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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rückhalteklappen und auf saugfähige Artikel,
welche diese Rückhalteklappen
aufweisen.
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Es
sind verschiedene Rückhalteklappen
zur Verwendung in Verbindung mit saugfähigen Artikeln, wie Kinderwindeln,
Lernhöschen,
Inkontinenzprodukte für
Erwachsene und ähnliche,
bekannt. Derartige Rückhalteklappen
werden im allgemeinen entlang der Längsseiten eines saugfähigen Artikels,
beispielsweise einer Windel, eingesetzt. Es wird im allgemeinen
davon ausgegangen, das die Rückhalteklappen
besonders gut dazu geeignet sind, Faeces zurückzuhalten und zu verhindern,
daß flüssige Ausscheidungen
seitlich ausfließen
bis die flüssigen
Ausscheidungen von dem saugfähigen
Artikel absorbiert werden können.
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Rückhalteklappen
werden häufig
in Verbindung mit elastischen Beinbündchen verwendet, welche an
den Beinöffnungen
des saugfähigen
Artikels angeordnet sind und eine zusätzliche Abdichtungsfunktion übernehmen.
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Rückhalteklappen
sind in vielen Ausbildungen bekannt. Derartige Rückhalteklappen umfassen im
allgemeinen eine proximale Kante, welche dazu vorgesehen ist, an
dem saugfähigen
Artikel befestigt zu werden, sowie eine gegenüberliegende distale Kante,
welche im allgemeinen wenigstens entlang eines Teils ihrer Länge nicht
an dem saugfähigen
Artikel befestigt ist. Ein elastisches Element ist im allgemeinen
benachbart zur distalen Kante angeordnet, um dazu beizutragen, daß die Rückhalteklappe
eine aufrechte Stellung beibehält
und eine dichtende Beziehung zwischen der distalen Kante der Rückhalteklappe
und dem Körper
eines Trägers
während
des Gebrauchs aufrechterhält.
Das elastische Element ist im allgemeinen zwischen zwei Materialschichten
angeordnet, so daß die
Elastik nicht mit dem Körper
des Trägers
in Berührung
kommt. Die Rückhalteklappen werden
typischerweise durch Falten des zur Herstellung der Rückhalteklappe
dienenden Materials in eine Längsrichtung
derart gebildet, daß die
Faltlinie die distale Kante der Rückhalteklappe festlegt, wobei die
gegenüberliegenden
sich in Längsrichtung
erstreckenden Enden des Materials die proximale Kante der Rückhalteklappe
bilden. Auf diese Weise ist das elastische Element durch die gefaltete
Kante des Materials derart eingehüllt, daß es während des Gebrauchs mit dem
Körper
eines Trägers
nicht in Berührung
kommt.
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Damit
das elastische Material die Rückhalteklappe
zusammenzieht und dazu beitragen kann, diese in einer aufrechten
Position zu halten, ist das elastische Material im allgemeinen haftend
an der Rückhalteklappe
befestigt. Die haftende Befestigung des elastischen Elements an
der Rückhalteklappe führt dazu,
daß ein
gewisser Anteil der Elastizität
des elastischen Elements zerstört
wird. Insbesondere kann das elastische Element an den Punkten, an
denen es haftend an der Rückhalteklappe
befestigt ist, nicht mehr gedehnt werden. Das bedeutet, daß es nicht
mehr "elastisch" ist. Es hat sich
außerdem
gezeigt, daß die
Verwendung von Haftmitteln zur Befestigung des elastischen Materials
oder bei der Verbindung von zwei Materialschichten in einigen Fällen die Steifheit
der Rückhalteklappe
in unerwünschter
Weise beeinträchtigt.
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Schließlich neigen
bekannte Verfahren zur Ausbildung von Rückhalteklappen dazu, relativ
komplex zu sein in dem Sinne, daß sie die Produktionsgeschwindigkeit
in bestimmten kontinuierlichen Verfahren zur Herstellung von saugfähigen Artikeln
begrenzen können.
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EP-A-0411287
beschreibt ein Bekleidungsstück
mit einer Tasche zur Aufnahme von Ausscheidungen, welche durch beabstandete
elastische Klappen festgelegt ist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Die Klappen werden durch Anordnung von zwei elastischen Elementen
auf einer Schicht und Aufbringung eines Haftmittels gebildet.
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EP-A-0568085
beschreibt eine Rückhalteklappe,
wie sie in dem Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart ist, sowie ein
Verfahren, bei dem die zwei elastischen Elemente auf einer Lage
vorgesehen und auf dieser durch Verwendung eines Haftmittels haftend
befestigt sind.
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EP-A-0300615
betrifft eine Wegwerfwindel, welche elastische Beinbündchen umfasst.
Den Beinbündchen
wird durch das Anordnen von elastischen Elementen zwischen erster
und zweiter Schicht Elastizität
verliehen, wobei die Schichten durch Bindungssegmente miteinander
verbunden sind.
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EP-A-0409149
betrifft einen saugfähigen
Artikel umfassend einen saugfähigen
Kern, welcher zwischen einer flüssigkeitsundurchlässigen Rückschicht
und einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht
angeordnet ist, und ferner umfassend erste und zweite Klappen, welche
sich lateral von den Kanten des saugfähigen Kerns erstrecken.
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Demgemäß besteht
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen saugfähigen Artikel mit
einer Rückhalteklappe
bereitzustellen, welche im allgemeinen flexibel und relativ leicht
herstellbar ist und welche wirtschaftlicher hergestellt und produziert werden
kann als gewisse bekannte Rückhalteklappen.
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Diese
Aufgabe wird durch den saugfähigen Artikel
gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Merkmale, Aspekte und Einzelheiten der vorliegenden
Erfindung gehen aus den abhängigen
Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
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Gemäß einem
Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen saugfähigen Artikel
bereit, der einen vorderen Bereich, einen hinteren Bereich und einen Schrittbereich
aufweist, welcher den vorderen Bereich und den hinteren Bereich
verbindet. Der Schrittbereich weist gegenüberliegende Längsseitenbereiche
auf. Der saugfähige
Artikel weist eine flüssigkeitsdurchlässige körperseitige
Ausfütterung,
eine äußere Abdeckung
und einen zwischen der körperseitigen
Ausfütterung
und der äußeren Abdeckung angeordneten
saugfähigen
Kern auf. Ein Paar Rückhalteklappen
erstreckt sich in Längsrichtung
von dem vorderen Bereich des saugfähigen Artikels zu dem hinteren
Bereich. Die Rückhalteklappen
weisen eine proximale Kante und eine gegenüber der proximalen Kante angeordnete
distale Kante auf. Die proximale Kante ist mit der körperseitigen
Ausfütterung
in dem Schrittbereich und in dem vorderen und dem hinteren Bereich
verbunden. Die Rückhalteklappen
umfassen eine erste Schicht aus wärmeschmelzbarem Material, eine
zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material sowie ein elastisches Element, welches zwischen der ersten
und der zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material benachbart zur distalen Kante angeordnet ist.
