DE460330C - Verfahren zur Herstellung von mit einem elastischen UEberzuge eines Celluloseabkoemmlings versehenen Schablonenblaettern fuer Vervielfaeltigungszwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit einem elastischen UEberzuge eines Celluloseabkoemmlings versehenen Schablonenblaettern fuer Vervielfaeltigungszwecke

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DE460330C
DE460330C DEW72248D DEW0072248D DE460330C DE 460330 C DE460330 C DE 460330C DE W72248 D DEW72248 D DE W72248D DE W0072248 D DEW0072248 D DE W0072248D DE 460330 C DE460330 C DE 460330C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/242Backing sheets; Top sheets; Intercalated sheets, e.g. cushion sheets; Release layers or coatings; Means to obtain a contrasting image, e.g. with a carbon sheet or coating

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit einem elastischen Überzuge eines Celluloseabkömmlings versehenen Schablonenblättern für Vervielfältigungszwecke. Für Vervielfältigungszwecke sind Dauerschablonenblätter bisher. gewöhnlich mit Hilfe von Celluloseestern oder -äthern mit oder ohne Wachsschicht auf der einen Seite oder von nitrierten Celluloseäthern oder von Proteinen mit Härtungs- bzw. Weichmachungsmitteln oder ohne dieselben hergestellt worden. Schablonenblätter aus Celluloseabkömmlingen wie auch z. B. gewisse mit Proteinen hergestellte erfordern, um entsprechend beschreibbar zu sein, einen mehr oder weniger großen Zusatz von Weichmachungsmitteln, wie fette Öle, Ölsäure, Mineralöl, Wachs u. ä.
  • Diese Weichmachungsmittel scheiden sich nun entweder beim Lagern der Schablonen oder beim Beschreiben derselben durch den Druck der Gummiwalzen der Schreibmaschine mehr oder weniger aus, so daß die Gummiwalzen mit diesen öligen Stoffen in Berührung kommen. Bekanntlich werden Kautschukwalzen aber durch solche öligen Stoffe auf die Dauer mehr oder weniger angegriffen und verdorben, was natürlich ein sehr großer Mangel ist. Der Vorteil, daß die Dauerschablonenblätter aus Celluloseabkömmlingen vor dem Gebrauch nicht mehr angefeuchtet zu werden brauchen, wie dies bei den meisten Proteinschablonen notwendig war, sondern jederzeit und lange beschreibbar sind, wird durch diese Einwirkung der Weichmachungsmittel auf die Gummiwalzen der Schreibmaschinen stark beeinträchtigt. Man hat versucht, diese Schädigung der Kautschukwalzen dadurch auszuschalten, daß man über das eigentliche Schablonenblatt ein Schutzblatt legt, welches die unmittelbare Berührung des Schablonenblattes mit den Kautschukwalzen verhindert. Dieses Schutzblatt erfüllt seinen Zweck jedoch nur unvollkommen und ist außerdem den Verbrauchern lästig. Legt man beim Verpacken nämlich das Schutzblatt von vornherein schon über die Celluloseschicht, so saugt dasselbe während des Lagerns Öl aus dieser Schicht, wodurch erstens diese Schicht härter und @ evtl. unbrauchbar wird und zweitens das Schutzblatt seinen Zweck vollständig verfehlt, da es nun das 01 unmittelbar auf dieWalze der Schreibmaschine oder des Vervielfältigungsapparates überträgt. Aus diesem Grunde legt man dieses Schutzblatt auf die Rückseite des Schablonenträgers, was ;v ieder den Sachteil hat, daß der Verbraucher vor Benutzung das Schutzblatt nach vorn herüberklappen muß, wenn er überhaupt weiß, was mit demselben gemacht werden soll.
