DE521174C - Schutzeinlage zwischen Schlauch und Reifen von Automobilraedern o. dgl. - Google Patents
Schutzeinlage zwischen Schlauch und Reifen von Automobilraedern o. dgl.Info
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- DE521174C DE521174C DEB143363D DEB0143363D DE521174C DE 521174 C DE521174 C DE 521174C DE B143363 D DEB143363 D DE B143363D DE B0143363 D DEB0143363 D DE B0143363D DE 521174 C DE521174 C DE 521174C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C19/00—Tyre parts or constructions not otherwise provided for
- B60C19/12—Puncture preventing arrangements
- B60C19/122—Puncture preventing arrangements disposed inside of the inner liner
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchschutzeinlage jener Art, die aus
mehreren dicht übereinandergelegten Lagen von Faserstofen, z. B. gewebten, gestrickten
5 oder gewirkten Stoffen, gebildet und zwischen den Gummistreifen und den Schlauch gelegt
wird, um das Eindringen durch den Reifen getretener Nägel oder anderer Fremdkörper
in den Gutnmischlauch zu verhindern. Werden diese Stofflagen miteinander vernäht, so
veranlassen die schon bei mäßiger Drehgeschwindigkeit des Rades beträchtlichen Umfangskräfte
den Stoff zu Faltenibildüngen, welche auch dann nicht verhindert werden,
wenn die Stofflagen, wie dies vorgeschlagen wurde, aus Pikeestoff bestehen·, bei dem die.
Rippen in den aufeinanderfolgenden Lagen einander kreuzen. Die Faltenbildung wird
aber auch dadurch begünstigt, daß infolge der
ao Vertiefungen bei den Stichen die Einlage sich nicht gleichmäßig und allseitig an* den
Schlauch bzw. an den Reifen anlegt, sondern Ecken bildet, die der Einwirkung der Umfangskraft
in besonders starkem Maße ausgesetzt sind.
Soll die Umfangskraft sich gleichmäßig über alle Punkte der Berührungsfläche des
Reifens und des Schlauches mit der Einlage verteilen, um die Gefahr der Faltenbildung
zu beseitigen, dann muß sich die Einlage sowohl dem Reifen als auch dem Schlauche
dicht und gleichmäßig anschmiegen. Zu diesem Zwecke hat man alle Einlagen miteinander
verklebt, wodurch aber die Starrheit der gesamten Einlage außerordentlich erhöht wird·; auch wird die Masse schon
nach kurzem Gebrauch brüchig. Schließlich wurde auch vorgeschlagen, die Einlage aus
zwei nur an den Rändern miteinander verbundenen Gewebestreifen herzustellen, an
deren jedem ein Gummistreifen angeklebt wird. Die Reibung zwischen den Lagen und
die Verbindung an den Rändern allein können jedoch nicht ausreichen, um eine gegenseitige
Verschiebung der Lagen zu verhind'ern, da die Festigkeit der Ränder infolge
der ständigen Einwirkung der Umfangskraft bald nachläßt.
Alle diese Übelstände werden durch die Erfindung behoben. Hiernach werden die
einzelnen Lagen von Faserstoffen, z. B. gestrickten, gewebten oder gewirkten Stoffen,
zum Teil miteinander verklebt, zum Teil miteinander vernäht. Es hat sich gezeigt, daß
sich eine solche abwechselnd· genähte und geleimte Schutzeinlage genau an den Schlauch
anschmiegt und auch nach langem Gebrauch weder die Schlauch- noch die Reifenfläche beschädigt.
