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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft einen Absorptionsgegenstand zum Aufnehmen von
Körperfluiden,
mit einer Längsrichtung,
einer Querrichtung, einem Schrittabschnitt und zwei Endabschnitten,
der Seitenkanten, die sich in der Längsrichtung erstrecken und Endkanten,
die sich in der Querrichtung erstrecken, aufweist, und umfassend
eine flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht
und eine flüssigkeitsundurchlässige Deckschicht
und einen Absorptionskörper,
der zwischen den Deckschichten angeordnet ist und ferner umfassend
Kantenbarrieren, die entlang der Seitenkanten des Gegenstands angeordnet
sind und sich von der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht
erheben.
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HINTERGRUND
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Absorptionsgegenstände, die
zum Aufnehmen von Körperfluiden
gedacht sind, sind stetig das Ziel von Verbesserungen, insbesondere
in bezug auf den Auslaufschutz. Ein Problem, das insbesondere mit
Absorptionsgegenständen
zusammenhängt,
die für
inkontinente Erwachsene gedacht sind, besteht in Ausfluss aufgrund
der Tatsache, dass große
Flüssigkeitsmengen
während
einer kurzen Zeitdauer auszuschalten sind. In diesem Zusammenhang
kann es passieren, dass nicht die gesamte Flüssigkeit die Zeit hat, um in
den Absorptionsgegenstand zu dringen und stattdessen einige Flüssigkeit über die
Oberfläche
des Gegenstandes ausströmt,
was Ausfluss zur Folge hat. Auch im Zusammenhang mit Windeln, kann
Ausfluss aufgrund der Tatsache auftreten, dass in einer kurzen Zeitdauer
eine große
Flüssigkeitsmenge
auf den Gegenstand auftrifft. Besonders wichtig in Verbindung mit
Windeln für
Kinder ist der Exkrementausfluss. Da Kleinkinder oftmals sehr rieselfähige Stuhlgänge haben,
treten diese oftmals als eine Flüssigkeit
auf und können
leicht über
die Kante der Windel auslaufen. Ein derartiger Exkrementenausfluss
ist besonders unangenehm und die Flecken, die auf den verschmutzten
Kleidern und Bettlaken entstehen, sind schwierig herauszuwaschen.
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Ein
Flüssigkeit
absorbierender Gegenstand, wie beispielsweise eine Windel oder ein
Inkontinenzschutz, sind üblicherweise
mit elastischen Elementen versehen. Diese elastischen Elemente weisen
zwei Hauptfunktionen auf. Einerseits werden sie verwendet, um den
Absorptionsgegenstand zu formen, um eine gute Passform des Gegenstandes
an die Form des Körpers
des Verwenders aufrecht zu erhalten und andererseits werden sie
verwendet, um unterschiedliche Typen von Ausflussprotektoren zu
erzeugen. Zum Beispiel sind die meisten Windeln mit elastischen
Elementen entlang der Seitenkanten versehen, als Folge derer elastische,
abdichtende und ausflussdichte Beinbänder erzielt werden, sobald
die Windel an dem Körper
des Verwenders angebracht ist. Es ist ferner möglich, durch Anordnen von elastischen
Elementen auf einem Absorptionsgegenstand flüssigkeitssammelnde Vertiefungen,
Taschen und erhabene Barrieren zu erzeugen.
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Es
wurde ferner vorgeschlagen, Absorptionsgegenstände mit anderen Barrieretypen
zu versehen, die von der Oberfläche
des Gegenstandes erhaben sind und eine unkontrollierte Strömung von Flüssigkeit über die
Oberfläche
verhindern. Beispiele nicht elastischer Barrieren sind Materialfalten
und Wellen, aufgebaute Böschungen
oder ähnliches.
Zusätzlich
zum Führen
und Steuern der Flüssigkeitsströmung auf
der Oberfläche
eines Absorptionsgegenstandes können
derartig erhabene Ausflussbarrieren auch entlang der Seitenkanten
des Gegenstandes angeordnet sein, um zu verhindern, dass Flüssigkeit
aus dem Gegenstand ausläuft.
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Die
Patent-Spezifikation SE-C2 502 818 beschreibt einen flüssigkeitsabsorbierenden
Gegenstand, der für
die einmalige Verwendung gedacht ist, wie beispielsweise eine Windel,
eine Binde oder ähnliches.
Der beschriebene Gegenstand weist eine im wesentlichen längliche
Form auf und umfasst einen Absorptionskörper und eine Abdeckung mit
einer flüssigkeitsdurchlässigen inneren
Schicht und einer äußeren Schicht,
die den Absorptionskörper
einschließt.
Der Gegenstand umfasst ferner sich zusammenziehende elastische Elemente,
die mit wenigstens einer Schicht verbunden sind.
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Ein
weiteres Problem, das auftritt, wenn absorbierende Gegenstände verwendet
werden, besteht darin, dass die durch den Gegenstand aufgenommenen
Körperfluide
in Kontakt mit der Haut des Verwenders kommen und somit Hautirritationen
verursachen können.
