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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einwegabsorptionsartikel
wie Windeln für
Babys, Übungshöschen für Kinder,
Inkontinenzkleidungsstücke
für Erwachsene
und dergleichen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich genauer
auf Einwegübungshöschen, die
an dem Träger
in Position gebracht werden, indem die Beine des Trägers in
die Beinöffnungen
eingeführt
werden und der Einwegabsorptionsartikel um den Unterkörper des
Trägers
herum in Position geschoben wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kleinkinder,
Kinder oder andere inkontinente Personen tragen Einwegabsorptionsartikel,
um darin Urin oder andere Körperausscheidungen
aufzunehmen und einzubehalten. Es ist äußerst erstrebenswert, dass
der Absorptionsartikel um den unteren Rumpfabschnitt des Trägers genau
passt, um das Risiko einer Leckage von Urin, Fäkalien oder anderen Körperflüssigkeiten
aus dem Absorptionsartikel und einer Beschmutzung der Bekleidung
des Trägers, von
Bettlaken usw. zu verringern Es wurde herausgefunden, dass der Sitz
eines Absorptionsartikels erheblich verbessert werden kann, wenn
der Artikel elastisch zusammenziehbar ist.
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In
der Vergangenheit wurden Übungshöschen elastifiziert,
indem elastische Elemente in den Übungshöschen derart angeordnet wurden,
dass die Taillenöffnung
und die Beinöffnungen
zumindest teilweise von elastifizierten Bändern umschlossen wurden. Dieses
Verfahren der Verwendung elastischer Elemente wird in den US-Patenten
4,610,680 an LaFleur; 4,610,681 an Strohbeen et al.; 4,641,381 an Heran
et al.; 4,909,804 an Douglas, Sr.; und 4,960,414 an Meyer dargestellt.
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Ein
weiteres Verfahren der Elastifizierung von Einwegübungshöschen wird
in den US-Patenten 4,490,464; 4,938,753; und 4,938,757 dargestellt,
die allesamt an Van Gompel et al. erteilt wurden. Diese Patente
offenbaren ein hosenförmiges
Kleidungsstück,
das gebildet wird, indem gesonderte dehnbare Teile an die Seitenränder des
Hauptkörpers
des Kleidungsstücks
angefügt
werden.
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Ein
weiteres Verfahren der Elastifizierung von Einwegübungshöschen wird
im US-Patent 5,246,433 dargestellt. Dieses Patent offenbart ein einstückiges Einwegkleidungsstück mit Laminatflügeln, die
ringgewalzt oder anderweitig mechanisch gedehnt werden, um elastifizierte
Flügelteile
zu formen, die mit dem Einwegkleidungsstück eine Einheit bilden.
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EP-A-0,386,816
beschreibt einen Einwegabsorptionsartikel, in dem die Oberschicht
ein Laminat einer druckempfindlichen Schicht mit einer zweiten Schicht
ist, die daran angefügt
wird, während
die erste Schicht vorgedehnt wird, wobei sich die zweite Schicht
auf der Körperseite
der Oberschicht befindet und üblicherweise
aus Vlies besteht. Falls erwünscht,
kann eine weitere Schicht auf der anderen Seite der elastomeren
Schicht vorhanden sein.
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US-A-4,731,066
beschreibt eine elastische, laminierte Einwegwindel, umfassend eine
druckempfindliche elastische Klebefolie, bei der ein äußeres Stützgewebe
auf die elastische Folie laminiert wird und eine Absorptionseinheit
auf die andere Oberfläche
der elastischen Folie laminiert wird.
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US-A-4,655,760
beschreibt ein elastifiziertes Kleidungsstück, wie eine Einwegwindel,
bei der ein mittlerer Abschnitt zwischen sich quer entgegengesetzt
befindlichen Seitenabschnitten angeordnet ist und worin der mittlere
Abschnitt eine elastische Schicht umfasst, die mit einer raffbaren
Schicht dehnungsverbunden ist und wobei in der Ausführungsform
der mittlere Teil der Reihe nach die raffbare Schicht, die elastische
Schicht, einen Absorptionskern und eine durchlässige Oberschicht umfasst.
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Es
wurde herausgefunden, dass ein Übungshöschen mit
einem vollständig
elastifizierten Chassis besser um den unteren Rumpfbereich des Trägers passt
und das Risiko einer Leckage von Urin, Fäkalien oder anderen Körperflüssigkeiten
aus dem Kleidungsstück
verringert. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Einwegkleidungsstück,
wie Einwegübungshöschen, zu
liefern, das ein vollständig
elastifiziertes Chassis aufweist, der ein stärker kleidungsähnliches
Erscheinungsbild liefert und besser um den unteren Rumpfbereich
des Trägers
passt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Absorptionsartikel
mit einem vollständig elastifizierten
Chassis und festen Seiten zu liefern, der ein sehr kleidungsähnliches
Erscheinungsbild aufweist und sich dementsprechend anfühlt, so
dass ein Kind, das die Toilettenbenutzung lernt, diesen Artikel
von einer Windel unterscheidet und sich leicht an Stoffkleidungsstücke gewöhnt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird ein
Einwegkleidungsstück,
wie Übungshöschen, Inkontinenzkleidungsstücke und
dergleichen, das ein vollständig
elastifiziertes Chassis, umfassend ein elastomeres Laminat, aufweist,
geliefert.
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Erfindungsgemäß stellen
wir einen elastifizierten Einwegabsorptionsartikel bereit, umfassend
ein
Chassis mit einem vorderen Teil mit einem Taillenband, einem hinteren
Band mit einem Taillenband, einem Schrittbereich, Endrändern, Längsseitenrändern, eine
an die Endränder
und die Längsseitenränder benachbarte
Peripherie und einem zentralen Bereich innerhalb der Peripherie
und
eine Absorptionseinheit, umfassend einen mit dem Chassis
verbundenen Absorptionskern
und das Chassis umfasst ein elastomeres
Laminat, wodurch das Chassis seitwärts dehnbar ist, und
wobei
das elastomere Laminat eine elastomere, druckempfindliche Klebefolie
mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite umfasst, wobei eine
erste Schicht mit der ersten Seite der Folie verbunden wird, während die
Folie vorgedehnt wird, und eine zweite Schicht mit der zweiten Seite
der Folie verbunden wird, während
die Folie vorgedehnt wurde,
und der Artikel umfasst ferner
einen Vliesaußenmantel
mit Endrändern,
Längsseitenrändern, einem
an die Endränder
und die Längsseitenränder der
benachbarten Peripherie und einem zentralen Bereich innerhalb der
Peripherie,
und wobei der Außenmantel mit mindestens einem Teil
der Peripherie des Chassis' so
verbunden ist, dass der zentrale Bereich des Außenmantels teilweise von dem
zentralen Bereich des Chassis' gelöst und lose
daran befestigt ist, so dass der Außenmantel bauschig von dem
zentralen Bereich des Chassis' absteht.
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Der
erfindungsgemäße Absorptionsartikel kann
durch ein Verfahren hergestellt werden, das Folgendes umfasst
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Obwohl
die Beschreibung mit Ansprüchen endet,
welche den Gegenstand, welcher als die vorliegende Erfindung bildend
angesehen wird, besonders herausstellen und deutlich beanspruchen,
wird angenommen, dass die Erfindung aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
besser verstanden wird, in welchen gleiche Bezeichnungen verwendet
werden, um im Wesentlichen identische Elemente zu bezeichnen, und
in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eines Einwegübungshöschens in
einer typischen Benutzungskonfiguration ist, wie es an einem Träger angelegt
wäre;
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2 eine
obere Draufsicht des Chassis' der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als Übungshöschen ist,
mit weggeschnittenen Bereichen, um die darunter liegende Struktur
freizugeben, wobei die Oberfläche,
welche die äußere Oberfläche des
Einwegkleidungsstücks
bildet, vom Betrachter weg gerichtet ist;
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3 eine
Querschnittansicht des in 2 dargestellten
Chassis' entlang
der Querschnittslinie 3-3 von 2 ist;
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4 eine unvollständige Schnittansicht des Chassis' einer alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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5 und 5A perspektivische
Ansichten alternativer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind;
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6 ein
seitlicher schematischer Längsriss einer
Vorrichtung, die verwendet werden kann, um das elastomere Laminat
der vorliegenden Erfindung herzustellen, ist;
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7 eine
obere Draufsicht der auseinander laufenden Bänder der in 6 dargestellten
Vorrichtung ist.
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8 ein
seitlicher schematischer Längsriss einer
Vorrichtung, die verwendet werden kann, um den Einwegabsorptionsartikel
der vorliegenden Erfindung herzustellen, ist;
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9 eine
obere Draufsicht eines Teils der in 8 dargestellten
Vorrichtung ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bezüglich der
Zeichnungen wird angemerkt, dass 1 eine perspektivische
Ansicht eines Einwegkleidungsstücks
ist. Ein Einwegkleidungsstück ist
eines, das nach Verwendung weggeworfen werden soll (d. h., es soll
nicht gewaschen oder anderweitig wiederhergestellt oder wiederverwendet
werden). Das Einwegkleidungsstück
ist mit einer Absorptionseinheit versehen, welche in enger Nähe zum Körper des
Trägers
angeordnet ist, um die verschiedenen vom Körper abgegebenen Ausscheidungen zu
absorbieren und einzubehalten. Eine bevorzugte Ausführungsform
des Einwegkleidungsstücks
der vorliegenden Erfindung, Einwegübungshöschen 20, wird in 1 dargestellt.
