DE2721323C2 - Offsetdruckverfahren und Offsetdruckmaschine - Google Patents
Offsetdruckverfahren und OffsetdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Offsetdruckverfahren. Beim Offsetdrucken, bei dem die Druckfarbe von einer
Druckplatte, die häufig die Form eines Druckzylinders hat, auf ein Gummituch übertragen wird und von dort
auf das Papier oder einen anderen Bedruckstoff übertragen wird, tritt das Problem des Aufbauens der
Farbe auf dem Gummituch auf. Hierbei bilden Farbreste auf dem Gummituch, die nicht vollständig auf das Papier
übertragen wurden, unter Umständen zusammen mit von dem Papier abgerissenen Fasern im Laufe längerer
Betriebszeiten einen Vorsprung auf dem Gummituch, der zu einem unsauberen Druck führt
Es ist bekannt, daß dieses Aufbauen dadurch verzögert werden kann, daß beim Befeuchten der Platte
mit Wasser mit einem Wasserüberschuß gearbeitet wird, also mehr Wasser auf die Platte gegeben wird, als
zum Verhindern des Annehmens von Druckfarbe an den nicht druckenden Stellen erforderlich wäre. Es wurde
gefunden, daß dieses Arbeiten mit Wasserüberschuß jedoch bei höheren Druckgeschwindigkeiten, deren
Grenze etwa bei einer Papiergeschwindigkeit von 5 m/s liegt, zu unbefriedigenden Ergebnissen führt, denn es
bildet sich bei dem dann erforderlichen hohen Wasserüberschuß eine Emulsion zwischen Druckfarbe
und Wasser, die zu einem unsauberen Druck führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Offsetdruckverfahren zu schaffen, bei dem das Aufbauen verzögert ist, und das sich auch für erheblich
größere Druckgeschwindigkeiten, als oben angegeben, eignet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß vor dem Druck auf das zu bedruckende Papier ein Lösungsmittel für die Druckfarbe aufgebracht
wird.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sich das Verfahren auch für sehr hohe Druckgeschwindigkeiten
eignet, wie sie insbesondere unter der Verwendung von Rollenoffsetdruckmaschinen durchgeführt werden können,
bei denen das zu bedruckende Papier von einer Rolle abgezogen wird; dagegen sind beim Bogenoffsetdrucken,
bei dem einzelne Papierbogen bedruckt werden, die Druckgeschwindigkeiten üblicherweise sehr
viel kleiner. Der Kern der Erfindung liegt darin, daß das Vertreiben von Farbschichten auf dem Gummituch, die
zum Aufbauen führen könnten, nach Möglichkeit schon dadurch verhindert wird, daß durch das auf das Papier
aufgebrachte Lösungsmittel bewirkt wird, daß die nur einen dünnen Film auf dem Gummituch bildende
is Druckfarbe vollständig abgelöst wird und somit auf das
Papier übertragen wird, weil dieser dünne Film von dem
Lösungsmittel in der äußerst kurzen Zeit, innerhalb von der das Bedrucken stattfindet, vollständig durchdrungen
wird, so daß die Druckfarbe von dem Gummituch vollständig oder doch zumindest in einem weit größeren
Ausmaß auf das Papier übertragen wird als bei herkömmlichen Druckverfahren. Dadurch lassen sich
die Betriebszeiten, nach denen eine Reinigung des Gummituches erforderlich ist, sehr stark verlängern,
oder es läßt sich die Druckgeschwindigkeit wesentlich erhöhen, ohne daß die genannten Betriebszeiten sich
verringern. Ohne Verwendung der Erfindung verbleiben Farbreste die sich dann im Verlauf mehrerer 1000
Druckvorgänge (= Umdrehungen) zum eingangs beschrie jenen störenden Aufbau entwickeln.
Es ist zwar bereits bekannt zum Waschen des Gummituches während des Durchlaufs des Papiers die
Zufuhr von Druckfarbe zur Platte zu unterbrechen und auf das Gummituch ein Lösungsmittel für die Druckfarbe
aufzusprühen, die die Farbreste auf dem Gummituch aufweicht so daß diese Farbreste auf das weiterhin
durch die Maschine laufende Papier übertragen werden. Auf dem Papier entsteht hierbei jedoch kein sauberer
Druck, so daß das während des Waschvorganges durchlaufende Papier als Abiall weggeworfen werden
muß, wodurch dieses Waschverfahren sehr kostspielig wird. Bei diesem Waschverfahren wird auch nicht das
Aufbauen von Anfang an verhindert sondern es werden die aufgebauten Schichten dann, wenn sie eine störende
Es ist möglich, das Lösungsmittel allein auf das Papier aufzubringen. Da es jedoch zur zufriedenstellenden
Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens ausreicht wenn lediglich eine äußerst dünne Schicht von
so Lösungsmittel sich auf dem Papier befindet deren Dicke nur eine oder wenige Moleküllagen beträgt ist gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das Lösungsmittel durch ein Verdünnungsmittel verdünnt
ist Hierdurch läßt sich die erforderliche äußerst geringe Menge des Lösungsmittels besser dosieren.
