DE661758C - Taschentuch - Google Patents

Taschentuch

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DE661758C
DE661758C DEF80125D DEF0080125D DE661758C DE 661758 C DE661758 C DE 661758C DE F80125 D DEF80125 D DE F80125D DE F0080125 D DEF0080125 D DE F0080125D DE 661758 C DE661758 C DE 661758C
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Germany
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handkerchief
moisture
liquid
handkerchief according
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DEF80125D
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MALWIN FEILER DR
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B15/00Handkerchiefs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Taschentuch Die Erfindung betrifft ein Taschentuch, bestehend aus einer Innenschicht aus flüssigkeitaufsaugendem Stoff mit einer Außenschicht aus einem flüssigkeitundurchlässigen Stoff.
  • Bisher erfährt die wirksame Vorbeugung des Katarrhs der oberen Luftwege, des Schnupfens, des Katarrhs des Rachens, des Kehlkopfes und der Luftröhre eine viel zu geringe Beachtung. Man ist sich darüber einig, daß man die Ausbreitung .der diese Krankheit hervorrufenden Bakterien möglichst hemmen muß, damit sie nicht übertragen werden können.
  • Im Hinblick auf dieses Ziel ist das gewöhnliche Taschentuch aus Leinenoder anderem Wäschestoff, wie Seide, Baumwollstoffe u.dgl., völlig unzweckmäßig. Schon aus ästhetischen Gesichtspunkten heraus sollte sein Gebrauch unterbleiben, da er eine Beschmutzung der Hände und der Kleidung mit Nasenschleim herbeiführt.
  • Vom hygienischen Standpunkt aus betrachtet, spielt das Taschentuch bei der Ausbreitung der Schnupfenepidemien eine verhängnisvolle Rolle. Durch die Benutzung des Taschentuches findet eine Übertragung des infektiösen Nasen- und Rachenschleimes auf die Hände des Kranken, auf seine Kleidung, seine Taschen. und den Inhalt seiner Taschen statt. Eingebettet in Schleim und in Stofffasern, sind die Bakterien vor Austrocknung geschützt und bleiben längere Zeit lebensfähig und daher von Mensch zu Mensch übertragbar.
  • Ebenso nachteilig wie das Leinentaschentuch sind die ebenfalls bekannten Zellstofftaschentücher, deren Vorteil darin bestehen soll, daß sie nur einmal benutzt und dann fortgeworfen werden.
  • Auch bei einmaligem Gebrauch ist man vor einer Infektion der Hände nicht sicher, da die Papiermasse schnell von den feuchten Sekreten durchdrungen und erweicht -wird -und sehr leicht zerreißt. Ferner ist es in der Gesellschaft, im Theater, in der Schule, auf der Straße nicht möglich, sich ihrer sofort nach der Benutzung zu entledigen, so daß man gezwungen ist, sie genau so wie Stofftaschentücher in die Tasche zu stecken. Der erstrebte Vorteil der Zellstofftaschentücher wird damit hinfällig.
  • Von einem hygienisch einwandfreien Taschentuch muß man folgende Eigenschaften verlangen können: i. es muß bei der Benutzung die Hände des Benutzenden vor Infektion mit den Bakterien des infektiösen Nasenschleims schützen; z. es muß nach dem Gebrauch in der Tasche getragen werden können, und zwar so, daß es den infektiösen Nasenschleim bakteriendicht abschließt, um den Austritt der Bakterien in Tasche und Kleidung zu verhindern; 3. es muß, um praktisch brauchbar zu sein, sich mehrfach benutzen lassen. Die Erfindung, welche den geschilderten Anforderungen entspricht und die Nachteile der bekannten Taschentücher nicht auftveist, besteht darin, daß das Taschentuch derart gefaltet ist, daß nur die flüssigkeit- und bakterienundurchlässige Rückenfläche die Außenfläche bildet und einen Ansatzteil hat, der. ;nach taschenartigem Zusammenfalten des Tuches als Klappverschluß dient. Es wirk also drei Merkmale zusammen: erstens hat das Tucheine Außenschicht, die feuchtigkeit-und bakteriendicht ist, zweitens ist das Tuch so gestaltet, daß es zwecks. Aufbewahrung in eine bakteriendichte Tasche umgewandelt werden kann. Durch die Anordnung eines Klappverschlusses wird das Taschenprinzip besonders hervorgehoben. Drittens bildet man das Tuch von vornherein mit Falten aus, die eine Faltung auch nach mehrfachem Gebrauch noch ermöglichen, ohne daß die Finger mit der infizierten Innenfläche in Berührung kommen.
  • Nach der Erfindung ist auf der Außenfläche gegenüber dem von der Klappe bedeckten Randteil ein Befestigungsstreifen vorgesehen, unter den die Klappe gesteckt werden kann. Man kann. indessen die Befestigung der Klappe auch in anderer Weise vornehmen. Jedoch ist irgendein Verschluß von Vorteil, nun zu verhindern, daß das Taschentuch sich beim Einstecken in -die Kleidertasche teilweise öffnet. Das feuchtigkeitundurchlässige Deckblatt ist gegebenenfalls an der Zellstoffschicht mittels Klemmen befestigt. Das ist insbesondere dann von Wichtigkeit, wenn an Stelle einer Zellstoffschicht ,ein Wäschestofftuch verwendet wird, das zum Waschen ausgewechselt werden kann.
