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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Wegwerfkleidungsstücke
mit fixierten Seiten, welche am Träger durch Einsetzen der Beine
des Trägers
in die Beinöffnungen
und Gleiten des Wegwerfkleidungsstücks in die Position um den
Unterleib des Trägers lagemäßig angeordnet
werden. Beispiele derartiger Wegwerfkleidungsstücke würden wegwerfbare Unterwäsche für Kinder
(zum Beispiel Kleinkinder) oder Erwachsene und wegwerfbare Höschen inkludieren, welche
mit Monatshygienevorrichtungen, wie zum Beispiel Tampons oder Hygienevorlagen,
verwendet werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere wegwerfbare absorbierende
Artikel, wie zum Beispiel Übungshosen,
Inkontinenzkleidungsstücke
(Höschen
oder Slips) und dergleichen mit trennbaren Seitensäumen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Säuglinge
und andere inkontinente Personen tragen wegwerfbare absorbierende
Artikel, um Urin und andere Körperausscheidungen
aufzunehmen und zu halten. Absorbierende Artikel mit fixierten Seiten
sind zur Verwendung beim Toilettentrainieren von Kindern üblich gewesen.
Dies deshalb, weil es wünschenswert
ist, einen absorbierenden Artikel zu haben, welcher im Aussehen
und Anfühlen
sehr kleidungsstückähnlich ist,
sodaß ein
toilettentrainierendes Kind ihn von einer Windel unterscheiden wird und
sich leicht auf Textilunterwäsche
einstellen wird. Es ist sehr wünschenswert,
daß die
fixierten Seiten trennbar sind, sodaß der absorbierende Artikel
leicht entfernt werden kann. Dies wird besonders wichtig, wenn der
absorbierende Artikel beschmutzt ist und die Beschmutzung verteilt
und verschmiert werden könnte,
wenn der absorbierende Artikel durch Abwärtsgleiten längs einem
oder beiden Beinen entfernt werden muß.
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Ein Beispiel eines wegwerfbaren Kleidungsstücks mit
trennbaren Seitennähten
ist im US-Patent 4,205.679, ausgegeben an Repke et al. am 3. Juni 1980,
gezeigt. Das Repke-et-al.-Patent offenbart ein einstückiges wegwerfbares
Kleidungsstück
zur Verwendung beim Toilettentraining von Kleinkindern oder inkontinenten
Erwachsenen mit einem Textilmaterial an adhäsiver Bindung, welche schwächer ist
als das Textilmaterial selbst, wobei dadurch dem Unterwäschestück gestattet
wird, zum leichteren Entfernen an den Nähten auseinandergerissen zu
werden, wenn das Unterwäschestück beschmutzt
ist.
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Ein weiteres
wegwerfbares Kleidungsstück
mit trennbaren
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Seitennähten ist im US-Patent 4,335.425, ausgegeben
an Jones et al. am 26. Oktober 1982, gezeigt. Die Höschenzusammenstellung
wird zuerst in der Hälfte
gefaltet, sodaß die
innere Oberfläche des
Höschens
nach außen
weist und die Querränder aneinander
anliegend sind. Die Querränder
des gefalteten Höschens
werden dann geleimt, genäht,
hitzegesiegelt oder dergleichen, um Flanschen oder Endnähte zu bilden.
Das Höschen
wird daraufhin umgedreht, sodaß die äußere Oberfläche des
Höschens auswärts weist
und die Flansche im fertiggestellten Kleidungsstück einwärtsgewandt sind. Bei einem
besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden die Querränder
unter Verwendung eines Ultraschallschweißgeräts mit einem 0,5 Inch mal 7
Inch Punktschweißarm-Fixierungsmittel,
welches die Ränder des
Höschens
siegelt, während überschüssiges Material
von den Querrändern
weggeschnitten wird, gesiegelt werden.
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Das US-Patent 4,610.680, welches
an LaFleur et al. am 9. September 1986 ausgegeben worden ist, zeigt
ein wegwerfbares Übungshöschen, welches
geöffnet
werden kann, um ein Entfernen vom Träger zu erleichtern. Bei einem
Ausführungsbeispiel umfaßt das wegwerfbare
Unterwäschestück eine Reißlitze,
welche größere kohäsive Festigkeit
als das Höschenmaterial,
Taillenbandmaterial oder Beinbandmaterial aufweist. Ein Ziehen der
Reißlitze
veranlaßt
die Reißlitze,
das Höschenmaterial
entlang dessen gesamter Länge
durchzuschneiden oder zu brechen, wobei es dadurch mindestens an
zwei Stellen zweigeteilt wird. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann das Kleidungsstück
mit überlappenden
Lappenabschnitten ausgebildet sein, welche durch Haken- und Schlaufen-Befestigungsstreifen aneinandergepaßt sind,
sodaß das
wegwerfbare Unterwäschestück an mindestens
zwei Stellen aufgemacht werden kann.
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Das US-Patent 4,619.649, am 28. Oktober 1986
an Roberts ausgegeben, zeigt ein wegwerfbares Übungshöschen, welches trennbare Seitennähte aufweist.
Die Nähte
werden durch Überlappen
der Schichten aus Höschenmaterial
gebildet, welches dann entweder geheftet, hitzegesiegelt oder klebend gebunden
werden kann. Wenn die Nähte
geheftet sind, wird das Unterwäschestück durch
Ziehen an der Heftnaht geöffnet,
was die Nähte
vom Taillenband bis zum Beinband trennen wird. Wenn die Nähte hitzegesiegelt
oder klebend gebunden sind, werden Perforationen verwendet, um diese
Naht trennbar zu machen.
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Das US-Patent 4,747.846, welches
an Boland et al. am 31. Mai 1988 ausgegeben worden ist, zeigt ein
wegwerfbares Unterwäschestück mit manuell
trennbaren Seitennähten.
Die Seitennähte
werden durch Ultraschallschweißen,
Hitzesiegelung oder klebende Bindung fixiert. Die Seitennaht kann
ein sich einwärts
oder auswärts
erstreckender Flansch oder ein Endsaum sein oder sie kann in einer überlappenden
Konfiguration sein. Die Seitennähte
sind manuell trennbar oder, alternativ, könnten die Seitennähte Perforationen
in den Seitenfeldern anliegend an die Seitennaht umfassen.
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Ein wegwerfbares Kleidungsstück mit trennbaren
Seitennähten
und welches entsprechend dem Verfahren des Oberbegriffs von Anspruch
I hergestellt ist, ist in der EP-A-0 187728 gezeigt, welche den
sich einwärts
erstreckenden Flansch oder Endsaum von Jones et al. mit einem "Bindungsabschnitt" von etwa 1,58 mm
(1/16 Inch) bis 3,175 mm (1/8 Inch) Breite und einem "Lappenabschnitt" von etwa 3,175 mm
(1/8 Inch) bis 9,525 mm (3/8 Inch) Breite offenbart, um einen sich
einwärts
erstreckenden Flansch von etwa 4,763 mm (3/16 Inch) bis etwa 12,7 mm
(1/2 Inch) Breite zu bilden.
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Das am 9. September 1986 an Strohbeen
et al. ausgegebene US-Patent 4,610.681 offenbart ein Übungshöschen mit
dem Flansch oder Endnaht von Jones et al., welcher sich auswärts erstreckt.
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Ein weiteres Beispiel eines wegwerfbaren Übungshöschens,
weiches zu öffnen
ist, ist im US-Patent 4,909.804, ausgegeben an Douglas Sr. am 20.
