DE523021C - Zusammenlegbare Windel - Google Patents

Description

• Zusammenlegbare Windel Die Erfindung betrifft zusammenlegbare Windeln mit äußerer, wasserundurchlässiger Papierlage und innerer, wasseraufsaugender Lage aus Papier, Watte o. dgl.
• Bei den bisher bekannten Windeln .dieser Art bildeten jedoch die Befestigung der einzelnen Windellagen miteinander sowie das unverschiebbare Festhalten der ganzen Windel am Körper des Kindes die Hauptschwierigkeiten. Befestigungsmittel, wie Bänder, Knöpfe u. dgl., konnten infolge der Eigenart des Stoffes nicht angebracht werden, und man behalf sich, die gefalteten Windeln mit Nadeln zusammenzustecken, was aber unbedingt zu verwerfen ist.
• Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, ersetzte man bisher mir die wasseraufsaugende Lage nach jedem Gebrauch, während die aus Stoff oder Gummi hergestellte wasserundurchlässige Lage nicht erneuert wurde. Die Außenlage wurde durch ein Band mit der Innenlage verbunden und nur durch Druck festgehalten, wodurch sich die innere Windellage gegen die äußere durch Strampeln o. dgl. des Kindes verschieben oder zusammenfalten kann und nicht nur die Außenlage beschmutzt wird, sondern auch, wenn fiese aus Stoff besteht, Feuchtigkeit durchjringt und die übrige Bekleidung des Kindes naß wird. Die wieder zu benutzende Außenage muß dann gewaschen werden, wodurch aer Hauptzweck, eine Windel für nur einmaligen Gebrauch zu schaffen und das Waschen zu ersparen, zunichte gemacht wird.
• Gemäß der Erfindung wird nun ein äußerer Bogen aus wasserundurchlässigem Papier mit der inneren, wasseraufsaugenden Lage durch an sich bekannte überragende Ösen fest verbunden, die im Verein mit einer an sich bekannten, an einer öse befestigten Schnur gleichzeitig als Verschlußmittel für die Windel in Gebrauchsstellung dienen. Die Verschlußmittel befinden sich an den spitzen Enden der dreieckigen Windel.
• Durch Anwendung der äsen für den doppelten "Zweck, nämlich die Lagen einfach und sicher zusammenzuhalten und gleichzeitig Verschlußmittel für die -zusammenlegbaren Windeln zu bilden, wird ein einfaches, sicheres Befestigen der Windel am Körper des Kindes ermöglicht. Die Windel wird nach Gebrauch weggeworfen, vor Gebrauch zusammengefaltet und verbunden aufbewahrt, wodurch die den Körper des Kindes berührende Seite vor. Krankheitskeimen geschützt ist.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht auf die Innenseite der Windel gemäß der ersten Ausführungsform, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine Vorderansicht der Windel in gefalteter Lage und Abb. d. eine Rückansicht der Abb. 3.
• Abb. 5 stellt eine innere Teilansicht einer zweiten Ausfiihrungsforin .der Windel dar. Die Windel gemäß der ersten Ausführungsform nach Abb. i bis 4. besteht aus. übereinanderliegenden, dreieckigen Papierbogen; von welchen der untere, 6, aus dünnem Papier besteht, (las zweckmäßig durch Paraffin wasserdicht gemacht worden ist, während die darüberliegenden Bogen 7 aus dünnem, weichem Kreppapier hergestellt sind. Dieses Papier ist lose und flockig, ähnelt sehr einer dünnen Wattelage und ist in hohem Maßewasseraufsaugend, In demAusfiihrungsbeispiel sind nach Abb. a nur drei Bogen; dargestellt, es kann jedoch auch eine beliebige Anzahl von Bogen, z. B. acht oder neun, für die weiche wasseraufsaugende Lage benutzt werden. Die Bogen werden -initeinander durch Mittel befestigt, welche zugleich ein Festhalten der Windel am Körper des Kindes gestatten und die unzweclcmäßi",e Benutzung von Nadeln überflüssig machen. Zweckmäßig wird nach Abb. 2 an jeder Befestigungsstelle ein Stück Pappe 8 auf die Oberfläche und ein ähnliches Stück Pappe g hegen die Unterfläche der Windel gelegt. Hierauf wird an dieser Stelle eine Üse 1o durch die Papierlagen und die Pappstücke 8, g gedrückt und in üblicher Weise festgeklemmt. Dadurch kann die weiche, aus den Bogen 7 bestehende Lage etwas zusammengedrückt werden, was jedoch nicht nachteilig ist, vielmehr verhindert, daß diese Stelle finit der Haut des Kindes in Berührung kommt. Die Pappstücke 8 können rund sein, während die Pappstücke g, welche in gefalteter Lage der Windel nach Abb.3 außen zu liegen kommen, zweckmäßig viereckig sind.
• Die Pappstücke g dienen zum Festhalten der @`'indel in Verbindung mit einer Schnur i i. Diese wird bei iia entweder durch Umwickeln um eine Öse unterhalb des Pappstückes 9 oder bereits bei der Herstellung der Windel an einer Öse befestigt. Beim Gebrauch der Windel wird nach dem Einfalten der spitzen Enden die Schnur unter dem Pappstück 9 der nächsten, in Abb. 3 rechts gelegenen Öse um diese geschlungen, dann in gleicher Weise um die unten gelegene Öse Un'I schließlich wieder um die erste Öse gewunden, von welcher dann das freie Ende i il' herabhingt.
• In der in Abb.5 gezeigten zweiten Ausführungsform der Windel ist auf dem wasserdichten Papierbogen 6' eine wasseraufsaugende Wattelage ' befestigt.

Claims (2)

1. P_\TRNTANSPRÜCIIR: i. Zusammenlegbare Windel mit äußerer, wasserundurchlässiger Papierlage und innerer, wasseraufsaugender Lage aus Papier, Watte o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bogen (6') aus wasserundurchlässigem Papier mit der inneren, wasseraufsaugenden Lage (;') durch an sich bekannte überragende äsen (io) fest verbunden ist, die im Verein mit einer an sich bekarinteti, an einer'Ose befestigten Schnur (i i) gleichzeitig als Verschlußmittel für die Windel in Gebrauchsstellung dienen.
2. 2. Windel nach 2@iispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die %Terschlußmittel sich an den spitzen Enden der dreieckigen Windel befinden.