Wenn Absorptionsgegenstände Exkremente
enthalten, kann es ferner auch wünschenswert
sein, die Exkremente in einem Abstand von dem Körper des Verwenders zu halten,
da dies das Reinigen des Schambereichs des Verwenders merklich vereinfacht,
wenn der Gegenstand zu wechseln ist.
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So
offenbart die Patent-Spezifikation WO 95/10993 bereits eine Einwegwindel
mit einer verbesserten Fähigkeit,
Körperausscheidungen
von der Haut des Verwenders feinzuhalten, wobei die Windel eine
Schicht umfasst, die die Unterwäsche
schützt, eine
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenschicht,
ein absorbierendes Element, das zwischen der Schutzschicht und der
Oberflächenschicht
angeordnet ist, und eine flüssigkeitsdichte
Vliesstoff-Abdeckung, die eine Öffnung
in dem Schrittbereich aufweist und mit Kantenabschnitten um die Öffnung der
flüssigkeitsdichten
Vliesstoff-Abdeckung, die Dichtlaschen um die Öffnung bilden.
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Damit
die Windel in der Lage ist, Körperausscheidungen
schneller zu absorbieren und diese in einer effektiveren Art und
Weise zu halten, schlägt die
WO 95/10993 vor, dass das absorbierende Element eine Absorptionsschicht
aufweist, auf der eine Verteilerschicht angeordnet ist und dass
die Dimensionen der Öffnung
in der Vliesstoff-Abdeckung in der Längs- und Querrichtung kleiner
als die entsprechenden Dimensionen der Verteilerschicht sind. Die
in der WO 95/10993 beschriebene Wegwerfwindel soll eine elastische
Einrichtung an den Kanten der Öffnung
in der Vliesstoff-Abdeckung und entlang der äußeren Längskanten der Windel umfassen.
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Das
Dokument JP-A-8010287 offenbart einen absorbierenden Gegenstand
gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
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Trotz
aller Bemühungen,
den Ausfluss zu verhindern, wenn Absorptionsgegenstände verwendet
werden, passiert es jedoch noch immer, dass Flüssigkeit aus den Gegenständen ausläuft und hauptsächlich an
deren Endkanten. Somit besteht noch immer ein großes Bedürfnis für einen
weiter verbesserten Auslaufschutz.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen flüssigkeitsabsorbierenden
Gegenstand für
die Einweg-Verwendung
zugänglich
zu machen, bei dem das Auslaufrisiko über die Endkanten wesentlich
reduziert wurde.
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Ein
Gegenstand, der gemäß der Erfindung ausgestaltet
ist und des Typs, wie er einleitend beschrieben wurde, ist hauptsächlich durch
die Tatsache gekennzeichnet, dass die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht
einen zentralen Bereich, der im wesentlichen in dem Schrittabschnitt
des Gegenstandes angeordnet ist und zwei Endbereiche, die an den
Endabschnitten des Gegenstandes angeordnet sind, aufweist, wobei
die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht
in dem zentralen Bereich hydrophiler ist als in den Endbereichen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind erhabene Kantenbarrieren entlang wenigstens einer
Endkante des Gegenstandes angeordnet.
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Die
erhabenen Kantenbarrieren können
z.B. durch Materialfalten in der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht
ausgebildet sein oder sie können
durch separate Materialstücke
ausgebildet sein, die auf die flüssigkeitsdurchlässige Decklage
aufgebracht wurden. Die Kantenbarrieren können ein Absorptionsmaterial,
wie beispielsweise ein absorbierendes Fasermaterial, Superabsorbens-Material,
absorbierende oder nicht absorbierende Schaumstoffe, Faserwatte
oder ähnliches
umfassen. Die erhabenen Kantenbarrieren können ferner elastische Elemente
umfassen, die helfen, die Barrieren von der flüssigkeitsdurchlässigen Decklage
anzuheben und die ferner auch das Formen des Absorptionsgegenstandes
beeinflussen. Die elastischen Elemente können in diesem Fall in der
Form elastischer Bänder
oder Filaments vorliegen, die z.B. innerhalb der Materialfalten angeordnet
wurden oder die an den Barrieren z.B. durch Klebeverbindung oder
Verschweißen
befestigt wurden. Es ist auch möglich,
Kantenbarrieren auszubilden, die vollständig aus elastischem Material
wie z.B. Bändern
aus elastischem Schaumstoff oder Vliesstoffen gebildet sind.
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Um
einen guten Barriereneffekt zu erzielen, ist es bevorzugt, dass
die erhabenen Kantenbarrieren ein Material umfassen, das der Flüssigkeitsdurchdringung
widersteht. Ein derartiges Material kann ein hydrophober Vliesstoff,
eine Kunststofffolie oder eine Beschichtung aus Kunststoff, Wachs
oder ähnlichem
sein.
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Die
erhabenen Kantenbarrieren können
aus ein und derselben Materialschicht gebildet sein, die über der
Oberfläche
der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht
angeordnet ist, die während
der Verwendung dazu gedacht ist, in Richtung des Verwenders zu weisen.