Vorzugsweise ist das Lösungsmittel in dem Verdünnungsmittel aufgelöst
Als Verdünnungsmittel kommt jede Flüssigkeit in Frage, die die das Offsetdruckverfahren (also G leidige
wicht Wasser-Farbe) nicht beeinträchtigt
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein wasserlösliches Lösungsmittel verwendet,
und auf das Papier wird eine wässrige Lösung des Lösungsmittels aufgetragen. Dies bietet den Vorteil, daß
das Verdünnungsmittel ohne Schwierigkeiten jederzeit zur Verfügung steht
Als Lösungsmittel ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung Butyldiglykol verwendet, oder das
Lösungsmittel enthält einen Anteil von ButyldiglykoL Dieses Lösungsmittel ist besonders gut wasserlöslich.
Die Druckqualität läßt sich verbessern, wenn gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung der Lösung des Lösungsmittels in Wasser ein Netzmittel zugegeben ist
Dadurch läßt sich auch die Übertragung der Druckfarbe vom Gummituch auf das Papier verbessern. Als
besonders vorteilhaft hat sich die Zugabe von Isopropylalkohol ergeben.
Die Erfindung betrifft auch eine Rollenoffsetmaschine
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Eine derartige Maschine ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Druckwerk eine Vorrichtung zum Auftragen des Lösungsmittels auf das Papier angeordnet ist Das von
der Rolle abgezogene Papier läuft somit zunächst an der
genannten Vorrichtung vorbei und gelangt dann ins Druckwerk.
Das Lösungsmittel, insbesondere das in einer wässerigen Lösung vorliegende Lösungsmittel kann in
jeder beliebigen Weise auf das Papier aufgebracht werden, beispielsweise durch Düsen auf das Papier
aufgesprüht werden. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die
Vorrichtung zum Aufbringen des Lösungsmittels nach Art eines zum Befeuchten der Platte an sich bekannten
Offset-Feuchtwerks ausgebildet ist. Als derartige Feuchtwerke kommen insbesondere in Frage: Heberfeuchtwerke,
Sprühfeuchtwerke nach dem Bürstenoder Düsenprinzip, Filmfeuchtwerke nach dem Dahlgren-Prinzip.
Wenn das Papier beidseitig bedruckt werden soll, wie dies meistens der Fall ist, so kann es
zweckmäßig sein, zwei derartige Vorrichtungen zum Aufbringen des Lösungsmittels vorzusehen, die auf
beiden Seiten der Papierbahn angeordnet sind.
Weitere Merkmale urd Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und
aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigt
F i g. I eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Rollenoffsetdruckniaschine,
Fig.2 eine erste Ausführungsform einer Einzelheit
der in F i g. 1 gezeigten Maschine,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform dieser Einzelheit und
F i g. 4 wiederum eine andere Ausführungsform dieser Einzelheit.
In der F i g. 1 wird die Papierbahn 1 von einer Rolle 2
abgezogen und durchläuft zunächst eine Vorrichtung 3 zum Aufbringen von Lösungsmittel auf das Papier,
bevor es dem Offsetdruckwerk 4 zugeführt wird. Das Offsetdruckwerk 4 weist in an sich bekannter Weise
eine zylindrische Platte 5 auf, an der eine Auftragrolle 6 eines Feuchtwerks und eine Auftragrolle 7 eines
Farbwerks anliegen. Die Platte 5 überträgt die aufgetragene Farbe auf eine Gummituchwalze 8, von
der die Farbe auf die Papierbahn 1 gedruckt wird. Das Druckwerk 4 ist so ausgebildet, daß die beiden Seiten
der Papierbahn 1 gleichzeitig bedruckt werden können; es ist daher unterhalb der Offsetdruckvorrichtung 5,6,7,
8 eine völlig gleich ausgebildete Offsetdruckvorrichtung 5', 6', T, 8' angeordnet Es können mehrere derartige
Druckwerke 4 zum Aufdrucken verschiedener Farben hintereinander angeordnet sein, der Einfachheit halber
ist lediglich ein einziges Druck wet k 4 dargestellt Nach dem Verlassen des Druckwerkes 4 durchläuft die
Papierbahn eine Trockenvorrichtung 11, und wird vom
Ausgang 12 der Maschine anderen Einrichtungen, zum Beispiel einem Falzwerk zugeführt Zur Führung der
Papierbahn sind Führungsrollen IS und 16 am Eingang und am Ausgang der Vorrichtung 3 vorgesehen. Als
Führungsrollen können auch bereits bekannte Breitstreckrollen eingesetzt werden, die ein sauberes
to Einlaufen der Papierbahn in die Maschine ermöglichen. Außerdem sind Paare von Antriebsrollen 17,18 und 19
vorgesehen, die mit nicht dargestellten Antriebsmotoren in Verbindung stehen und die Papierbahn 1
transportieren.