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Ein
erstes Muster von thermischen Bindungen verbindet die erste und
die zweite Schicht miteinander. Das erste Muster von thermischen
Bindungen ist zwischen dem elastischen Element und der distalen
Kante derart angeordnet, daß das
elastische Element daran gehindert ist, die Haut des Trägers zu
berühren.
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Ein
Muster von intermittierenden, thermischen Bindungen verbindet die
erste Schicht und die zweite Schicht miteinander und verbindet intermittierend
das elastische Element thermisch mit der ersten und der zweiten
Schicht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, sind die erste und die zweite Schicht
aus einem einzigen integralen Materialstück gebildet, welches auf sich
selbst gefaltet ist. Ein Muster von intermittierenden, thermischen
Bindungen verbindet die erste und die zweite Schicht miteinander
und verbindet intermittierend das elastische Element thermisch mit
der ersten und der zweiten Schicht.
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1 zeigt
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht einer nicht erfindungsgemäßen Rückhalteklappe.
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2 zeigt
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht einer nicht erfindungsgemäßen Rückhalteklappe.
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3 zeigt
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht einer Ausführungsform
einer Rückhalteklappe
zur Verwendung in Artikeln gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht einer nicht erfindungsgemäßen Rückhalteklappe.
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5 zeigt
eine Draufsicht einer Windel gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 zeigt
eine perspektivische Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von 5.
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7 ist
eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung von
Rückhalteklappen
zur Verwendung in saugfähigen
Artikeln gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 zeigt
eine Draufsicht der Rückhalteklappe,
wie sie gemäß des Verfahrens
von 7 hergestellt wird.
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9 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 von 8.
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10 zeigt
eine Querschnittsansicht der in 9 dargestellten
Rückhalteklappe
in Position auf einer Windel.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen saugfähigen Artikel mit einem Paar
Rückhalteklappen
bereit. Die vorliegende Erfindung wird am besten unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen verständlich,
in denen gleiche Ziffern gleiche Elemente bezeichnen. Die 1, 2 und 4 zeigen
nicht erfindungsgemäße Rückhalteklappen,
welche aber das Verständnis
gewisser Aspekte der vorliegenden Erfindung erleichtern. 3 zeigt
eine Rückhalteklappe zur
Verwendung in einem, saugfähigen
Artikel gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 zeigt
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht einer Rückhalteklappe.
Gemäß 1 legt die
Rückhalteklappe 10 eine
mit einem saugfähigen Artikel
verbindbare proximale Kante 12 sowie eine gegenüber der
proximalen Kante 12 liegende distale Kante 14 fest.
Die Rückhalteklappe 10 umfasst
eine erste Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material 16, eine zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem Material 18 und
ein elastisches Element 20, welches zwischen der ersten
Schicht 16 und der zweiten Schicht 18 angeordnet
ist. Das elastische Element 20 ist benachbart zu der distalen
Kante 14 angeordnet.
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Ein
erstes Muster von thermischen Bindungen 22 verbindet die
erste und die zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem Material miteinander.
Das erste Muster von thermischen Bindungen 22 ist zwischen
dem elastischen Element 20 und der distalen Kante 14 derart
angeordnet, daß das
elastische Element 20 daran gehindert wird, die Haut eines
Trägers bei
Verwendung der Rückhalteklappe
auf einem saugfähigen
Artikel zu berühren.
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Eine
Rückhalteklappe 10 ist
in 2 gezeigt. Die Rückhalteklappe legt wiederum
eine proximale Kante 12 und eine gegenüber der proximalen Kante 12 liegende
distale Kante 14 fest. Die Rückhalteklappe ist aus einer
ersten Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material 16 und einer zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material 18 gebildet. In dieser Ausführungsform sind zwei elastische
Elemente 20 zwischen der ersten und der zweiten Schicht
benachbart zu der distalen Kante 14 angeordnet. Die zwei
elastischen Elemente 20 sind haftend an der ersten Schicht 16 mittels
Haftmittel 24 befestigt.
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3 zeigt
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht einer Ausführungsform
einer Rückhalteklappe
zur Verwendung in saugfähigen
Artikeln gemäß der vorliegenden
Erfindung. In der in 3 gezeigten Ausführungsform
weist die Rückhalteklappe 10 intermittierende,
thermische Bindungen 30 auf, welche die erste und die zweite
Schicht miteinander verbinden und intermittierend die elastischen
Elemente mit der ersten und/oder der zweiten Schicht thermisch verbinden.
Die Rückhalteklappe 10 weist das
erste Muster von thermischen Bindungen 22 auf und kann
außerdem
ein zweites Muster von thermischen Bindungen 26 umfassen,
welche die erste und die zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem Material miteinander
verbinden. Das zweite Muster von thermischen Bindungen ist zwischen
dem elastischen Element 20 und der proximalen Kante 12 angeordnet.
Auf diese Weise wird ein Kanal 28 zwischen der ersten und
der zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material gebildet. Das elastische Element 20 ist in dem
Kanal 28 angeordnet.
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4 zeigt
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht einer nicht erfindungsgemäßen Rückhalteklappe,
da sie das erste Muster von thermischen Bindungen 22 zwischen
dem elastischen Element 20 und der distalen Kante 14 nicht
aufweist. In der in 4 gezeigten Ausführungsform
ist die Rückhalteklappe 10 aus
einem einzigen integralen Materialstück gebildet, welches gefaltet
ist, um die distale Kante 14, die erste Schicht aus wärmeschmelzbarem Material 16 und
die zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material 18 auszubilden. Das elastische Element 20 ist
zwischen der ersten und der zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material angeordnet. Intermittierende, thermische Bindungen 30 verbinden
die erste und die zweite Schicht miteinander und verbinden intermittierend
das elastische Element thermisch mit der ersten und/oder der zweiten
Schicht. Die Rückhalteklappe 10 kann
ebenfalls thermische Bindungen 25 aufweisen, welche die
erste und die zweite Schicht weiter miteinander verbinden.
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Die
in den 1–4 gezeigten
Rückhalteklappen
sind für
die Verwendung auf saugfähigen Artikeln
geeignet. Die Rückhalteklappen
werden typischerweise an dem saugfähigen Artikel an oder nahe der
proximalen Kante 12 befestigt. Wenigstens ein Bereich der
distalen Kante 14 wird nicht an dem saugfähigen Artikel
befestigt, so daß die
Rückhalteklappe 10 eine
Barriere gegen seitlichen Ausfluß von Ausscheidungen bildet.