Eine derartige Barrierenschicht ist in diesem Fall mit einer Öffnung versehen,
durch welche die Flüssigkeit
in den Gegenstand treten kann. Um die Öffnung erstreckt sich die Barrierenschicht entlang
der Seitenkanten und der Endkanten des Gegenstandes angrenzend,
wodurch ein taschenähnlicher
Raum zwischen den Kantenbarrieren und der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht
ausgebildet wird.
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Um
einen Unterschied der hydrophilen Eigenschaften zwischen dem zentralen
Bereich und den Endbereichen des flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenmaterials
zu erzielen, kann das flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenmaterial
eine unterschiedliche Materialzusammensetzung in dem zentralen Bereich
und den Endbereichen aufweisen. Zum Beispiel kann das flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenmaterial
aus einem Faserstoff bestehen, bei dem der Zentralbereich einen
größeren Anteil
hydrophiler Fasern umfasst als die Endbereiche.
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Eine
andere Möglichkeit,
den Unterschied der hydrophilen Eigenschaft zwischen dem zentralen Bereich
und den Endbereichen des flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenmaterials
zu erzielen, besteht darin, dass das flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenmaterial
aus einem im wesentlichen hydrophoben Material besteht, das behandelt
wurde, um in dem zentralen Bereich die hydrophile Eigenschaft zu erhalten.
Zum Beispiel kann der zentrale Bereich mit Tensiden oder anderen
Benetzungsmitteln behandelt sein.
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Der
hydrophile zentrale Bereich des flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenmaterials
kann in der Längsrichtung
des Gegenstands zentral angeordnet sein. Alternativ kann der zentrale
Bereich des flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenmaterials
geringfügig in
Richtung eines Endabschnitts des Gegenstandes versetzt angeordnet
sein. Der hydrophile zentrale Bereich kann sich heraus zu den Seitenkanten
des Gegenstandes erstrecken oder geringfügig innerhalb dieser enden.
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Es
wurde als vorteilhaft herausgefunden, dass der zentrale Bereich
des flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenmaterials
eine Ausdehnung in der Längsrichtung
des Gegenstandes entsprechend 25 – 75% der Länge des Gegenstandes aufweist
und eine Ausdehnung in der Querrichtung des Gegenstandes entsprechend
60 – 100%
der Breite des Gegenstands.
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Ein
absorbierender Gegenstand gemäß der Erfindung
ist darüber
hinaus vorteilhafter Weise mit wenigstens einem elastischen Element
versehen, das vorgespannt ist und in direktem Kontakt mit dem Absorptionskörper steht,
wobei es sich in einer gekrümmten
Kurve entlang des Absorptionskörpers zwischen
den Seitenkanten des Gegenstandes erstreckt.
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Durch
Kombinieren der erhabenen Kantenbarrieren mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Decklage,
die einen zentralen Bereich mit größerer hydrophiler Eigenschaft
als in den Endbereichen auf beiden Seiten des zentralen Bereichs
aufweist, wurde die Möglichkeit
festgestellt, sehr hohen Auslaufschutz zu erzielen. Der Auslaufschutz,
der durch einen Gegenstand gemäß der Erfindung
erzielt wird, ist somit größer als
er auf Basis des Auslaufschutzes, der durch einen Gegenstand mit
nur erhabenen Kantenbarrieren oder mit nur einem hydrophilen zentralen
Bereich erzielt wird, zu erwarten gewesen wäre.
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Ein
Gegenstand ohne erhabene Kantenbarrieren und mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht,
die einen zentralen, hydrophilen Bereich und umgebende Bereiche,
die hydrophober sind, aufweist, bietet einen merklich geringeren
Auslaufschutz als ein entsprechender Gegenstand mit einer Oberflächenlage
ohne hydrophobe Endbereiche. Es ist daher insbesondere überraschend,
dass es möglich ist,
den Auslaufschutz eines Gegenstandes mit erhabenen Kantenbarrieren
unter Verwendung einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenschicht
mit Zonen unterschiedlicher hydrophiler/hydrophober Eigenschaften
zu verbessern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beispielhaften
Ausführungsformen,
die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind, genauer beschrieben,
in denen:
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1 eine
Draufsicht eines Inkontinenzschutzes gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Inkontinenzschutzes aus 1 zeigt,
wie er aussieht, wenn den elastischen Elementen gestattet wurde, sich
zusammenzuziehen;
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3 eine
Draufsicht einer Windel gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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4 eine
Draufsicht eines Inkontinenzschutzes zeigt, der nicht erfindungsgemäß ist; und
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5 einen
Querschnitt entlang der Linie V-V durch den Inkontinenzschutz in 4 zeigt.
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BESCHREIBUNG
BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der
Inkontinenzschutz 1, der in 1 dargestellt
ist, umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 2,
die auf der Seite des Inkontinenzschutzes 1 angeordnet
ist, der während
der Verwendung dazu gedacht ist, in Richtung des Verwenders zu weisen, eine
flüssigkeitsdichte
Deckschicht 3, die auf der Seite des Inkontinenzschutzes 1 angeordnet
ist, die während
der Verwendung dazu gedacht ist, von dem Verwender wegzuweisen,
und einen Absorptionskörper 4,
der zwischen den zwei Deckschichten 2, 3 eingeschlossen
ist.