Die Übungshöschen 20 aus 1 umfassen
ein elastomeres Chassis 14, feste Seitennähte 10 und
eine Absorptionseinheit 22.
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Das
Chassis 14 umfasst ein Laminat 90, das eine elastomere
druckempfindliche dünne
Schicht 47 umfasst, die direkt mit den verhältnismäßig nichtdehnbaren äußeren dünnen Schichten 46, 48 verbunden
ist, die jeweils nach außen
zeigen und die zwei entgegengesetzt liegenden Seiten des Laminats 90 bilden.
Die äußeren dünnen Schichten 46, 48 sind
mit der elastomeren dünnen
Schicht 47 verbunden, während
die elastomere dünne
Schicht 47 in mindestens seitlicher, oder quer zur Maschine
verlaufender, Richtung vorgedehnt wird. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
ist die elastomere dünne
Schicht eine Folie aus druckempfindlichem Haftmittel, und die raffbaren
dünnen
Schichten werden mittels Haftmittel an entgegengesetzten Seiten der
druckempfindlichen Klebefolie verbunden, indem die selbstklebenden
Eigenschaften der elastomeren dünnen
Schicht genutzt werden. Wie hier verwendet, beziehen sich die Ausdrücke „seitliche
Richtung" oder „seitwärts" auf die Richtung,
die quer zu der Richtung verläuft,
die quer zur Längsachse
l eines einzelnen Artikels liegt. Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck „Längsrichtung" auf die Richtung, die
parallel zur Längsachse
l von Chassis 14 liegt. Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck „Querrichtung" auf die quer zur
Maschinenlaufrichtung einer bewegten Bahn verlaufende Richtung.
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2 ist
eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht des Einwegkleidungsstücks 20 von 1,
ehe der vordere Teil 56 und der hintere Teil 58 von
Chassis 14 an den Seitennähten 10 miteinander
verbunden werden. 2 zeigt das elastomeres Chassis 14 in
seinem ausgebreiteten, unkontrahierten Zustand. Das Chassis 14 der
vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise eine symmetri sche, modifizierte
Sanduhrform auf. Das Chassis 14 weist zumindest einen vorderen
Teil 56, einen hinteren Teil 58 und einen Schrittbereich 57 auf.
Wie in 2 dargestellt, umfasst das Chassis 14 eine äußere dünne Schicht 48,
eine innere dünne
Schicht 46 und eine elastomere dünne Schicht 47, die
zwischen den inneren und äußeren dünnen Schichten 46 und 48 eingebunden
ist. Wie nachstehend erörtert
wird, sind die inneren und äußeren dünnen Schichten 46, 48 vorzugsweise
mit der elastomeren dünnen
Schicht 47 verbunden, während
sich die elastomere dünne Schicht 47 in
einem seitwärts
gedehnten Zustand befindet, so dass die Schrumpfkräfte des
Chassis' in Querrichtung
oder senkrecht zur Längsachse
l von Chassis 14 ausgerichtet sind. Solche Laminate und Verfahren
zur Herstellung solcher Laminate werden nachstehend erörtert. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
kann das Chassis 14 ferner elastische Taillenbandelemente 76 und
elastische Beinbandelemente 105 aufweisen, die zwischen
der elastomeren dünnen
Schicht 47 und der inneren dünnen Schicht 46 oder
der äußeren dünnen Schicht 48, vorzugsweise
der äußeren dünnen Schicht 48,
befestigt sind.
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Die
elastomere dünne
Schicht 47 ist zumindest in Querrichtung elastomer, vorzugsweise
sowohl in Querrichtung als auch in Maschinenlaufrichtung elastomer
und mehr bevorzugt in allen Richtungen elastomer. Die elastomere
dünne Schicht 47 ist ferner
nachgiebig und reizt die Haut des Trägers nicht, und zumindest die
Oberfläche
der elastomeren dünnen
Schicht 47 umfasst ein druckempfindliches Haftmittel. Wie
hier verwendet, kann ein Material, das „elastomer" ist, seine Größe und Form nach Dehnung oder
Verlängerung
im Wesentlichen wiedergewinnen. Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck „Haftmittel" auf ein Material,
das mit einem anderen Material durch Kleben, oder Haften, auf der Oberfläche des
anderen Materials verbunden werden kann. Ein „druckempfindliches Haftmittel" ist ein Haftmittel,
das auf Druck anspricht, d. h., das allein unter Druckeinfluss haften
kann. Wie hier verwendet, bezeichnet der Ausdruck „elastisch
dehnbar" die Fähigkeit,
ohne Reißen
ausgehend von der freien Länge
min destens etwa 50 Prozent, vorzugsweise mindestens etwa 100 Prozent,
mehr bevorzugt mindestens etwa 350 Prozent, gedehnt zu werden, etwa
15 Sekunden lang gehalten zu werden und bei Lösen der Kraft, die das Auftreten
einer solchen Verlängerung
verursacht, innerhalb von etwa 5 Minuten zu innerhalb von etwa 10
Prozent Differenz zur freien Länge
zurückzukehren.
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Vorzugsweise
umfasst die elastomere dünne Schicht 47 eine
dünne Folie
aus einem elastomeren, druckempfindliches Haftmittel, so dass sie
leicht mit der inneren dünnen
Schicht 46 und der äußeren dünnen Schicht 47 verbunden
werden kann, um ein einstückiges
Laminat 90 zu bilden. Das für die elastomere dünne Schicht 47 ausgewählte Haftmittel
sollte ferner in der Lage sein, in eine oder zwei Hauptrichtungen
ohne Reißen
etwa 50 bis etwa 800 Prozent gedehnt werden zu können, mehr bevorzugt ohne Reißen zu mindestens
etwa 1.000 Prozent, bei Dehnung keine übermäßige Aushalsung oder Ausdünnung aufzuweisen,
oder bei Kreislaufführung
keine übermäßige Hysterese
oder Delaminierung aufzuweisen. Das druckempfindliches elastomere
Haftmittel, das von der Findley Adhesives Corporation aus Wauwatosa,
Wisconsin, USA unter der Handelsbezeichnung 198-338 vertrieben wird,
hat sich für
diesen Zweck als besonders geeignet herausgestellt. Weitere geeignete
elastomere Folien schließen
H2206, HS2206 oder H2330, von denen jede von der Findley Adhesives
Corporation erhältlich
ist, ein.
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Die äußere dünne Schicht 48 ist
der Teil von Chassis 14, der das Äußere von Chassis 14 bildet,
d. h. vom Träger
weg zeigt. Die äußere dünne Schicht 48 ist
nachgiebig, fühlt
sich weich an und wirkt auf die Haut des Trägers nicht reizend. Eine geeignete
dünne Schicht
kann aus einem weiten Bereich von Materialien hergestellt werden,
wie Kunststofffolien; oder Gewebe- oder Vliesbahnen aus natürlichen
Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.
B. Polyester- oder Polypropylenfasern) oder einer Kombination aus
natürlichen
und synthetischen Fasern. Wenn die äußere dünne Schicht 48 eine
Folie ist, wird bevorzugt, dass die Folie aus einem Schmelzklebmaterial
gebildet wird, das von der Findley Adhesives Corporation von Wauwatosa,
Wisconsin, USA hergestellt und als H2901 vertrieben wird. Wenn die
Außenschicht 48 ein
Vlies ist, ist ein bevorzugtes Vlies „17 g (0,6 oz) Unicorn", hergestellt von der
Fiberweb North America aus Simpsonville, South Carolina, USA.
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Die
innere dünne
Schicht 46 ist der Teil des Chassis' 14, der das Innere des Chassis 14 bildet
und zumindest die Taille und die Beine des Trägers berührt. Die innere dünne Schicht
ist ebenfalls nachgiebig, fühlt
sich weich an und wirkt auf die Haut des Trägers nicht reizend. Eine geeignete
innere dünne Schicht 46 kann
aus einem weiten Bereich von Materialien hergestellt werden, wie
Kunststofffolien; oder Gewebe- oder Vliesbahnen aus natürlichen
Fasern (z. B. Holz- oder
Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z. B. Polyester- oder Polypropylenfasern)
oder einer Kombination aus natürlichen
und synthetischen Fasern. Eine geeignete innere dünne Schicht
ist „17 g
(0,6 oz) Unicorn",
hergestellt von Fiberweb North America aus Simpsonville, South Carolina,
USA.
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Wie
hier verwendet, umfasst der Ausdruck „verbunden" Konfigurationen, durch welche ein Element
direkt mit dem anderen Element durch Befestigen des Elements direkt
an dem anderen Element angebracht wird, und Konfigurationen, durch
welche das Element indirekt an dem anderen Element durch Befestigen
des Elements an einem oder an mehreren Zwischenelementen, die wiederum
mit dem anderen Element befestigt sind, angebracht wird. Erfindungsgemäß sind die
innere dünne
Schicht 46 und die äußere dünne Schicht 48 indirekt
miteinander verbunden, indem sie direkt mit der elastomeren dünnen Schicht 47 verbunden
werden.