schematisch dargestellten Maschinengestell 20 gelagert
reiner Form aufgebracht, sondern in Form einer wässerigen Lösung. Mehrere Ausführungsformen der
Die in F i g. 2 gezeigte erste Ausführungsform der in F i g. 1 lediglich in Form eines Kastens gezeigten
Vorrichtung 3 weist zwei Befeuchtungsvorrichtungen 31
und 31' auf, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und zur Befeuchtung der beiden Seiten der
Papierbahn 1 mit der wässerigen Lösung des Lösungsmittels dienen. Die Befeuchtungsvorrichtungen sind
wiederum schematisch dargestellt In einen Bottich 32, in dem sich die wässerige Lösung befindet, taucht eine
JO Gummirolle 33, oberhalb von der eine Chromrolle 34 so
angeordnet ist daß sich die Zylinderflächen der beiden Rollen 33 und 34 linienartig berühren. Die beiden Rollen
33 und 34 sind mittels eines nicht dargestellten Zahnradgetriebes so miteinander gekoppelt, daß sie in
dem in der Zeichnung eingezeichneten gegenläufigen Drehsinn mit gleicher Geschwindigkeit oder mit einem
Schlupf umlaufen. Die Rolle 34 ist über einen Riemenantrieb 35 mit einem Motor 36 verbunden.
Durch den Motor 36 können die Rollen 33 und 34 mit einer wählbaren Geschwindigkeit angetrieben werden.
An der Rolle 34 liegt eine Gummirolle 37 an, die auch an der in F i g. 2 linken Fläche der Papierbahn 1 anliegt.
Die Rolle 37 dreht sich mit einer derartigen Geschwindigkeit, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit
gleich der Laufgeschwindigkeit der Papierbahn 1 ist. Die Rollen 33 und 34 werden von dem Motor 36 mit einer
von der Drehgeschwindigkeit der Rolle 37 unabhängigen wählbaren Geschwindigkeit angetrieben; von
dieser Drehgeschwindigkeit der Rollen 33 und 34 hängt es ab, wieviel Flüssigkeit aus dem Bottich 32 auf die
Rolle 37 und von dieser auf die Papierbahn 1 übertragen wird. Die Befeuchtungsvorrichtung 31' wirkt in der
gleichen Weise. Die dargestellten Befeuchtungsvorrichtungen 31 und 31' beruhen auf dem Prinzip der
Dahlgren-Feuchtwerke, die bei bekannten Offsetdruckmaschinen zum Befeuchten der Platte verwendet
werden.
Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung 3 sind wiederum zwei spiegelbildlich
eo angeordnete Befeuchtungsvorrichtungen 40 und 40' zum Befeuchten der beiden Seiten der Papierbahn 1
vorgesehen. Hier wird die Flüssigkeit aus dem Bottich 32 über eine Rolle 41 auf eine Bürstenrolle 42
übertragen, die an ihrer Mantelfläche schematisch > angedeutete Borsten 43 aufweist. Wenn sich die Rolle 42
in dem angedeuteten Drehsinn dreht, so werden die Borsten 43 durch die Rolle 41 zunächst zurückgehalten
und schnellen, nachdem sie an der Rolle 41 vorbeigelau-
fen sind, wieder in ihre Ausgangslage zurück; dabei sprühen sie die von der Rolle 41 abgenommene
Flüssigkeit auf eine mit Stoff bezogene Reservoirwalze 44, die die Rolle 37 anfeuchtet, die wiederum die
Flüssigkeit auf die Papierbahn 1 überträgt.
Bei der in Fig.4 gezeigten Ausführungsform der
Vorrx'hturig 3 sind wiederum zwei spiegelbildlich angeordnete Befeuchtungsvorrichtungen 45 und 45'
zum Befeuchten der beiden Seiten der Papierbahn 1 vorgesehen. Eine in den Bottich 32 tauchende Rolle
überträgt die Flüssigkeit auf eine an einem Hebelarm 46 schwenkbar gelagerte Heberrolle 47, solange sich die
Heberrolle 47 in ihrer in der F i g. 4 gezeigten unteren Lage befindet. Die Heberrolle 47 ist mit Stoff überzogen
und überträgt die Flüssigkeit dann, wenn sie in ihre obere Lage verschwenkt ist, in der sie an einer ebenfalls
mit Stoff überzogenen Reservoirrolle 48 anliegt, auf diese; die Rolle 48 überträgt die Flüssigkeit auf eine mit
Stoff überzogene Rolle 49, und diese überträgt die Flüssigkeit auf die Papierbahn 1.