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Die
Auswahl an Materialien, die zur Verwendung als erste und als zweite
Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material geeignet sind, ist groß.
Ein Material gilt als wärmeschmelzbar,
wenn eine angelegte thermische Energie dazu führt, daß das Material derart erweicht
oder schmilzt, daß es
sich mit einem anderen Material verbinden läßt. Die Begriffe "thermische Bindungen", "thermisches Binden
bzw. Verbinden", "thermisch verbunden", "thermisch befestigt" und ähnliche,
wie sie hier Verwendung finden, beziehen sich auf ein Verbinden,
welches durch die Anwendung thermischer Energien, wie Wärme, Ultraschallenergie,
Infrarotenergie und ähnliche,
herbeigeführt
wird.
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Spezielle
Beispiele von Materialien, welche zur Verwendung für die erste
und die zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material geeignet sind, umfassen Vliesstoffmaterialien, wie spinngebundene oder
schmelzgeblasene thermoplastische Polymere, beispielsweise Polyolefine;
gebundene kardierte Vliese; Folienmaterialien, wie Polyolefin, Ethylenvinylacetat,
Ethylmethacrylat, und Polyesterfolien; Schaumstoffmaterialien, wie
Polyolefinschäume; gewobene
Materialien, wie gewobene Polypropylen-, Polyethylen- oder Polyesterstoffe;
sowie Verbundstoffe und Laminate der vorerwähnten Vliestoff-, Folien-,
Schaumstoff- und Gewebematerialien. Gemäß einer speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind das erste und das zweite wärmeschmelzbare
Material nicht integral gebildet auf die Weise, wie durch die Anordnung
in 1 gezeigt ist. Das heißt, daß die erste und die zweite
Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material separate Elemente darstellen, welche nur durch thermische,
haftende oder ähnliche
Befestigungstechniken verbunden sind. Insbesondere sind die erste
und die zweite Schicht nicht aus einem integralen Materialstück mittels
eines Faltverfahrens gebildet. Gemäß einer anderen speziellen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die erste und die zweite wärmeschmelzbare
Schicht integral gebildet auf die Weise, wie durch die Anordnung
von 4 gezeigt ist. Das heißt, daß die erste und die zweite
Schicht aus einem einzigen integralen Materialstück mittels eines Faltverfahrens
gebildet sind. Ist die Rückhalteklappe
von 3 bei der Verwendung auf einem saugfähigen Produkt
gemäß der vorliegenden
Erfindung aus einem einzigen integralen Materialstück gebildet,
wird die distale Kante durch die Anwesenheit der thermischen Bindungen 22 geblust
("to blouse").
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Gemäß einer
anderen speziellen Ausführungsform
sind die erste und die zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem Material aus
einem Vliesstoffmaterial gebildet, wie spinngebundenes oder schmelzgeblasenes
Polyethylen- oder Polypropylenmaterial. Falls eine Rückhalteklappe
erwünscht
ist, die im allgemeinen flüsigkeitsdurchlässig ist,
wird das spinngebundene Material zweckmäßigerweise mit einer oberflächenaktiven
Substanz bearbeitet, um ihm im allgemeinen hydrophile Eigenschaften
zu verleihen. Alternativ kann eine Schicht ausgewählt aus
der ersten oder der zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem Material mit
einem oberflächenaktiven
Material bearbeitet sein, während
die andere Schicht in geringerem Maße mit einer oberflächenaktiven
Substanz behandelt ist oder gar nicht mit einer oberflächenaktiven
Substanz behandelt ist. In diesem Fall wird eine Rückhalteklappe
erhalten, welche weniger durchlässig
für Flüssigkeit
ist. Falls es erwünscht
ist, eine Rückhalteklappe
zur Verfügung
zu stellen, die im allgemeinen flüssigkeitsundurchlässig ist,
kann darüber
hinaus eine der Schichten ausgewählt
aus der ersten oder der zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem Material eine
flüssigkeitsundurchlässige Folie,
wie eine Polyolefinfolie, umfassen.
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Gemäß einer
speziellen Ausführungsform weist
die erste Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material ein spinngebundenes Polypropylenmaterial mit einem Flächengewicht
von etwa 14,0 g/m2 (etwa 0,4 Unzen/Yard2) auf und ist aus Fasern mit einer Feinheit
von etwa 0,27–0,43
Tex (etwa 2,5 bis 3,8 Denier) gebildet, wobei das Material mit einer
oberflächenaktiven
Substanz, welche im Handel von Rohm and Haas Company, Philadelphia,
PA, unter der Handelsbezeichnung Triton X-102 erhältlich ist,
in einer Beimischungsrate von etwa 0,3 Gewichtsprozent behandelt
wird. Die zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material umfasst ein spinngebundenes/schmelzgeblasenes Verbundstoffmaterial,
welches aus Polypropylen gebildet ist und ein Flächengewicht von etwa 28,0 g/m2 (etwa 0,8 Unzen/Yard2)
aufweist sowie etwa 50 Prozent spinngebundenes Material und etwa
50 Prozent schmelzgeblasenes Material enthält.
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Das
elastische Element 20 kann irgendein elastomeres Material
aufweisen, welches sich um wenigstens etwa 50 Prozent, alternativ
wenigstens etwa 250 Prozent, alternativ wenigstens etwa 350 Prozent,
strecken läßt und in
der Lage ist, sich auf eine Länge
innerhalb von wenigstens 75 Prozent, insbesondere wenigstens etwa
50 Prozent, seiner gestreckten Länge
(ursprüngliche
Länge plus
Dehnung) zurückzuziehen.
Das elastische Element kann in der Form von Bändern, einzelnen Strängen oder anderen
Ausgestaltungen vorliegen. Gemäß einer Ausführungsform
liegt das elastische Element in Form von einzelnen elastomeren Fäden eines
Elastomermaterials vor. Wie oben beschrieben, können die Rückhalteklappen ein einzelnes
elastisches Element oder zwei oder mehr elastische Elemente umfassen.
Gemäß einer
speziellen Ausführungsform weist
das elastische Element einen Lycra®-Faden
mit einer Feinheit von 470 Decitex auf, welcher im Handel von E.
I. Dupont de Nemours and Co. erhältlich ist.
Alternativ kann das elastische Element 20 aus einem thermoplastischen
Elastomer oder einem natürlichen
oder synthetischen Kautschuk, welcher im Handel von J. P. S. Elastomerics
Corp. erhältlich
ist, gebildet sein. Das elastische Element 20 kann auch aus
einem wärmeaktivierbaren
elastischen Material, das nach der Assoziation mit der Rückhalteklappe mittels
Wärmebehandlung
aktiviert wird, gebildet sein, wie beispielsweise Pebax®, das
im Handel von Atochem, Inc. erhältlich
ist.
