AT104395B - Verfahren zum mustergemäßen Bedrucken von Geweben mit Wachs. - Google Patents

Verfahren zum mustergemäßen Bedrucken von Geweben mit Wachs.

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AT104395B
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Friedrich Adler
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Friedrich Adler
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/12Reserving parts of the material before dyeing or printing ; Locally decreasing dye affinity by chemical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/003Special types of machines for printing textiles
    • DTEXTILES; PAPER
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Description


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  Verfahren zum   mustergemässen   Bedrucken von Geweben mit Wachs. 



   Das bekannte javaische Druckbatikverfahren besteht darin, dass ein Metallmodel, nachdem er in heisses, flüssiges Wachs getaucht worden ist, auf das Gewebe gesetzt wird. Das Wachs dringt in dass Gewebe ein und schützt es an den bewachsen Stellen gegen Farblösungen. Dieses Verfahren ist bei der auf Java herrschenden Durchschnittstemperatur von 40  C anwendbar, zumal das Wachs der javaischen Bienen sich länger flüssig erhält, als das Wachs der in Europa gezüchteten Bienen. 



   Infolge der wesentlich geringeren Durchschnittstemperatur und der rascheren Erstarrung des Wachses begegnet die Anwendung das javaischen Druckbatikverfahrens in dem europäischen Klima erheblichen Schwierigkeiten. 



   Dazu kommt, dass mehrere Stoffschichten mit einem einzigen Druck zu bewachsen oder zu reservieren nach dem javaischen Verfahren nicht möglich ist. Hienach muss vielmehr sehr häufig ein Stück, welches nur einschichtig bedruckt oder. von Hand bewachst worden ist, umgekehrt werden, um die Rückseite auszubessern. 



   Diese Schwierigkeiten werden gemäss der Erfindung in folgender Weise behoben : Das Gewebe wird auf eine kalte, feste Wachsschicht gelegt und ein erhitzter Metallmodel oder Stempel auf das Gewebe gesetzt. Dadurch wird bewirkt, dass an den Berührungsstellen das unter dem Gewebe befindliche kalte Wachs flüssig wird, in den Stoff einge'ogen wird und ihn an diesen Stellen gegen Farblösungen schützt. 



   Der Metallmodel kann sowohl die Form eines Stempels als die einer Walze haben, ebenso kann die 
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   Gemäss einer besonderen   Ausführungsform   des Verfahrens wird eine Stoffschicht von beliebiger Länge mit dem Reservierungsmittel getränkt, auf einen mit Filz und Wachstuch bezogenen Drucktisch gelegt und dient als Unterlage für den Druck gemäss dem oben gekennzeichneten Verfahren. 



   Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus folgendem : Es ist nicht ausgeschlossen, dass das zu bedruckende Gewebe beim Wiedererkalten des aufgedruckten Reservierungsmittels an diesem festklebt ; in diesem Falle wäre es erforderlich, dasselbe loszureissen, wodurch eine Seite der Reservierungschicht verletzt wird und die Farblösung an dieser Unterseite des Gewebes angreifen kann. Dieser Möglichkeit wird gemäss der Erfindung dadurch abgeholfen, dass das zu bedruckende Gewebe 1-2 cm über der Reservierungsschieht gespannt wird. Nach erfolgtem Druck federt das Gewebe von selbst 
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 wirksamen Schutz gegen Farbe auf beiden Seiten auch bei mehreren aufeinandergelegten Stofflagen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zum mustergemässen Bedrucken von Geweben mit Wachs, Wachsersatzmitteln, Paraffin oder einem ähnlichen Reservierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass der zu bedruckende Stoff auf eine feste ebene Wachsschicht od. dgl. gelegt und mit einem erhitzten Metallstempel, welcher das Muster trägt, bedruckt wird, so dass das erhitzte, flüssige Wachs an der gewünschten Stelle in das Gewebe eindringt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachsschicht auf einen Zylinder aufgelegt wird und dass zum Übertragen des Musters auf das Gewebe eine walzenförmig Druckform dient, welche auf ihrem Umfang das Muster trägt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewebe von beliebiger Länge mit dem Reservierungsmittel getränkt wird und so die feste Wachsschicht ersetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu bedruckende Gewebe in einer oder mehreren Lagen einen geringen Betrag, z. B. 1-2 cm, über der Reservierungsschichtgespanntwird, so dass nach erfolgtem Druck ersteres sich von der Reservierungsschicht durch'Zurückfedern loslöst und ein Festkleben vermieden wird.
AT104395D 1924-11-07 1925-10-09 Verfahren zum mustergemäßen Bedrucken von Geweben mit Wachs. AT104395B (de)

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DEA43453D DE436565C (de) 1924-11-07 1924-11-07 Verfahren zum mustergemaessen Durchdrucken von Geweben mit Wachs, Wachsersatzmitteln, Paraffin oder einem aehnlichen Reservierungsmittel
DEA45472D DE436566C (de) 1924-11-07 1925-07-13 Verfahren zum mustergemaessen Durchdrucken von Geweben mit Wachs, Wachsersatzmitteln o. dgl.

Publications (1)

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CH (1) CH116789A (de)
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CH116789A (de) 1926-09-16
FR606376A (fr) 1926-06-12
DE436566C (de) 1926-11-04

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