Antriebsmotoren für die einzelnen Rollen der dargestellten Vorrichtungen sind der Einfachheit halber
nicht dargestellt.
Die wässerige Lösung, die durch die beschriebenen Vorrichtungen auf die Papierbahn 1 aufgebracht wird,
enthält im Ausführungsbeispiel 89% Wasser, 1% Butyldiglykol und 10% Isopropylalkohol. Die Menge
der wässerigen Lösung, die auf die Papierbahn 1 aufgebracht wird, ist sehr gering, jedenfalls so gering,
daß das Papier nicht naß wird, sondern lediglich seine Feuchtigkeit etwas ansteigt, beispielsweise auf 40%. Da
das Papier nicht naß ist, läßt es sich trotz seiner etwas höheren Feuchtigkeit ohne Schwierigkeiten bedrucken.
Beim Durchlaufen durch die Trockenvorrichtung 11 werden aus der Papierbahn 1 neben Wasser auch dessen
Beimengungen, die leicht flüchtig sind, entfernt, so daß die aufgedruckte Farbe hinter der Trockenvorrichtung
wischfest ist.
Fs hat sich gezeigt, daß durch das erfindungsgemäße Aufbringen von Lösungsmittel auf die Papierbahn 1 es
ermöglicht wird, eine Offsetmaschine zwischen zwei Waschvorgängen des Gummituchs (Rolle 8) zwölf
Stunden lang zu betreiben, wogegen bei bisher bekannten Offsetmaschinen, die nicht nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren arbeiten, lediglich vier bis fünf Stunden Betriebszeit möglich sind.
Um ein unerwünschtes Verdunsten des Lösungsmittels von der Papierbahn zu verhindern, ist es
zweckmäßig, die Strecke, die die Papierbahn vom Ausgang der Vorrichtung 3 bis zum Druckwerk 4
zurückzulegen hat, möglichst kurz zu machen.
Anstatt von Butyldiglykol kann jedes andere wasserlösliche, fettlösende Mittel, das somit die Druckfarbe
löst verwendet werden. Das Butyldiglykol wird vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 2% in Wasser
verwendet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Offsetdruckverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Druck auf das zu
bedruckende Papier ein Lösungsmittel für die Druckfarbe aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch ein Verdünnungsmittel verdünntes Lösungsmittel verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Lösung eines wasserlöslichen
Lösungsmittels verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lösungsmittel verwendet wird, das ButyMiglykol enthält
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung verwendet wird,
die ein Netzmittel enthält
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Netzmittel Isopropylalkohol
verwendet wird.
7. Rollenoffsetdruckmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Druckwerk (4) eine Vorrichtung (3, 31, 40,45) zum
Auftragen des Lösungsmittels auf das Papier (I) angeordnet ist
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (31, 40, 4S) zum
Auftragen nach Art eines zum Befeuchten der Platte an sich bekannten Feuchtwerks ausgebildet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721323 DE2721323C2 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Offsetdruckverfahren und Offsetdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772721323 DE2721323C2 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Offsetdruckverfahren und Offsetdruckmaschine |
Publications (2)
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DE2721323B1 DE2721323B1 (de) | 1978-10-05 |
DE2721323C2 true DE2721323C2 (de) | 1979-05-23 |
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ID=6008688
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772721323 Expired DE2721323C2 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Offsetdruckverfahren und Offsetdruckmaschine |
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DE (1) | DE2721323C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3900660A1 (de) * | 1989-01-11 | 1990-07-12 | Rolf Georg | Verfahren und vorrichtung zum anfahren/wiederanfahren des drucks bei einer rollenrotations-druckmaschine |
JPH08118600A (ja) * | 1994-10-26 | 1996-05-14 | Riso Kagaku Corp | 印刷画像後処理装置 |
DE102008025462A1 (de) * | 2008-05-28 | 2009-12-03 | Detlef Amsel | Vorrichtung zum bedarfsweisen Auftragen von Auftragsmitteln, insbesondere in der papierverarbeitenden Industrie vor und/oder nach dem Druck |
-
1977
- 1977-05-12 DE DE19772721323 patent/DE2721323C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2721323B1 (de) | 1978-10-05 |
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