DE436565C - Verfahren zum mustergemaessen Durchdrucken von Geweben mit Wachs, Wachsersatzmitteln, Paraffin oder einem aehnlichen Reservierungsmittel - Google Patents

Verfahren zum mustergemaessen Durchdrucken von Geweben mit Wachs, Wachsersatzmitteln, Paraffin oder einem aehnlichen Reservierungsmittel

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    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/12Reserving parts of the material before dyeing or printing ; Locally decreasing dye affinity by chemical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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Description

  • Verfahren zum mustergemäßen Durchdrucken von Geweben mit Wachs, Wachsersatzmitteln. Paraffin oder einem ähnlichen Reservierungsmittel. Das bekannte javaische Druckbatikverfahren besteht darin, daß ein Metallmodel, nachdem er in heißes, flüssiges Wachs getaucht worden ist, auf das Gewebe gesetzt wird. Das Wachs dringt in das Gewebe ein und schützt es an den bewachsten Stellen gegen Farblösungen. Dieses Verfahren ist bei der auf Java herrschenden Durchschnittstemperatur von .4o° C anwendbar, zumal das Wachs der javaischen Bienen sich länger flüssig erhält als das Wachs der in Europa gezüchteten Bienen.
  • Infolge der wesentlich geringeren Durch-#chnittstemperatur und der rascheren Erstarrung des Wachses begegnet die Anwendung (les javaischen Druckbatikverfahrens in dein europäischen Klima erheblichen Schwierigkeiten.
  • Dazu kommt, daß mehrere Stoffschichten mit einem einzigen Druck zu bewachsen oder zu reservieren nach dem javaischenVerfahren nicht möglich ist. Hiernach muß vielmehr sehr häufig ein Stück, welches nur einschichtig bedruckt oder von Hand bewachst worden ist, umgekehrt werden, um die Rückseite auszubessern.
  • Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung in folgender Weise behoben: Das Gewebe wird auf eine kalte, feste Wachsschicht gelegt und ein erhitzter 1Tetallmodel oder Stempel auf das Gewebe gesetzt. Dadurch wird bewirkt, daß an den Berührungsstellen das unter dem Gewebe befindliche r kalte Wachs flüssig wird, in den Stoff eingesogen wird und ihn an diesen Stellen gegen Farblösungen schützt.
  • Der Metallmodel kann sowohl die Form eines Stempels als die einer Walze haben, ebenso kann die Wachsschicht zylindrische Form haben, wodurch ein maschinelles 8e-, wachsen ermöglicht wird in der Weise, daß las Gewebe zwischen einem kalten Wachs-' zvlinder und einer heißen, bemusterten Metall-; walze hindurchläuft.
  • Das sofortige Erkalten des aufgebrachten Wachses ermöglicht (wie beim Batikverfahren) ein unmittelbar darauf folgendes Färben, und nach dem Trocknen kann sofort mit dem Wachsdruck für die nächste Färbung begonnen werden.
  • Auf diese Weise entsteht ein wertvolles Textilprodukt, vergleichbar dein javaischen Druckbatik und von wesentlich größerem Reiz als das, was mit dein Modelfarbdruckverfahren erreicht werden kann. Denn es liegt im Wesen der Wachskontur, daß sie auch bei mechanischem Auftrag (durch Stempeln) niemals gleichförmig, also langweilig wirkt, sondern daß deren Zufälligkeiten den künstlerischen Wert und Reiz ausmachen, @#elchen die Farbdrucke vermissen lassen.
  • Der Umstand, daß der erhitzte Metallstempel das Wachs je nach der Stärke des Gewebes auch in mehrere Stofflagen auf einen Stempeldruck einzieht und bedruckt, bedeutet auch im Gegensatz zum Javabatikverfahren eine große Zeit- und Materialersparnis und ermöglicht eine ganz symmetrische Bemusterung der Stoffe.

Claims (2)

  1. PATENT- ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum mustergemäßen Durchdrucken von Geweben. mit Wachs, Wachsersatzmitteln, Paraffinoder einem ähnlichen Reservierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bedruckende Stoff auf eine feste, ebene Wachsschicht o. dgl. gelegt und mit einem erhitzten Metallstempel, welcher das Muster trägt, bedruckt wird, so daß das erhitzte, flüssige Wachs an der gewünschten Stelle in das Gewebe eindringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachsschicht auf einen Zylinder aufgelegt wird und daß zum Ubertragen des Musters auf das Gewebe eine walzenförmige Druckform dient, welche auf ihrem Umfang das Muster trägt.
DEA43453D 1924-11-07 1924-11-07 Verfahren zum mustergemaessen Durchdrucken von Geweben mit Wachs, Wachsersatzmitteln, Paraffin oder einem aehnlichen Reservierungsmittel Expired DE436565C (de)

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