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Das
Material der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 2 kann
z.b. eine perforierte Kunststofffolie, ein Kunststoffnetz oder ein
Textilstoff, ein Vliesstoff oder ein Laminat aus zwei oder mehreren
derartigen Materialschichten sein. Die Kunststoffmaterialien, die
in dem flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenmaterial
verwendet werden, sind üblicher
Weise Thermoplaste wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen.
Geeignete Vliesstoffe können
Naturfasern, wie beispielsweise Zellulose oder Baumwolle oder Kunstfasern
wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polurethan,
Nylon oder regenerierte Zellulose umfassen. Es ist ferner möglich, Vliesstoffe
aus Fasern mit zwei oder mehreren Komponenten zu verwenden und Mischungen
unterschiedlicher Faserarten.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Decklage 2 wird Flüssigkeit
einlassen und sie in Richtung des Absorptionskörpers 4 fördern. Darüber hinaus
sollte die Deckschicht 2 in der Lage sein, ein sogenanntes Wiederbenetzen,
d.h. ein Zurücktreten
von absorbiertem Körperfluid
aus dem Absorptionskörper 4 zurücktritt,
zu verhindern und sie sollte gegenüber dem Körper des Verwenders weich und
komfortabel sein.
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Die
flüssigkeitsdichte
Deckschicht 3 ist aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material
gebildet. Dünne
flüssigkeitsdichte
Kunststofffolien sind zu diesem Zweck geeignet. Es ist jedoch auch
möglich, Materialien
zu verwenden, die zunächst
flüssigkeitsdurchlässig sind,
die aber mit einer Beschichtung aus Kunststoff, Kunstharz oder einem
anderen flüssigkeitsdichten
Material versehen wurden. Auf diese Art und Weise wird der Flüssigkeitsausfluss
von der Unterseite des Absorptionsgegenstandes verhindert. Die flüssigkeitsdichte
Deckschicht 3 kann somit aus jedem beliebigen Material
bestehen, das hautverträglich
ist und die Kriterien der Flüssigkeitsundurchlässigkeit
erfüllt.
Beispiele von Materialien, die als Flüssigkeitsbarrierenlagen geeignet
sind, sind Kunststofffolien, Vliesstoffe und verschiedene Laminatarten.
Kunststofffolien, die verwendet werden können, sind z.B. solche bestehend
aus Polyethylen, Polypropylen oder Polyester. Alternativ kann die
flüssigkeitsdichte
Deckschicht 3 aus einem Laminat aus einer flüssigkeitsundurchlässigen Kunststoffschicht,
die in Richtung des Absorptionskörpers
weist, und einer Vliesstoffschicht, die in Richtung der Unterwäsche des
Verwenders weist, bestehen. So ein Aufbau stellt eine ausflusssichere
Barrierenschicht mit einer textilen Abdeckung bereit.
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Der
Absorptionskörper 4 kann
vorteilhafter Weise aus Zellulose-Fluffpulpe gebildet sein. Diese kann
in Form von Rollen, Bündeln
oder Blättern
bereitgestellt sein, die trocken entfasert und in gefluffter Form
mit oder ohne Zumischung sogenannter Superabsorbens, die Polymere
sind, welche die Fähigkeit aufweisen,
mehrmals ihr Eigengewicht an Wasser oder Körperfluid aufzunehmen, zu einer
Faserstoffbahn umgewandelt wurden. Beispiele anderer Materialien,
die verwendet werden können,
sind verschiedene Typen von Naturfasern, wie beispielsweise Baumwollfasern,
Torf oder ähnlichem.
Es ist selbstverständlich
auch möglich,
absorbierende Kunstfasern oder Mischungen aus Naturfasern und Kunstfasern
zu verwenden. Das Absorptionsmaterial kann ferner auch weitere Komponenten
enthalten, wie beispielsweise flüssigkeitsverteilende
Elemente oder Bindemittel, z.B. thermoplastische Fasern, die wärmebehandelt
wurden, um kurze Fasern und Partikel zu einer kohärenten Einheit
zu verbinden. Es ist auch möglich,
verschiedene Arten von absorbierenden Schaumstoffen in dem Absorptionskörper zu
verwenden. Der Absorptionskörper 4 kann
aus einer kontinuierlichen Schicht bestehen oder er kann aus mehreren
unterschiedlichen Schichten oder Teilen gebildet sein. Der Absorptionskörper 4 kann
auch profiliert sein, d.h. er kann mit unterschiedlichen Stärken in unterschiedlichen
Teilen des Inkontinenzschutzes ausgebildet sein.
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Die
zwei Deckschichten 2, 3 sind außerhalb des
Absorptionskörpers 4 miteinander
verbunden und bilden eine vorragende Kante 5 um den gesamten
Umfang des Inkontinenzschutzes 1. Die Deckschichten 2, 3 können in
jeglicher geeigneten Art und Weise, z.B. mittels Klebemittel, Verbinden,
Vernähen oder
Verschweißen
mit Wärme
oder Ultraschall miteinander verbunden werden.