März 1990,
gezeigt. Die Nähte
des wegwerfbaren Übungshösehens sind
unter Verwendung von Heften genäht
und nach einwärts
gewandt. Wenn das Kleidungsstück
mit Exkrement beschmutzt ist, wird das Kleidungsstück leicht
an den Seitennähten aufgerissen,
indem die Heftung entlang der gesamten Naht gebrochen wird oder
die Materialblätter
wegen ihrer fragilen Natur anliegend an die Seitennaht gerissen
werden können.
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Ein weiteres Problem mit wegwerfbaren Übungshöschen ist
jenes, daß sie
in verschiedenen unterschiedlichen Größen hergestellt werden müssen, um
für die
Kinder von unterschiedlicher Größe in toilettentrainierendem
Alter zu passen. Dementsprechend muß ein Hersteller von wegwerfbaren Übungshöschen, um
adäquat
den Erfordernissen der Konsumenten zu entsprechen, verschiedene
unterschiedliche Sätze
von Herstellungsanlagen haben, um die verschiedenen Größen zu produzieren.
Es ist demnach äußerst wünschenswert,
ein Modell zu haben, welches dem Hersteller gestattet, um ein allen passendes
Ein-Größen-Übungshöschen herzustellen,
welches im wesentlichen den Erfordernissen der Konsumenten entsprechen
wird, indem es einem sehr breiten Bereich von Kindergrößen entspricht. Dies
erfordert, daß das Übungshöschen sich
ohne Schlaffwerden, Hinunterrutschen oder Abwärtsgleiten von seiner Position
um den Unterleib eng um die Taille und Beine von kleineren Kindern
anschmiegt und auch größeren Kindern
passen muß,
ohne eine Hautreizung um die Taille, Beine und im Schrittbereich
zu verursachen. Demnach müssen
die wegwerfbaren Übungshöschen um
die Taille und Beine des Trägers
elastisch dehnbar sein und die elastischen Elemente müssen einen
hohen Grad an Stretch aufweisen.
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Bekannte Übungshosen sind unter Verwendung
von elastischen Elementen, welche in den Übungshosen angeordnet sind,
elastisch dehnbar gemacht worden, sodaß die Taillenöffnung und
die Beinöffnungen
mindestens teilweise mit elastifizierten Bändern umgürtet sind. Dieses Verfahren
unter Verwendung von elastischen Elementen ist in den US-Patenten
4,205.679 für
Repke et al.; 4,610.680 für
LaFleur; 4,610.681 für
Strohbeen et al.; 4,641.381 für
Heran et al.; 4,909.804 für
Douglas Sr.; und 4,960.414 für
Meyer gezeigt.
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Ein weiteres Verfahren zum Elastiflzieren von
wegwerfbaren Übungshosen
ist in den US-Patenten 4,490.464; 4,938.753; und 4,938.757 gezeigt, welche
alle für
Van Gompel et al. ausgegeben worden sind. Diese Patente offenbaren
ein höschenähnliches
Kleidungsstück,
welches durch Fixieren von diskreten streckbaren Bauteilen an die
Seitenränder des
Hauptkörpers
des Kleidungsstücks
gebildet wird.
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Obwohl Übungshöschen, welche entsprechend
den obigen Verfahren hergestellt worden sind, den absorbierenden
Artikeln gestatten werden, geringen Variationen in der Größe zu entsprechen,
sind Übungshöschen, welche
entsprechend jenen besonderen Verfahren hergestellt worden sind,
in ihrem Bereich von Paßgrößen beschränkt, weil
die elastischen Elemente nicht einen hohen Grad an Stretch aufweisen
und weil die Seitenfelder nicht elastisch dehnbar sind oder weiters
elastische Seitenfeldelemente mit Fixierungszonen aufweisen, welche
die Elastizität
der elastischen Seitenfeldelemente behindern.
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Es ist demnach ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Wegwerfkleidungsstückes, wie
zum Beispiel von wegwerfbaren Übungshosen,
beizustellen, welches trennbare flanschlose Nähte aufweist, welche schneller
und leichter hergestellt werden können als die genähten oder
klebend gebundenen Nähte
des Stands der Technik und welche ein kleidungsstückähnlicheres
Aussehen beistellen und welche weniger reizend sind als die hitzegesiegelten
oder ultraschallgesiegelten Nähte
des Stands der Technik.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Wegwerfkleidungsstück, wie zum Beispiel ein wegwerfbares Übungshöschen, beizustellen,
welches trennbare, flanschlose Nähte
aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren gemäß Anspruch
1 zum Herstellen eines Wegwerfkleidungsstücks, welches ein Übungshöschen oder
Inkontinenzkleidungsstück
ist, welches flanschlose trennbare Nähte aufweist, beigestellt. Das
Verfahren inkludiert das Beistellen einer Grundstruktur, welche
ein polymeres Material aufweist, und das Einbringen von Ultraschall-Energie in das polymere
Material der Grundstruktur, wobei eine flanschlose Naht gebildet
wird, welche eine Masse von geschmolzenem Polymermaterial ist, welche
sich vom Kleidungsstück
um etwa 0,79 mm (1/32'') oder weniger erstreckt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Während
die Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, welche
das Wesentliche, was als die vorliegende Erfindung bildend erachtet
wird, besonders hervorheben und unterscheidend beanspruchen, wird
angenommen, daß die
Erfindung besser aus der folgenden Beschreibung verstanden werden
wird, welche im Zusammenhang mit den beigeschlossenen Zeichnungen
vorgenommen worden ist, in welchen ähnliche Bezeichnungen verwendet
werden, um im wesentlichen identische Elemente zu bezeichnen, und
in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer wegwerfbaren Übungshose in einer typischen
In-Gebrauch-Konfiguration ist, wie sie an einem Träger angelegt
wäre;
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2 eine
Draufsicht auf die Grundstruktur des Ausführungsbeispiels eines Übungshöschens der
vorliegenden Erfindung ist, wobei Abschnitte weggeschnitten sind,
um die darunterliegende Struktur zu zeigen, wobei die Oberfläche, welche
die äußere Oberfläche des
Wegwerfkleidungsstück
bilden wird, vom Betrachter weg gewandt ist;
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3 eine
fragmentarische Schnittansicht der in 2 gezeigten
Grundstruktur ist, entlang der Schnittline 3–3 von 2;
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4 eine
fragmentarische Schnittansicht der in 2 gezeigten
Grundstruktur ist, entlang der Schnittlinie 4–4 von 2;
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5 eine
Draufsicht auf die Grundstruktur von 2 ist,
welche im Schrittabschnitt gefaltet worden ist, sodaß der vordere
Abschnitt und der hintere Abschnitt überlappt sind;
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5A eine
fragmentarische Schnittansicht der in 5 gezeigten
gefalteten Grundstruktur ist, entlang der Sehnittlinie 5A–5A von 5;
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6 eine
schematische Seitenaufrißansicht
eines Ultraschallgeräts
ist, welches verwendet werden kann, um die Nähte der vorliegenden Erfindung
herzustellen;
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6A eine
fragmentarische Schnittansicht des in 6 gezeigten
Gerätes
ist, entlang der Schnittlinie 6A–6A von 6;
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die 7 und 7A fragmentarische Schnittansichten
des Längsseitenbereichs
anderer Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind;
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8 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht einer Vorrichtung ist, welche
ein Vakuumbahnrückhaltesystem
zum mechanischen Strecken eines Abschnitts einer Grundstruktur-Bahn
unter Verwendung von ineinandergreifenden geriffelten Walzen nutzt;
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8A eine
vereinfachte Ansicht entlang der Linie 8A–8A in 8 ist, welche die Art zeigt, auf welche
Leerlaufwalzen verwendet werden, um die Grundstruktur-Bahn zu veranlassen,
die untersten geriffelten Walzen zu umschlingen;
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8B eine
stark vergrößerte Ansicht
ist, welche an dem in 8 gezeigten
Detail 8B abgenommen ist, welche den Grad von Miteinander-Verzahnen der geriffelten
Walzen zeigt, wenn der Abschnitt des spannungslosen Strecklaminats
der Grundstruktur-Bahn dazwischen durchgeht;
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9 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht ist, welche ein alternatives
Bahnrückhaltesystem
der vorliegenden Erfindung zeigt, welches während des Verfahrens des schrittweisen
Streckens, welches hierin geoffenbart ist, verwendet werden kann;
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9A eine
stark vergrößerte vereinfachte Querschnittsansicht
ist, welche am in 9 gezeigten
Detail 9A abgenommen ist, entlang einer Mittellinienverbindung der
obersten geriffelten Walzen und der untersten geriffelten Walzen;
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10 eine
Querschnittsansicht der Grundstruktur eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist; und
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11 eine
Schnittansicht der Grundstruktur eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Unter bezug auf die Zeichnungen wird
festgestellt, daß 1 eine perspektivische Ansicht
eines Wegwerfkleidungsstücks
ist. Ein Wegwerfkleidungsstück
ist eines, welches gedacht ist um entsorgt zu werden, nachdem es
verwendet worden ist (i. e., es ist nicht beabsichtigt, daß es gewaschen oder
anders wiederhergestellt oder wiederverwendet wird). Das Wegwerfkleidungsstück kann
mit einem absorbierenden Aufbau versehen sein, welcher in nächster Nachbarschaft
zum Körper
des Trägers
angeordnet ist, um die verschiedenen Ausscheidungen, welche vom
Körper
abgegeben werden, zu absorbieren und zu halten. Wegwerfbare Übungshöschen 20 sind
in 1 gezeigt. Das Übungshöschen 20 von 1 umfaßt eine Grundstruktur 14,
Nähte 10 und einen
absorbierenden Aufbau 22.
