DE2314648A1 - Verfahren zur herstellung von mit einer loesungsmittelfreien reinigungsmasse impraegnierten reinigungs- und pflegetuechern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von mit einer loesungsmittelfreien reinigungsmasse impraegnierten reinigungs- und pflegetuechernInfo
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- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/16—Cloths; Pads; Sponges
- A47L13/17—Cloths; Pads; Sponges containing cleaning agents
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
DSMiincheniO
. 38, IcLWIlII . ,
As/P
BARAMiX S* ·
4, rue du Cneain de Per, P 93800 Epinay aur Seine,
Frankreich
Verfahren aur Herstellung von mit einer lösungsmittelfreien
Reinigungsiaasse imprägnierten Reinigungs— und
Priegetüchern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Reirigungs- und Pflegetüchern, die aus einem
schleierdünnen, ungewebten Träger gebildet sind, der mit einer Spezialmasse imprägniert ist, die derart beschaffen
ist, daß sie einerseits eine Reinigungswirkung ausUbt,
andererseits jedoch gleichzeitig einen Auftrag eines antistatischen Schutzfilmes auf die gereinigten Gegenstände
gewährleistet.. Der ungewebte Träger wird, ausgehend von einem Gemisch aus Papierbrei, Zellulosefasern oder gleichwertigen
Fasern und einem Bindemittel hergestellt. Der Träger nimmt an der Reinigungewirkung durch einen sehr
leicht scheuernden Effekt teil.
Zur Erzielung der gewünschten chemischen Reinigungswirkung
und dee Auftrages eines antistatischen Schutzfilmes ist man geneigt, in der imprägnierenden Masse auf Steinölbasis
Produkte, wie Siliconöle und spannungsaktive Produkte
-2-
309840/0*53
ORIGINAL
23H6A8
sowie einen nennenswerten Anteil an Paraffin oder einem
gleichwertigen flachs vorzusehen. Man lcommt aber dabei
zu einer Masse iiolier Viskosität, die sich, praktisch.nicht
ohne Zusatz eines erheblichen Anteils an Lösungsmittel
durch Übertragen mittels einer mit der Masse benetzten ":ialze
anbringen läßt. Dieses Verfahren erfordert also die Verwendung
eines ungewebten Trägers, tier gegenüber den Lösungsmittel
unempfindlich ist, und erfordert zusätzliche 3ehandlungsmaßnahrrien, um zum einen dem itapräsjiiert en Träger
von dem unerwünscht en Lösungsmittel zu befreien Lind zum
anderen das Lösungsmittel wiederzugewinnen«
Es ist daher verständlich, dai3 ein lebhaftes Bedürfnis danach
besteht, Reini-gungs- und Pflegetücher der angegebenen
Gattung herstellen zu könnet ohne sich dabei eines Lösungsmittels
bedienen zu müssen. Der lirfindtmg liegt also die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das genau dies ermöglicht, und die Erfindung beruht auf der Ericenntni s,
daß es möglich ist, zum Imprägnieren des ungewebten Trägers eine Masse hoher Viskosität zu verwenden, wenn die Übertragung
der Masse aus dem Bad zu dem xtngewebten Träger unter
Zwischenschaltung eines Zylinders erfolgt, der einem Licht—
druckzylinder ähnlich ausgebildet ist, d.h., dessen Mantelfläche kleine halbkugelige, zylindrische oder aiinlich ge·»·
formte Vertiefungen, sogenannte Näpfchen, aufweist, die
fähig sind, eine Masse von hoher Viskosität zurückzuhalten und sie anschließend auf den ungewebten Träger aufzubrLngeiu
Während in der Drucktechnik die aufgetragene Farbmenge eine
Funktion des Durchmessers und der Tiefe der Näpfchen des Lichtdruckzylinders ist, so daß die je Flächeneinheit aufgetragene
Menge des Produktes ausschließlich durch, die Verwendung unterschiedlicher Lichtdruckzylinder verändert werden
kann, hat es sich geneigt, daß nach einem weiteren-vorteil-
— 'S—
309840/04S3 0RIQ5Nal inspected
-3- 23U6A8
halten Kerknial der Erfindung· die zum Imprägnieren des un—
gewebten Trägers je Flächeneinheit des letzteren aufgetragene
Substanzinenee verändert werden kann, ohne daß der Iia—
V)räf nierzyiinder ausgewechselt werden muß, indem einfach die
Drehzahl des Zylinders gegeäiber der Geschwindigkeit des zu
iüipr alliier enden Träffers verändert wird. Je größer dabei die
Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders ist, uia so grc5l3er ist
die je Einheitsfläche aufgetragene Substanzmenge.