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Der
Inkontinenzschutz 1 ist geringfügig asymmetrisch, aber im wesentlichen
sanduhrförmig und
weist einen Vorderabschnitt 6, der während der Verwendung dazu gedacht
ist, von dem Verwender nach vorne zu weisen und einen Hinterabschnitt 7, der
während
der Verwendung dazu gedacht ist, von dem Verwender nach hinten zu
weisen und einen dazwischen liegenden schmäleren Schrittabschnitt 8, der
dazu gedacht ist, in dem Schritt des Verwenders angeordnet zu sein,
auf. Der Inkontinenzschutz 1 weist zusätzlich zwei nach innen gekrümmte Seitenkanten 9, 10 und
zwei nach außen
gekrümmte
Endkanten 11, 12 auf. Der Absorptionskörper 4 weist
ungefähr
die gleiche Form wie der Inkontinenzschutz insgesamt auf, weist
jedoch in der Ebene eine geringfügig
kleinere Ausdehnung auf. Insbesondere ist der Absorptionskörper 4 in
dem Schrittabschnitt 8 schmäler als die zwei Deckschichten 2, 3,
wodurch die Deckschichten 2, 3 flexible Seitenlaschen 13, 14 an
beiden Seiten des Absorptionskörpers 4 in
dem Schrittabschnitt 8 bilden.
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Die
Unterteilung des Inkontinenzschutzes 1 in zwei Endabschnitte 6, 7 und
einen Schrittabschnitt 8 ist nicht derart zu verstehen,
dass dort scharfe Grenzen zwischen den verschiedenen Abschnitten 6 bis 8 bestehen,
sondern ist hauptsächlich
dazu gedacht, die Beschreibung des Inkontinenzschutzes 1, mit
dem Startpunkt der Unterschiede, die zwischen den verschiedenen
Abschnitten 6 bis 8 bestehen, als eine Funktion,
wie sie gedacht sind in bezug auf den Körper des Verwenders angeordnet
zu werden, zu erleichtern. Somit tritt der Übergang zwischen den verschiedenartigen
Abschnitten 6 bis 8 nicht an definierten Querlinien
auf, sondern innerhalb von diffusen Übergangsbereichen. Der Schrittabschnitt 8 stellt
hier den Teil des Inkontinenzschutzes dar, der während der Verwendung dazu gedacht
ist, den größten Anteil
des ausgegebenen Körperfluids
aufzunehmen und zu absorbieren.
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Eine
Barrierenschicht 15 ist außerhalb der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 2 angeordnet und
zwar auf der Seite des Gegenstandes, die dazu gedacht ist, gegen
den Körper
des Verwenders anzuliegen. Die Barriereschicht 15 weist
das gleiche Ausmaß und
die gleiche Form in ihrer Ebene auf, wie die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 2 und
ist an letzterer durch eine Klebemittelverbindung, Verschweißen oder ähnliches
innerhalb der vorragenden kante 5 befestigt.
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Die
Barriereschicht 15 ist vorzugsweise aus einem dünnen, leicht
flexiblen und hautverträglichen Material
gebildet. Somit können
die Materialien und Materiallaminate, die in Verbindung mit den
zwei Deckschichten erwähnt
wurden, verwendet werden. Die Barriereschicht 15 weist
vorteilhafter Weise eine gewisse Fähigkeit auf, der Flüssigkeitsdurchdringung zu
widerstehen, wodurch Flüssigkeit,
die innerhalb der Schicht 15 gesammelt wurde, zwischen
dieser und der flüssigkeitsdurchlässigen Decklage 2 daran gehindert
wird, durch die Schicht auszutreten. Es ist jedoch vorteilhaft,
wenn die Barriereschicht 15 in der Lage ist zu atmen und
es Dampf und Gasen erlaubt, hindurchzudringen.
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Um
die Flüssigkeitswiderstandsfähigkeit
und den erhöhten
Auslaufschutz zu erzielen, kann die Barriereschicht 15 mit einem
Mittel behandelt sein, dass die hydrophobe Eigenschaft erteilt.
Beispiele von Mitteln, die hydrophobe Eigenschaften erteilen und
die verwendet werden können,
sind dünne
Beschichtungen aus Kunststoff, Wachs oder ähnlichem. Alternativ kann die
Barriereschicht eine Lage eines hydrophoben Vliesstoffes oder eine
Kunststofffolie umfassen.
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Die
Barriereschicht 15 kann alternativ eine dreidimensionale
perforierte Folie umfassen, die es Flüssigkeit erlaubt, nur in einer
Richtung zu strömen. Es
ist dabei möglich,
eine Barriereschicht 15 zu erzielen, die in der Lage ist,
Flüssigkeit,
die auf die Barriereschicht 15 auftrifft, aufzunehmen,
ohne dass die Flüssigkeit
danach in der Lage ist, wieder aus der Schicht 15 auszutreten.