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2 ist
eine perspektivische teilweise Schnittansicht des Wegwerfkleidungsstücks 20 der Erfindung,
bevor der vordere Abschnitt 56 und der hintere Abschnitt 58 der
Grundstruktur 14 aneinandergefügt werden. Die Grundstruktur 14 der
vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise eine symmetrische modifizierte
Stundenglasform auf. Die Grundstruktur 14 wird mindestens
einen vorderen Abschnitt 56, einen hinteren Abschnitt 58,
einen Schrittabschnitt 57 und Längsseitenbereiche 88 umfassen,
die aus einem polymeren Material hergestellt sind, um den Nähvorgang,
welcher hierin nachstehend detaillierter beschrieben werden wird,
zu erleichtern. Der absorbierende Aufbau 22 ist an der Grundstruktur 14 fixiert.
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Wie in 2 gezeigt,
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Grundstruktur 14 eine äußere Abdeckung 48 und
innere Abdeckung 46 aufweisen, wobei die elastischen Seitenfeldbauteile 90, elastische
Taülenbandbauteile 76 und
elastische Litzen 105 zwischen der inneren Abdeckung 46 und
der äußeren Abdeckung 48 fixiert
sind.
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Die äußere Abdeckung 48 ist
jener Abschnitt der Grundstruktur 14, welcher die Außenseite
des wegwerfbaren Übungshöschens 20 bilden
wird, das heißt;
sie wird vom Träger
abgewandt sein. Die äußere Abdeckung 48 ist
biegsam, sich weich anfühlend und
die Haut des Trägers
nicht reizend. Eine geeignete äußere Abdeckung
kann aus einem breiten Bereich von Materialien, wie zum Beispiel
Kunststoff-Folien; oder gewebten oder nicht-gewebten Bahnen aus
natürlichen
Fasern (zum Beispiel Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern
(zum Beispiel Polyester- oder Polypropylenfasern) oder einer Kombination
aus natürlichen
und synthetischen Fasern hergestellt sein. Vorzugsweise ist die äußere Abdeckung 48 hydrophob
und ist aus einem Material hergestellt, welches eine signifikante
Menge an thermoplastischen Fasern, in der Regel 50% oder mehr, vorzugsweise
100%, enthält.
Vorzugsweise ist die äußere Abdeckung
eine gekrempelte Faservliesbahn aus Polypropylenfasern. Eine geeignete äußere Abdeckung
ist Faservlies-Serie 6700, welches von der Scott Nonwovens aus Landisville,
NJ. hergestellt wird.
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Die innere Abdeckung 46 ist
jener Abschntt der Grundstruktur 14, welcher die Innenseite
des wegwerfbaren Übungshöschens 20 bilden
wird, welche mindestens die Taille und Beine des Trägers berühren wird.
Die innere Abdeckung ist ebenso biegsam, sich weich anfühlend und
die Haut des Trägers nicht
reizend. Eine geeignete innere Abdeckung 46 kann aus einem
breiten Bereich von Materialien, wie zum Beispiel Kunststoff-Folien;
oder gewebten oder nicht-gewebten Bahnen aus natürlichen Fasern (zum Beispiel
Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (zum Beispiel Polyester- oder Polypropylenfasern)
oder einer Kombination aus natürlichen
und synthetischen Fasern hergestellt sein. Vorzugsweise ist die
innere Abdeckung 46 aus einem Material hergestellt, welches
eine signifikante Menge an thermoplastischen Fasern, in der Regel
50% oder mehr, vorzugsweise 100%, enthält. Vorzugsweise ist die innere
Abdeckung ebenso eine gekrempelte Faservliesbahn aus Polypropylenfasern.
Bevorzugter ist die innere Abdeckung 46 aus demselben Material
wie die äußere Abdeckung 48 hergestellt.
Eine geeignete innere Abdeckung ist Faservlies-Serie 6700, welches von
Scott Nonwovens aus Landisville, NJ hergestellt wird.
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Die innere Abdeckung 46 ist
vorzugsweise anliegend an die äußere Abdeckung 48 positioniert und
ist vorzugsweise damit durch Fixierungsmittel (nicht gezeigt), wie
zum Beispiel jene auf dem Gebiet gut bekannten, verbunden. Beispielsweise
kann die innere Abdeckung 46 an der äußeren Abdeckung 48 durch
eine einheitliche kontinuierliche Klebstoffschichte, eine gemusterte
Klebstoffschichte oder einen Raster von gesonderten Linien, Spiralen
oder Flecken aus Klebstoff fixiert sein. Klebstoffe, welche als
zufriedenstellend befunden wurden, werden von Findley Adhesives
aus Elm Grove, Wisconsin hergestellt und als Findley 2031 auf den
Markt gebracht. Alternativ können
die Fixierungsmittel Hitzebindungen, Druckbindungen, Ultraschallbindungen,
dynamische mechanische Bindungen oder beliebige andere geeignete
Fixierungsmittel oder Kombinationen dieser Fixierungsmittel, wie
sie auf dem Gebiet bekannt sind, umfassen. Wenn hierin verwendet,
umreißt
der Ausdruck "verbunden" Konfigurationen,
bei welchen ein Element direkt am anderen Element durch Fixieren
des Elements direkt am anderen Element fixiert ist, und Konfigurationen,
bei welchen das Element indirekt am anderen Element durch Fixieren des
Elements an Zwischenbauteilen, welche ihrerseits an dem anderen
Element fixiert sind, fixiert ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind die innere Abdeckung 46 und
die äußere Abdeckung 48 indirekt
miteinander verbunden, indem sie an den elastischen Seitenfeldbauteilen 90,
elastischen Taillenbandbauteilen 76 und elastischen Litzen 105 direkt
angefügt
sind, und in den Zonen, welche sich über die elastischen Seitenfeldbauteile 90,
die elastischen Taillenbandbauteile 76 und die elastischen
Litzen 105 hinaus erstrecken, direkt miteinander verbunden
sind.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird mindestens ein Abschnitt der inneren
und äußeren Abdeckungen 46, 48 der
Grundstruktur mechanischem Strecken unterworfen werden, um ein "spannungsloses" Strecklaminat beizustellen,
welches die elastifizierten Seitenfelder 30 bildet. Demnach
sind die inneren und äußeren Abdeckungen 46, 48 vorzugsweise
verlängerbar, am
bevorzugtesten ziehbar aber nicht notwendigerweise elastomer, sodaß die inneren
und äußeren Abdeckungen 46, 48 nach
mechanischem Strecken mindestens bis zu einem Grad dauernd verlängert sein
werden, sodaß sie
nicht vollständig
zu ihrer ursprünglichen
unverzerrten Konfiguration zurückkehren
werden. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen können die
inneren und äußeren Abdeckungen 46, 48 ohne
ungebührliches
Reißen
oder Zerren mechanischem Strecken unterworfen werden. Demnach ist es
bevorzugt, daß die
inneren und äußeren Abdeckungen 46, 48 eine
geringe Streckgrenze quer zur Maschinenrichtung (Querrichtung) aufweisen.