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In
den in 3 und 4 gezeigten Rückhalteklappen
ist das elastische Element intermittierend an der ersten und/oder
der zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material thermisch befestigt. Insbesondere werden durch intermittierende,
thermische Bindungen 30 die erste und/oder die zweite Schicht 16 und 18 derart
erweicht oder teilweise geschmolzen, daß diese thermisch verbunden
werden. Das elastische Element 20 wird von dem erweichten oder
geschmolzenen, die erste und/oder die zweite Schicht 16 und 18 bildenden
Material eingeschlossen. Es ist im allgemeinen erwünscht, daß das elastische
Element 20 nicht in dem Bereich der intermittierenden,
thermischen Bindungen 30 geschmolzen oder zersetzt wird,
so daß die
Integrität
des elastischen Elements 20 entlang der Länge der
Rückhalteklappe
erhalten bleibt. Der Schmelz- oder Zersetzungspunkt des elastsichen
Elements 20 sollte daher höher sein als der Erweichungs-
und/oder Schmelzpunkt der ersten und/oder der zweiten Schicht des wärmeschmelzbaren
Materials. Insbesondere kann der Schmelz- oder Zersetzungspunkt des elastischen Elements 20 wenigstes
etwa 5°C,
insbesondere wenigstens etwa 10°C über dem
Schmelzpunkt der ersten und/oder der zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material liegen. Auf diese Weise können die erste und die zweite
Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material miteinander derart schmelzverbunden werden, daß das elastische
Element 20 eingeschlossen und gehalten wird, ohne daß das elastische
Element 20 geschmolzen oder zersetzt wird.
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Bei
der in 2 gezeigten Rückhalteklappe sind
zwei elastische Elemente 20 gezeigt, welche haftend an
der ersten Schicht 16 mittels des Haftmittels 24 befestigt
sind. Für
den Fachmann ist es ersichtlich, daß es eine große Vielfalt
an Haftmaterialien gibt, die als Haftmittel 24 geeignet
sind. Insbesondere kann es sich bei dem Haftmittel 24 um
ein Heißschmelzhaftmittel,
ein druckempfindliches Haftmittel, Latexhaftmittel und ähnliches
handeln. Gemäß einer speziellen
Ausführungsform
umfasst das Haftmittel 24 ein Heißschmelzhaftmittel, welches
im Handel von Findley Adhesives, Inc. unter der Handelsbezeichnung
H2096 erhältlich
ist. Das Haftmittel 24 kann in einer großen, dem
Fachmann bekannten Vielfalt von Muster aufgebracht sein. Insbesondere kann
das Haftmittel 24 in Wirbeln, Strängen, Streifen, Strichen, Punkten
und ähnlichen
und mittels Schlitzbeschichtung, Sprayen, Drucken und ähnlichem
aufgebracht sein. Für
den Fachmann ist es ersichtlich, daß an den Stellen, an denen
das elastische Element 20 an der ersten Schicht aus wärmeschmelzbarem Material
befestigt ist, die elastische Eigenschaft des elastischen Elements
zerstört
ist. Das heißt,
daß die Elastik
nicht über
eine Länge
des elastischen Elements 20 hinaus gedehnt werden kann,
die haftend an dem ersten Substrat befestigt ist. Um den teilweisen
Ausfall der elastischen Eigenschaft des elastischen Elements 20 auszugleichen,
ist es im allgemeinen erwünscht,
ein elastisches Element zu verwenden, welches über ausreichende Kontraktionskräfte verfügt, um den
teilweisen durch das Haftmittel 24 bedingten Verlust an
Elastizität
auszugleichen.
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In ähnlicher
Weise ist in den in den 3 und 4 gezeigten
Rückhalteklappen
die elastische Eigenschaft des elastischen Elements 20 in dem
Bereich der intermittierenden, thermischen Bindungen 30 zerstört. Jedoch
führen
die intermittierenden, thermischen Bindungen 30 im allgemeinen
zu einer stärkeren
Befestigung an der ersten Schicht 16 als dies bei den durch
das in 2 gezeigte Haftmittel 24 gebildeten Haftmittelbindungen
der Fall ist. Es ist daher möglich
die thermischen Bindungen 30 mit einem größeren Abstand
voneinander vorzusehen als dies im allgemeinen bei der Verwendung
von Haftmitteln, wie beispielsweise in 2 gezeigt,
der Fall ist.
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Die
thermischen Bindungen 30 sind intermittierend etwa 10 cm
(etwa 4 Inch) bis etwa 1 cm (etwa 0,4 Inch) voneinander beabstandet.
Die thermischen Bindungen 30 können außerdem in einem Muster mit unterschiedlicher
Beabstandung angeordnet sein, was zu einem höheren Maß an Bindung oder einem verringerten
Maß an
elastischer Rückstellung
entlang der Länge
der Klappe führt.
Werden die Klappen in einem Verfahren hergestellt, wie es weiter
unten in Verbindung mit den 7 und 8 erläutert wird, können die
intermittierenden, thermischen Bindungen derart angeordnet werden,
daß, wenn
individuelle Klappen gebildet werden (wie beispielsweise durch die
unter Bezugnahme auf 7 beschriebenen, mittels der
Schneidvorrichtung 80 gebildeten Schnitteile), sich das
elastische Element von den Längsenden
der Klappe zu den thermischen Bindungen 30 zurückzieht.
Hierdurch wird ein Rückhalteklappenbereich
gebildet, welcher keine Elastizität aufweist. Die Länge dieses
Bereichs, der keine Elastizität
aufweist, beträgt
zweckmäßigerweise
wenigstens etwa 2,54 cm (etwa 1 Inch), insbesondere etwa 2,54 cm
(etwa 1 Inch) bis etwa 12,7 cm (etwa 5 Inch).
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Aufgrund
der größeren Beabstandung
zwischen den thermischen Bindungen 30 ist es im allgemeinen
möglich,
ein elastisches Element zu verwenden, welches bei den in den 3 und 4 gezeigten
Rückhalteklappen
weniger Kontraktionskräfte aufweist
als in einer in 2 gezeigten. Alternativ kann
es möglich
sein ein einzelnes elastisches Element, wie in den 3 und 4 gezeigt,
zu verwenden, während
es erwünscht
sein kann, wenigstens zwei gleiche elastische Elemente in der in 2 gezeigten
Rückhalteklappe
zu verwenden.
