DE1027844B - Vorratspackung fuer mehrere uebereinandergelegte Wundpflaster - Google Patents
Vorratspackung fuer mehrere uebereinandergelegte WundpflasterInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description
- Vorratspackung für mehrere übereinandergelegte Wundpflaster Die Erfindung betrifft eine Vorratspackung für mehrere übereinandergelegte Wundpflaster, insbesondere eine Taschenpackung von Wundpflastern, in der mehrere Wundpnaster auf kleinem Raum angeordnet sind.
- Zum Stands der Technik gehört eine Reihe von Vorschlägen, durch die eine einwandfreie und sterile Beschaffenheit der Wundpflaster erhalten werden soll.
- Es ist auch bekannt. eine die Pflaster umgebende Hülle aus zusammengeschweißtem Kunststoff herzustellen und die Hiille an der einen Sclnnalseite mit dem Behälter zu verschweißen. Schließlich sind Wundpnaster bekannt, bei denen der auf die Wunde aufzulegende Teil aus Kunstscliaumstoff besteht. Bei den bekannten Pflastern werden die Abdeckstreifen beiderseits des auf die Wunde aufzulegenden Pflasterteils gleichzeitig abgelöst.
- Es sind auch bereits Vorratspackungen für Wundpnaster bekannt, bei denen die Wulldpflaster mit Kleb- und Abdeckstreifen verschen und an einem Ende der Abdeckstreifen miteinander verbunden sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorratspackung so auszubilden, daß jedes einzelne Pflaster ohne ! Berührung der anderen, a, uch ohne Schere oder kompliziertes Öffnen einer Packung, schnell entnommen werden kann und nicht die Gefahr besteht, daß beim Vorbereiten und Auflegen des Pflasters auf eine Wunde die Klebenächcn oder das Wundpolster m. it den Fingern in Berührung kommen. Die Erfindung betrifft somit eine Vorratspackung für mehrere übereina. ndergelegte, mit Kleb-und Abdeckstreifen versehene Wundpflaster. die an einem Ende der Abdcckstreifen miteinander verbunden sind, und besteht darin, daM derjenige der beiden Klebstreif cn, der mit dem zur Verbindungsstelle führenden Abdcckstreifen verl) unclen ist, um 180° zurückgefaltet ist und der zweite Abdecks'treifen sich vollständig iiber den. auf die Wunde aufzulegenden Teil des Pflaster. erstreckt.
- WEnn man ein Pflaster, das erfindungsgemäß ausgel), ildet ist, in Gebrauch nehmen will, kann man oliiie Schwierigkeiten zunächst den einen Klebstreifen freilegen, wobei der andere Klebstreifen nach wie vor durch den Abdeckstreifen bedeckt bleibt. Dabei bleibt auch der auf die Wunde aufzulegende Teil des Pflasters vollständig bedeckt. Man kann dabei also bedenkentos mit verschmutzten, z. B. Blutenden Fingern hantieren. Weder besteht da. im die Gefahr der Inhzierung des auf die Wunde aufzulegenden Pflasterteils. noch bleiht man mit seine Fingern an einem klebenden Teil des Pflasters hängen. Hat man das Pflaster vorbereitet. also den einen Klebstreifen vom zugeordneten Abdeckstreifen abgezogen. so kann man diesen Klebstreifen auf die Haut neben der Wunde aufbringen. das Pflaster also mit einer Hand selbst anlegen. Hiernach wird der andere Klebstreifen zusammen mit dem iliii bedeckenden Abdeckstreifen umgeknickt. Man kann dann diesen Abdeckstreifen anfAssen. wiederum ohne die Gefahr der Beschmutzung des Pflasters. und dann den n Abdeckstreifen abziehen.
- Dann ist auch der zweite Klebstreifen freigelegt, und das Pnaster kann endgültig am Körper befestigt werden.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. 1 schematisch einen Stapel von Pflastern, Abb. 2 den Stapel nach Abb. 1 nach dem Abreiße eines I'flasters, Al) 3 und 4 verschiedene Stadien des Aufbringens des Pflasters auf eine Wunde, Abb. 5 die Draufsicht auf einen Stapel lfiaster in einem Etui und Al) b. 6 einen Schnitt na. ch der Linie VI-VI der Abb. 5.
- Das eigentliche Pflaster besteht aus dem Wundpolster 8, vorzugsweise aus Kunstschaumstoff, das auf einem Klebpfla. ster so befestigt ist, daß beiderseits des Wundpolsters die klebenden Streifen 9a und 9D liegen. Der Klebstreifen 9 b ist bei 10 um 180° zurückgefaltet. Beide Klebstreifen sind durch nicht klebende, vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Streifen 11a, 11b abgedeckt, Der Kunststo'ffstreifenlls erstreckt sich über die ganze Fläche des Wundpolsters 8 und iiber den Klebstreifen 9a. Der andere Abdeckstreifen 11b ist mit dem zurückgefalteten Klebstreifen 9b verunden. Die freien Enden der Abdeckstreifen 11b mehrerer Pílaster sind bei 13 elektrisch zusammengeschweißt.
- Wie Abb. 2 erkennen läßt, wird durch Zug nach recuits ein I'flaster vom Stapel abgezogen. Hierlxi verbleibt der Abdeckstreifen 11b am Stapel, und der ursprünglich zurückgefaltete Klebstreifen 9b wird bloßgelegt. Dieser Teil 9 b kann dann, wie Abb. 3 zeigt, auf die Haut neben der Wunde 12 aufgedrückt werden. Hiernach wird das freie Ende des Abdeckstreifens 11 a erfaßt und. wie Abb. 4 zeigt. nach außen gezogen. Auf diese Weise wird, der bisher noch bedeckt gewesene Klebstreifen 9a ebenfalls entblößt und kann dann auch auf die Haut gedrückt werden.
- Nach Abb. 5 und 6 sind mehrere gestaffelt angeordnete Pflaster in einem Kunststoffetui 14 untergebracht. Die Abdeckstreifen 11 b sind an ihren freien Schmalseiten miteinander und mit dem Etui verschweißt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Vorratspackung für mehrere übereinandergelegte. mit Kleb-und Abdeckstreifen versehene Wundpflaster, die an einem Ende der Abdeckstreifen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichuet, daß derjenige der beiden Klebstrcifen (9a. 9b), der mit dem zur Verbindungsstelle (13) führenden Abdeckstreifen (11b) verbunden ist. um 180° zuruckgefaltet ist und der zweite Abdeckstreifen (11a) sich vollständig über den auf die Wunde aufzulegenden Teil des Pflasters erstreckt.In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften 1 Nr. 818 079, 674 188, 645 698, 641 773, 565 694, 516 258. 308 355; schweizerische Patentschrift Nr. 157465 ; britische Patentschrift Nr. 620 794; französische Patentschrift \ r. 1 038 797 : Zeitschrift : »Deutsche Erfinderpost«, Heft 1, 1954, S. 13.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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