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Die
elastomere dünne
Schicht 47 des Chassis' 14 wird
vor dem Anfügen
der inneren und äußeren dünnen Schichten 46, 48 vorgedehnt.
Nach dem Vordehnen der elastomeren dünnen Schicht 47 liefert die
selbstklebende Eigenschaft der elastomeren dünnen Schicht 47 eine
durchgehende direkte Verbindung der elastomeren dünnen Schicht 47 mit
den inneren und äußeren dünnen Schichten 46, 48.
Beim Lösen
der Kraft, die das Vordehnen der elastomeren dünnen Schicht 47 verursacht,
wird das entstehende Laminat 90 in Vordehnungsrichtung
gerafft oder zusammengezogen. Das entstehende Laminat 90 ist bis
zur Vordehnungsgrenze der elastomeren dünnen Schicht 47 elastisch.
Wird das Laminat 90 über
den Vordehnungsgrad der elastomeren dünnen Schicht 47 hinaus
verlängert,
wird die freie Länge
der verhältnismäßig nichtdehnbaren
inneren und äußeren dünnen Schichten 46, 48 überschritten.
Daher sollte die elastomere dünne
Schicht 47 zumindest bis zur erwünschten Streckungsgrenze des
Chassis' 14 vorgedehnt
werden.
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Wird
die elastomere dünne
Schicht 47 in zwei Hauptrichtungen vorgedehnt, so wird
das entstehende Laminat 90 in diese beiden Richtungen proportional
zur Größe der Vordehnung
in jede Hauptrichtung kontrahiert. Jedoch wurde herausgefunden, dass
ein Laminat, das nur in Querrichtung oder quer zur Maschinenrichtung
dehnbar ist, für
das Chassis 14 der vorliegenden Erfindung gut funktioniert.
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Das
Chassis 14 des Einwegübungshöschens 20 umfasst
vorzugsweise ferner elastifizierte Beinbündchen 32 zum Verleihen
einer verbesserten Einbehaltung von Flüssigkeiten und anderen Körperausscheidungen.
Jedes elastifizierte Beinbündchen 32 kann
mehrere unterschiedliche Ausführungsformen
zum Verringern der Leckage von Körperausscheidungen
in den Beinbereichen umfassen. (Das Beinbündchen kann als Beinbänder, Seitenklappen, Sperrbündchen oder
Elastikbündchen
bezeichnet werden und wird manchmal auch so bezeichnet.) US-Patent
Nr. 3,860,003 beschreibt eine Einwegwindel, die eine zusammenziehbare
Beinöffnung
bereitstellt, die eine Seitenklappe und ein oder mehrere elastische
Elemente aufweist, um ein elastisches Beinbündchen (Dichtungsbündchen)
bereitzustellen. US-Patent 4,909,803 beschreibt eine Einwegwindel mit „stehenden" elastifizierten
Klappen (Sperrbündchen),
um die Einbehaltung in den Beinbereichen zu verbessern. US-Patent
4,695,278 beschreibt eine Einwegwindel mit Doppelbündchen einschließlich eines
Dichtungsbündchens
und eines Sperrbündchens.
US-Patent 4,704,115 mit dem Titel „Disposable Waist Containment
Garment", am 3.
November 1987 an Buell erteilt, offenbart eine Einwegwindel oder
ein Inkontinenzkleidungsstück
mit Seitenrandleckageschutzrinnen, die zum Aufnehmen von innerhalb
des Kleidungsstücks
frei fließenden
Flüssigkeiten
eingerichtet sind. Jedes dieser Patente ist hierin durch Bezugnahme
eingeschlossen.
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Während jedes
elastifizierte Beinbündchen 32 so
konfiguriert sein kann, dass es jedem beliebigen der vorstehend
beschriebenen Beinbändern, Seitenklappen,
Sperrbündchen
oder elastischen Bündchen ähnelt, wird
bevorzugt, das jedes elastifizierte Beinbündchen 32 eine Seitenklappe 104 mit
einem oder mehreren elastischen Strängen 105 und eine
stehende Klappe 106 mit einem oder mehreren elastischen
Strängen 107 umfasst.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die stehende Klappe 106 schräg zur Längsachse l auf dem Chassis 14 angeordnet.
Zum Bereitstellen einer verbesserten Leckagekontrolle und eines
verbesserten Tragekomforts für
den Träger
werden die Beinbündchen
vorzugsweise „gebogen", d. h., die distalen
Enden 108 der stehenden Klappen 106 befinden sich
im hinteren Teil 58 näher
aneinander als im vorderen Teil 56, d. h., die stehenden
Klappen 106 streben von der Längsachse l zumindest im Schrittbereich 57 und
im vorderen Teil 56 voneinander weg. Gebogene Beinbündchen werden
ausführlich
im US-Patent 5,087,255 beschrieben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Beinöffnungen 4,
wie in 2 dargestellt, um die Querachse t von Chassis 14 herum
asymmetrisch, so dass das fertige Kleidungsstück in seiner typischen Gebrauchskonfiguration
einen „französischen
Beinausschnitt" aufweist.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „französischer Beinausschnitt" auf Beinöffnungen,
die den Körper
des Trägers
bei oder über
der bewegungsarmen Zone des Trägers
vorn am Kleidungsstück
berühren,
während
die Gesäßbacken
des Trägers
im Rückenteil
gänzlich
bedeckt sind. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „bewegungsarme
Zone" auf die Bereiche,
bei denen jedes Bein in den Rumpf auf der Vorderseite des Körpers des
Trägers übergeht
und wird im Allgemeinen durch die Hautfalte gekennzeichnet, die
sich auf der Vorderseite des Körpers
des Trägers
bildet, wenn der Träger
sein Bein hebt.
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Das
Chassis 14 des Einwegübungshöschens 20 umfasst
ferner vorzugsweise ein elastifiziertes Taillenband 34,
das angrenzend an den Endrand 64 des Einwegübungshöschens 20 zumindest im
hinteren Teil 58 angeordnet ist, und weist mehr bevorzugt
ferner ein elastifiziertes Taillenband 34 im vorderen Teil 56 auf.
Das Taillenband des Einwegübungshöschens 20 ist
der Teil, der angrenzend an die Taille des Trägers positioniert werden soll.
Das elastifizierte Taillenband 34 liefert ein Element,
das eine begrenzte Flächenabdeckung
beibehält,
die Taille des Trägers
berührt
und zumindest in seitlicher Richtung elastomer ist, um somit dynamisch
an der Taille des Trägers
anzuliegen und sich dynamisch an die Taille des Trägers anzupassen,
um somit einen verbesserten Sitz zu schaffen. Somit ist das Taillenband im
Allgemeinen der Teil des Einwegübungshöschens 20,
der sich von dem Endrand 64 des Einwegübungshöschens 20 zumindest
zum Taillenband 83 des Absorptionskerns 28 hin
erstreckt. Obwohl das elastifizierte Taillenband 34 ein
separates Element umfassen kann, das am Grundkörper 14 des Einwegübungshöschens 20 befestigt
ist, ist das Taillenband vorzugsweise eine Verlängerung anderer Elemente des
Einwegübungshöschens 20,
wie der dünnen Schichten 46, 48 oder
einer Kombination dieser Elemente und eines damit verbundenen elastomeren Materials.
Alternativ können
sich die Oberschicht 24 und die Unterschicht 26 der
Absorptionseinheit 22 über
die Ränder
von Absorptionskern 28 hinaus erstrecken und ein elastomeres
Material aufweisen, das damit verbunden ist, um ein elastifiziertes
Taillenband zu bilden. Einwegübungshöschen sind
oft so konstruiert, dass sie zwei elastifizierte Taillenbänder aufweisen;
eines im vorderen Teil 56 und eines im hinteren Teil 58.
Das Einwegübungshöschen 20 weist
mindestens ein elastifiziertes Taillenband 34 auf, das
zumindest im zentralen Bereich 68 des hinteren Teils 58 angeordnet
ist. Vorzugsweise, wie in 2 dargestellt,
ist ein weiteres elastifiziertes Taillenband im vorderen Teil 56 angeordnet.
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Das
elastifizierte Taillenband 34 kann in zahlreichen unterschiedlichen
Konfigurationen ausgearbeitet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die in 2 dargestellt ist,
umfasst das elastifizierte Taillenband 34 ein elastisches
Taillenbandelement 76, das zwischen einer der raffbaren
dünnen
Schichten 46 oder 48 und der elastomeren dünnen Schicht 47 eingeschoben
und wirkend damit verbunden ist, um den vorderen Teil 56 und
den hinteren Teil 58 des Einwegübungshöschens 20 zusammenzuraffen.
Ein Beispiel für
solch ein elastifiziertes Taillenband zum diesbezüglichen Gebrauch
ist das elastifizierte Taillenband, das im US-Patent 4,515,595 offenbart
wird.
