DE3705244A1 - Slipeinlage mit einem kern aus saug- und fluessigkeitsspeicherfaehigem material und einer umhuellung - Google Patents
Slipeinlage mit einem kern aus saug- und fluessigkeitsspeicherfaehigem material und einer umhuellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Slipeinlage mit einem Kern aus
saug- und flüssigkeitsspeicher-fähigem Material und einer
Umhüllung, wobei die Umhüllung an der dem Körper zugewand
ten Seite flüssigkeitsdurchlässig und an der einem Klei
dungsstück zugekehrten entgegengesetzten Seite flüssigkeits
undurchlässig ist und an dieser Seite außen Klebstoffauf
träge, insbesondere streifenförmig, aufweist, die eine lös
bare Befestigung an einem Kleidungsstück ermöglichen.
Der Ausdruck "Slipeinlage", entsprechend einer Höschenein
lage, umfaßt auch eine Ausführung in Form einer Dünnbinde.
Solche Slipeinlagen haben in bekannten Ausführungen eine
Wäscheschutzfolie. Bekannt sind solche flüssigkeitsundurch
lässige Flüssigkeitsbarrieren oder Sperrschichten aus Poly
äthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und anderen Kunst
stoffmaterialien. Auch ist bekannt, Laminate aus Polyäthylen
und Zellstoff, hydrophobem Zellstoff, polymerbeschichtetem
Zellstoff und hydrophober Baumwolle (sog. Fettwatte) für
diesen Zweck zu verwenden.
Letzteres trägt stark auf. Der Einsatz von bekannten Wä
scheschutzfolien hat den Nachteil, daß sie Geräusche ver
ursachen, wenn die Slipeinlage durch Bewegung, z.B. Gehen
der sie tragenden Person bewegt wird. Diese Geräusche
haben sich als unangenehm erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Slipeinlage
der eingangs angegebenen Art so auszuführen, daß an der
flüssigkeitsundurchlässigen, d.h. dem Kleidungsstück zuge
wandten Seite eine Feuchtigkeitssperre vorhanden ist, die
ihre Funktion geräuschlos erfüllt, einen gegenüber bekann
ten Ausführungen geringeren Aufwand darstellt und zusätz
lich weitere Funktionen erfüllen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die flüssigkeitsundurchlässige Seite eine flüssigkeits
undurchlässige Leimbeschichtung hat und einen Vliesstoff
aufweist, der wenigstens stellenweise mit einem Leimfilm
versehen ist, welcher im trockenen Zustand elastisch und
flüssigkeitsundurchlässig ist. Damit ist ein Merkmal der
Slipeinlage, daß sie keine besondere Wäscheschutzfolie auf
weist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Vliesstoff
wasserdampfdurchlässig und bildet eine Umhüllung. Nicht
ausgeschlossen ist, daß der Vliesstoff eine eigene einge
brachte Lage bildet d.h. daß eine Wäscheschutzfolie durch
einen wenigstens stellenweise aufgetragenen Leimfilm an
einem Vliesstoff ersetzt ist. Der Leimfilm kann zugleich
zur Festlegung seines Trägers gegebenenfalls der Umhül
lung, an einem anderen Teil insbesondere dem Kern, dienen,
wobei der Träger auch im wesentlichen glatt gehalten wird.
Zweckmäßig besteht der Vliesstoff aus Fasern, die als
Thermobond-Vlies durch Druck und Temperatur verfestigt
sind.
Die Ausstattung des Vliesstoffes mit einem Leimfilm stellt
eine Umgestaltung dieses Vliesstoffes mit einem Auftrag in
der Art vor, daß an einer Seite im Bereich des Leimfilmes
eine flüssigkeitsundurchlässige, aber elastische und bei
Bewegungen des Vliesstoffes sich damit anpassende Schicht
gebildet wird.
Hierbei kann eine Kaschierung des Vliesstoffes in einem
vorgeschalteten Arbeitsvorgang oder direkt auf der Slip
einlagenmaschine vorgenommen werden. Im letzteren Falle
ist es auch möglich, die Beschichtung des Vliesstoffes mit
dem Leim- und/oder dem Klebstoffauftrag so einzustellen,
daß der Vliesstoff beidseitig beschichtet durch den Leim
film geschlossen wird. Der Leim- oder Klebstoffauftrag
kann auch bei einseitigem Auftrag und nach einem durch
die Menge oder Intensität der Aufbringung herbeigeführten
Durchdringen des Vliesstoffes noch eine verbindende Funk
tion erfüllen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, daß
der Leimfilm stellenweise an der dem Kern zugekehrten
Seite an den Stellen vorhanden ist, welche im Bereich
zwischen den außen angeordneten Klebstoffaufträgen liegen.
