DE8506388U1

DE8506388U1 - Windel, insbesondere für den einmaligen Gebrauch

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Publication number: DE8506388U1
Application number: DE19858506388
Authority: DE
Original assignee: KARSTENS KARL-HERMANN DR 2810 VERDEN DE
Current assignee: KARSTENS KARL-HERMANN DR 2810 VERDEN DE
Priority date: 1985-03-06
Filing date: 1985-03-06
Publication date: 1985-04-25

Description

Windel ,
insbesondere für den einmaligen Gebrauch

Die Neuerung betrifft eine Windel, bestehend aus einer saugfähigen Einlage, einer hautfreundlichen und flüssigkeitsdurchlässigen Innenauflage und einer äußeren, flüssigkeitsundurchlässigen Folienabdeckung. 5

Windeln mit diesen Merkmalen werden vorwiegend für den einmaligen Gebrauch in sehr großen Stückzahlen hergestellt und in den Handel gebracht, üblich ist eine bahnenförmige Ausbildung entsprechend der DE-PS 33 00 204, wobei mtistens eine Zickzackfaltung das Auseinanderziehen der angelegten Windel im ßundbereich zum Umschließen des Säuglingsleibes ermöglicht. Für die Zuhaltung der Windel sind Verschlußmittel vorgesehen, die in neuerer Zeit vorwiegend durch Selbstklebestreifen gebildet sind. Besondere Ausbildungen dieser Selbstklebestreifen sollen das öffnen und Wiederverschließen wenigstens einige wenige Male ermöglichen, vor allem, um öfter Kontrollen des Windelzustan-

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des durchführen zu können. Durch die besondere Ausbildung der Verschlußmittel ist dann bei noch trockener Windel ein Wiederverschließen möglich. Durchnässte Windeln sind von außen nämlich nicht von trockenen Windeln zu unterscheiden. Selbst nach dem öffnen der Windel kann häufig die von der Einlage aufgesogene Flüssigkeit nur auf unhygienische Weise, durch Fühlen oder Riechen, festgestellt werden.

Es ist Aufgabe der Neuerung, Vorkehrungen zu schaffen, die Nässe in der Windel von außen, ohne die Windel zu öffnen, erkennen lassen.

Zur lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erneuerung

vorgeschlagen, daß an von außen gut sichtbarer Stelle unter der Folienabdeckung ein Nässeindikator angeordnet ist. Geeignet sind handelsübliche Nässeindikatoren, die unter Einwirkung von Feuchtigkeit ihre Farbe ändern. Bekannt sind getränkte Materialien, z. B. getränkte Papierstreifen, die unter Einwirkung von Flüssigkeit ihr farbliches Aussehen verändern. Ein solcher Nässeindikator soll vorwiegend an der Vorderseite im Bereich des Nässe ausscheidenden Körperorgans angeordnet sein. Auf diese Weise ist es dann möglich, durch bloße Augenscheinseinnahme festzustellen, ob die Windel noch trocken ist, oder bereits Feuchtigkeit enthält. Dabei sieht eine besondere Ausbildungsform der Neuerung vor, daß ein stufenweise wirksamer Nässeindikator vorgesehen ist, dessen Stufen bei unterschiedlicher Nässekonzentra tion, ζ. Β. durch Verfärbung, wirksam werden. Dadurch läßt sich mit einem Blick von außen feststellen, ob die Einlage nur eine sehr geringe Feuchtigkeitsmenge oder bereits eine größere Feuchtigkeitsmenge aufgesaugt hat.

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Da die äußere Folienabdeckung meistens aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht, kann der Nässeindikator unmittelbar unter der Folienabdeckung angeordnet werden, um von außen erkennbar zu sein. Bei undurchsichtigen Folienabdeckungen empfiehlt sich die

Anordnung des Nässeindikators unter einer öffnung in ·>. der äußeren Folienabdeckung, wobei der Nässeindikator zwar außen sichtbar, jedoch feiichtigkeisdicht verschlössen sein sollte.
Zur näheren Erläuterung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Neuerung teils schematisiert dargestellt. Auf der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine Windel perspektivisch im teilweise geöffneten Zustand,

Figur 2 eine in der Form eines Windelhöschens angelegte Windel und

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III bis

III der Figur 2 im stark vergrößerten Maßstab.

Eine Windel nach dem Ausführungsbeispiel besteht aus einer starken, saugfähigen Einlage 1, einer inneren, hautfreundlichen und flüssigkeitsdurchlässigen Innenauflage 2 und einer äußeren, flüssigkeitsundurchlässigen Folienabdeckung 3. Eine solche Windel ist. aus Kostengründen bahnenförmig ausgebildet und in einer Zickzackfaltung entsprechend Figur 1 zusammengelegt. An den Enden der Windel sind Verschlußmittel vorgesehen, die im Falle des Beispieles aus Selbstklebestreifen 4 und 5 bestehen. Im Bereich der Vorderseite der angelegten Windel und des Nässe ausscheidenden Körper-35

organs ist unter der äußeren Folienabdeckung 3 ein Nässeindikator 6 angeordnet. Geeignet sind handelsübliche Nässeindikatoren, die unter Feuchtigkeitseinwirkung ihre Farbe verändern. Dadurch ist es möglieh, auf einen Blick zu erkennen, oh die Windel be reits Feuchtigkeit enthält oder nicht. Die Windel muß dabei nicht geöffnet werden. Dargestellt ist in der Fi ΠΙΙΓ 7 hpi^ni'plcupice HaR Hör Na'ccoinHil/atnif K

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stufenweise wirksam sein kann, so daß durch die Verfärbung einzelner Stufen A, B oder C die Nässekonzen tration in der Windel von außen erkennbar ist. In der Figur 3 ist außerdem dargestellt, daß der Nässeindikator 6 unter einer öffnung 7 in der äußeren Folienabdeckung 3 angeordnet und mit dem Rand der öffnung dicht verbunden sein kann, wenn die Folienabdeckung aus einem undurchsichtigen Material besteht.

Claims

Windel , insbesondere für den einmaligen Gebrauch Schutzansprüche

1. Windel, bestehend aus einer saugfähigen Einlage, einer hautfreundlichen und flüssigkeitsdurchlässigen Innenauflage und einer äußeren flüssigkeitsundurchlässigen Folienabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß an von außen gut sichtbarer Stelle unter der Folienabdeckung (3) ein Nässeindikator (6) angeordnet ist.

2. Windel, insbesondere für den einmaligen Gebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß der Nässeindikator (6) an der Vorderseite im Bereich des Nässe ausscheidenden Körperorgans angeordnet ist.

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3. Windel nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines sich unter Nässe verfärbenden Indi kators (6).

4. Windel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein stufenweise wirksamer Nässeindikator (6) vorgesehen ist, dessen Stufen (A, B, C) bei unterschiedlicher Nässekonzentration, z. B. durrii Verfärbung, wirksam werden.

5. Windel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nässeindikator (6) unter einer Öffnung (7) in der äußeren Folienabdeckung (3) angeordnet und mit dem Rand der Öffnung dicht verbunden ist.