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Jedes
beliebige geeignete elastomere Material, das dem Stand der Technik
entspricht, kann als das elastische Taillenbandelement 76 der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Zu Beispielen geeigneter
elastomerer Materialien gehören
elastomere Folien, elastomere Schäume, wie Polyurethanschäume oder
vernetzte natürliche
Gummischäume;
geformter elastischer Gitterstoff, elastomere Folien, wie wärmeschrumpffähige elastische
Materialien; elastomere Folienlaminate, wie ein Laminat aus einer
wärmeschrumpffähigen elastomeren
Folie und einem elastischen Element; elastomere Strecklaminate,
wie Strecklaminate mit „Nullspannung", wie nachstehend beschrieben,
oder mechanisch gestreckte, vorgespannte Strecklaminate und elastische
Stränge
aus Gummi, LYCRA oder anderen Materialien.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
umfasst das elastische Taillenbandelement 76 einen Streifen
elastomerer Folie, der seitwärts
gedehnt und an der elastomeren dünnen Schicht 47 befestigt
wird, während
sich das elastomere Element in einem seitwärts gedehnten Zustand befindet.
Eine für
die Verwendung als das elastische Taillenbandelement 76 geeignete
elastomere Folie ist von der Findley Adhesives Corporation aus Wauwatosa,
Wisconsin, USA erhältlich
und wird unter der Handelsbezeichnung Findley 198-338 vertrieben. Weitere
ge eignete elastomere Folien schließen H2206, HS2206 oder H2330
ein, jeweils von der Findley Adhesives Corporation erhältlich.
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Das Übungshöschen 20 umfasst
ferner einen Außenmantel 18,
der teilweise mit dem Chassis 14 verbunden ist. Wie hier
verwendet, ist der Ausdruck „teilweise
verbunden" so aufzufassen,
dass nur Teile der einander gegenüber liegenden Oberflächen der
zwei Materialien miteinander verbunden sind, d. h., die zwei Materialien
sind nicht auf 100% ihrer einander gegenüber liegenden Oberflächen miteinander verbunden.
Ebenso bedeutet der Ausdruck „gänzlich verbunden", wie hier verwendet,
dass die einander gegenüber
liegenden Oberflächen
zweier Materialien gänzlich
miteinander verbunden sind, d. h., die Materialien sind auf 100%
ihrer einander gegenüber
liegenden Oberflächen
miteinander verbunden. Der Außenmantel 18 ist mit den Chassis-Umfangsbereichen 14 des
Chassis 14 verbunden. Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck „Peripherie" oder „Umfangsbereiche" auf den Materialteil,
der an die Grenzränder
angrenzt. Zum Beispiel ist die Peripherie von Chassis 14 der
Teil des Chassis',
der an die Endränder 64 und
die Längsseitenränder 62 angrenzt.
Der Mittelbereich 17 des Außenmantels 18 steht
bauschig vom Mittelbereich 17 des Chassis' 14 ab.
Der Mittelbereich 17 ist der Teil des Außenmantels
oder Chassis', der
sich innerhalb der Peripherie oder der Umfangsbereiche befindet.
Wie hier verwendet, soll der Ausdruck „bauschig abstehen" so verstanden werden,
dass Teile einer ersten Materialschicht von einer zweiten Materialschicht
gelöst
und lose daran befestigt sind, d. h., die erste Materialschicht
hängt locker
und voll von der zweiten Materialschicht herunter, mit der sie verbunden
wird, oder ist dazu gebracht worden.
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Der
lose befestigte Außenmantel 18 versteckt
oder verdeckt im Wesentlichen das darunter liegende elastomere Chassis
vor dem Betrachter und verleiht dem Absorptionsartikel ein bekleidungsähnliches
Erscheinungsbild. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der locker
befestigte Außenmantel mit
einem gedruckten Muster versehen, um dem darunter liegenden Chassis
weiter zu verdecken. Ein wegabsorptionsartikel mit solchen bauschig
abstehenden Außenmänteln werden
ausführlicher
in EPA 95904896.8 erörtert.
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Das
bauschige Abstehen des Außenmantels 18 kann
erzielt werden, indem ein überdimensionierter
Außenmantel 18 bereitgestellt
und die Umfangsränder
des überdimensionierten
Außenmantels 18 an
den Umfangsrändern
des Chassis 14 befestigt werden. Wie hier verwendet, bezieht
sich der Ausdruck „überdimensionierter
Außenmantel" auf einen Außenmantel,
der länger
(in Längsrichtung)
und/oder breiter (in Seitenrichtung) ist als das Chassis 14 in seinem
angespannten, ungedehnten Zustand.
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Seitennähte
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Die
Seitennähte 10 des Übungshöschens 20 können durch
jegliche beliebigen Mittel, die dem Stand der Technik entsprechen,
hergestellt werden. Zum Beispiel können die Nähte genäht, mittels Haftmittel verbunden,
ultraschallverbunden, heißverschweißt oder
dergleichen werden. Verfahren zur Herstellung von Seitennähten bei
Einwegabsorptionsartikeln wie Übungshöschen werden
in den US-Patenten 4,205,679, 4,335,425, 4,610,680, 4,619,649, 4,747,846,
4,641,381, 4,610,681, 4,909,804, 5,074,854 und 5,236,430 erörtert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Seitennaht 10 hergestellt, indem der vordere Teil an
den hinteren Teil in einer überlappenden
Konfiguration, wie in 1 dargestellt, angefügt wird.
Der vordere Teil und der hintere Teil können in einer überlappenden
Konfiguration unter Verwendung jeder beliebiger Verbindungsverfahren
verbunden werden, die üblicherweise
dem Stand der Technik entsprechen. Zum Beispiel können der
vordere Teil und der hintere Teil mittels Haftmittel verbunden,
ultraschallverbunden, heißverschweißt, unter
Verwendung von Druck und/oder Wärme
verbunden werden oder dergleichen. Vorzugsweise werden der vordere
Teil und der hintere Teil mittels Haftmittel in einer überlappenden
Konfiguration verbunden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist die elastomere dünne Schicht 47 des
Chassis' 14 einen
freiliegenden Teil auf (d. h., der nicht bedeckt durch oder verbunden
mit der inneren dünnen
Schicht 46 und/oder der äußeren dünnen Schicht 48 ist),
und die freilegende Klebefläche
der elastomeren dünnen
Schicht 47 wird verwendet, um den vorderen Teil 56 und
den hinteren Teil 58 in einer überlappenden Konfiguration zu
verbinden.
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Obgleich
die Nähte
des Einwegartikels der vorliegenden Erfindung hier als feste Nähte dargestellt
und beschrieben werden, d. h., als nicht wiederverwendbare Nähte, kann
der Einwegabsorptionsartikel der vorliegenden Erfindung Nähte aufweisen, die
geöffnet
und wieder verschlossen werden können.
Nähte,
die es ermöglichen,
dass Einwegabsorptionsartikel geöffnet
und wieder verschlossen werden können,
sind im Fachgebiet der Einwegwindeln weithin bekannt. Eine „Einwegwindel" ist ein besonderer Einwegartikel,
der von Kleinkindern oder inkontinenten Personen getragen wird,
der zwischen die Beine gezogen und um die Taille des Trägers herum
befestigt wird. Diese Arten von Nähten umfassen im Allgemeinen
Bandstreifen, die mit dem vorderen Teil oder dem hinteren Teil des
Artikels verbunden werden. Diese Bandstreifen weisen ein Haftmittel
oder mechanische Verschlussmittel auf, wodurch der hintere Teil
und der vordere Teil in einer überlappenden
Konfiguration um den unteren Rumpfbereich des Trägers befestigt und der Artikel
geöffnet
und wieder verschlossen werden kann. Solche Befestigungssysteme
werden ausführlich
in den US-Patenten 3,848,594,
4,699,622 und 4,846,815 beschrieben.
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ABSORPTIONSEINHEIT
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Das Übungshöschen 20 umfasst
vorzugsweise ebenfalls eine Absorptionseinheit 28. Die
Absorptionseinheit 28 ist jedes beliebige Absorptionsmittel,
das im Allgemeinen komprimierbar und anpassbar ist, die Haut des
Trägers
nicht reizt und Flüssigkeiten
wie Urin und bestimmte andere Körperausscheidungen
absorbieren und einbehalten kann. Die Absorptionseinheit 28 des
Einwegübungshöschens 20 kann
eine Einlage sein, d. h. ein Element, das separat vom Chassis hergestellt
und darin eingelegt wird. Alternativ und vorzugsweise ist die Absorp tionseinheit 28 ein
Absorptionselement, das zwischen der elastomeren dünnen Schicht 47 und
der inneren dünnen
Schicht 46 angeordnet ist.
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Die
Absorptionseinheit 28 des Einwegübungshöschens 20 umfasst
vorzugsweise zumindest einen Absorptionskern 22. Der Absorptionskern 22 kann
jedes beliebige Absorptionsmittel sein, das im Allgemeinen komprimierbar
und anpassbar ist, die Haut des Trägers nicht reizt und Flüssigkeiten
wie Urin und bestimmte andere Körperausscheidungen absorbieren
und einbehalten kann.
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Der
Absorptionskern 22 kann in einer großen Vielfalt an Größen und
Formen (z. B. rechtwinklig, sanduhrförmig, „T"-förmig,
asymmetrisch usw.) und aus einer großen Vielfalt an flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien, die gewöhnlich
in Einwegwindeln und anderen absorbierenden Artikeln verwendet werden,
wie zerriebenem Holzzellstoff, der allgemein als Luftfilz oder Airfelt
bezeichnet wird, hergestellt werden. Beispiele weiterer geeigneter
absorbierender Materialien schließen gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene
Polymere einschließlich
Coform, vernetzte Zellulosefasern, Zellstoff einschließlich Zellstoffwicklungen,
absorbierende Schäume,
absorbierende Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgendein äquivalentes
Material oder Kombinationen von Materialien ein. Die Konfiguration
und der Aufbau des Absorptionskerns können auch variiert werden (z.