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Die
Barriereschicht 15 ist mit einer Durchgangsöffnung 20 versehen, über die
Flüssigkeit
in den Inkontinenzschutz 1 dringen kann. Entlang der Längskanten 21, 22 der Öffnung verlaufend
sind elastische Elemente 23, 24 angeordnet, die
dazu gedacht sind, die Kanten 21, 22 der Öffnung 20 zusammenzuziehen,
so dass sich diese Kanten von der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 2 erheben
und eine kontinuierlich erhabene Barriere 25 entlang der Seitenkanten 9, 10 des
Inkontinenzschutzes und auch entlang seiner Kanten 11, 12 ausgebildet
wird. Aufgrund der Tatsache, dass die Barriereschicht 15 entlang
der Kanten 9 bis 12 des Inkontinenzschutzes 1 fixiert
ist, wird ein taschenähnlicher
Raum zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 2 und
der Barriereschicht 15 ausgebildet.
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Die
elastischen Elemente 23, 24 dienen auch dazu,
eine flexible Dichtung zwischen der Barriereschicht 15 und
dem Körper
des Verwenders zu erzeugen. Das Zusammenziehen des Materials um
die Öffnung 20 wird
dadurch erzielt, dass die elastischen Elemente 23, 24 vorgespannt
sind. Das Vorspannen kann dadurch erzielt werden, dass die elastischen Elemente 23, 24 ausgedehnt
bzw. auseinandergezogen und im auseinandergezogenen Zustand an der Barriereschicht 15 befestigt
werden. Alternativ können
die elastischen Elemente 23, 24 aus einem Material
bestehen, dessen elastische Kontraktion nach dem Anbringen an der
Barriereschicht 15 ausgelöst wird. Ein derartiges Aktivieren
kann z.B. durch Erwärmen
oder durch Infrarot-Bestrahlung erzielt werden.
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Elastischen
Elemente 27, 28 sind darüber hinaus in Verbindung mit
dem Absorptionskörper 4 angeordnet.
Ein erstes elastisches Elemente 27 ist entlang des Vorderabschnitts 6 des
Inkontinenzschutzes zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 2 und
dem Absorptionskörper 4 angeordnet.
Das erste elastische Element 27 erstreckt sich in einem
Bogen, der in Richtung der Vorderkante 11 weist zwischen
den Seitenkanten 9, 10 des Inkontinenzschutzes.
Entsprechend ist ein zweites elastisches Element 28 entlang
des Hinterabschnitts 7 in einem Bogen in Richtung der Hinterkante 12 angeordnet.
Das zweite elastische Element 28 erstreckt sich zwischen dem
Absorptionskörper 4 und
der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 2 und
nach vorne in die Seitenlaschen 13, 14, die durch
die schützende
Deckkante 5 auf beiden Seiten des Absorptionskörpers 4 in
dem Schrittabschnitt 8 ausgebildet sind. Die Teile des zweiten
elastischen Elements 28, die in den Seitenlaschen 13, 14 angeordnet
sind, bilden somit die Beinelastik des Inkontinenzschutzes.
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Die
elastischen Elemente 27, 28 sind in direkter Verbindung
mit dem Absorptionskörper 4 derart
angeordnet, dass die Kontraktion der elastischen Elemente 27, 28 auch
eine Kontraktion und das Formen des Absorptionskörpers 4 verursachen.
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In
dem dargestellten Beispiel, das eine bevorzugte Ausführungsform
ist, sind die elastischen Elemente 27, 28 mit
der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2 auf
der Innenseite davon, d.h. zwischen dem Absorptionskörper 4 und
der Deckschicht 2, verbunden, aber sie können selbstverständlich alternativ auf
der Außenseite
der Schicht 2 oder zwischen der flüssigkeitsdichten Deckschicht 3 und
dem Absorptionskörper 4 angeordnet
sein.
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Die
elastischen Elemente 23, 24, 27, 28 bestehen
z.B. aus einem oder mehreren Bändern
aus elastischem Material wie beispielsweise Gummi, Polyurethan,
elastischem Vliesstoff oder ähnlichem.
Die elastischen Elemente können
mit einem rundgesponnenen Mantel (Engl.: spun-round sheath) versehen sein,
der es leichter macht, die elastischen Elemente mittels eines Bindemittels
mit Komponenten des Inkontinenzschutzes zu verbinden. Zusätzlich erlaubt ein
derartiger Mantel die elastischen Bewegungen in dem elastischen
Kern. Die elastischen Elemente 23, 24, 27, 28 neigen
dazu, zu kontraktieren und die elastischen Filaments oder Bänder sind
zu diesem Zweck mit einer gewissen Menge an Vorspannung angeordnet,
wie es in Verbindung mit den elastischen Elementen 23, 24,
die auf der Barriereschicht 15 angeordnet sind, bereits
beschrieben wurde. Das Verankern wird z.B. mittels eines Klebemittels,
das auf gewissen Bereichen der Länge
der Elastik oder entlang ihrer gesamten Länge aufgebracht ist, erzielt.
Die elastischen Elemente 27, 28 sind vorzugsweise
sowohl an der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 2 als
auch an dem Absorptionskörper 4 verankert.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform können die
elastischen Elemente 23, 24, die an der Barriereschicht 15 befestigt
sind, weggelassen werden. In diesem Fall kann stattdessen eine vollständig oder
teilweise elastische Barriereschicht verwendet werden. Es ist auch
möglich,
ein kontinuierliches elastisches Element um die gesamte Öffnung 20 anzuordnen.