Es tritt eine Verschiebung bzw. Reibungswärme oder Beschädigung des
Schlauches oder des Reifens durch Ecken nicht auf. Auch Falten können sich in der
Einlage nicht bilden. Wenn die inneren Geweibestücke der Einlage miteinander vernäkt.,-werden,
und nur die äußeren Lagen verklebt werden, bleibt der Erfolg derselbe.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs'=-
beispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. ι eine Einlage im Querschnitt,
und zwar in der Lage, wie sie sich zwischen Schlauch und. Reifen befindet, und Abb. 2
ίο eine andereAusfiihrungsform in fjarchgelegtem
Zustande. ■
Wie Abb. ι zeigt, ist die Einlage zwischen dein Schlauch 2 und dem Reifen, ι in bekannter
Weise eingelegt. Die äußeriste'Lage3';
wird mit der Gewebelage' 4 durch ,eüie, Klebstoff
schicht 5 vereinigt. Die Gewebelage 4. wird mit der darüber befindlichen* Lage 6
{.lurch die Naht 7 zusammengehalten.. Die Lage 6 wird mit der Lage 8 wieder durch
ao eine Schicht 5' zusammengeklebt, während die Lage 8 mit der nächsten Lage 9 dcirch die
Naht 7' zusammengehalten ist. Schließlich wird die Gewebelage 9 mit der innersten Gewebelage
9' durch die Kleibstoffscbicht 5" verbunden. Die Enden der Gewebelägen' sind
beiderseits in bekannter Weise zusammengenäht.
In Abb. 2 ist dasselbe Verfahren mit dem Unterschiede angewendet, daß miteinander
verklebte bzw. miteinander vernähte Gewebelagenpaare aufeinanderliegen, ohne miteinander
befestigt zu sein. Die zwei inneren Gewebelagen 10 und 12 sind durch eine Klebschicht
11 und die äußersten Gewebelagen 22 und 24 ebenfalls durch eine Klefbschicht 23
zusammengehalten. In der Mitte' der Einlage hält eine Klebschicht 17 die beiden Gewebelagen
15 und 19 zusammen. Zwischen zwei Paaren von>
zusammengeklebten Gewebelagen befindet sich jedesmal ein Paar von Gewebelagen 13 und 14 bzw. 20 und 21, die
durch je eine Naht 18 bzw. 18' zusammen-• genäht sind.
Es ist vorteilhaft, eine derartig hergestellte
Einlage flüssig zu imprägnieren, um sie wasserdicht und gegen Wärmeentwicklung unempfindlich
zu machen. Als Klebstoff kann beispielsweise-ein Gemisch von Gelatine und
Leim verwendet werden. Der Einlage wird eine besondere Elastizität noch dadurch verziehen,
daß man. dem Klebstoff Glyzerin oder "ein anderes gleichwirkendes Mittel beimengt.
Schließlich wird der hier verwendete Klebstoff auch wasserunlöslich gemacht.
Claims (3)
1. Schutzeinlage zwischen Schlauch und Reifen von Automobilrädern o. dgl. aus
mehreren Laigen von Faserstoffen, beispielsweise gestrickten, gewebten oder gewirkten
Stoffen, dadurch gekennzeichnet, ' daß ' einige der Lagen miteinander verklebt,
andere miteinander vernäht sind.
2. Schutzeinlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,."daß die -innerste (9")
.und äußerste (3) Faserstofflage mit der nächstfolgenden Lage (9 bzw. 4) verklebt,
diese letzteren Lagen (9 und 4) da-■ gegen mit den weiter folgenden Lagen
(8 und 6) vernäht sind.
3. Schutzeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klebstoff
zwecks Erhöhung der Elastizität Glyzerin oder ein gleichwirkendes Mittel beigemengt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT521174X | 1928-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521174C true DE521174C (de) | 1931-03-18 |
Family
ID=3675883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB143363D Expired DE521174C (de) | 1928-05-02 | 1929-04-30 | Schutzeinlage zwischen Schlauch und Reifen von Automobilraedern o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521174C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002018158A2 (en) * | 2000-08-30 | 2002-03-07 | Warwick Mills, Inc. | Tire anti-puncture product |
US6668868B2 (en) | 2000-08-30 | 2003-12-30 | Warwick Mills, Inc | Woven fabric constructions having high cover factors and fill yarns with a weight per unit length less than the weight per unit length of warp yarns of the fabric |
-
1929
- 1929-04-30 DE DEB143363D patent/DE521174C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002018158A2 (en) * | 2000-08-30 | 2002-03-07 | Warwick Mills, Inc. | Tire anti-puncture product |
WO2002018158A3 (en) * | 2000-08-30 | 2002-10-31 | Warwick Mills Inc | Tire anti-puncture product |
US6668868B2 (en) | 2000-08-30 | 2003-12-30 | Warwick Mills, Inc | Woven fabric constructions having high cover factors and fill yarns with a weight per unit length less than the weight per unit length of warp yarns of the fabric |
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