B. kann der Absorptionskern variierende Dickenzonen, einen Hydrophiliegradienten,
einen Superabsorptionsgradienten oder Erfassungszonen mit geringerer durchschnittlicher
Dichte und geringerer durchschnittlicher flächenbezogener Masse aufweisen oder
kann eine oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen). Die
gesamte Absorptionskapazität des
Absorptionskerns 22 sollte jedoch mit der Lastauslegung
und der beabsichtigten Verwendung des Einwegkleidungsstücks 20 kompatibel
sein. Ferner können
die Größe und die
Absorptionskapazität
des Absorptionskerns 22 variiert werden, um an Träger von
Kindern bis hin zu Erwachsenen angepasst zu sein.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Absorptionseinheit 28 weist einen Absorptionskern 28 in modifizierter
Sanduhrform auf, der um die Längsachse
l symmetrisch verläuft.
Während
eine bevorzugte Ausführungsform
der Absorptionseinheit 28 einen Absorptionskern 22 in
modifizierter Sanduhrform aufweist, sei klargestellt, dass die Größe, Form,
Konfiguration und das Gesamtabsorptionsvermögen des Absorptionskerns 22 variiert
werden können,
um an Träger
von Kleinkindern bis hin zu Erwachsenen angepasst zu werden. Daher
können
die Abmessungen, die Form und die Konfiguration des Absorptionskerns variiert
werden (z. B. kann der Absorptionskern eine variierende Dicke oder
einen Hydrophilieradianten aufweisen, oder kann Absorptionsgeliermaterial
enthalten oder auch nicht). Eine beispielhafte absorbierende Struktur
zur Verwendung als erfindungsgemäßer Absorptionskern 28,
die weite Anerkennung und kommerziellen Erfolg erzielt hat, ist
im US-Patent Nr. 4,610,678 mit dem Titel „High-Density Absorbent Structures", erteilt am 9. September
1986 an Weisman und Goldman, beschrieben. US-Patent Nr. 4,673,402
mit dem Titel „Absorbent
Articles With Dual-Layered Cores",
erteilt am 16. Juni 1987 an Weisman, Houghton und Gellert; US-Patent
Nr. 4,888,231 mit dem Titel „Absorbent
Core Having A Dusting Layer",
erteilt am 19. Dezember 1989 an Angstadt, und US-Patent Nr. 4,834,735
mit dem Titel „High
Density Absorbent Members Having Lower Density and Lower Basis Weight
Acquisition Zones",
erteilt an Alemany et al. am 30. Mai 1989, beschreiben ebenfalls Absorptionsstrukturen,
die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind. Jede dieser Bezugsquellen
ist hierin durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Der
Absorptionskern 22 ist vorzugsweise eine Fasermatte aus
Luftfilz und Teilchen eines Absorptionsgeliermaterials, etwa 13
Zentimeter (5 Zoll) breit (Breitenabmessung), etwa 34 Zentimeter
(13,5 Zoll) lang (Längenabmessung)
und beträgt
etwa 5 Zentimeter (2 Zoll) quer über
den schmalsten Teil des Schrittbereichs 57 gemessen. Vorzugsweise
weist der Teil des Absorptionskerns, der sich im Allgemeinen im
vorderen Teil 56 und im Schrittbereich 57 befindet,
eine höhere
flächenbezogene
Masse auf als der Teil des Absorptionskerns, der sich im Allgemeinen
im hinteren Teil 58 befindet. Mehr bevorzugt weist der
Teil des Absorptionskerns, der sich im Allgemeinen im vorderen Teil 56 und
Schrittbereich 57 befindet, eine flächenbezogene Masse auf, die
drei Mal so groß ist
wie die flächenbezogene
Masse des Teils des Absorptionskerns, der sich im Allgemeinen im
hinteren Teil 58 befindet. In einer bevorzugten Ausführungsform
des Absorptionskerns 28 befinden sich etwa 25,4 Zentimeter
der Länge
des Absorptionskerns im Allgemeinen im vorderen Teil 56 und
im Schrittbereich 57 und weisen eine flächenbezogene Masse von etwa
0,16 Gramm pro Quadratzentimeter auf (0,69 Gramm pro Quadratzoll),
und 11,4 Zentimeter der Länge
des Absorptionskerns befinden sich im Allgemeinen im hinteren Teil 58 und
weisen eine flächenbezogene
Masse von etwa 0,04 Gramm pro Quadratzentimeter auf (0,23 Gramm
pro Quadratzoll).
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist der Absorptionskern 22 eine Fasermatte, umfassend 6
Gramm Absorptionsgeliermaterial, 3 Gramm Polyesterfasern und 12
Gramm Absorptionscellulose und weist eine im Wesentlichen einheitliche flächenbezogene
Masse auf.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst die Absorptionseinheit 28 vorzugsweise
einen Absorptionskern 22, der zwischen der elastomeren
dünnen
Schicht 47 und der inneren dünnen Schicht 46 des
Chassis' 14 angeordnet
ist. Daher dient die innere dünne
Schicht 46 als eine „Oberschicht", und die elastomere
dünne Schicht 47 dient
als eine „Unterschicht". Wenn die innere
dünne Schicht 46 als
eine Oberschicht, wie hier beschrieben, verwendet wird, kann die
innere dünne Schicht 46 aus
einem hydrophilen Material bestehen, das etwa 20% bis etwa 30% Kunstseide
umfasst, um sich feucht anzufühlen
und einem die Toilettenbenutzung lernenden Kind eine Ausscheidung
von Urin zu signalisieren. Der Absorptionskern 28 ist vorzugsweise
angrenzend an die elastomere dünne
Schicht 47 angeordnet und ist vorzugsweise damit verbunden, indem
er die Klebefläche
der elastomeren dünnen Schicht 47 berührt. Alternativ
kann die Absorptionseinheit über
Befesti gungsmittel wie diejenigen, die dem Stand der Technik entsprechen,
damit verbunden sein. Geeignete Befestigungsmittel werden hier hinsichtlich
einer Anfügung
der Unterschicht 26 der Absorptionseinlage 41 an
den Absorptionskern 22 beschrieben.
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Bezüglich 3 weist
der Absorptionskern 22 eine kleidungsseitige Oberfläche 100,
eine körperseitige
Oberfläche 101,
Seitenränder 82 und
Endränder 83 auf.
Die elastomere dünne
Schicht 47 ist angrenzend an die kleidungsseitige Oberfläche 100 des
Absorptionskerns 22 angeordnet und ist vorzugsweise durch
die Klebeeigenschaft der druckempfindliches elastomeren Klebefolie 47 damit
verbunden. Die elastomere dünne
Klebeschicht 47 ist undurchlässig gegenüber Flüssigkeiten (z. B. Urin) und
wird, wie hier erörtert,
vorzugsweise aus einer dünnen,
elastomeren Folie druckempfindlichen Haftmittels hergestellt. Die
elastomere dünne
Schicht 47 verhindert, dass Ausscheidungen, die in dem
Absorptionskern 28 absorbiert und einbehalten sind, Artikel
benässen,
welche das Einwegübungshöschen 20 berühren, wie
Bettlaken und Bekleidung.
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a. ABSORPTIONSEINHEIT
ALS EINE EINLAGE
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Wie
in 4 dargestellt, kann die Absorptionseinheit 28 des
Einwegübungshöschens 20 eine Absorptionseinlage 41 umfassen,
die separat vom Chassis 14 hergestellt und an der inneren
dünnen Schicht 46 befestigt
wird. Die Absorptionseinlage 41 umfasst vorzugsweise zumindest
einen Absorptionskern 22 und eine Außenmantelschicht, umfassend eine
Oberschicht 24 und eine Unterschicht 26. Die Absorptionseinlage 41 ist
vorzugsweise an die Innenoberfläche
des Chassis' 14 angrenzend
angeordnet, d. h., angrenzend an die innere dünne Schicht 46, und
ist vorzugsweise durch Befestigungsmittel wie diejenigen, die dem
Stand der Technik entsprechen, damit verbunden. Geeignete Befestigungsmittel
werden nachfolgend hinsichtlich der Anfügung der Unterschicht 26 an
den Absorptionskern 28 beschrieben.