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Das
erste in den 1–3 gezeigte
Muster von thermischen Bindungen dient dazu, eine Abdichtung entlang
der distalen Kante 14 derart vorzusehen, daß bei Gebrauch
das elastische Element 20 nicht mit der Haut des Trägers in
Berührung
kommen kann. In der Vergangenheit wurde die distale Kante 14 häufig durch
Faltung gebildet. Auf diese Weise wurde verhindert, daß das elastische
Element 20 bei Gebrauch mit der Haut des Trägers in
Berührung kam.
Jedoch erwies sich das Verfahren zur Bildung einer derartigen gefalteten
distalen Kante in gewissen Fällen
als unerwünscht
komplex. Die Verwendung des ersten Musters von thermischen Bindungen
zur Verbindung der ersten und der zweiten Schicht miteinander derart,
daß verhindert
wird, daß das
elastische Element 20 mit der Haut des Trägers in
Berührung
kommt, ermöglicht
eine effizientere Produktion der Rückhalteklappen.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
wenn das erste Muster von thermischen Bindungen die nicht integrale
erste und zweite Schicht miteinander verbindet, geformte oder gekrümmte Rückhalteklappen
zu bilden. Insbesondere kann die distale Kante der Rückhalteklappen
in einem gekrümmten
Muster, das relativ zur proximalen Kante gekrümmt ist, durch das erste Muster
von thermischen Bindungen ausgebildet sein. Überschüssiges Material, welches über die
distale Kante der Rückhalteklappe
(wie sie von dem ersten Muster von thermischen Bindungen festgelegt
ist) hinausragt, kann dann zugerichtet und entfernt werden. Auf
diese Weise kann eine Rückhalteklappe
gebildet werden, welche entlang ihrer Länge unterschiedliche Abstände zwischen
ihrer proximalen und distalen Kante aufweist.
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Bei
den in den 3 und 4 gezeigten Rückhalteklappen
kann die Verwendung der intermittierenden, thermischen Bindungen 30 zur
Verbindung des elastischen Elements 20 mit der ersten und der
zweiten Schicht zur Bildung einer Rückhalteklappe führen, bei
der die Anwesenheit irgendeines Haftmittels nicht erforderlich ist.
Hierdurch läßt sich
eine Rückhalteklappe
herstellen, die eine erhöhte
Weichheit aufweist. Das heißt,
daß die
Anwesenheit von Haftmittel der Rückhalteklappe
ein gewisses Maß an Steifheit
verleiht, was dadurch vermieden werden kann, daß nur thermische Bindungen
verwendet werden.
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Ist
es erwünscht,
die Verwendung thermischer Bindungen bei der Rückhalteklappe zu minimieren,
ist es möglich
die Klappe derart auszubilden, wie es allgemein in 4 gezeigt
ist, welche nicht gemäß der Erfindung
ist.
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Für den Fachmann
ist es ersichtlich, daß das erste
und das zweite Muster von thermischen Bindungen auf vielfältige Weise
gebildet werden kann. Insbesondere kann das erste Muster von thermischen
Bindungen durch Ultrasschallverbinden, Heiflyerbinden, Infrarotverbinden
und ähnlichem
gebildet sein. Außerdem
kann das Muster in einer großen
Vielfalt geometrischer Formen, wie Rechtecke, Kreise, Punkte, Ellipsen
und ähnliche,
gebildet sein. Das erste Muster von thermischen Bindungen ist im allgemeinen
derart ausgebildet, daß die
thermischen Bindungen die erste und die zweite Schicht miteinander
entlang wenigstens 10, insbesondere wenigstens etwa 30 und insbesondere
wenigstens etwa 50 Prozent der Länge
der Rückhalteklappe
mittels Schmelzbindung verbinden.
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Das
zweite in 3 gezeigte Muster von thermischen
Bindungen kann dem ersten Muster von thermischen Bindungen entsprechen
oder sich von diesem unterscheiden. Insbesondere wird davon ausgegangen,
das das zweite Muster von thermischen Bindungen einzelne thermische
Bindungen aufweisen kann, welche weiter voneinander beabstandet
sind und dadurch einen geringeren Prozentsatz der Länge der
Rückhalteklappe
einnehmen als das erste Muster von thermischen Bindungen. Der Grund
hierfür
liegt darin, daß es
im allgemeinen nicht so kritisch ist zu verhindern, daß das elastische
Element aus dem zweiten Muster von thermischen Bindungen herausrutscht,
da dies nicht zu einer Berührung
des elastischen Elements mit der Haut des Trägers führen würde.
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Jegliches
Verfahren zur Ausbildung des ersten und des zweiten Musters von
thermischen Bindungen wird als geeignet für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung angesehen.
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Die
in 4 gezeigten thermischen Bindungen 25 können mittels
irgendeines Verfahrens und in irgendeiner Form ausgebildet sein,
soweit dies für
die Verwendung zur Ausbildung des ersten und des zweiten Musters
von thermischen Bindungen geeignet ist.
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5 und 6 zeigen
eine Windel gemäß der vorliegenden
Erfindung. Obwohl die speziellen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung anhand einer Wegwerfwindel für Kleinkinder dargestellt sind,
welche dazu geeignet ist, von Kindern um den unteren Torso getragen
zu werden, versteht es sich, daß die
vorliegende Erfindung bei anderen saugfähigen Artikeln in gleicher
Weise anwendbar ist, wie beispielsweise Inkontinenzbekleidungsstücke für Erwachsene,
Lernhöschen,
Produkte der Damenhygiene und ähnliche.
Es wird Bezug genommen auf 5 und 6,
gemäß derer
die Windel 32 einen vorderen Bereich 34, einen
hinteren Bereich 36 und einen Schrittbereich 38 aufweist,
welcher den vorderen und den hinteren Bereich verbindet. Der Schrittbereich
weist gegenüberliegende
Längsseitenbereiche 40 auf.
Insbesondere weist die Windel 32 eine äußere Abdeckung 42,
eine körperseitige
Ausfütterung 44 und
einen zwischen der körperseitigen
Ausfütterung 44 und
der äußeren Abdeckung 42 angeordneten
saugfähigen
Kern 46 auf. Wenn hierin Bezug auf einen vorderen Bereich
genommen wird, so bezieht sich dies auf den Teil der Windel, welcher
bei dessen Gebrauch im allgemeinen auf der Vorderseite eines Kindes
angeordnet ist. Eine Bezugnahme auf den hinteren Bereich bezieht
sich auf den Bereich der Windel, welcher bei dessen Gebrauch sich
auf der Rückseite
des Kindes befindet, und eine Bezugnahme auf den Schrittbereich
bezieht sich auf den Bereich, der bei Gebrauch sich im allgemeinen
zwischen den Beinen des Kindes befindet.