  • Nach einer anderen Ausführungsform, insbesondere bei Verwendung von Zellstoff für .die die Flüssigkeit aufnehmende Schicht, sind .die über die Ränder der Zellstoffschicht überstehenden Randbeile des feuchtigkeitundurchlässigen Deckblattes umgefaltet und durch Kleben mit der Zelllstoffschicht verbunden.
  • Um die Zerreißgefahr der Zellstoffschicht herabzusetzen, kann sie mittels einer dünnen Verbandmullschicht verstärkt sein. Auchkann die Schicht des weichen, feuchtigkeitaufnehmenden Stoffes mit ätherischen Ölen oder Desinfektionsmitteln imprägniert sein. Das ist besonders deswegen von Bedeutung, weil. die Taschenform des Tuches sowie die Verwendung einer flüssigkeitundurchlässigen Außenschicht das Abdampfen der Öle verhindert oder doch stark verzögert.
  • Auf der Zeichnung sind die wesentlichen Teile des Erfindungsgegenstandes in drei Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt urgefaltet ein Taschentuch, das aus einer Zellstoffschicht i und einem Deckblatt 2 aus Cellrilosehydrat besteht. Die Randteile 3 des Deckblattes sind umgefaltet und auf die Zellstoffschicht aufgeklebt.
  • ,-;Bei dem urgefalteten Taschentuch nach bb: 2 sind Deckblatt und Zellstoffschicht im isentlichen mit Klemmen, z. B. Metallklemmen q., verbunden. Außerdem sind zusätzlich zwischen den Metallklemmen vorstehende Teile 5 des Deckblattes umgefaltet und auf .den Zellstoff geklebt. Zwischen Zellstoffschicht und Deckblatt kann eine dünne Mullschicht 8 angeordnet sein. Doch kann diese auch auf die Zellstoffschicht aufgebracht wer-,den.
  • Das Taschentuch nach Abb. 3 ist sechsteilig zusammengefaltet. Es ist auf der Rückseite mit seiner Klappe 6 versehen, die zweckmäßig auf das Deckblatt aufgeklebt ist oder mit diesem aus einem Stück besteht. Die Klappe legt sich auf der vorderen Seite unter einen an beiden Enden befestigten Haltestreifen 7.
  • Durch die Ausbildung des Taschentuches nach der Erfindung wird vermieden, daß bei etwaigem Einreißen der feuchtigkeitaufnehmenden Schicht der Benutzer sich die Hände beschmutzt und mit Bakterien infiziert. Außerdem wird erreicht, daß bei Verwendung der zusammenklappbaren Form eine Infektion und Beschmutzung der Tasche nicht erfolgt Lind eine mehrfache Benutzung möglich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Taschentuch, bestehend aus einer Innenschicht aus flüssigkeitaufsaugendem Stoff mit einer Außenschicht aus einem flüssigkeitundiurchlässigen Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Taschentuch derart gefaltet ist, daß nur die flüssigkeit-und bakterienundurchlässige Rückenfläche (2) die Außenfläche bildet und einen Ansatzteil(6) hat, der nach taschenartigem Zusammenfalten des Tuches als Klappverschluß dient.
  2. 2. Taschentuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche gegenüber dem von der Klappe (6) bedeckten Randteil ein Befestigungsstreifen (7) vorgesehen ist, unter den die Klappe (6) gesteckt werden kann.
  3. 3. Taschentuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das feuchtigkeitundurchlä.ssige Deckblatt (2) an der Zellstoffschicht (i) mittels Klemmen (q.) befestigt ist. q..
  4. Taschentuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die über die Ränder der Zellstoffschicht (i) überstehenden Randbeile (3) des feuchtigkeitundurchlässigen Deckblattes (2) umgefaltet und durch Kleben mit der Zellstoffschickt (i) verbunden sind. -
  5. 5. Taschentuch nach Anspruch i bis 3 Moder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht weichen Stoffes (i) mittels einer dünnen Verbandmullschicht (8) verstärkt ist.
  6. 6, Taschentuch nach Anspruch i bis q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Zellstoffschicht ein Wäschestofftuch verwendet ist.
  7. 7. Taschentuch nach Anspruch i bis 5 Moder 6, .dadurch gekennzeichnet, .daß die Schicht des weichen feuchtigkeitaufnehmenden Stoffes (i) mit ätherischen Ölen oder Desinfektionsmitteln imprägniert ist.
DEF80125D 1935-10-26 1935-10-26 Taschentuch Expired DE661758C (de)

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DEF80125D DE661758C (de) 1935-10-26 1935-10-26 Taschentuch
GB35671/35A GB464654A (en) 1935-10-26 1935-12-24 Improvements in and relating to pocket handkerchiefs
DEF81630D DE664952C (de) 1935-10-26 1936-08-20 Taschentuch
FR811093D FR811093A (fr) 1935-10-26 1936-09-02 Linge hygiènique, tel que mouchoir
GB29466/36A GB472203A (en) 1935-10-26 1936-10-29 Improvements in and relating to pocket handkerchiefs

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US2501544A (en) * 1946-10-23 1950-03-21 Shellmar Products Corp Therapeutic product
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FR811093A (fr) 1937-04-06
GB472203A (en) 1937-09-20
GB464654A (en) 1937-04-22

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