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Die Grundstruktur 14 der
wegwerfbaren Übungshose 20 umfaßt vorzugsweise
weiters elastifizierte Beinbündchen 32 zum
Beistellen verbesserten Haltevermögens für Flüssigkeiten und andere Körperausscheidungen.
Jedes elastifizierte Beinbündchen 32 kann
verschiedene unterschiedliche Ausführungsbeispiele zum Reduzieren
des Auslaufens von Körperausscheidungen
in den Beinbereichen umfassen. (Das Beinbündchen kann sein, und ist oft
auch als solches bezeichnet, Beinbänder, Seitenlappen, Sperrbündchen oder
elastische Bündchen.)
Das US-Patent 3,860.003 mit dem Titel „Kontrahierbare Seitenabschnitte
für eine
Wegwerfwindel",
ausgegeben an Buell am 14. Jänner
1975, beschreibt eine Wegwerfwindel, welche eine kontrahierbare
Beinöffnung
mit einem Seitenlappen und einem oder mehreren elastischen Bauteilen
beistellt, um ein elastifiziertes Beinbündchen (dichtendes Bündchen) zu
ergeben. Das US-Patent 4,909.803 mit dem Titel „Wegwerfbarer absorbierender
Artikel mit elastifizierten Lappen", am 20. März 1990 an Aziz und Blaney ausgegeben,
beschreibt eine Wegwerfwindel mit „aufstehenden" elastifizierten
Lappen (Sperrbündchen),
um das Haltevermögen
der Beinbereiche zu verbessern. Das US-Patent 4,695.278 mit dem
Titel „Absorbierender
Artikel mit Doppelbündchen", am 22. September
1987 an Lawson ausgegeben, beschreibt eine Wegwerfwindel mit Doppelbündchen, welche
ein dichtendes Bündchen
und ein Sperrbündchen
inkludieren. Das US-Patent 4,704.115 mit dem Titel „Wegwerfbares
Ausscheidungshaltekleidungsstück", am 3. November
1987 an Buell ausgegeben, offenbart eine Wegwerfwindel oder ein
Inkontinenzkleidungsstück
mit Seitenrandauslauf-Schutzleisten, welche konfiguriert sind, um
freie Flüssigkeiten
innerhalb des Kleidungsstücks
zu halten. Jedes dieser Patente ist hierin durch Referenz aufgenommen
worden. Während
jedes elastische Beinbündchen 32 so konfiguriert
sein kann, daß es ähnlich beliebigen
der Beinbänder,
Seitenlappen, Sperrbündchen
oder elastischen Bündchen
ist, welche zuvor beschrieben worden sind, ist es bevorzugt, daß jedes
elastifizierte Beinbündchen 32 mindestens
einen Seitenlappen 104 mit einer oder mehreren elastischen
Litzen 105 umfaßt.
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Die Grundstruktur 14 des
wegwerfbaren Übungshöschens 20 umfaßt weiters
ein elastifiziertes Taillenband 34, welches anliegend an
den Stirnrand 64 des wegwerfbaren Übungshöschens 20 in sowohl
dem vorderen Abschnitt 56 als auch dem hinteren Abschnitt 58 angeordnet
ist. Das Taillenband des wegwerfbaren Übungshöschens 20 ist jener
Abschnitt, welcher gedacht ist, um anliegend an die Taille des Trägers angeordnet
zu werden. Das elastifizierte Taillenband 34 ergibt einen
Bauteil, welcher eine definierte Zonenabdeckung aufrechterhält, die Taille
des Trägers
berührt
und in mindestens der Querrichtung elastisch dehnbar ist, um so
dynamisch gegen die Taille des Trägers zu sitzen und um sich dynamisch
an die Taille des Trägers
anzupassen, um so verbesserten Sitz beizustellen. Demnach ist das Taillenband
im allgemeinen jener Abschnitt des wegwerfbaren Übungshöschens 20, welcher
sich vom Stirnrand 64 des wegwerfbaren Übungshöschens zu mindestens dem Taillenrand 83 des
absorbierenden Kerns 28 erstreckt. Während das elastifizierte Taillenband
ein gesondertes Element umfassen kann, welches an der Grundstruktur 14 des
wegwerfbaren Übungshöschens 20 fixiert
ist, ist das Taillenband vorzugsweise eine Verlängerung anderer Elemente des
wegwerfbaren Übungshöschens 20,
wie zum Beispiel der inneren Abdeckung 46, der äußeren Abdeckung 48 oder
irgendeiner Kombination dieser Elemente und ein daran angefügtes Elastomermaterial. Alternativ
können
das Deckblatt 24 und das Rückenblatt 26 des absorbierenden
Aufbaus 22 sich über
die Ränder
des absorbierenden Kerns 28 hinaus erstrecken und ein Elastomermaterial
daran angefügt
haben, um ein elastifiziertes Taillenband zu bilden.
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Das elastifizierte Taillenband 34 kann
auf eine Anzahl von unterschiedlichen Konfigurationen konstruiert
sein einschließlich
jenen, welche im Hinblick auf die elastifizierten Seitenfelder hierin
beschrieben sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, das in 2 gezeigt
ist, umfaßt
das elastifizierte Taillenband 34 einen elastischen Taillenbandbauteil 76,
welcher zwischen der inneren Abdeckung 46 und der äußeren Abdeckung 48 positioniert
ist und mit entweder einem von beiden oder beiden, der inneren Abdeckung 46 und
der äußeren Abdeckung 48,
verbunden ist, um den vorderen Abschnitt 56 und den hinteren
Abschnitt 58 des wegwerfbaren Übungshöschens 20 zu raffen.
Ein Beispiel eines derartigen elastifizierten Taillenbandes zur
Verwendung hierin ist das elastifizierte Taillenband, welches im
US-Patent 4,515,595 mit dem Titel „Wegwerfwindeln mit elastisch
kontrahierbaren Taillenbändern", welches an Kievit
und Osterhage am 7. Mai 1985 ausgegeben worden ist, geoffenbart
ist und welches Patent hierin durch Referenz aufgenommen worden
ist.