Hierdurch werden die Klebstoffaufträge, die zur Befesti
gung an einem Kleidungsstück vorhanden sind, mit als
Flüssigkeitssperre ausgenutzt. Vorteilhaft können sich
dabei der stellenweise aufgetragene Leimfilm und die
Klebstoffaufträge überlappen.
In einer bevorzugten Ausführungsform bildet gemäß obigen
Darlegungen der Vliesstoff eine Umhüllung. Dieses bezieht
ein, daß mehrere Umhüllungen möglich sind. Es versteht
sich im übrigen dabei, daß es bekannt ist, penetrierende
oder zusätzliche Leimstreifen zur Fixierung oder Anheftung
des den Kern bildenden Saugkissens anzubringen und die
Formstabilität der Einlage damit zu verbessern. Bei sol
chen bekannten Ausführungen wird aber bisher die erwähnte
Wäscheschutzfolie eingesetzt, während bei der Erfindung
der Ersatz einer solchen Wäscheschutzfolie zugleich die
Formstabilität der Einlage verbessert.
Die Erfindung bezieht in einer vorteilhaften Ausführung
ein, daß zusätzlich zu der Umhüllung der Vliesstoff an
der flüssigkeitsundurchlässigen Seite als sich über diese
Seite der Slipeinlage erstreckende an sich durchlässige
Lage ausgeführt und mit dem Leimfilm versehen ist. Auch
dabei kann eine stellenweise Anordnung in Abschnitten vor
gesehen sein, welche von dem äußeren Klebstoffauftrag
frei sind. Hierdurch ergibt sich insgesamt eine flächen
deckende Sperrschichten-Anordnung.
Die zusätzliche Lage hat gegenüber der bisher verwendeten
Wäscheschutzfolie dabei nicht nur den Vorteil der Ge
räuschverminderung, sondern auch weitere Vorteile hinsicht
lich der Möglichkeit nicht nur einer gleichzeitigen Fest
legung in der Erstreckung, sondern zusätzlicher Bindungen
anderer Teile der Einlage.
Unter diesen Gesichtspunkten ist gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Leimfilm an der vom Kern abgekehrten
Seite des Vliesstoffes angeordnet. Eine Durchdringung kann
bemessen sein, so daß außer der Filmbildung auch eine Bin
dung des Vliesstoffes an den Kern erreicht wird.
Wenn der Vliesstoff die Umhüllung ist, wird eine form
beständige Slipeinlage in geräuscharmer Ausführung mit
günstigen Eigenschaften für die faltenfreie Befestigung
der Einlage an einem Kleidungsstück geschaffen.
Einbezogen wird eine beidseitige Aufbringung des Leim
filmes. Wenn der Leimfilm wenigstens an der dem Kern
zugekehrten Seite des Vliesstoffes angeordnet ist, was
auch für einen durchgehenden Leimfilm einbezogen wird, er
gibt sich die Flüssigkeitssperre vorteilhaft unmittelbar
an dem Kern.
Auch unter Einbeziehung einer beidseitigen Aufbringung
des Leimfilmes weist dieser insgesamt eine geringe Stärke
auf und ist bezüglich seiner Flächenaufbringung zweck
mäßig in einer Größenordnung von 15 bis 60 g/m2 vorgese
hen. Bei diesem Maß handelt es sich um den zusätzlichen
Auftrag gegenüber dem Flächengewicht des Vliesstoffes.
Vorteilhaft sind für den Leimfilm ein Heißleim, Disper
sionsleim lösungsmittelhaltiger Leim Latex oder ther
misch aktivierbare Klebstoffe vorgesehen. Im übrigen wird
dabei einbezogen, daß für den Leimfilm ein Leim, der im
allgemeinen für die Verbindung von Vliesstoff bzw. Vlies
stoff mit Folien verwendet wird, vorgesehen wird. Hierbei
handelt es sich um einen anderen Leim als für die Haft-
Klebestoffaufträge. Beide Leime unterscheiden sich dadurch,
daß der letztere drucksensitive Kleber mit dauerhaft kle
benden Eigenschaften vorgesehen ist. Auch ein solcher Leim
kann für die flüssigkeitsabweisende Schicht eingesetzt
werden.