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Gemäß der Erfindung
weist die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 2 einen
zentralen Bereich 30 und zwei Endbereiche 31, 32,
die an den Endabschnitten 6, 10 des Inkontinenzschutzes 1 angeordnet
sind, auf. Innerhalb des zentralen Bereichs 30, der in
dem Bereich des Inkontinenzschutzes angeordnet ist, der dazu gedacht
ist, den Hauptteil des an den Inkontinenzschutz ausgegebenen Körperfluids aufzunehmen,
wobei die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 2 eine
größere hydrophile
Eigenschaft aufweist als die Teile, die die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 2 umgeben.
Somit sind beide Endbereiche 31, 32 hydrophober
als der zentrale Bereich 30.
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Wie
es am besten aus 1 ersichtlich ist, besteht der
zentrale Bereich 30 aus einem rechteckigen Bereich mit
einer Breite entsprechend der minimalen Breite des Absorptionskörpers in
dem Schrittbereich 8. In der Längsrichtung des Inkontinenzschutzes
erstreckt sich der zentrale Bereich 30 einen Abstand in
jeden Endabschnitt 6, 7 hinein, wobei der zentrale
Bereich durch die hydrophoberen Endbereiche 31, 32 umgeben
ist.
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Die
Windel 301, die in 3 dargestellt
ist, weist teilweise einen anderen Aufbau auf als der Inkontinenzschutz,
der in den 1 und 2 dargestellt
ist. Die Windel 301 in 3 umfasst
jedoch auch eine flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 302 und
eine flüssigkeitsdichte
Deckschicht 303, die an einer Kante 305 um einen
Absorptionskörper 304, der
zwischen den Deckschichten 302, 303 eingeschlossen
ist, miteinander verbunden sind.
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Ähnlich dem
Inkontinenzschutz in den 1 und 2 kann die
Windel 301 in 3 in einen Schrittabschnitt 308,
einen Vorderendabschnitt 306 und einen Hinterendabschnitt 307 unterteilt
werden. Die Windel weist auch zwei Längsseitenkanten 309, 310 und
zwei Querendkanten 311, 312 auf.
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Die
Windel 301 weist auch eine zweiteilige Barriereschicht 315' 315" auf, die mit
längs laufenden
elastischen Elementen 323, 324 versehen ist. Die
zwei Teile 315', 315" der Barriereschicht
erstrecken sich entlang der Seitenkanten 309, 310 der
Windel über
die gesamte Länge
der Windel und sind an der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 302 mittels
Klebeverbindung, Schweißen
oder ähnlichem
innerhalb der vorragenden Kante 5 entlang der Seitenkanten 309, 310 und
der Endkanten 311, 312 befestigt.
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Die
elastischen Elemente 323, 234 sind in dem vorgespannten
Zustand entlang der freien Kanten 321, 322 der
Barriereschicht 315, 315" befestigt. Das heißt, wenn
es den elastischen Elementen 323, 224 gestattet
wird, sich zusammenzuziehen, diese auch die freien Kanten 321, 322 der
Barriereschichten 315', 315" zusammenziehen,
woraufhin der Rest der Windel in einer Richtung von der Barriereschicht 315', 315" weg gekrümmt wird,
so dass die Teile der Barriereschicht erhabene Kantenbarrieren 325', 325" entlang der
Seitenkanten 309, 310 der Windel bilden. wie es
bereits in Verbindung mit den 1 und 2 beschrieben
wurde, sollte das Material in der Barriereschicht 315 vorzugsweise
derart gewählt
werden, dass Flüssigkeit
daran gehindert wird, durch die Kantenbarrieren 325', 325" zu treten.
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Die
Windel in 3 ist von der Art, die während der
Verwendung in einer höschenähnlichen Form
um den unteren Teil des Rumpfes des Verwenders befestigt wird. Zu
diesem Zweck ist die Windel mit Befestigungselementen in der Form
von selbstklebenden Streifen 333, 334 versehen,
die vor der Verwendung über
die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 302 der
Windel eingefaltet werden und in einer lösbaren Art und Weise an den
Befestigungsflächen 335, 336 mit
Löseeigenschaft
befestigt werden. Die Streifen 333, 334 sind an
den Seitenkanten 309, 310 an dem Hinterabschnitt 307 der
Windel nahe der Endkante 312 angeordnet. Wird die Windel
verwendet, werden die Streifen 333, 334 von den
Befestigungsflächen 335, 336 herausgefaltet,
so dass das Klebemittel auf den Streifen 333, 334 frei
liegt. Die Streifen werden dann in einem Aufnahmebereich 337,
der auf dem Vorderabschnitt 306 der Windel angeordnet ist,
befestigt. Der Aufnahmebereich 337 ist auf der Außenseite
der flüssigkeitsdichten
Deckschicht 303 angeordnet und kann einfach einen Teil dieser
Schicht darstellen. Die flüssigkeitsdichte Deckschicht 303 ist
jedoch in dem Aufnahmebereich üblicherweise
verstärkt
oder anderweitig behandelt, um das Lösen und Wiederbefestigen der
Streifen 333, 334 zu gestatten und/oder um zu
vermeiden, dass die Deckschicht 303 durch die über die
Streifen übertragenen
Kräfte
zerrissen wird.
