AT82567B - Einschnürungsvorrichtung für Steuersäcke der Fesselballone. - Google Patents

Einschnürungsvorrichtung für Steuersäcke der Fesselballone.

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AT82567B
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Reinhold Richter
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    Einsehnürungsvorrichtung   für Steuersäcke der Fesselballone. 



   Fesselballone werden bekanntlich mit sogenannten Steuersäcken ausgerüstet, die einen aus Stoff gefertigten Prallkörper, d. h. einen Körper, der durch inneren Druck seine Form erhält, darstellen. Der Steuersack hat den Zweck, den Fesselballon in den Wind zu stellen und ist so geformt, dass er einer Leitfläche möglichst ähnlich ist. Da man weiss, dass jeder dünnwandige Körper unter dem Einfluss des inneren Druckes sich so formt, dass alle Querschnitte möglichst kreisrund werden, hat man im Innern des Steuersackes Leinen eingeführt, deren Enden an den Wänden des Steuersackes bzw. auch am Ballon mit Hilfe von Scheiben, Gurten u. dgl. so befestigt sind, dass der Steuersack eingeschnürt wird und annähernd die gewünschte Form annimmt.

   Ein Teil der Einschnürungsleinen wird gewöhnlich so angeordnet, dass sie in Flächen liegen, die den Steuersack quer durchdringen und mit dessen Seitenwänden Schnittlinien bilden, die zugleich die Einschnürungskanten sind. Diese Kanten verlaufen bogenförmig, indem sie vom Ballon ausgehen und wieder zu ihm zurückkehren. Der andere Teil der Einschnürungsleinen ist so angeordnet, dass ein Ende jeder Leine an der eben erwähnten Einschnürungskante und das andere Ende an einer diagonal gegenüberliegenden Stelle des Ballones befestigt ist, also so, dass die Leine etwa von der Einschnürungskante auf der rechten Ballonseite zur linken   Ballonseite   hinführt. Diese ziemlich verwickelte Anordnung der Leinen bezweckt mit dem Einschnüren gleichzeitig eine Festigung des Steuersackes gegen seitliches Abbiegen durch den schräg auftreffenden Wind. 



  Das Einschnürungswerk von vielen Leinen hat nun den Nachteil, dass die Leinen, wenn sie den Steuersack wirksam versteifen sollen, in sehr grosser Anzahl, gerade und gekreuzt, verwendet werden   müssen.   Die Befestigung der Leinenenden erfordert zudem die Verwendung von Stoffscheiben oder fortlaufender Bogengurte, die ihrerseits wieder mit Liektrossen versehen sein müssen. Auf diese Weise fällt das ganze Werk schwer aus. 



   Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, dass die Einschnürung des Steuersackes bedeutend einfacher und leicher zu bewerkstelligen ist, wenn statt der bisherigen Leinen Einschnürungswände aus Stoff, Haut o. dgl. verwendet werden, die die obenerwähnten Flächen, in denen die Leinen liegen, ganz ausfüllen. Die Herstellung und Befestigung dieser Einschnürungswände ist bedeutend einfacher, weil der Stoff, die Haut o. dgl. nur in der   gewünschten   Form zugeschnitten und mit den Rändern unmittelbar an den Steuersack genäht zu werden braucht, während beim Leinenwelk eine grosse Anzahl von Leinen in verschiedenen Längen zugeschnitten, an den Enden verspleisst oder verknotet und ausserdem Gurte oder Scheiben hergestellt und an den Steuersack genäht werden müssen. Es leuchtet auch ein, dass das Leinenwerk schwerer sein muss als die Stoff-bzw.

   Hautwände, selbst wenn die Festigkeit des Leinenwerkes und der Wände in beiden Fällen dieselbe ist, denn die   Gewichtsvermehrung beim   Leinenwerk entsteht durch die Spleisse, Verknotungen und durch die Gurte, Scheiben usw. 



   Ein weiterer Vorteil der Einschnürungswände entsteht noch, wenn bei Verwendung von Fasermaterial, z. B. von Stoff, dieser so angeordnet wird, dass alle seine Fäden oder ein Teil seiner Fäden, falls der Stoff aus mehreren Lagen zusammengesetzt ist, nicht parallel und   quer zur Mittelachse   der in   eine Ebene ausgebreitet gedachten Einschnürungs-   

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 Die Einschnürungswand bildet dann ein Gitterwerk, das gegen Schubkräfte sehr wirksam ist. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig.   I   und 2 eine vorteilhafte beispielsweise Ausführungsform. 



   In Fig. i ist ein Fesselballon, von der Seite gesehen, mit einem Steuersack gezeichnet. 



  Es ist a der Ballon, b die Hülle des Steuersackes, c ist eine ringförmige und   d   eine radiale Einschnürungskante. In Fig. 2 ist im umgeklappten Schnitt A-B gezeigt, wie die Einschnürungen durch die Wände e und f entstehen. In der Wand f sind die Fäden diagonal 
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 wirksam sind. In den Wänden e kann der Stoff ebenfalls diagonal angeordnet sein. Falls für die Wände mehrfache Stofflagen verwendet werden, in denen ein Teil der Lagen gerade, der andere Teil schräg angeordnet ist, so können sie beliebig gelegt werden, es finden sich dann immer diagonal verlaufende   Fäden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Einschnürungsvorrichtung für Steuersäcke der Fesselballone, dadurch gekennzeichnet, dass die   Einschnürungsflächen   durch Wände aus Stoff, Haut o. dgl. ausgefüllt sind.

Claims (1)

  1. 2. Einschnürungsvorrichtung für Steuersäcke der Fesselballone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der die Einschnürungswand ausfüllende Stoff so angeordnet ist, dass ein Teil seiner Fäden oder alle die Mittelachse der in eine Ebene ausgebreitet gedachten Einschnürungswand schräg kreuzen. EMI2.3
AT82567D 1918-03-28 1919-01-18 Einschnürungsvorrichtung für Steuersäcke der Fesselballone. AT82567B (de)

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