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Jedes geeignete Elastomermaterial,
wie es auf dem Gebiet bekannt ist, kann als der elastische Taillenbandbauteil 76 der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele geeigneter elastomerer Materialien
inkludieren Elastomerfolien, Elastomerschäume, wie zum Beispiel Polyurethanschäume oder
vernetzte natürliche
Gummischäume;
geformte elastische Gaze; Elastomerfolien, wie zum Beispiel hitzeschrumpfbare
elastische Materialien; elastomere Folienlaminate, wie zum Beispiel
ein Laminat einer hitzeschrumpfbaren Elastomerfolie und eines elastischen
Bauteils; elastomere Strecklaminate, wie zum Beispiel „spannungslose" Strecklaminate,
wie sie hierin nachstehend beschrieben werden, oder mechanisch gestreckte
vorgespannte Strecklaminate; und elastische Litzen, welche aus Gummi,
LYCRA oder anderen Materialien hergestellt sind. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
umfaßt
der elastische Taillenbandbauteil 76 eine hitzeschrumpfbare Elastomerfolie.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können die
elastifizierten Taillenbänder 34 und
die elastifizierten Seitenfelder 30 gebildet sein, indem
ein einziges Stück
Elastomermaterial am wegwerfbaren Übungshöschen 20 in beiden
Seitenfeldern 72 und dem mittleren Bereich 68 des
hinteren Abschnitts 58 fixiert wird und indem ein einziges
Stück Elastomermaterial
am wegwerfbaren Übungsböschen 20 in beiden
Seitenfeldern 72 und im mittleren Bereich 68 des
vorderen Abschnitts 56 fixiert wird. Demnach können das
elastifizierte Taillenband 34 und die elastifizierten Seitenfelder 30 aus
demselben Materialstück
gebildet sein, um eine einstückige
Struktur zu bilden.
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Das Wegwerfkleidungsstück umfasst
ebenso elastifizierte Seitenfelder 30, welche im vorderen Abschnitt 56 und
im hinteren Abschnitt 58 angeordnet sind. (Wenn hierin
verwendet, wird der Ausdruck "angeordnet" verwendet, um zu
meinen, daß ein
Element/Elemente des Wegwerfkleidungsstücks als eine mit anderen Elementen
einstückige
Struktur des Wegwerfkleidungsstücks
oder als ein gesondertes Element, welches mit einem anderen Element
des Wegwerfkleidungsstück
verbunden ist, an einer besonderen Stelle oder Position gebildet
ist/sind (aneinandergefügt
und positioniert)). Die elastifizierten Seitenfelder 30 ergeben
ein elastisch verlängerbares Element,
welches einen bequemeren und konturierenden Sitz durch anfängliches
bequemes Anpassen des Wegwerfkleidungsstücks am Träger und Andauern dieses Sitzes
während
der Tragezeit gut darüberhinaus,
wenn das Wegwerfkleidungsstück
mit Ausscheidungen beladen worden ist, ergibt, weil die elastifizierten
Seitenfelder die Seiten des Wegwerfkleidungsstücks expandieren und kontrahieren
lassen. Das wegwerfbare Übungshöschen 20 der
vorliegenden Erfindung hat die elastifizierten Seitenfelder 30 in sowohl
dem vorderen Abschnitt 56 als auch dem hinteren Abschnitt 58 angeordnet.
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Die elastifizierten Seitenfelder 30 des
wegwerfbaren Übungshöschens 20 können auf
eine Anzahl von Konfigurationen aufgebaut sein. Ein Beispiel eines
wegwerfbaren Artikels mit elastischem Material, welches in den Ohren
des wegwerfbaren Artikels positioniert ist, ist im US-Patent 4,85,.067
mit dem Titel „Wegwerfwindel
mit elastifizierten Ohren",
ausgegeben an Wood et al. am 15. August 1989, geoffenbart, welches
Patent hierin durch Referenz aufgenommen ist. Die elastifizierten
Seitenfelder 30 können
alternativ in einer Anzahl anderer Konfigurationen ausgebildet sein.
Beispielsweise offenbart das US-Patent 4,381,781, ausgegeben am
3. Mai 1983 an Sciaraffa et al., einen absorbierenden Artikel mit einer
elastifizierten Taille, bei welchem ein elastischer Bauteil in einer Öffnung in
sowohl dem Deckblatt als auch dem Rückenblatt des absorbierendes Artikels
positioniert ist, sodaß der
Stretch des elastischen Bauteils nicht durch das nicht-elastische
Material behindert werden wird. Während das Sciaraffa-et-al.-Patent
die Wichtigkeit des Entfernens sowohl der Deckblatt- als auch der
Rückenblattabschnitte
des absorbierenden Artikels in jenen Zonen lehrt, welche mit dem
elastischen Bauteil koinzidieren, kann zufriedenstellende elastische
Leistung erhalten werden, wenn lediglich einer oder wenn keiner der
koinzidierenden Abschnitte des Deckblatts und des Rückenblatts
entfernt wird/werden, insbesondere, wenn die Abschnitte der Bahn
des absorbierenden Artikels, welche den elastischen Bauteil enthalten,
einem schrittweisen mechanischen Streckarbeitsgang von der Art,
wie er nachher beschrieben werden wird, unterworfen sind. Ein weiteres
Ausführungsbeispiel
eines absorbierenden Artikels, welcher elastifizierte Seitenfelder
zeigt, ist im US-Patent 4,938,753, ausgegeben am 3. Juli 1990 an
Van Gompel et al., gezeigt. Dieses Patent offenbart ein höschenähnliches
Kleidungsstück,
welches mit streckbaren Seitenfeldern versehen ist, welche durch
Fixieren diskreter streckbarer Bauteile an den Seitenrändern des
Hauptkörpers
des Kleidungsstückes
gebildet sind. Demnach können
die elastifizierten Seitenfelder 30 der vorliegenden Erfindung
ein gesondertes elastisch dehnbares Material oder Laminat enthalten, welches
mit der Grundstruktur 14 verbunden ist. Wie in 1 und 2 gezeigt, umfaßt jedes elastifizierte Seitenfeld 30 vorzugsweise
einen elastischen Seitenfeldbauteil 90, welcher damit operativ
verbunden ist.
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Wie in 2 gezeigt,
umfaßt
jedes Seitenfeld 72 jenen Abschnitt der Grundstruktur 14,
welcher sich seitlich auswärts
vom mittleren Bereich 68 der Grundstruktur und diesen entlang
zum Längsseitenbereich 88 der
Grundstruktur 14 erstreckt. Das Seitenfeld 72 erstreckt
sich allgemein der Länge
nach vom Stirnrand 64 der Grundstruktur 14 zu
den Abschnitten des Längsrandes 62 der
Grundstruktur 14, welcher die Beinöffnung bildet (dieses Segment
des Längsrandes 62 ist
als Beinrand 106 bezeichnet). Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist jedes Seitenfeld durch die Abschnitte
der inneren Abdeckung 46 und der äußeren Abdeckung 48,
welche sich über
den mittleren Bereich 68 der Grundstruktur 14 hinaus
erstrecken, gebildet.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung sind die elastischen Seitenfeldbauteile 90 mit
dem wegwerfbaren Übungshöschen 20 in
den Seitenfeldern 72 vorzugsweise zwischen der inneren
Abdeckung 46 und der äußeren Abdeckung 48 operativ
verbunden, sodaß die elastischen
Seitenfeldbauteile 90 den elastifizierten Seitenfeldern 30 gestatten,
in der Querrichtung elastisch dehnbar (quer elastisch dehnbar) zu
sein. Wenn hierin verwendet, meint der Ausdruck "elastisch dehnbar" ein Segment oder einen Abschnitt der Grundstruktur,
welcher/s sich in mindestens einer Richtung (vorzugsweise in der
Querrichtung für
die Seitenfelder und die Taillenbänder) verlängern wird, wenn Zugspannungskräfte (in
der Regel querlaufende Zugspannungskräfte für die Seitenfelder und die Taillenbänder) aufgebracht
werden, und zu etwa seiner vorhergehenden Größe und Konfiguration zurückkehren
wird, wenn die Zugspannungskräfte
entfernt werden. Allgemein werden in der vorliegenden Erfindung
nützliche
Elastomermaterialien nach Strecken und ihrer unmittelbaren Freigabe
auf mindestens etwa 75% ihrer ursprünglichen Konfiguration innerhalb
etwa 5 Sekunden oder weniger zurückkehren
(i. e. ein "hochelastischer" Gummi).