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Wie
in den 3 und 4 dargestellt,
ist die Unterschicht 26 der Absorptionseinlage 41 angrenzend
an die kleidungsseitige Oberfläche 100 des
Absorptionskerns 22 angeordnet und ist vorzugsweise über Befestigungsmittel
(nicht dargestellt) wie denjenigen, die dem Stand der Technik entsprechen,
damit verbunden. Zum Beispiel kann die Unterschicht 26 an dem
Absorptionskern 22 durch eine einheitliche durchgehende
Schicht eines Haftmittels, eine gemusterte Schicht eines Haftmittels
oder eine Anordnung von separaten Linien, Spiralen oder Punkten
eines Haftmittels befestigt sein. Haftmittel, welche sich als zufrieden
stellend herausgestellt haben, werden von Century Adhesives, Inc.
aus Columbus, Ohio, USA hergestellt und als Century 5227 vermarktet; und
von H.B. Fuller Company aus St. Paul, Minnesota, USA hergestellt
und als HL-1258 vertrieben. Das Befestigungsmittel umfasst vorzugsweise
ein offenes Fadenmusternetz aus Haftmittel, wie im US-Patent 4,573,986
offenbart. Ein exemplarisches Befestigungsmittel eines offenen Fadenmusternetzes
aus Haftmittel umfasst mehrere Haftmittelfäden, die in ein Spiralmuster
verwirbelt sind, wie durch die Vorrichtung und die Verfahren veranschaulicht
wird, die in den US-Patenten 3,911,173, 4,785,996 und 4,842,666
dargestellt werden. Alternativ kann das Befestigungsmittel Heißverklebungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch-mechanische Bindungen,
oder jede beliebigen anderen geeigneten Befestigungsmittel oder
Kombinationen dieser Befestigungsmittel, die dem Stand der Technik
entsprechen, umfassen.
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Die
Unterschicht 26 der Absorptionseinlage 41 ist
undurchlässig
für Flüssigkeiten
(z. B. Urin) und wird vorzugsweise aus einer dünnen Kunststofffolie hergestellt,
obwohl andere flexible, flüssigkeitsundurchlässige Materialien
ebenfalls verwendet werden können.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „flexibel" auf Materialien, die nachgiebig sind und
sich ohne weiteres an die allgemeine Form und Kontur des menschlichen
Körpers
anpassen. Die Unterschicht 26 verhindert, dass Ausscheidungen,
die im Absorptionskern 28 absorbiert und einbehalten sind,
Artikel benässen,
welche das Einwegübungshöschen 20 berühren, wie
Bettlaken und Bekleidung. Die Unterschicht 26 kann somit
ein Gewebe- oder Vliesmaterial, polymere Folien wie thermoplastische Folien
aus Polyethylen oder Polypropylen oder Verbundmaterialien wie ein
folienbeschichtetes Vliesmaterial umfassen. Vorzugsweise ist die
Unterschicht eine Folie mit einer Dicke von 0,012 mm (0,5 mil) bis 0,051
mm (2,0 mil).
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Die
Größe der Unterschicht 26 wird
durch die Größe des Absorptionskerns 22 und
die gewählte
exakte Gestaltung des Einwegkleidungsstücks vorgegeben. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die Unterschicht 26 um zumindest den Absorptionskern herum
und möglicherweise über die
Randbereiche der Oberschicht 24 zumindest im Schrittbereich 57 gelegt,
so dass die elastifizierten Beinbündchen 32 frei von
Unterschichtmaterial sind und auf diese Weise nicht durch das Unterschichtmaterial
behindert werden. Alternativ kann die Oberschicht 24 um
den Kern herum und unter die Randbereiche der Unterschicht 26 zumindest
im Schrittbereich 57 gelegt sein oder können die Oberschicht 24 und
die Unterschicht 26 im Schrittbereich 57 „seitengekerbt" sein, so dass die
elastifizierten Beinbündchen 32 nicht
durch das Unterschichtmaterial behindert werden.
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Die
Oberschicht 24 der Absorptionseinlage 41 wird
angrenzend an die Körperoberfläche 101 des Absorptionskerns 22 angeordnet
und ist vorzugsweise mit dieser und mit der Unterschicht 26 durch
Befestigungsmittel (nicht gezeigt), wie den in der Technik wohlbekannten,
verbunden. Geeignete Befestigungsmittel werden im Hinblick auf das
Verbinden der Unterschicht 26 mit dem Absorptionskern 22 beschrieben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden die Oberschicht 24 und die
Unterschicht 26 direkt miteinander in den Flächen verbunden,
die sich über
den Absorptionskern 22 hinaus erstrecken, und werden indirekt
miteinander durch ein direktes Verbinden derselben mit dem Absorptionskern 22 durch
das Befestigungsmittel (nicht dargestellt) verbunden.
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Die
Oberschicht 24 der Absorptionseinlage 41 ist nachgiebig,
fühlt sich
weich an und reizt die Haut des Trägers nicht. Weiterhin ist die
Oberschicht 24 flüssig keitsdurchlässig, so
dass Flüssigkeiten
(z. B. Urin) leicht durch ihre Dicke hindurch dringen können. Eine
geeignete Oberschicht kann aus einem weiten Bereich von Materialien
hergestellt werden, wie porösen
Schäumen;
retikulierten Schäumen;
geöffneten
Kunststofffolien; oder Gewebe- oder Vliesbahnen aus natürlichen
Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.
B. Polyester- oder Polypropylenfasern) oder einer Kombination aus
natürlichen
und synthetischen Fasern. Die Oberschicht 24 kann aus einem
hydrophilen Material mit etwa 20% bis 30% Kunstseide hergestellt
werden, um sich feucht anzufühlen
und einem die Toilettenbenutzung lernenden Kind eine Ausscheidung von
Urin zu signalisieren.
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Es
bestehen eine Reihe von Herstellungsverfahren, die verwendet werden
können,
um die Oberschicht 24 herzustellen. Zum Beispiel kann die Oberschicht 24 eine
Faservliesbahn sein. Wenn die Oberschicht eine Vliesbahn umfasst,
kann die Bahn aus Spinnvliesfasern, kardierten, nassgelegten, schmelzgeblasenen,
wasserstrahlverfestigten Fasern, Kombinationen davon oder dergleichen
bestehen. Eine bevorzugte Oberschicht ist durch Mittel, wie sie
für den
Fachmann in der Textiltechnik allgemein bekannt sind, kardiert und
thermisch gebunden.
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Während in
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Einwegartikel eine Absorptionseinheit
umfasst (entweder als Teil des Chassis' 14 oder als eine mit dem Chassis 14 verbundene
Einlage), kann der Einwegartikel ohne eine Absorptionseinheit 28 hergestellt
werden. Solch eine Ausführungsform
würde als
ein Einwegkleidungsstück
dienen, das keine Körperausscheidungen
absorbieren soll.
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VERFAHREN
ZUR HERSTELLUNG DES ELASTOMEREN LAMINATS
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Bezüglich der 6 und 7 kann
das elastomere Laminat 90 der vorliegenden Erfindung auf
der veranschaulichten Vorrichtung 110 hergestellt werden.
Die Vorrichtung 110 umfasst drei separate Anlagen, nämlich Anlage 111 für die elasto mere
dünne Schicht 47 und
die Komplementäranlagen 112a bzw. 112b für die äußeren dünnen Schichten 46, 48.
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Die
erste Anlage 111, die für
die elastomere dünne
Schicht 47 verwendet wird, umfasst einen Extrusionskopf 116,
ein Formband und eine Kühlwalze 118 zum
Herstellen der Bahn der elastomeren dünnen Schicht 47. Die
Auftragswalze 131 trägt
die Längsränder der
Bahn der elastomeren dünnen Schicht 47 auf
die auseinander laufenden Bänder 140 auf,
die die elastomere dünne
Schicht 47 seitwärts
dehnen, während
sich diese vorwärts
bewegt. Die äußeren dünnen Schichten 46, 48 werden
von den Wickelwalzen 126a und 126b entnommen,
durch Spannwalzen 128a und 128b und durch Führungswalzen 130a und 130b geführt. Wenn
die elastomere dünne
Schicht 47 das Ende des auseinander laufenden Bands 140 erreicht,
wird die elastomere dünne Schicht 47 von
den auseinander laufenden Bändern 140 durch
eine der Bindewalzen 124 abgehoben und läuft durch
den Walzenspalt, der zwischen der Bindewalze 124 gebildet
wird, und zwar zusammen mit den äußeren dünnen Schichten 46, 48,
die mit entgegengesetzten Seiten der elastomeren dünnen Schicht 47 verbunden
werden, um ein einstückiges
Laminat 90 zu bilden. Nachdem das Laminat 90 den
Walzenspalt der Bindewalzen 124 verlässt, können die zusätzlichen
Elemente, die den Einwegartikel 20 bilden, d. h., Oberschicht,
Unterschicht, Taillenband-Elastikteile und Beinband-Elastikteile,
auf die Bahn aufgebracht werden. Die Laminatbahn 90 mit
den daran verbundenen zusätzlichen
Elementen kann anschließend
zu einzelnen Artikeln geschnitten, im Schrittbereich 57 gefaltet
und entlang der Längsränder verbunden
werden, um einen Einwegabsorptionsartikel zu bilden.
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Bei
ausführlicherer
Betrachtung der 6 und 7 weist
der Extrusionskopf 116 einen Schlitz auf, durch den das
geschmolzene elastische Haftmittel der elastomeren dünnen Schicht 47 extrudiert wird,
um eine dünne
Folie von etwa 0,03 bis etwa 1,0 Millimeter (0,001-0,04 Zoll) Dicke
und jeder beliebigen erwünschten
Breite auf der Kühlwalze 188 zu
bilden. Eine elastomere dünne
Schicht 47 von etwa 8,4 Gramm pro Quadratzentimeter ist
geeignet. Eine elastomere dünne
Schicht mit einer Dicke von etwa 0,13 bis etwa 0,38 Millimeter (0,005-0,015
Zoll) wird besonders bevorzugt. Im Allgemeinen wird eine dickere
elastomere dünne
Schicht 47 bevorzugt, wenn die Dicke und Steifigkeit jeder
der beiden äußeren dünnen Schichten 46, 48 steigt.