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Der
Schrittbereich 38 weist gegenüberliegende Längsseitenbereiche 40 auf,
welche ein Paar elastischer, sich in Längsrichtung erstreckender Beinbündchen 48 aufweist.
Die Beinbündchen 48 sind
im allgemeinen so ausgebildet, daß sie sich bei Gebrauch um
die Beine des Trägers
anpassen, und sie fungieren als eine mechanische Barriere gegen einen
seitlichen Ausfluß von
Körperausscheidungen. Den
Beinbündchen 48 wird
durch die Beinelastiken 50 Elastizität verliehen. Die Windel 32 umfasst
außerdem
eine vordere Taillenelastik 52 und eine hintere Taillenelastik 54.
Der hintere Bereich 36 der Windel 32 weist außerdem Befestigungsmittel,
wie beispielsweise Streifenbefestigungsmittel 56 auf. Die Streifenbefestigungsmittel 56 dienen
dazu, bei Gebrauch die Windel 32 um die Taille eines Kindes
zu halten.
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Die
Windel 32 umfasst außerdem
Rückhalteklappen 10,
wie jene, die in der 3 gezeigt sind. In der in den 5 und 6 gezeigten
speziellen Ausführungsform,
weist die Windel 32 eine Rückhalteklappe auf, wie sie
in 4 gezeigt ist und somit nicht gemäß der Erfindung
ist. Die Rückhalteklappe 10 ist
an der körperseitigen
Ausfütterung 44 entlang der
proximalen Kante 12 in dem vorderen, dem hinteren Bereich
und dem Schrittbereich der Windel 32 befestigt. Die distale
Kante 14 der Rückhalteklappe 10 ist
an der körperseitigen
Ausfütterung 44 der
Windel 32 wenigstens in einem Abschnitt des vorderen und
des hinteren Bereichs der Windel 32 befestigt. Auf diese
Weise dienen die elastischen Elemente 20 dazu, die distale
Kante der Rückhalteklappe 10 in
einem aufrechten Zustand im Schrittbereich der Windel 32 zu
halten, wenn diese an einem Träger
angelegt und in Gebrauch ist.
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Die
körperseitige
Ausfütterung 44 stellt zweckmäßigerweise
eine dem Körper
zugewandte Oberfläche
dar, welche nachgiebig ist, sich weich anfühlt und keine Reizung der Haut
des Trägers
hervorruft. Die körperseitige
Ausfütterung 44 kann
außerdem
weniger hydrophil sein als der saugfähige Kern 46, so daß sich dem
Träger
eine relativ trockene Oberfläche
bietet, und ist porös
genug, um flüssigkeitsdurchlässig zu sein,
wodurch Flüssigkeit
rasch durch dessen Dicke hindurchdringen kann. Eine geeignete körperseitige
Ausfütterung
kann aus einer großen
Vielfalt an Bahnmaterialien hergestellt sein, wie beispielsweise
porösen
Schäumen,
netzartigen Schäumen,
perforierten Plastikfolien, natürlichen
Fasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen
Fasern (beispielsweise Polyester- oder Polypropylenfasern) oder
einer Kombination aus natürlichen
und synthetischen Fasern. Die körperseitige
Ausfütterung 44 wird
zweckmäßigerweise dazu
eingesetzt, die Haut des Trägers
von Flüssigkeiten
zu isolieren, die in dem saugfähigen
Kern 46 gehalten werden.
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Verschiedene
Webstoffe und Vliesstoffe können
für die
körperseitige
Ausfütterung 44 verwendet werden.
Beispielsweise kann es sich bei der körperseitigen Ausfütterung
um ein schmelzgeblasenes oder spinngebundenes Vlies aus Polyolefinfasern handeln.
Bei der körperseitigen
Ausfütterung
kann es sich auch um ein aus natürlichen
und/oder synthetischen Fasern zusammengesetztes gebundenes kardiertes
Vlies handeln. Die körperseitige
Ausfütterung kann
aus einem im wesentlichen hydrophoben Material gebildet sein, wobei
das hydrophobe Material optional mit einer oberflächenaktiven
Substanz behandelt oder anderweitig verarbeitet sein kann, um diesem
ein gewünschtes
Maß an
Benetzbarkeit und Hydrophilie zu verleihen. Gemäß einer speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die körperseitige Ausfütterung 44 einen
spinngebundenen Polypropylen-Vliesstoff auf, der aus Fasern mit einer
Feinheit von etwa 0,31–0,36
Tex (etwa 2,8–3,2 Denier)
zusammengesetzt ist, die zu einer Bahn mit einem Flächengewicht
von etwa 22 g/m2 und einer Dichte von etwa
0,06 g/cm3 ausgebildet ist. Der Stoff ist
oberflächenbehandelt
mit etwa 0,28 Gew.-% einer oberflächenaktiven Substanz, welche
von der Firma Rohm and Haas Co. unter der Handelsbezeichnung Triton
X-102 erhältlich
ist.
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Die äußere Abdeckung 42 kann
zweckmäßigerweise
aus einem Material gebildet sein, das entweder flüssigkeitsdurchlässig oder
flüssigkeitsundurchlässig ist.
Im allgemeinen ist es bevorzugt, daß die äußere Abdeckung 42 aus
einem Material gebildet ist, welches im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist.
Beispielsweise kann eine typische äußere Abdeckung aus einer dünnen Plastikfolie
oder einem anderen flexiblen flüssigkeitsundurchlässigen Material
hergestellt sein. Beispielsweise kann die äußere Abdeckung 42 aus
einer Polyethylenfolie mit einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5 Mil)
bis etwa 0,051 mm (2,0 Mil) gebildet sein. Ist es erwünscht, das
die äußere Abdeckung 42 sich
mehr stoffartig anfühlt,
kann die äußere Abdeckung 42 eine
Polyethylenfolie aufweisen, auf deren äußerer Oberfläche eine
Vliesstoffbahn, beispielsweise eine spinngebundene Bahn aus Polyolefinfasern,
auflaminiert ist. Beispielsweise kann ein auf einen Polyethylenfilm
mit einer Dicke von etwa 0,015 mm (0,6 Mil) eine spinngebundene Bahn
aus Polyolefinfasern auflaminiert sein, wobei die Fasern eine Dicke
von etwa 0,16 bis 0,28 Tex (etwa 1,5 bis 2,5 Denier) pro Filament
aufweisen und die Vliesstoffbahn ein Flächengewicht von etwa 24 g/m2 (0,7 Unzen/Yard2)
aufweist. Verfahren zur Bildung derartiger stoffartiger äußerer Abdeckungen sind
dem Fachmann bekannt.