Die Möglichkeit, dank Verwendung eines Ubertra(?ungszylinders
in der Art eines Lichtdruckzylinders den Träger mit Massen
erhöhter Viskosität zu imprägnieren, gestattet es nicht nur, auf den Zusatz eines Lösungsmittels sowie auf zusätzliche
Maßnahmen ze dessen Wiedergewinnung zu verzichten, sondern außerdem das als einen möglichen Bestandteil der Masse bei
deren Übertrafjung mittels einer gewöhnlichen Walze vorgeschlagene Paraffin durch ein synthetisches Gerid zu ersetzen, das
eine bessere lialtlöslichkeit in SteinÖl aufweist» Dann kann
das Bad bei Raumtemperatur vorbereitet werden und ohne Rücksicht auf seine hohe Viskosität direkt verwendet werden.
Im übrigen ist zu erkennen, daß die Möglichkeit, ohne Lösungsmittel
und insbesondere ohne chloriertes Lösungsmittel, wie Trichloräthylen, auszukommen, die Verwendung ungewebter
Träger, deren Bindemittel mit dem Lösungsmittel unverträglich
w'ire, anstelle eines ungewebten Spezialträgers, beispielsweise
mit Polyvinylalcohol als Bindemittel, ermöglicht. 4uf diese ieise ::ann man also einen ungewebten. Träger verwenden,
dessen Bindemittel ein Latex ist.
iCs ist leicht zu erkennen, daß das Verfahren gernäß der Er-■
'iiuluTTv vichtige Vorteile bietet und daß seine Durchf'ührur»
onne Verwendung eines Lösungsmittels und ohne die Notwen—
ei.'-:: "O'i. fc !er Trociuxng und des Wieder gewinne s des Lösungsini i;.. eis
309840/0453
äußerst wirtschaftlich ist, da der Aufwand für das Lösungsmittel
und der für dessen Beseitigung aus dem Träger und seine Wiedergewinnung erforderliche Aufwand an
teuerer Energie entfallen.
In der Zeichnung ist zur Veraiischaulichung der Durchführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung eine Maschine zum Imprägnieren
ungewebten Trägermaterials beispielsweise sehematisch
dargestellt. -
Mit 1 ist eine Vorratsrolle des ungewebten Materials vor
dessen Behandlung dargestellt,und mit 2 ist der Rahmen
der Vorratsrolle bezeichnet, an dem diese für die Versor-· gung der Maschine frei drehbar gelagert ist.
Der ungewebte Träger wird zwischen den Walzen 3 zur Berührung mit der gravierten Lichtdruckwalze A geführt, die die Imprägniermasse
über einen JDuktor (eine in das in einem Trog
7 enthaltene Bad der Impräpniermasse 6 eintauchende Übertragungswalze)
5 erhält. Bevor die Walze 4 mit dem ungewebten
Träger zur Berührung gelangt, wird die Imprägnierinasse von
der Mantelfäche der Walze k mittels einer Rakel aus schmiegsamem
Metall entfernt, so daß nur das in den Näpfchen der Walze enthaltene Material zurückbleibt.
Eine Einrichtung zum Verändern der Drehzahl, die bei 9 sehe—
inatisch angedeutet ist, gestattet die Regelung der Drehzahl der Walze k mit dem Ziel t. die Dosierung der Impragn-ier~
masse in der bereits erläuterten Weise zu verändern»
Nach Auftrag des Imprägniermaterials wird die nun imprägnierte
Bahn mittels der Walzen 10 aus der Tmprägniermaschinö bei 1"J ausg"efordert«
. . - ,, . . . . Patentansprüche
Claims (3)
- 23HB48PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Ueinigun/Ts— und Pfle— gefcüchern mit einem nix t einer reinigenden Masse imprägnierten, ungewebten Träger, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungewebte Trägerbahn mit einem uinlau— fenden Zylindei* zur Berütirun;· gebracht wird, der mit einer Imprägnierinasse benetzt wurde und der an der Manteloberfläche Vertiefungen aufweist, die denjenigen eines Lichtdruckzylinders vergleichbar sind, und die das Imprägnieren der Bahn mittels einer Masse von verhältnismäßig hoher Viskosität ohne Zusatz irgendeines Lösungsmittels gestattet, so daß die BaJin nach dem Imprägnieren keiner zusätzlichen lästigen Trockaiungabehandlung unterworfen zu werden braucht, um sie von dem Lösungsmittel zu befreien, und ohne daß eine teuere Anlage zur Wiedergewinnung des Lösungsmittels erforderlich ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Imprägnierzylinder mit einer Umfangsgeschwindigkeit umläuft, die von der Bahngeschwindigkeit der zu imprägnierenden Bahn verschieden ist und regelbar ist, so daß die je Einheitsfläche des Trägers auf diesen aufgebrachte Substanzmenge durch Veränderung der Drehzahl des Zylinders dosierbar ist, da sie mit zunehmender Drehzahl des Imprägnierzylanders zunimmt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ungewebte Träger aus einem Gemisch aus Papierbrei, Zellulosefasern oder gleichwertigen Fasern und einem Bindemittel besteht, das gegenüber chlorierten Lösungsmitteln nicht unempfindlich zu sein braucht, so daß ein anderes Lösungsmittel als PolyvinylalcohoL, z.B. ein Latex, verwendet werden kann.309840/0453L e e r s e i f e
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