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Die elastischen Seitenfeldbauteile 90 können in
den Seitenfeldern 72 auf eine Anzahl unterschiedlicher
Arten operativ verbunden sein. Beispielsweise kann der elastische
Seitenfeldbauteil 90 in einem elastisch kontrahierbaren
Zustand operativ verbunden sein, sodaß der elastische Seitenfeldbauteil 90 das
Seitenfeld 72 rafft oder kontrahiert. (Eine detailliertere
Beschreibung einer Art, auf welche Elastomermaterialien in einem
elastisch kontrahierbaren Zustand fixiert sein können, kann im US-Patent 3,860.003,
ausgegeben am 14. Jänner
1975 an Buell, und im US-Patent 4,081.301, ausgegeben am 28. März 1978
an Buell, gefunden werden; beide Patente sind hierin durch Bezugnahme
aufgenommen.) Beispielsweise können
die elastischen Seitenfeldbauteile 90 im Seitenfeld 72 durch
seitliches Dehnen des elastischen Seitenfeldbauteils 90,
durch Anfügen
des elastischen Seitenfeldbauteils 90 an entweder der inneren
Abdeckung 46 oder an der äußeren Abdeckung 48 oder
an beiden und durch Gestatten, daß der elastische Seitenfeldbauteil 90 seine
entspannte oder kontrahierte Ausrichtung annimmt, kontrahierbar
fixiert sein.
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Alternativ kann der elastische Seitenfeldbauteil 90 in
einem unkontrahierten Zustand operativ verbunden werden und dann
behandelt werden um zu kontrahieren. Beispielsweise kann der elastische Seitenfeldbauteil 90 aus
Materialien gebildet sein, welche in einer Richtung kontrahieren
und nach einer spezifischen Behandlung, wie zum Beispiel Erhitzen, elastisch
werden. Beispiele derartiger Materialien sind im US-Patent 3,819.401,
ausgegeben am 25. Juni 1974 an Massengale et al., und im US-Patent 3,912.565,
ausgegeben an Koch et al. am 14. Oktober 1975, geoffenbart. Eine
detailliertere Beschreibung einer Art zur Verwendung eines hitzeschrumpfbaren
elastischen Bauteils ist im US-Patent 4,515.595, ausgegeben am 7.
Mai 1985 an Kievit und Osterhage, beschrieben; wobei dieses Patent
hierin durch Referenz aufgenommen worden ist. In der Regel sind
der elastische Seitenfeldbauteil 90 und beliebige andere
Bestandteile (zum Beispiel innere Abdeckung 46, äußere Abdeckung 48,
Deckblatt 24, Rückenblatt 26,
etc.) aneinander fixiert, während
sie sich in einem unkontrahierten Zustand befinden. Das Laminat
wird dann erhitzt (wie zum Beispiel mit erhitzter Luft) und der
elastische Seitenfeldbauteil wird zu seiner entspannten oder kontrahierten
Ausrichtung zurückkehren
gelassen.
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Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der elastische Seitenfeldbauteil 90 im Seitenfeld 72 durch
Anfügen
des elastischen Seitenfeldbauteils 90 an die innere Abdeckung 46,
an die äußere Abdeckung 48 oder
an beiden, während der
elastische Seitenfeldbauteil 90 sich in einem im wesentlichen
angespannten Zustand befindet, operativ verbunden. Mindestens ein
Abschnitt des resultierenden elastomeren Verbundlaminats, welches den
elastischen Seitenfeldbauteil 90 enthält, wird daraufhin mechanischem
Strecken unterworfen, ausreichend, um die Bestandteile innere Abdeckung
und äußere Abdeckung
(nicht-elastische Bestandteile) des Laminats dauernd zu verlängern. Das
elastomere Verbundstofflaminat wird daraufhin zu seinem im wesentlichen
ungespannten Zustand zurückkehren gelassen.
Das elastifizierte Seitenfeld wird so zu einem "spannungslosen" Strecklaminat gebildet. (Alternativ
könnte
der elastische Seitenfeldbauteil in einem gespannten Zustand operativ
verbunden werden und dann einem mechanischen Strecken unterworfen
werden; obwohl dies nicht als ein "spannungsloses" Strecklaminat bevorzugt ist.) Wenn
hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "spannungsloses" Strecklaminat auf ein Laminat, welches
aus mindestens zwei Materiallagen besteht, welche aneinander entlang
mindestens einem Abschnitt ihrer koextensiven Oberflächen fixiert
werden, während
sie sich in einem im wesentlichen ungespannten ("spannungslosen") Zustand befinden; eine der Lagen,
welche ein Material umfaßt,
welches streckbar ist und elastomer (i. e., es wird im wesentlichen
zu seinen ungespannten Dimensionen zurückkehren, nachdem eine aufgebrachte
Zugkraft weggenommen worden ist) und eine zweite Lage, welche verlängerbar
ist (aber nicht notwendigerweise elastomer), sodaß nach dem
Strecken die zweite Lage mindestens bis zu einem Grad permanent
verlängert
sein wird, sodaß nach
Freigabe der aufgebrachten Zugkräfte
sie nicht vollständig
zu ihrer ursprünglichen
unverformten Konfiguration zurückkehren
wird. Das resultierende "spannungslose" Strecklaminat wird
dadurch, mindestens bis zu dem Punkt des ursprünglichen Streckens, in der
Richtung des ursprünglichen
Streckens elastisch dehnbar gemacht. Beispiele derartiger "spannungsloser" Strecklaminate sind
im US-Patent 2,075.189, ausgegeben am 30. März 1937 an Galligan et al.;
im US-Patent 3,025.199, ausgegeben am 13. März 1962 an Harwood; im US-Patent 4,107.364,
ausgegeben am 15. August 1978 an Sisson; im US-Patent 4,209.563,
ausgegeben am 24. Juni 1980 an Sisson; und im US-Patent 4,834.741, ausgegeben
am 30. Mai 1989 an Sabee, geoffenbart. Jedes dieser Patente ist
hierin durch Referenz aufgenommen worden.
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Besonders bevorzugte Verfahren und
Vorrichtungen, welche zum Herstellen von "spannungslosen" Strecklaminaten aus der inneren Abdeckung, aus
der äußeren Abdeckung
und aus einem elastomeren Bauteil, welcher zwischen denselben positioniert
ist, verwendet werden, verwenden ineinandergreifende geriffelte
Walzen, um die Bestandteile mechanisch zu strecken. Eine Erörterung
geeigneter Vorrichtungen und Verfahren zum mechanischen Strecken
von Abschnitten einer Windel ist in dem hierin zuvor bezug genommenen
US-Patent 4,107.364, welches an Sisson am 15. August 1978 ausgegeben
worden ist, und im US-Patent 4,834.741, welches an Sabee am 30.
Mai 1989 ausgegeben worden ist, enthalten. Besonders bevorzugte
Vorrichtungen und Verfahren sind in der parallel laufenden allgemein übertragenen
US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/662.236 mit dem Titel "Verbessertes Verfahren
und Vorrichtung zum schrittweisen Strecken einer spannungslosen
Strecklaminatbahn, um derselben Elastizität zu verleihen"; P&G Fall 4339; angemeldet
von Gerald M. Weber et al. am 28. Februar 1991; in der US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/662.537 mit dem Titel "Verbessertes Verfahren und Vorrichtung
zum schrittweisen Strecken einer spannungslosen Strecklaminatbahn
auf eine nicht-einheitliche Art, um derselben einen variierenden
Grad von Elastizität
zu verleihen"; P&G Fall 4340; angemeldet
von Kenneth B. Buell et al. am 28. Februar 1991; und in der US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/662.543 mit dem Titel "Verbessertes Verfahren und Vorrichtung
zum fortlaufenden Strecken einer spannungslosen Strecklaminatbahn,
um der Bahn Elastizität
zu verleihen, ohne die Bahn zu zerreißen"; P&G
Fall 4341; angemeldet von Gerald M. Weber et al. am 28. Februar
1991; geoffenbart, wobei die Beschreibungen und Zeichnungen derselben hierin
durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Details eines besonders bevorzugten
Systems zum schrittweisen Strecken, welches verwendet werden kann,
um elastifizierte Seitenfelder aus "spannungslosem" Strecklaminat der vorliegenden Erfindung
herzustellen, sind in 8 gezeigt.