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Um
die Passform und das Anbringen der Windel an die Form des Körpers des
Verwenders zu verbessern, sind elastische Elemente 327, 328 entlang
der vorderen und hinteren Endkanten 311 bzw. 312 angeordnet.
Die elastischen Elemente 327, 328 sind z.B. zwischen
den Deckschichten 302, 303 der Windel vorgespannt
und bilden während
der Verwendung ein elastisches Taillenband. Geeignete elastische
Elemente sind Bänder,
Fäden,
etc., wie es zuvor beschrieben wurde.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 302 der
Windel 301 weist einen zentralen Bereich 330,
einen vorderen Endbereich 331 und einen hinteren Endbereich 332 auf.
Das Material in dem zentralen Bereich 330 ist hydrophiler
als das Material in den Endbereichen 331, 332.
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Sowohl
der zentrale Bereich 330 als auch die Endbereiche 331, 332 erstrecken
sich entlang der gesamten Breite der Windel, zwischen den Seitenkanten 309, 310 und
sie bilden somit Querbereiche über
die Oberfläche
der Windel. Darüber
hinaus ist der zentrale Bereich 330 geringfügig näher zu der vorderen
Endkante 311 der Windel angeordnet als zu der hinteren
Endkante 312.
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Der
in den 4 und 5 dargestellte Inkontinenzschutz 401 umfasst
ebenfalls eine flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 402 und
eine flüssigkeitsdichte
Deckschicht 403, die an einer Kante 405 um einen
Absorptionskörper 404,
der zwischen den Deckschichten 402, 403 angeordnet
ist, miteinander verbunden sind.
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Der
Inkontinenzschutz 401 ist sanduhrförmig und weist einen schmäleren Schrittabschnitt 408 und breitere
Endabschnitte 406, 407 auf. Der Inkontinenzschutz
weist ferner längs
laufende Seitenkanten 409, 410 und quer laufende
Endkanten 411, 412 auf.
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Längs laufende
Falten in der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 402 bilden
erhabene Kantenbarrieren 425', 425".
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Wie
es bereits in Verbindung mit der Barriereschicht 15, die
in den 1 und 2 dargestellt ist, diskutiert
wurde, ist es vorteilhaft, dass das Material in den Kantenbarrieren 425', 425" ausreichend hydrophob
ist, um die Flüssigkeitsdurchdringung durch
die Barrieren 425', 425" zu verhindern.
Alternativ können
die Barrieren ferner Barriereschichten z.B. aus Kunststofffolie
umfassen oder sie können mit
flüssigkeitsdichtem
Material beschichtet sein.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 402 ist
aus zwei unterschiedlichen Materialien aufgebaut, von denen ein
erstes Material einen ovalen zentralen Bereich 403 bildet,
das hydrophiler ist als das umgebende flüssigkeitsdurchlässige Deckschichtmaterial,
das die zwei Endbereiche 431, 432 bildet. Wie
es aus 4 ersichtlich ist, bilden die Endbereiche 431, 432 Teile
einer kontinuierlichen Materialschicht 440 mit einem ovalen
Loch, wobei an dessen Endkanten das hydrophilere Material in dem
zentralen Bereich 430 angebracht ist. Die Teile, die in
der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 402 enthalten sind,
können
miteinander in jeglicher zu diesem Zweck geeigneten Weise z.B. durch
Verkleben oder Verschweißen
verbunden werden. 5 zeigt, dass das Material in
dem zentralen Bereich 430 an der Außenseite der hydrophoberen
Materialschicht 440 befestigt ist. Als außerhalb
ist hier die hydrophobere Materialschicht 440 zu verstehen,
die von dem Absorptionskörper 404 wegweist.
Es ist jedoch alternativ möglich,
den zentralen Bereich 430 derart anzuordnen, dass er an
den Innenseite der hydrophoberen Materialschicht 440 befestigt
ist.
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Anhand
der Tatsache, dass die hydrophobere Materialschicht 440 entlang
der Seitenkanten 409, 410 des Inkontinenzschutzes 401 kontinuierlich
ist, können
die Seitenkanten 425', 425" als kontinuierliche
Falten in der hydrophoberen Materialschicht 440 ausgebildet
werden. Es ist selbstverständlich
vorteilhaft, dass die Kantenbarrieren 425', 425" aus einem relativ hydrophoben
Material wie dem der Materialschicht 440 gebildet werden,
da dies heißt,
dass der Barriereneffekt dadurch ausgeprägter ist als wenn die Barrieren 425', 425" aus dem hydrophileren
Material in dem zentralen Bereich 430 gebildet wären.
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Der
Inkontinenzschutz 401 ist von dem Typ, der in der Unterwäsche des
Verwenders befestigt wird und er ist zu diesem Zweck mit einer Befestigungseinrichtung 441 in
der Form einer selbstklebenden Beschichtung auf der flüssigkeitsdichten
Deckschicht 403 versehen.