Es ist für
einen Fachmann offensichtlich, dass ein Steigern der Dicke der elastomeren
dünnen
Schicht 47 einen proportionalen Anstieg der letztlichen
Kontaktkraft des Laminats 90 des Chassis' 14 liefert.
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Der
Extrusionskopf 116 extrudiert das geschmolzene Haftmittel
auf das Formband 117, das das extrudierte Haftmittel zur
Kühlwalze 118 transportiert.
Die Kühlwalze 118 kühlt das
extrudierte Haftmittel der elastomeren dünne Schicht 47 zu
einer für die
weitere Verarbeitung geeigneten Bahn. Sofern erwünscht, kann eine zweite Walze
(nicht dargestellt) in Verbindung mit der Kühlwalze 118 verwendet
werden, um zusätzliche
Kühlung
und einen Walzenspalt zum Komprimieren der Bahn der elastomeren
dünnen
Schicht 47 zu liefern. Sofern erwünscht, kann das Formband 117 ebenfalls
das extrudierte Haftmittel kühlen.
Die Bahn der elastomeren dünnen
Schicht 47 wird vom Formband 117 bei der Kühlwalze
durch eine Rakel 120 getrennt und den auseinander laufenden
Bändern 140 zugeführt.
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Sofern
erwünscht,
kann die elastomere dünne
Schicht 47 durch den Walzenspalt gezogen werden, der zwischen
einem Paar Spannwalzen (nicht dargestellt) gebildet wird. Die Spannwalzen
sorgen für
die Längsdehnung
der elastomeren dünnen Schicht 47 vor
dem Aufbringen auf die auseinander laufenden Bänder. Die Spannwalze würde ein
Laminat liefern, das in zwei Richtungen elastisch dehnbar ist, d.
h., in Maschinenlaufrichtung und in Querrichtung. Ein Laminat, das
in Maschinenlaufrichtung (oder Längsrichtung)
elastisch dehnbar ist, und Herstellungsverfahren solch eines Laminats
werden ausführlicher
im US-Patent 5,032,120 beschrieben.
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Nach
Entnahme vom Formband 117 wird die elastomere dünne Schicht 47 den
auseinander laufenden Bändern 140 zugeführt, die
die elastomere dünne Schicht 47 seitwärts dehnen,
während
sie vorwärts
bewegt wird. Die auseinander laufenden Bänder 140 werden über jedes
beliebige Mittel, das dem Stand der Technik entspricht, angetrieben
und werden nicht durch die Klebefolie 47 angetrieben. Jedes Band 140 bewegt
sich fortlaufend um ein Paar Endwalzen 141a, 141b.
Jedes Band 140 weist eine im Wesentlichen flache Außenoberfläche oder
Arbeitsfläche
auf. Die „Außenoberfläche" oder „Arbeitsfläche" bezieht sich auf
die Seite des Bands, die von den Endwalzen abgewandt ist und auf
der die Ränder der
Klebefolie entfernbar haften. Aufgrund der Klebeeigenschaft der
elastomeren dünnen
Schicht 47 ist es lediglich erforderlich, dass etwa 6,35
mm (1/4 Zoll) bis etwa 19,1 mm (3/4 Zoll) der Ränder der elastomeren dünnen Schicht 47 an
der Arbeitsoberfläche
jedes Bandes 140 befestigt werden. Die Bänder 140 können um
die Endwalzen 141a, 141b laufen und können aus
jedem beliebigen Material zusammengesetzt sein, an dem die Klebefolie 47 ausreichend
in Scherkraft haftet, um die Klebefolie 47 seitwärts zu dehnen,
und von der die Klebefolie 47 entfernt werden kann. Vorzugsweise
besteht zumindest die Arbeitsoberfläche der Bänder 140 aus TEFLON.
Ein geeignetes Band zur Verwendung als das auseinander laufende
Band der vorliegenden Erfindung ist von F. M. Sheppard & Co. aus Erlanger,
Kentucky, USA erhältlich
und wird als Bandart Nr. 3W11-2A verkauft.
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Die
Auftragswalze 131 führt
die Längsränder der
Klebefolie 47 auf die Arbeitsoberfläche der Bänder 140. Bezüglich 7 wird,
während
die Bänder 140 die
Klebefolie 47 in Maschinenlaufrichtung (durch den als MD
beschrifteten Pfeil dargestellt) transportieren, die elastomere
dünne Schicht 47 seitwärts verlängert. Dadurch
wird die elastomere dünne Schicht 47 in
Querrichtung vorgedehnt. Die Klebefolie 47 wird seitwärts gedehnt,
d. h. in Querrichtung gedehnt, während
die auseinander laufenden Bänder 140 die
Klebefolie 47 in Laufrichtung vorwärts bewegen. 7 ist
eine Draufsicht eines Teils der Vorrichtung von 6,
die die auseinander laufenden Bänder 140 darstellt,
die um die Endwalzen 141a und 141b lau fen. Die
Auftragswalze 131, die Anlage 112a und die Bindewalzen 124 werden
zwecks Übersichtlichkeit
aus 7 ausgelassen.
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Die äußeren dünnen Schichten 46, 48 werden
von den Wickelwalzen 126a und 126b entnommen und
laufen vorzugsweise durch die Spannwalze mit S-Bandführung 128a und 128b,
um eine geeignete Spannung bereitzustellen und um ein Kräuseln oder
Bauschen der äußeren dünnen Schichten 46, 48 zu
verhindern. Die Führungswalzen 130a und 130b führen die
Bahnen der äußeren dünnen Schichten 46, 48 in
die Bindewalzen 124. Sofern erforderlich, kann ein Führungssystem,
nicht dargestellt, wie es üblicherweise
im Fachgebiet verwendet wird und dem Stand der Technik entspricht,
in einer der beiden oder in beiden Anlagen 112a und 112b eingesetzt werden,
um die Bahnen der äußeren dünnen Schichten 46, 48 optimal
in die Bindewalzen 124 zu führen und auszurichten. Ein
Führungssystem,
das von der Fife Corporation aus Oklahoma City, Oklahoma, USA hergestellt
und als Modell Nr. Op6 LRA verkauft wird, kann sich hierfür eignen.
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Die
dünnen
Schichten 46, 47 und 48 treten in die
Bindewalzen 124 ein und laufen durch den zwischen diesen
gebildeten Walzenspalt. Der Walzenspalt der Bindewalzen 124 komprimiert
die dünnen Schichten 46, 48 mit
den entgegengesetzten Seiten der elastomeren dünnen Schicht 47 in
eine übereinander
gelagerte, einander berührende
Position, wodurch das druckempfindliches Haftmittel der elastomeren
dünnen
Schicht 47 mit den äußeren dünnen Schichten 46, 48 verbunden
wird – es
wird an die drei dünnen
Schichten 46, 47, 48 angefügt, um das
elastomere Laminat 90 zu bilden. Wie hier verwendet, bezieht
sich der Ausdruck „übereinander
lagern" oder „übereinander
gelagert" auf eine
Materialschicht mit einer bestimmten geometrischen Form, die auf
eine weitere Materialschicht mit einer im Wesentlichen ähnlichen
geometrischen Form gelegt wird, so dass alle gleichen Teile der
beiden Schichten des Materials im Wesentlichen übereinstimmen. Wenn das elastomere
Laminat 90 angespannt ist und sich die elastomere dünne Schicht 47 zusammenziehen kann,
werden die äußeren dünnen Schichten 46, 48 in
zumindest der Querrichtung oder in seitlicher Richtung gerafft,
wodurch sich längs
erstreckende Fältelungen
bilden und wodurch die elastomere dünne Schicht 90 seitwärts elastisch
dehnbar wird (d. h. in Querrichtung elastisch dehnbar). Das elastomere
Laminat 90 wird in seitlicher Richtung bis etwa zur freien Länge der äußeren dünnen Schichten 46, 48 elastisch
dehnbar. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Fältelungen" auf kleine Wulste,
Falten oder Furchen, d. h. lange schmale Vertiefungen, in der Oberfläche des
Laminats 90.
-
Sofern
erwünscht,
können
die innere dünne Schicht 46 und/oder
die äußere dünne Schicht 48 elastisch
dehnbar sein. Die innere dünne
Schicht und die äußere dünne Schicht 48 können je
nach Wunsch aus ähnlichen
oder unterschiedlichen Materialien bestehen.
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VERFAHREN
ZU HERSTELLUNG DES ELASTOMEREN EINWEGKLEIDUNGSSTÜCKS
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Das
elastomere Laminat 90 wird ferner zum Bilden des Chassis' 14 des
Einwegabsorptionsartikels der vorliegenden Erfindung verwendet.
Zum Bilden des Einwegabsorptionsartikels der vorliegenden Erfindung
wird das Laminat 90 weiter verarbeitet, nachdem es den
Walzenspalt der Bindewalzen 124 verlassen hat.
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8 ist
ein schematischer Längsriss
einer Vorrichtung, die verwendet werden kann, um den Einwegartikel
der vorliegenden Erfindung zu bilden. 9 ist eine
Draufsicht eines Teils der Vorrichtung von 8, wobei
die Linie 112a, die Auftragswalze 131 und die
Bindewalzen 124 zwecks Übersichtlichkeit
entfernt wurden.