Wenn oben gesagt wird, daß der Leimfilm wenigstens stellen
weise aufgebracht wird, dann liegt eine vorteilhafte Aus
gestaltung in einem flächig durchgehenden Leimfilm, weil
dadurch eine geschlossene Fläche geschaffen wird, die die
Flüssigkeitsundurchlässigkeit gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Slipeinlage
mit einer Umhüllung in einer Ausführung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
einer anderen Ausgestaltung;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
in noch weiterer Ausgestaltung;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
in einer noch weiteren Ausgestaltung;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
einer noch weiteren Ausführungsform;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer
Slip- bzw. Höscheneinlage, die in den
Fig. 1 bis 3, 5 und 6 in verschiedener
Ausgestaltung entsprechend der Linie
A-A geschnitten ist.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet.
Die im ganzen mit 1 bezeichnete Slipeinlage ist in übli
cher Weise langgestreckt und beispielsweise mit abgerun
deten Enden ausgeführt. Die Seitenränder können parallel
oder auch bogenförmig verlaufen. Die Slipeinlage hat einen
Kern 2 in Form eines Kissens aus saugfähigem Material,
wie Watte, Zellulose, Faserstoffen und dergleichen, und
eine dieses Kissen umgebende Umhüllung 3, insbesondere aus
einem Vliesstoff in Form eines sogenannten Non-Woven-
Materials aus natürlichen oder künstlichen Faserstoffen.
Diese Umhüllung 3 ist auf einer dem Körper zugewandten
Seite 4 feuchtigkeitsdurchlässig. Die gegenüberliegende
flache Seite ist zur Befestigung in einem Kleidungsstück,
insbesondere im Schritt eines Slips vorgesehen. Zu diesem
Zweck sind an der gegenüberliegenden Seite in Längsrich
tung der langgestreckten Slipeinlage verlaufende Kleb
stoffauftrag-Streifen 5, 6, 7 angeordnet. Hierbei handelt
es sich um einen drucksensitiven Klebstoff, welcher je
weils zur lösbaren Befestigung an einem Kleidungsstück
geeignet ist. Diese auch zur Befestigung am Kleidungsstück
dienenden Klebstoffauftrag-Streifen sind vor der Verwendung
durch ein leicht abziehbares Silikonpapier als Deckfolie 19
abgedeckt, wie es auch bei den anderen Beispielen vorge
sehen ist.
Die streifenförmige Anordnung ist bekannt. Dieser Kleb
stoff kann in einer Form aufgebracht werden, daß er in
seinem Bereich dicht geschlossen ist und eine Flüssigkeits
sperre bildet. Er kann auch so aufgebracht werden, daß er
den die Umhüllung 3 bildenden Vliesstoff durchdringt und
somit im Bereich des mittleren Streifens die sich überdecken
den Ränder 8, 9 der Umhüllung 3 verbindet und gegebenen
falls zugleich auch eine Bindung mit dem Kern 2 herstellt.
In einer vorteilhaften Ausführung ist die Umhüllung 3
auf der in der Benutzung dem Bekleidungsstück zugekehrten
Seite in den Bereichen mit einem Leimfilm versehen, die
von den Klebstoffauftrag-Streifen 5 bis 7 freigelassen
sind. Hierbei handelt es sich ebenfalls um in Längsrich
tung verlaufende Leimfilm-Streifen 10 bis 13. Diese stel
lenweise vorgesehene Leimbeschichtung besteht aus einem
Leim, der im trockenen Zustand eine elastische und flüssig
keitsundurchlässige Schicht bildet. Bei der Abbindung
kann er in der Ausführung nach Fig. 1 zugleich eine Bin
dung mit dem Kern 2 bilden.
Durch diese Ausgestaltung der dem Kleidungsstück zugewand
ten Seite der Umhüllung 3 ist diese über ihre Seitenfläche
mit Leimbeschichtungen bzw. Klebstoffaufträgen versehen,
so daß sie flüssigkeitsundurchlässig ist. Gerade die
Aufbringung der Beschichtungen an verschiedenen Seiten
führt dabei noch zu einer günstigen Anpassungsfähigkeit
bei Walkbewegungen trotz einer gewissen Formbeständigkeit,
welche sich eben daraus ergibt, daß praktisch die gesam
te Fläche der Umhüllung 3, wenn auch beidseitig stellen
weise, mit einer Leimbeschichtung versehen ist.
Es versteht sich für Fig. 1 und auch die übrigen Figuren,
daß die Klebstoffauftrag-Streifen 5 bis 7 vor der Benut
zung durch eine Deckfolie 19 abgedeckt sind. Diese Folie
wird abgezogen, bevor die Slipeinlage an das Kleidungs
stück gebracht wird.