Die vollständig
zusammengestellte Grundstruktur-Bahn 810,
welche die "spannungslose" Seitenfeld-Bahn enthält, wird
durch das System zum schrittweisen Strecken gelenkt.
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Unter Bezugnahme auf 8 ist die zeitliche Abstimmung der Grundstruktur-Bahn 810,
welche die im wesentlichen ungespannten elastischen Seitenfeldbauteile
(elastomere Flecken 804) enthält, derartig, daß die im
wesentlichen ungespannten elastomeren Flecken 804 im wesentlichen
mit den geriffelten oder gerillten Segmenten 824, welche
an den obersten geriffelten Walzen 825 enthalten sind, übereinstimmen,
wenn die Grundstruktur-Bahn 810 zwischen den Segmenten 824 der
obersten geriffelten Walzen 825 und den kontinuierlich
geriffelten oder gerillten untersten geriffelten Walzen 821 durchgeht.
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Während
die exakte Konfiguration, Beabstandung und Tiefe der komplementären Rillen
an den obersten und untersten geriffelten Walzen in Abhängigkeit
von solchen Faktoren wie der Menge an in dem "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitt gewünschter
Elastizität
variieren werden, sind bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ein Spitze-zu-Spitze-Rillenabstand von annähernd 0,150
Inch, ein eingeschlossener Winkel von annähernd 12 Grad, gemessen an
der Spitze, und eine Spitze-zu-Tal-Rillentiefe von annähernd 0,300
Inch verwendet worden. Die äußere Spitze
einer jeden Riffelung an den zuvor erwähnten geriffelten Walzen weist
in der Regel einen Radius von annähernd 0,010 Inch auf, während die innere
Rille, welche zwischen benachbarten Riffelungen gebildet ist, in
der Regel einen Radius von annähernd
0,040 Inch aufweist. Wenn die geriffelten Walzen so eingestellt
sind, daß ihre
gegenüberlegenden Spitzen
einander bis zu einer Tiefe zwischen etwa 0,150 bis etwa 0,175 Inch überlappen,
sind in einer Laminatbahn der vorliegenden Erfindung, welche aus
35–50
mil dicken Elastomergummi-Schaumflecken bestand, welche im wesentlichen
kontinuierlich an ihren gegenüberliegenden
Oberflächen
an einer nicht-gewebten inneren Abdeckung und einer nichtgewebten äußeren Abdeckung
mit Flächengewichten
im Bereich von etwa 20 bis 30 Gramm pro Quadratyard und welche aus
Polypropylen-Fasern bestanden, gebunden waren, gute elastische Eigenschaften
erzeugt worden.
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Der Grad an Überlappung der gegenüberliegenden
Spitzen an den zuvor erwähnten
geriffelten Walzen kann selbstverständlich nach Wunsch eingestellt
werden, um in der resultierenden "spannungslosen" Strecklaminatbahn mehr oder weniger
Dehnbarkeit zu erzeugen. Für
die erwähnte
Walzengeometrie und Laminatbahnkonstruktion sind Spitze-zu-Spitze-Überlappungstiefen,
welche im Bereich von so wenig wie etwa 0,050 Inch bis soviel wie
etwa 0,225 Inch liegen, machbar.
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Wie aus 8A zu ersehen ist, wird die Grundstruktur-Bahn 810 von
den Leerlaufwalzen 872, 874 veranlaßt, die
untersten geriffelten Walzen 821 ausreichend zu umschlingen,
um die aktiven Vakuumöffnungen 122 (in 8 gezeigt), welche unmittelbar
anliegend an jeden kontinuierlichen Satz von Rillen 823 an
den untersten Walzen 821 angeordnet sind, zu bedecken.
Die Vakuumöffnungen 822,
welche so angeordnet sind, um im wesentlichen mit den gerillten
Segmenten 824 an den obersten geriffelten Walzen 825 übereinzustimmen,
sind innen durch die Walzen 821 mit einem Paar von Vakuumleitungen 826 verbunden,
welche gegen die Grundstruktur-Bahn 810 Saugkraft ausüben, wenn
von den gerillten Segmenten 824 der obersten geriffelten
Walzen 825 auf die Grundstruktur-Bahn eingewirkt wird.
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Um das Auftürmen entweder des Klebstoffs, welcher
verwendet wird, um die ungespannten elastomeren Flecken 804 an
der inneren Abdeckungs- Bahn 805 und
an der äußeren Abdeckungs-Bahn 806 zu
fixieren, oder des Klebstoffs, welcher verwendet wird, um die koinzidierenden
Abschnitte der inneren Abdeckungs-Bahn und der äußeren Abdeckungs-Bahn aneinander
zu fixieren, zu minimieren, können
die gerillten Segmente 824 an den obersten Walzen 825 und
die kontinuierlichen Rillen 823 an den untersten Walzen 821 entweder aus
einem Material mit geringer Reibung, wie zum Beispiel Teflon, bestehen,
oder mit einem selbstschmierenden Material mit geringer Reibung,
wie zum Beispiel mit Permalon-Nr. 503-Sprühbeschichtung, wie sie von
Micro Surface Corporation aus Morris, Illinois erhältlich ist,
beschichtet sein.
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Die Vakuumöffnungen 822 an den
untersten Walzen 821 sind vorzugsweise von einem porösen Material,
wie zum Beispiel Honigwabenmaterial 844 von 0,090 Inch
Maschenweite, bedeckt, um eine Stütze für die Abschnitte der Grundstruktur-Bahn 810,
auf welche durch das Vakuum eingewirkt wird, zu ergeben und um eine
gute Griffigkeit der Oberfläche
gegen die Bahn zu ergeben, um so im wesentlichen ein Quergleiten
oder -bewegen der Bahn über die
Honigwabenoberfläche
zu verhindern, wann immer auf die Bahn durch das Vakuum eingewirkt
wird.
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Unter optimalen Umständen ist
der maximale Grad an schrittweisem Strecken, welcher den "spannungslosen" Abschnitten des
Seitenfeldes, welches die elastomeren Flecken 804 enthält, verliehen
werden kann, bestimmt von der Eingrifftiefe zwischen den Rillen
an den Segmenten 824 der obersten geriffelten Walzen 825 und
den kontinuierlichen Rillen 823 an den untersten geriffelten
Walzen 821. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß, wenn
nicht die Strecklaminatbahn beim Durchgehen zwischen den ineinandergreifenden
geriffelten Walzen im wesentlichen am Gleiten oder Kontrahieren
in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Richtung des Bahnstreckens
gehindert wird, der optimale Grad an schrittweisem Strecken nicht
realisiert wird. Demnach wird in seiner bevorzugtesten Form der
Arbeitsgang des schrittweisen Bahnstreckens ausgeführt, während die äußersten
Abschnitte aller drei Schichten, welche das "spannungslose" Strecklaminat umfassen, eingespannt
sind, wie allgemein im Querschnitt von 8B gezeigt ist, um die "spannungslosen" Strecklaminatabschnitte
der Grundstruktur-Bahn am Gleiten oder Kontrahieren in einer Richtung
parallel zur gewünschten
Richtung des Streckens zu hindern, wenn sie zwischen den Sätzen von aufeinanderfolgend
positionierten ineinandergreifenden geriffelten Walzen durchgeht.
