchten der Mater eine gewisse Zeit vor ihrer Benutzung geschehen muß, damit sie die erforderliche Weichheit erhält, der Grad der Feuchtigkeit - nicht zu feucht, aber auch nicht noch zu trocken bzw. nicht wieder zu ausgetrocknet - aber nicht stets gleichmäßig erreichbar ist bzw. eine gewisse Geschicklichkeit bedingt, so sind die erforderlichen Arbeiten nicht nur ein wenig umständlich, sondern erzielen auch nicht stets den genauen Feuchtigkeitsgrad.
  • Die Erfindung ermöglicht dagegen, den richtigen Grad nicht nur immer, sondern überdies mittels eines einfachen Verfahrens mit stets gleichmäßigem Ergebnis zu erzielen.
  • Das Befeuchten der Mater wird nämlich unmittelbar durch Benässen mit einer Flüssigkeit bewirkt, welche die besondere Wirkung hat, einerseits die Mater rasch zu durchtränken und sich später dennoch auch wieder schnell zu verflüchtigen, also die Eigenschaft relativ rascher Verdunstung besitzt, wie z. B. eine Mischung aus Wasser und Spiritus. Die Mater wird damit kurz vor Gebrauch getränkt, ohne daß sie bzw. ihre Zusammensetzung durch diese Flüssigkeit ungünstig beeinflußt wird; der Überschuß wird hierauf durch eine gelinde Pressung wieder entfernt, wonach dann trotz des erheblich erhöhten Feuchtigkeitsgehaltes ein viel schnelleres Abtrocknen auf den noch erforderlichen Feuchtigkeitsgrad erfolgt als bei einer nur mit Wasser bewirkten Nässung; die Mater ist dann sofort im genau richtig elastischen und prägefertigen Zustande, gleichgültig ob sie für Kalt- oder Heißprägung bestimmt ist.
  • Um das Benässen und Abtrocknen der Mater leicht und stets gleichförmig bewirken zu können, wird die Mater zweckmäßigerweise in eine die alkoholische Flüssigkeit enthaltende Mulde getaucht, an deren Rande zwei kleine, mit Gummiüberzug versehene Walzen drehbar befestigt sind; die in die Flüssigkeit getauchte Mater wird dann langsam wieder heraus zwischen die Walzen gezogen. Auf diese Weise geht dann der ganze Prozeß viel rascher vor sich, indem zunächst schon die Sättigung der Matrize dadurch schneller erfolgt, daß die Flüssigkeit durch die Walzen in die Mater hineingepreßt, andernteils aber auch die überschüssige Flüssigkeit sofort wieder abgestreift wird; das Abtrocknen der Mater, soweit es nötig ist, erfolgt infolge der flüchtigen Bestandteile der Flüssigkeit ebenfalls rasch, so daß sich sofort eine geschmeidige und prägefertige Matrize ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum gleichmäßigen Befeuchten von Stereotypmatern vor dem Gebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß die Mater mit einer alkoholhaltigen Flüssigkeit getränkt und sodann durch irgendwelche Mittel vom Feuchtigkeitsüberschuß befreit wird, worauf die verbleibende Feuchtigkeit sich infolge der Verdunstung der flüchtigen Bestandteile der Flüssigkeit rasch auf den noch erforderlichen Grad mindert, so daß eine sofortige Benutzung der Mater für Kalt- oder Heißprägung möglich ist.
DEJ42235D 1931-07-30 1931-07-31 Verfahren zum gleichmaessigen Befeuchten von Stereotypmatern vor dem Gebrauch Expired DE562521C (de)

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