Unter einem allgemeinen Gesichtspunkt bilden sowohl die
Leimfilmstreifen 10 bis 13 und die Klebstoffauftrag-Strei
fen 5 bis 7 insgesamt einen Leimfilm, der durch beidseiti
gen Auftrag geschaffen wird.
Fig. 2 zeigt eine Lösung, in welcher die Klebstoffauf
trag-Streifen 5 bis 7 und die streifenförmige Leimbe
schichtung 10 bis 13 an einer an der dem Kleidungsstück
zugekehrten Seite angeordneten Lage 14 aus Vliesstoff
oder einem anderen Material angeordnet sind. Dabei stel
len die Leimbeschichtungsstreifen 10 bis 13 die Verbindung
mit der Umhüllung her, deren sich überdeckende Ränder 8, 9
entweder dadurch zusammengehalten werden oder durch einen
besonderen bei 15 eingebrachten Klebstoff.
Auch bei dieser Ausführung bleibt vorbehalten, die Umhül
lung 3 am Kern 2 festzulegen, wie durch die Pfeile über
10 bis 13 gezeigt ist, was bei der durchlässigen Ausfüh
rung der Umhüllung auch durch die Leimfilm-Streifen 10 bis
13 erfolgen kann.
In der beschriebenen Weise kann schon unter Ausnutzung
der vorhandenen streifenförmigen Klebstoffaufträge 5 bis
7 eine Flüssigkeitssperre unter Einsatz von wenig Mitteln
geschaffen werden, wobei der Vorteil der Geräuschvermei
dung vorliegt.
Nach Fig. 3 ist eine Lage 16 aus Vliesstoff an der dem
Kleidungsstück zugekehrten Seite zwischen der Umhüllung
3 und dem Kern angeordnet. Diese Lage 16 trägt, weil außen
an der Umhüllung 3 in der beschriebenen Weise die strei
fenförmigen Klebstoff-Aufträge 5 bis 7 angeordnet sind,
in den Bereichen zwischen und außerhalb dieser Klebstoff
aufträge Leimfilme 10 bis 13, die zugleich eine Bindung
zum Kern 2 herstellen. Dabei wird bevorzugt, daß die strei
fenförmigen Klebstoffaufträge 5 bis 7 nicht nur die Umhül
lung 3 schließen, sondern zugleich die Lage 16 fixieren.
Bei den bisherigen Ausführungen sind der Leimfilm bzw.
die Klebstoffaufträge beidseitig vorgesehen, und zwar
entweder bezüglich Fig. 1 an der Umhüllung 3 direkt oder
bezüglich Fig. 2 an einer Lage 14, bezüglich Fig. 3 an
einer Schichtung aus der Umhüllung 3 und einer eingebrach
ten Lage 16. In dieser Ausführung ist zweckmäßig eine er
hebliche Überlappung zwischen den Streifen 5-7 und 10 bis
13 vorgesehen. Die sich überlappenden Ränder können dünner
als der Mittelteil ausgeführt sein.
Bei beiden Ausführungen nach den Fig. 1 und 3 wird bevor
zugt, daß die äußeren Leimfilm-Streifen 10 und 13 bis
über den Seitenrand des Kerns 2 an der Umhüllung 3 hoch
gezogen sind. Die hochgezogenen Abschnitte sind mit 20, 21
bezeichnet. Sie können bis an den Rand der dem Körper
zugewandten Seite 4 reichen bzw. auch, wie aus Fig. 3 her
vorgeht, in der Nähe der oberen Fläche des Kerns 2 enden.
Dabei liegt eine vorteilhafte Höhe in der mittleren Ebene
der Slipeinlage, bzw. in auch flachen Ausführungen in der
Einbindung einer herumlaufenden Seitennaht.
Bei der streifenförmigen Ausbildung des Leimfilms überlap
pen sich die Streifenränder zweckmäßig.
Gemäß Fig. 4 ist die gesamte dem Kleidungsstück zugekehr
te Seite mit einem durchgehenden Klebstoffauftrag 17
versehen, der zugleich die Umhüllung durchdringt und
am Kern 2 fixiert, aber eine durchgehende Schicht an der
Außenseite der Umhüllung aus dem drucksensitiven Kleber
mit dauerhaft klebenden Eigenschaften bildet, wie er
in anderen Ausführungsformen für die Klebstoff-Auftrags
streifen 5 bis 7 verwendet wird. Der Klebstoffauftrag 17
durchdringt zugleich die Umhüllung und fixiert sie am
Kern 2. Die an der Außenseite der Umhüllung durchgehende
Schicht bildet die Flüssigkeitssperre als Kaschierung mit
außenliegendem Auftrag.