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Die äußere Abdeckung
kann außerdem
aus einer Webstoff- oder Vliesstoff-Faserbahnschicht gebildet sein,
welche vollständig
oder teilweise derart ausgebildet oder behandelt ist, daß ausgewählten Bereichen
benachbart zu oder in der Nähe
von dem saugfähigen
Kern 46 ein erwünschtes
Maß an
Flüssigkeitsundurchlässigkeit
verliehen ist. Die äußere Abdeckung 42 kann
außerdem
wahlweise aus einem mikroporösen, "atmungsaktiven" Material gebildet sein,
das es Dämpfen
erlaubt, aus dem saugfähigen Kern 46 auszutreten,
während
flüssige
Ausscheidungen daran gehindert werden, durch die äußere Abdeckung 42 auszutreten.
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Der
saugfähige
Kern 46 umfasst zweckmäßigerweise
eine Matrix aus hydrophilen Fasern, wie beispielsweise eine Bahn
aus Celluloseflocken gemischt mit Partikel eines stark saugfähigen Materials, das
allgemein als Superabsorbermaterial bekannt ist. Gemäß einer
speziellen Ausführungsform
weist der saugfähige
Kern 46 eine Mischung aus superabsorbierendem, Hydrogel
bildenden Partikeln und Zellstoffflocken auf. Anstatt der Zellstoffflocken
können synthetische,
polymere, schmelzgeblasene Fasern oder eine Kombination aus schmelzgeblasenen
Fasern und natürlichen
Fasern eingesetzt werden. Die superabsorbierenden Partikel können im
wesentlichen homogen mit den hydrophilen Fasern oder uneinheitlich
mit diesen vermischt sein.
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Alternativ
kann der saugfähige
Kern ein Laminat aus Faserbahnen und Superabsorbermaterial oder
andere geeignete Mittel aufweisen, die dazu dienen, das superabsorbierende
Material in einem örtlich
begrenzten Bereich zu halten.
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Der
saugfähige
Kern 46 kann eine irgendwie geartete Form aufweisen. Beispielsweise
kann der saugfähige
Kern rechteckig, I-förmig
oder T-förmig sein.
Es ist im allgemeinen bevorzugt, daß der saugfähige Kern im Schrittbereich
schmaler als in dem hinteren oder vorderen Bereich ist.
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Das
stark absorbierende Material kann aus natürlichen, synthetischen und
modifizierten natürlichen
Polymeren und Materialien ausgewählt
sein. Die stark absorbierenden Materialien können anorganische Materialien
sein, wie Kieselgel, oder organische Verbindungen, wie vernetzte
Polymere. Der Begriff "vernetzt" bezieht sich auf
jedes Mittel, das dazu dient, normalerweise wasserlösliche Materialien wirksam
im wesentlichen wasserunlöslich
jedoch quellbar zu machen. Bei derartigen Mitteln kann es sich beispielsweise
um physikalische Verschlingung, kristalline Domänen, kovalente Bindungen, ionische Komplexe
und Assoziationen, hydrophile Assoziationen, wie Wasserstoffbindung,
und hydrophobe Assoziationen oder Van-der-Waals-Kräfte handeln.
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Beispiele
für synthetische,
polymere, stark absorbierende Materialien umfassen das Alkalimetall und
Ammoniumsalze von Polyacrylsäure
und Polymethacrylsäure,
Polyacrylamide, Polyvinylether, Maleinsäureanhydrid-Copolymere mit
Vinylethern und Alpha-Oefinen, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylmorpholinon,
Polyvinylalkohol und Mischungen und Copolymere davon. Weitere zur
Verwendung im saugfähigen
Kern geeignete Polymere umfassen natürliche und modifizierte natürliche Polymere,
wie hydrolisierte, mit Acrylnitril gepfropfte Stärke, mit Acrylsäure gepfropfte
Stärke,
Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
sowie natürliche Gummis,
wie Alginate, Xanthumgummi, Johannisbrotgummi, und ähnliche.
Mischungen aus natürlichen
und vollständig
oder teilweise synthetischen saugfähigen Polymeren können ebenfalls
für die
vorliegende Erfindung geeignet sein. Andere geeignete saugfähige Gelbildner
sind von Assarson et al. im US-Patent Nr. 3902236 vom 26. August
1975 offenbart. Verfahren zur Herstellung synthetischer, saugfähiger Gelierpolymere
sind im US-Patent Nr. 4076663 vom 28. Februar 1978 von Masuda et
al. sowie im US-Patent Nr. 4286082 vom 25. August 1981 von Tsubakimoto
et al. offenbart.
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Das
stark absorbierende Material kann in einer großen Vielfalt geometrischer
Formen vorliegen. Allgemein ist es bevorzugt, das das stark absorbierende
Material in Form einzelner Partikel vorliegt. Jedoch kann das stark
absorbierende Material auch in Form von Fasern, Flocken, Stäben, Kugeln,
Nadeln und ähnlichem
vorliegen.
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Allgemein
liegt das stark absorbierende Material im saugfähigen Kern in einer Menge von
etwa 5 bis etwa 100 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht
des saugfähigen
Kerns vor.
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Die äußere Abdeckung 42 und
körperseitige Ausfütterung 44 sind
im allgemeinen haftend aneinander befestigt zur Bildung einer Tasche,
in welcher der saugfähige
Kern 46 angeordnet ist. Die Beinbündchen 48 sind daher
zweckmäßigerweise
von Bereichen der äußeren Abdeckung 42 und/oder
der körperseitigen
Ausfütterung 44 gebildet,
welche sich über
die Längsseiten
des saugfähigen
Kerns 46 hinaus erstrecken. Natürlich können die Beinbündchen 48 auch
aus separaten Materialien gebildet sein, welche an der äußeren Abdeckung 42 und/oder
der körperseitigen
Ausfütterung 44 befestigt
sind.
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Die
Beinbündchen 48 weisen
Beinelastiken 50 auf. Materialien, welche zur Bildung der
Beinelastiken 50 geeignet sind, sind dem Fachmann bekannt. Beispiele
für solche
Materialien sind Stränge
oder Bänder
aus einem polymeren, elastomeren Material, welche an der Windel
an dem Beinbündchen
im gedehnten Zustand befestigt werden oder welche an der Windel
befestigt werden, während
die Windel derart gefältelt
ist, daß elastische
kontrahierende Kräfte
auf die Beinbündchen 48 ausgeübt werden.
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In ähnlicher
Weise sind Taillenelastiken 52 und 54 sowie Streifenbefestigungsmittel 56,
welche zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
dem Fachmann bekannt.