  • Die Brauchbarkeit der Proteinschablonen wird vielfach dadurch beeinträchtigt, daß die meisten Proteinschablonen vor dem Gebrauch angefeuchtet werden müssen. Es hat sich nun gezeigt, daß die erwähnten übelstände leicht behoben werden können, wenn man auf eine dafür bekannte poröse Unterlage, z. B. Japanseidenpapier, eine Schicht eines in bekannter Weise mit Weichmachungsmitteln elastisch gemachten Celluloseabkömmlings aufbringt und diese Schicht entweder auf einer oder auf beiden Seiten mit einem Proteinüberzug versieht. Wird nur auf einer Seite ein Proteinüberzug aufgebracht, so wird hierzu zweckmäßig die Celluloseschichtseite und nicht die Japanseidenpapierseite gewählt, da die Proteinschicht ja die Kautschukwalzen der Schreibmaschinen vor den Weichmachungsmitteln der Celluloseschicht schützen soll, so daß das Schablonenblatt so angeordnet sein muß, daß die Typen der Schreibmaschine erst auf die Proteinschicht, dann auf den Cellulosefilm und zuletzt auf das Japanpapier treffen. Es ist allerdings bereits vorgeschlagen, Dauerschablonenblätter dadurch zu gewinnen, daß auf Japanseidenpapier eine Proteinschicht aufgetragen wird und diese mit einem dünnen, elastischen Überzug - wie Kollodium - versehen wird. Bei dieser Anordnung kommt jedoch die mit Weichmachungsmitteln versehene Kollodiumschicht - wie bisher - mit der Kautschukwalze der Schreibmaschine in Berührung. Der erfinderische Gedanke bei diesem neuen Verfahren beruht jedoch darin, daß eine dünne Proteinschicht den mit Weichmachungsmitteln elastisch gemachten Cellulosefilm, in den die Japanpapierfaser eingebettet ist, abschließt, wobei die Proteinschicht außerdem - ohne angefeuchtet werden zu müssen - beschreibbar ist, da der darunterliegende elastische Cellulosefilm als Polster wirkt. Beispiele. r. Man tränkt Japanseidenpapier in bekannter Weise mit der Lösung eines Celluloseabkömmlings, der Weichmachungsmittel zugesetzt sind, und überzieht nach kürzerer oder längerer Zeit das Blatt auf der Celluloseschichtseite mit einer ioprozentigen alkalischen Kaseinlösung. Der Proteinschicht können Weichmachungsmittel, wie Glycerin, Zucker usw., zugesetzt werden.
  • z. Man tränkt Japanseidenpapier in bekannter Weise mit der Lösung eines Celluloseabkömmlings, der Weichmachungsmittel zugesetzt sind, und überzieht nach kürzerer oder längerer Zeit das Blatt auf beiden Seiten mit einer ioprozentigen alkalischen Kaseinlösung. Der Proteinschicht können Weichmachungsmittel, wie Glycerin, Zucker usw., zugesetzt werden.
  • 3. Man tränkt Japanseidenpapier in bekannter Weise mit der Lösung eines Celluloseabkömmlings, der Weichmachungsmittel zugesetzt sind, und überzieht nach kürzerer oder längerer Zeit das Blatt auf der Celluloseschichtseite mit einer ioprozentigen alkalischen Kaseinlösung und auf der anderen Seite mit einem Überzug von Wachs, Paraffin oder eines sonstigen mineralischen, pflanzlichen oder tierischen festen Fettes. Der Proteinschicht können Weichmachungsmittel,wie Glycerin, Zucker usw., zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit einem elastischen Überzug eines Celluloseabkömmlings versehenen Schablonenblättern für Vervielfältigungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Überzug entweder auf einer, und zwar der Celluloseschichtseite, oder ' auf beiden Seiten mit einer Schicht eines Proteinstoffes bedeckt wird, so daß die öligen Weichmachungsmittel nicht mit den Kautschukwalzen. der Maschine in Berührung kommen.
DEW72248D 1926-04-12 1926-04-13 Verfahren zur Herstellung von mit einem elastischen UEberzuge eines Celluloseabkoemmlings versehenen Schablonenblaettern fuer Vervielfaeltigungszwecke Expired DE460330C (de)

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