Die Flüssigkeitssperre wird demgegenüber nach Fig. 5 von
einem durchgehenden Leimfilm 18 aus Heißleim oder derglei
chen, wie oben angegeben, an der Innenseite der Umhüllung
3 geschaffen, wobei zugleich die Bindung an den Kern 2
möglich ist. Zusätzlich sind außen die drei streifenförmi
gen Klebstoffaufträge 5 bis 7 angeordnet.
Es versteht sich, daß ein solcher durchgehender Leimfilm
18 auch beidseitig an dem die Umhüllung 3 bildenden
in Fig. 2 und 6 in Fig. 3 angeordnet sein kann.
Während in Fig. 5 der durchgehende Leimfilm 18 an der Innen
seite der Umhüllung 3 angeordnet ist, ist in Fig. 6 ent
sprechend der Ausführung nach Fig. 2 eine zusätzliche La
ge 14 aus Vliesstoff oder einem anderen Material vorge
sehen, und auf dieser Lage ist zum Kern hin ein durchgehen
der Leimfilm 18 angeordnet, der im mittleren Bereich un
mittelbar mit dem Kern 2 abbindet und an seinen Seiten
rändern 22, 23 die Ränder der äußeren Umhüllung 3 festlegt.
Diese überlappen sich in dieser Ausführungsform nicht,
sondern werden mit dem Leimfilm 18 eingebunden. Die Lage
14 trägt nach Fig. 6 außen die Klebstoffauftrag-Streifen
5-7, die wiederum, wie in den anderen Ausführungsformen,
von einer Deckfolie 19 abgedeckt sind.
In Fig. 7 sind an einer Slip- oder Höscheneinlage die äu
ßere Umhüllung 3, die drei Klebstoffauftrag-Streifen 5-7
und die Deckfolie 19 erkennbar.
Claims (18)
1. Slipeinlage mit einem Kern aus saug- und flüssigkeits
speicher-fähigem Material und einer Umhüllung, wobei
die Umhüllung an der dem Körper zugewandten Seite flüs
sigkeitsdurchlässig und an der einem Kleidungsstück
zugekehrten entgegengesetzten Seite flüssigkeitsun
durchlässig ist und an dieser Seite außen Klebstoff
aufträge, insbesondere streifenförmig, aufweist, die
eine lösbare Befestigung an einem Kleidungsstück er
möglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeits
undurchlässige Seite eine flüssigkeitsundurchlässige
Leimbeschichtung hat und einen Vliesstoff aufweist,
der wenigstens stellenweise mit einem Leimfilm (5-7;
10-13; 17, 18) versehen ist, welcher im trockenen Zustand
elastisch und flüssigkeitsundurchlässig ist.
2. Slipeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vliesstoff wasserdampfdurchlässig ist und
eine Umhüllung (3) bildet.
3. Slipeinlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leimfilm (10-13) stellenweise an der dem Kern
(2) zugekehrten Seite an den Stellen vorhanden ist,
welche im Bereich zwischen den außen angeordneten
Klebstoffaufträgen (5-7) liegen.
4. Slipeinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der stellenweise aufgetragene Leimfilm (10-13)
und die Klebstoffaufträge (5-7) überlappen.
5. Slipeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vliesstoff an der flüssigkeitsundurchlässi
gen Seite als sich über diese Seite der Slipeinlage
(1) erstreckende, an sich durchlässige Lage (14, 16)
ausgeführt und mit dem Leimfilm (10-13; 18) versehen ist.
6. Slipeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Wäscheschutzfolie durch einen
wenigstens stellenweise aufgetragenen Leimfilm (10-13;
17, 18) an einem Vliesstoff ersetzt ist.
7. Slipeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens stellenweise aufge
brachte Leimfilm (10-13) zwischen dem Kern und einer
Lage (16) aus einem Vliesstoff, insbesondere der Um
hüllung (3) angeordnet ist.
8. Slipeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leimfilm (10-13) an der vom
Kern (2) abgekehrten Seite des Vliesstoffes ange
ordnet ist und den Vliesstoff durchdringt und den
Kern (2) mit dem Vliesstoff verbindet.
9. Slipeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leimfilm (18) beidseitig aufge
bracht ist.
10. Slipeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leimfilm (10-13; 18) insgesamt
eine geringe Stärke aufweist und eine Größenordnung
von 15 bis 60 g/m2 vorgesehen ist.
11. Slipeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Leimfilm (10-13; 18) ein
Heißleim, Dispersionsleim, lösungsmittelhaltiger Leim,
Latex oder thermisch aktivierbare Klebestoffe vorgesehen
sind.
12. Slipeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Klebstoffaufträge (5-7; 17)
drucksensitive Kleber mit dauerhaft klebenden Eigen
schaften vorgesehen sind.
13. Slipeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leimfilm (17, 18) flächig durch
gehend ausgeführt ist.
14. Slipeinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich überlappenden Ränder der Streifen (5-7;
10-13) dünner als ihr Mittelteil ausgeführt sind.
15. Slipeinlage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leimfilm (10-13; 18) bis über den Seitenrand des
Kerns (2) hochgezogen ist, wobei die hochgezogenen Ab
schnitte (20, 21) bis an den Rand der dem Körper zu
gewandten Seite (4) reichen oder in der Nähe der obe
ren Fläche des Kernes (2) enden.
16. Slipeinlage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die äußeren Abschnitte des Leimfilmes (10-
13; 17, 18) in eine herumlaufende Seitennaht einge
bunden sind.
17. Slipeinlage nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche
2 bis 7, 10 bis 13, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durchgehender Leimfilm (18) zwischen einer
zusätzlichen Lage (14) und dem Kern (2) angeordnet ist.
18. Slipeinlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leimfilm (18) im mittleren Bereich unmittel
bar mit dem Kern (2) abbindet und an seinen Seiten
rändern (22, 23) die Ränder der äußeren Umhüllung (3)
festlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705244 DE3705244A1 (de) | 1987-02-19 | 1987-02-19 | Slipeinlage mit einem kern aus saug- und fluessigkeitsspeicherfaehigem material und einer umhuellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705244 DE3705244A1 (de) | 1987-02-19 | 1987-02-19 | Slipeinlage mit einem kern aus saug- und fluessigkeitsspeicherfaehigem material und einer umhuellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3705244A1 true DE3705244A1 (de) | 1988-09-01 |
DE3705244C2 DE3705244C2 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6321298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705244 Granted DE3705244A1 (de) | 1987-02-19 | 1987-02-19 | Slipeinlage mit einem kern aus saug- und fluessigkeitsspeicherfaehigem material und einer umhuellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3705244A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0850630A3 (de) * | 1996-12-23 | 1999-04-21 | W. Pelz Gmbh & Co. | Saugfähiges Produkt für Ausscheidungen des menschlichen Körpers |
US7589250B2 (en) | 2001-12-18 | 2009-09-15 | Sca Hygiene Products Ab | Absorbent article and method of production of an absorbent article |
US7598428B2 (en) | 2001-12-18 | 2009-10-06 | Sca Hygiene Products Ab | Absorbent article and method of production |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2123515B2 (de) * | 1970-05-08 | 1980-10-16 | Kimberly-Clark Corp., Neenah, Wis. (V.St.A.) | Sanitäre Binde zur Absorption von Körperflüssigkeit |
EP0025315A1 (de) * | 1979-08-29 | 1981-03-18 | Smith and Nephew Associated Companies p.l.c. | Vorrichtungen zum Schutz von Kleidung und Verfahren zu ihrer Verwendung |
-
1987
- 1987-02-19 DE DE19873705244 patent/DE3705244A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2123515B2 (de) * | 1970-05-08 | 1980-10-16 | Kimberly-Clark Corp., Neenah, Wis. (V.St.A.) | Sanitäre Binde zur Absorption von Körperflüssigkeit |
EP0025315A1 (de) * | 1979-08-29 | 1981-03-18 | Smith and Nephew Associated Companies p.l.c. | Vorrichtungen zum Schutz von Kleidung und Verfahren zu ihrer Verwendung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0850630A3 (de) * | 1996-12-23 | 1999-04-21 | W. Pelz Gmbh & Co. | Saugfähiges Produkt für Ausscheidungen des menschlichen Körpers |
US7589250B2 (en) | 2001-12-18 | 2009-09-15 | Sca Hygiene Products Ab | Absorbent article and method of production of an absorbent article |
US7598428B2 (en) | 2001-12-18 | 2009-10-06 | Sca Hygiene Products Ab | Absorbent article and method of production |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3705244C2 (de) | 1990-03-29 |
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