DE536298C - Gipsbinde - Google Patents

Gipsbinde

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DE536298C
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Germany
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bandage
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paris
bandages
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DENDAT536298D
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Sponholz & Co W GmbH
WILHELM SPONHOLZ
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Sponholz & Co W GmbH
WILHELM SPONHOLZ
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/04Plaster of Paris bandages; Other stiffening bandages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

  • Gipsbinde Gegenstand der Erfindung ist eine neue Mullbinde, die sich zur Herstellung sogenannter Gipsbinden eignet. Die Gipsbinden werden bekanntlich in der Weise hergestellt, daß gewöhnliche Mullbinden mit Gips bestreut aufgerollt und vor ihrer Verwendung mit Wasser durchfeuchtet werden, so daß sie später nach Anbringung am Körper erhärten. Diese Durchtränkung mit Wasser macht bei den bekannten, aus gewöhnlichem Mull hergestellten Binden Schwierigkeiten, und es kommt häufig vor, daß das Wasser nicht an alle Stellen der aufgerollten Binde eindringt, so daß der Gips an diesen Stellen abfällt, die Binde demnach weniger wirksam ist und auch Verschmutzungen eintreten.
  • Man hat in verschiedener Weise versucht, diesen Übelstand zu beseitigen, ohne bisher befriedigende Ergebnisse zu erzielen. So wurde vorgeschlagen, die Binden in besonderer Weise zu rollen oder einen durchlochten Metallzylinder oder Einlagen aus gewellter Pappe einzuführen, die die gleich= mäßige Durchfeuchtung gewährleisten sollten. Diese bekannten Binden haben nicht befriedigt.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine rasche und gleichmäßige Durchfeuchtung von derartigen Gipsbinden erzielt werden kann, wenn die als Grundlage dienende Mullbinde Rillen aufweist. Diese Rillen können nach irgendeinem bekannten Plissierv erfahren hergestellt werden und bewirken, daß zwischen den einzelnen Lagen der in bekannter Weise mit Gips bestreuten, aufgewickelten Binde Zwischenräume entstehen, die das Eindringen des Wassers erleichtern und die gleichmäßige Durchtränkung der ganzen Binde in kurzer Zeit ermöglichen. Die auftretenden Zwischenräume entsprechen der Höhe der in den Binden vorgesehenen Rillen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Binde dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i ein Stück der aufgerollten Binde, Abb. z einen Querschnitt durch die zusammengerollte Binde.
  • Der Grundkörper der Mullbinde ist mit i bezeichnet. In diesen Grundkörper sind durch Plissierung Rillen 2 eingearbeitet. Im zusammengerollten Zustande bilden die Rillen Lufträume zwischen den einzelnen Schichten, in die das Wasser leicht eindringen kann. Die Zwischenräume 3 sind aus der Abb. 2 ersichtlich. Die mit den Rillen versehene Mullbinde :wird vollständig entrollt, mit Gips bestreut und wieder zusammengerollt. Vor dem Gebrauch wird sie in ein Gefäß mit Wasser getaucht, und das Wasser dringt durch die zwischen den einzelnenLagen vorhandenen kanalartigen Zwischenräume rasch ein und verursacht die gleichmäßige Durchfeuchtung des Gipses.
  • Eine Gipsbinde unter Verwendung der mit Rillen versehenen Mullbinde kann auch in der Weise erzeugt werden, daß erst die glatte Binde mit Gips bestreut wird, dann durch irgendeine geeignete Vorrichtung die Rillen hervorgebracht werden und die so gerillte Binde aufgerollt wird.
  • Auch zur Herstellung anderer Binden, wie z. B. Brandbinden, wobei es darauf ankommt, pulverförmige Stoffe mit der Binde zu vereinigen, ist die mit Rillen versehene Mullbinde besonders geeignet, weil sie nicht nur größere Pulvermengen aufnehmen kann, sondern auch durch die Rillen, die die pulverförmigen Stoffe dadurch festhalten, daß sie aus der Ebene der Binde heraustreten und das zwischen ihren Wänden sitzende Pulver festhalten, ein Lösen des Pulvers von der Binde erschweren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Gipsbinde, dadurch gekennzeichnet, daß sie rillenartige Erhöhungen aufweist, die nach dem Einstreuen der Binde mit Gips und Zusammenrollen kanalartige Zwischenräume zwischen den einzelnen Gewebeschichten erzeugen.
DENDAT536298D Gipsbinde Expired DE536298C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997023179A2 (en) * 1995-12-22 1997-07-03 Hoechst Celanese Corporation Orthopedic devices comprising thermoplastic three-dimensioned fiber networks

Cited By (3)

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WO1997023179A2 (en) * 1995-12-22 1997-07-03 Hoechst Celanese Corporation Orthopedic devices comprising thermoplastic three-dimensioned fiber networks
WO1997023179A3 (en) * 1995-12-22 1997-09-12 Hoechst Celanese Corp Orthopedic devices comprising thermoplastic three-dimensioned fiber networks
US5882322A (en) * 1995-12-22 1999-03-16 Hoechst Celanese Corporation Medical casts and other orthopedic devices comprising thermoplastic three-dimensional fiber networks

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