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Bezüglich der 8 und 9 wird
der Absorptionskern 28 durch den Vliesformer 143 auf
der elastomeren dünnen
Schicht 47 angeordnet, während die elastomere dünne Schicht 47 durch
die auseinander laufenden Bänder 140 gedehnt
wird. Die elastomere Bahn 47 mit dem darauf angeordneten Absorptionskern 28 läuft anschließend durch
die Bindewalzen 124, wo die äußeren dünnen Schichten 46, 48 mit
der elas tomeren dünnen
Schicht 47 verbunden werden. Da der Absorptionskern 28 zwischen der
inneren dünnen
Schicht 46 und der elastomeren dünnen Schicht 47 angeordnet
wird, wirkt die innere dünne
Schicht 46 als eine Oberschicht und muss daher flüssigkeitsdurchlässig sein,
um zu ermöglichen, dass
Flüssigkeiten
vom Absorptionskern 28 absorbiert werden.
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Obgleich
in einer bevorzugten Ausführungsform
die Absorptionseinheit einen Absorptionskern 28 umfasst,
der zwischen der inneren dünnen Schicht 46 und
der elastomeren dünnen
Schicht 47 angeordnet ist, kann die Absorptionseinheit 22 auf dem
Chassis/das Laminat 90 aufgebracht werden, nachdem das
Laminat 90 durch die Bindewalzen 124 geformt wurde,
d. h., nachdem das Laminat 90 die Bindewalzen 124 verlässt. Soll
die Absorptionseinheit 22 eine Absorptionseinlage sein,
wie vorstehend beschrieben, dann wird bevorzugt, dass die Absorptionseinheit 22 auf
die Laminatbahn 90 aufgebracht wird, nachdem die Bahn 90 die
Bindewalzen 124 verlässt.
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Bezüglich der 8 und 9 wird
das Laminat 90 von den Bindewalzen 124 zur Station
A vorgeschoben, wo verschiedene Elemente des Absorptionsartikels
auf die Laminatbahn 90, d. h. dem Chassis, aufgebracht,
daran befestigt oder gesichert werden. Beispiele für die Elemente,
die bei Station A auf die Laminatbahn 90 aufgebracht werden
können, schließen die
Absorptionseinheit 22 (sofern diese nicht bereits vorher
auf die elastomere dünne
Schicht 47 aufgebracht wurde), die gebogenen Beinsperrbündchen 106,
die Beindichtungsbündchen-Elastikteile 105,
die elastischen Taillenbandelemente 76, der bauschig abstehende
Außenmantel 18 oder
dergleichen ein. Im Allgemeinen wird jedes Element an einer separaten
Stelle oder Station der Produktionslinie aufgebracht. Zwecks Übersichtlichkeit
werden jedoch die verschiedenen Stationen in 8 als eine einzige
Station (Station A) dargestellt. Es sei jedoch klargestellt, dass
Station A mehrere unterschiedliche Stationen auf der Produktionslinie
darstellen kann.
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Die
Laminatbahn 90 mit den daran befestigten erwünschten
Elementen wird anschließend
von Station A zu einer Schneidstation, Station B, bewegt, wo die
Beinaussparungen 5 aus der Laminatbahn 90 ausgeschnitten
werden. Das Laminat 90 wird anschließend zu einer Abtrennstation,
Station C, befördert,
wo die Bahn 90 in einzelne Einheiten 150 oder in
dem Chassis 14 mit einem vorderen Teil 56, einem hinteren
Teil 58 und einem Schrittbereich 57 abgetrennt
wird. Das einzelne Chassis 14 wird zu einer Faltstation,
Station D, befördert,
wo jedes Chassis in Nähe
des Schrittbereichs 57 gefaltet wird, so dass der vordere
Teil 56 im Wesentlichen den hinteren Teil 58 überlagert.
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Das
gefaltete Chassis 14 kann anschließend gemäß jedem beliebigen vorstehend
beschriebenen Verfahren oder jeder beliebigen vorstehend beschriebenen
Vorrichtung gesäumt
werden. Alternativ können,
wenn ein Absorptionsartikel, der einer Babywindel ähnelt, bevorzugt
wird, Befestigungsstreifen, wie vorstehend beschrieben, auf den
vorderen Teil 56 oder den hinteren Teil 58 des
Chassis' 14 aufgebracht
werden.
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Alternative
Ausführungsformen
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In
alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die in den 5 und 5A dargestellt
werden, umfasst der Außenmantel 18 des Einwegkleidungsstücks 20 einen
ersten Abschnitt 18a und einen zweiten Abschnitt 18b,
von denen jeder einen oberen Rand 53 aufweist, der am Chassis 14 befestigt
ist, und einen unteren Rand 54, der nicht am Chassis 14 befestigt
ist. Vorzugsweise ähnelt
der Außenmantel 18 einem
Rock oder, alternativ, einem Paar Boxerhosen, wodurch im Wesentlichen
das darunter liegende Chassis verdeckt und ein stark bekleidungsähnliches
Erscheinungsbild verliehen wird.
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Bezüglich 5A ist
der obere Rand 53 des ersten Abschnitts 18a mit
dem Taillenbandbereich 35 des vorderen Teils 56 verbunden,
und das obere Chassis 53 des zweiten Abschnitts 18b ist
mit dem Taillenbandbereich 35 des hinteren Teils 58 verbunden.
Der Taillenbandbereich 35 ist der Teil des Chassis 14,
der an den Endrand 64 des Chassis 14 angrenzt.
Der obere Rand 53 des ersten und zweiten des Abschnitts 18a, 18b kann
mit dem Taillenbandbereich 35 des Chassis 14 durch
jedes beliebige Mittel, das dem Stand der Technik entspricht, verbunden werden.
Geeignete Verfahren zum Verbinden des Taillenrands 53 des
Außenmantels 18 mit
dem Taillenbandbereich 35 des Chassis' 14 würden Klebverbindungen, Ultraschallbindungen,
Heißsiegeln
oder dergleichen einschließen.
Vorzugsweise sind der erste und der zweite Abschnitt 18a, 18b des
Außenmantels 18 Verlängerungen
anderer Elemente des Absorptionsartikels, d. h. der Oberschicht,
der Unterschicht, der inneren dünnen
Schicht, der äußeren dünnen Schicht
oder dergleichen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind der erste und
der zweite Abschnitt 18a, 18b des Außenmantels 18 Verlängerungen
der inneren dünnen
Schicht 46 des Chassis 14. Die Seitenränder des
ersten Abschnitts 18a werden mit den Seitenrändern des
zweiten Abschnitts 18b entlang der Naht 11 verbunden.
Geeignete Verfahren zum Verbinden der Seitenränder des ersten und des zweiten
Abschnitts 18a, 18b werden hier hinsichtlich der
Bildung der Seitennähte 10 des
Absorptionsartikels 20 beschrieben. Es ist außerdem möglich, dass
die Naht 11, die den ersten Abschnitt 18a an den
zweiten Abschnitt 18b anbindet, gleichzeitig mit der Seitennaht 10 des
Absorptionsartikels 20 gebildet wird. Die unteren Ränder 54 des
ersten und des zweiten Abschnitts 18a, 18b erstrecken
sich unterhalb des Schrittbereichs 57 des Chassis 14 in
seiner typischen Gebrauchskonfiguration, so dass der Außenmantel 18 das
elastomere Chassis 14 umschließt und im Wesentlichen einem
Mädchenrock ähnelt.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform,
die in 5 dargestellt wird, umfasst der Absorptionsartikel 20 einen
Außenmantel 18 und
ist im Wesentlichen der gleiche wie der in 5A gezeigte und
vorstehend beschriebene Absorptionsartikel. Jedoch weist der Absorptionsartikel
von 5 einen Außenmantel 18 auf,
der eingekerbt ist, so dass er einem Paar Boxerhosen ähnelt. Bezüglich 5 ist
der untere Rand 54 des vorderen Abschnitts mit dem unteren Rand 54 des
zweiten Abschnitts 18b an der Haupteinkerbung 58 verbunden.
Die Haupteinkerbung 58 kann durch jedes beliebige Mittel,
das dem Stand der Technik entspricht, gebildet werden. Zum Beispiel
kann die Einkerbung durch Verbinden (z. B. Klebstoffbindungen, Ultraschallbindungen,
Heißsiegeln
oder dergleichen) eines Teils des ersten Abschnitts 18a mit
einem Teil des zweiten Abschnitts 18b und anschließendes Schneiden
der Einkerbung in den verbundenen Bereich gebildet werden. Vorzugsweise
wird die Einkerbung 58 gebildet, indem der erste Abschnitt 18a und
der zweite Abschnitt 18b gleichzeitig geschnitten und verbunden
werden, z. B. ultraschallgeschnitten und -verbunden, thermisch geschnitten
und verbunden oder dergleichen. Obgleich die Einkerbung 58 so
dargestellt wird, dass sie einer Einkerbung in umgekehrter V-Form ähnelt, sei
klargestellt, dass die Einkerbung verschiedene Formen aufweisen
kann. Zum Beispiel kann die Einkerbung einer Einkerbung in umgekehrter
U-Form ähneln,
ein Schlitz sein oder dergleichen.