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Eine
große
Vielfalt anderer Windelausgestaltungen sowie Lernhöschen, Inkontinenzbekleidungsstücke und ähnliche
Konfigurationen sind zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet. Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignete Windeln
sind näher
in der gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 08/096654 offenbart, welche die Bezeichnung "Thin Absorbent Article
Having Rapid Uptake of Liquid" (dünner, zur
schnellen Flüssigkeitsaufnahme
geeigneter saugfähiger
Artikel) trägt
und am 22. Juli 1993 im Namen von Hansen et al. eingereicht wurde,
sowie im US-Patent Nr. 5192606, welches am 9. März 1993 an Proxmire et al.
erteilt wurde.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Rückhalteklappe zur Verwendung
auf einem saugfähigen
Artikel gemäß der Erfindung
wird am besten unter Bezugnahme auf 7 verständlich,
bei dem eine erste Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material 16 von einer Zuführrolle 58 bereitgestellt
wird. Die erste Schicht eines wärmeschmelzbaren
Materials 16 bewegt sich in eine erste Richtung D. Zwei
elastische Elemente 20 werden von einer Zuführrolle 60 zugeführt und
bewegen sich in die erste Richtung D und werden an der ersten Schicht
aus wärmeschmelzbarem
Material lateral voneinander beabstandet befestigt. Dies ist aus 8 ersichtlich.
Bei der gezeigten Anordnung sind die elastischen Elemente 20 an
der ersten Schicht 16 mittels eines Haftmittels 24 befestigt,
welches von dem Applikator 62 aufgebracht wird und nicht
mit intermittierenden, thermischen Bindungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material 18 wird von der Zuführrolle 64 zugeführt. Die
zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material bewegt sich in die erste Richtung und wird oben auf die
erste Schicht 16 derart gelegt, daß die elastischen Elemente 20 zwischen
der ersten und der zweiten Schicht positioniert sind. Das derart
gebildete Verbundmaterial 66 bewegt sich anschließend durch
Klemmwalzen 68. Das Verbundmaterial 66 wird dann
durch eine thermische Bindeeinrichtung, beispielsweise ein Ultraschallbinder 70,
geführt.
Wie aus 8 ersichtllich ist, erfolgt durch
den Ultraschallbinder 70 eine thermische Verbindung der
zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material mit der ersten Schicht aus wärmeschmelzbarem Material durch
thermische Bindungen 72 und 74. Das Verbundmaterial 66 wird
dann durch das Schlitzwerkzeug 76 geführt, in dem das Verbundmaterial 66 in
der ersten Richtung zwischen den elastischen Elementen 20 zur
Bildung von zwei geschlitzten Verbundmaterialien 78 geschlitzt
wird. Die zwei geschlitzten Verbundmaterialien 78 werden
dann in einer zweiten Richtung D',
welche sich im allgemeinen senkrecht zu der ersten Richtung erstreckt,
von dem Schneidwerkzeug 80 zur Bildung von Rückhalteklappen
geschnitten.
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Wie
aus den 7–9 ersichtlich
ist, bilden die thermischen Bindungen 72 nach dem Schlitzen
das erste Muster von thermischen Bindungen 22, wie sie
in den 1–3 gezeigt
sind, während
die thermischen Bindungen 74 das in 3 gezeigte zweite
Muster von thermischen Bindungen bilden.
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Während die 7–9 zeigen,
daß die elastischen
Elemente 20 klebend an der ersten Schicht 16 befestigt
sind, versteht es sich, daß bei der
Herstellung von Rückhalteklappen
für Artikel
gemäß der Erfindung
der Applikator 62 in dem Verfahren nicht verwendet werden
kann, so daß die
elastischen Elemente 20 nur oben auf die erste Schicht 16 gelegt,
und anschließend
die elastischen Elemente 20 intermittierend an der ersten
Schicht 16 mittels des Ultaschallbinders 70 thermisch
befestigt werden, was der in 3 dargestellten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht. Die gemäß des oben genannten Verfahrens
hergestellten Rückhalteklappen
werden dann zweckmäßigerweise
an einem saugfähigen
Artikel befestigt, wie dies in Verbindung mit den 5 und 6 gezeigt
und beschrieben ist.
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9 ist
ein Querschnitt durch ein Verbundmaterial 66 entlang der
Linie 9-9 von 8. Die Linie 82 zeigt,
wo das Schlitzen des Verbundmaterials 66 durch das Schlitzwerkzeug 76 erfolgt.
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Wie
aus 9 ersichtlich ist, ist die erste Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material mit einer erheblich größeren Breite
als die zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material 18 gezeigt. In der gezeigten Ausführungsform
handelt es sich bei der ersten Schicht aus wärmeschmelzbarem Material um ein
Vliesstoffmaterial, während
es sich bei der zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem Material 18 um ein
flüssigkeitsundurchlässiges Material,
wie beispielsweise eine Polyolefinfolie, handelt. Die Verwendung
der aus dem in 9 gezeigten Verbundmaterial
hergestellten Rückhalteklappen
ist in 10 im Gebrauchszustand gezeigt,
wobei 10 eine Querschnittsansicht
einer Windel für
Kleinkinder, ähnlich der
in 5 gezeigten, darstellt. Wie aus 10 ersichtlich
ist, ist der Bereich der ersten Schicht 16, welcher über die
zweite Schicht 18 hinausragt, zur Bildung eines Abschnitts
der in 5 gezeigten körperseitigen
Ausfütterung 44 verwendet.
Die zweite Schicht 18 ist auf der inneren Oberfläche der
in 10 gezeigten Rückhalteklappe 10 positioniert. Die
in 10 gezeigte körperseitige
Ausfütterung 44 umfasst
daher tatsächlich
einen Abschnitt der köperseitigen
Ausfütterung 44,
welcher zwischen der Rückhalteklappe 10 und
dem Bereich der ersten Schicht 16 der Rückhalteklappe 10 angeordnet
ist, welcher über
die Breite der zweiten Schicht 18 hinausreicht.
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Die
in 4 gezeigten Rückhalteklappen können gemäß dem folgenden
Verfahren gebildet werden. Ein einziges integrales Stück aus wärmeschmelzbarem
Material wird bereitgestellt. Das wärmeschmelzbare Material wird
gefaltet, um eine erste und eine zweite Schicht aus wärmeschmelzbarem Material
bereitzustellen. Ein elastisches Element wird zwischen der ersten
und der zweiten Schicht aus wärmeschmelzbarem
Material angeordnet. Das elastische Element wird dann intermittierend
mit der ersten und der zweiten Schicht thermisch verbunden.
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Während die
Erfindung anhand bestimmter Ausführungsformen
davon beschrieben wurde, versteht es sich, daß sich dem Fachmann, nachdem
er ein Verständnis
der obigen Beschreibung erlangt hat, Abänderungen, Variationen und Äquivalente
dieser Ausführungsformen
erschließen.
Demgemäß sollte der
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen beurteilt
werden.