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Jedoch kann die vorliegende Erfindung ebenso,
falls erwünscht,
durch Einspannen lediglich der verlängerbaren oder ziehbaren Schichte
oder Schichten des Verbundstoffes zum Vorteil ausgeführt werden,
i. e., es ist nicht ein absolutes Erfordernis, daß die äußersten
Abschnitte der Elastomerflecken ebenso während des Arbeitsvorganges
des schrittweisen Streckens zurückgehalten
werden. Im letztgenannten Fall ist/sind die verlängerbare/n oder ziehbare/n
Schichte oder Schichten noch während
des Verfahrens des schrittweisen Streckens permanent verlängert, aber
das Auftürmen
in Z-Richtung in
der resultierenden "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn
kann einigermaßen
weniger ausgeprägt sein,
wenn die streckende Zugspannung entfernt worden ist. Dies ist zufolge
der Tatsache, daß der Elastomerflecken
während
eines derartigen Verfahrens einen geringeren Grad an ursprünglichem
Strecken durchmacht. Dementsprechend kann er lediglich diese gleiche
Menge an Zurückziehen
durchmachen, wenn er zu seiner unverzerrten Konfiguration zurückkehrt.
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Ein Ausführungsbeispiel für ein "spannungsloses" Strecklaminat der
zuvor erwähnten
Art kann ebenso einen gewissen Grad an unproportionalem lokalisierten
Dehnen in der verlängerbaren
Bahn oder Bahnen aufweisen, insbesondere in den den gegenüberliegenden
Rändern
der Elastomerflecken unmittelbar benachbarten Zonen. Im Fall einer
lichtundwchlässigen
polymeren inneren Abdeck-Bahn oder äußeren Abdeck-Bahn können diese
unproportional gedehnten Abschnitte ausreichend dünner gemacht
werden, sodaß dieselben
sogar transparent erscheinen werden, trotz der Tatsache, daß kein Reißen stattgefunden
hat. In derartigen Fällen
ist die Funktionalität
(z. B. die Undurchlässigkeit)
der "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitte
der Grundstruktur-Bahn nicht beeinträchtigt. Ausführungsbeispiele
der letztgenannten Art werden normalerweise in Situationen verwendet,
wo das ästhetische
Aussehen der "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitte des
resultierenden Wegwerfkleidungsstücks entweder durch das Design
oder die Konfiguration des Wegwerfkleidungsstücks vom Anblick versteckt ist, oder
falls sichtbar, von keiner Bedeutung für den Verwender des Wegwerfkleidungsstücks ist.
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Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung macht sogar ein Reißen einer oder mehrerer der
verlängerbaren nicht-elastischen
Bahnen nicht die resultierende "spannungslose" Strecklaminat-Bahn
unakzeptierbar für
deren gedachten Zweck (z. B. wo ein Abschnitt des Rückenblatts
oder Deckblatts des absorbierenden Aufbaus einen Bestandteil der
Laminat-Bahn ausmacht, zerstört
ein Reißen
der Rückenblattbahn oder
Deckblattbahn nicht notwendigerweise die Funktionalität der Laminatbahn
für deren
gedachten Zweck, solange eine der anderen Lagen in der Laminatbahn
die gewünschte
Funktion im fertiggestellten Artikel beistellt). Beispielsweise
wird ein gewisser Grad an Reißen
in der verlängerbaren
Rückenblattbahn
nicht die Undurchlässigkeit
der resultierenden Grundstruktur-Bahn zerstören, wenn die Elastomerflecken
ein flüssigkeitsundurchlässiges Material
umfassen. Dies ist insbesondere zutreffend im Hinblick auf jene
Ausführungsbeispiele
von "spannungsloser" Strecklaminatbahn,
welche im wesentlichen kontinuierliche Bindung zwischen den in Frage
stehenden Lagen verwenden, da relativ enges Aneinander-Haften der Lagen
nach schrittweisem Strecken derartige Lagenbeschädigung für den Endverbraucher des Wegwerfkleidungsstücks schwierig
aufzuspüren macht.
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Die Saugkräfte, welche durch die durch
das poröse
Honigwabenmaterial 844 einwirkenden Vakuumöffnungen 822 auf
die in den 8–8B gezeigte Grundstruktur-Bahn 810 aufgebracht
worden sind, hindern im wesentlichen jene Abschnitte der Grundstruktur-Bahn 810,
welche die im wesentlichen ungespannten Elastomerflecken 804 enthalten,
am Rutschen oder Kontrahieren in einer Richtung quereinwärts, wenn
sie zwischen den ineinandergreifenden Abschnitten der kontinuierlichen
Rillen 823 an den untersten geriffelten Walzen 821 und
den gerillten Segmenten 824 an den obersten geriffelten
Walzen 825 durchgehen.
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Weil die Abschnitte aus "spannungslosem" Strecklaminat der
Grundstruktur-Bahn 810, welche die Elastomerflecken 804 enthält, durch
den folgenden Arbeitsgang des Bahnstreckens quer zurückgehalten
werden, werden alle Abschnitte der "spannungslosen" Strecklaminatbahn, welche innerhalb der
Rückhaltpunkte
angeordnet sind, im wesentlichen einheitlichem schrittweisen Strecken
unterworfen, wenn die Bahn zwischen den kontinuierlichen Rillen 823 an
den untersten geriffelten Walzen 821 und den ineinandergreifenden
Abschnitten der gerillten Segmente 824 an den obersten
geriffelten Walzen 825 durchgeht.
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Dies maximiert nicht nur die Wirksamkeit
des Arbeitsganges des schrittweisen Bahnstreckens durch Zwingen,
daß die
verlängerbaren
inneren Abdeck- und äußeren Abdeck-Bahnen,
welche an den elastomeren Flecken fixiert sind, während des
Arbeitsganges des Streckens den vollständigsten möglichen Grad an Verlängerung
durchmachen, sondern verhindert ebenso im wesentlichen unproportional hohes
Dehnen der inneren Abdeck- und/oder äußeren Abdeck-Bahnen, an welchen
sie fixiert sind, in den Zonen, welche den peripheren Randabschnitten der
Elastomerflecken unmittelbar benachbart sind.
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9 offenbart
ein alternatives System zum schrittweisen Bahnstrecken, welches
verwendet werden kann. Beim in 9 gezeigten
System des schrittweisen Bahnstreckens ist ein Paar elastischer komprimierbarer
Scheiben 940, anliegend an jede Seite der gerillten Segmente 924 der
obersten geriffelten Walzen 925, gelagert. Die kompirmierbaren Scheiben 940 sind
von einem Durchmesser, der groß genug
ist, daß sie
die Grundstruktur-Bahn 910 eng ergreifen und sie sicher
gegen die koinzidierenden nicht-gerillten Abschnitte der untersten
geriffelten Walzen 921 halten, wie im Querschnitt von 9A allgemein gezeigt ist.
Wie die Vakuumöffnungen
und das poröse
Honigwabenmaterial im Ausführungsbeispiel
von 8, hindert der Verklammerungseffekt, welcher
von den komprimierbaren Scheiben 940 und den koinzidierenden
nichtgerillten Abschnitten der untersten Walzen 921 erzeugt
worden ist, den Abschnitt der Grundstruktur-Bahn 910, welcher
die elastomeren Flecken 904 enthält, im wesentlichen am Kontrahieren
in einer Richtung parallel zur Richtung des Streckens, wenn die
Bahn zwischen den ineinandergreifenden geriffelten Walzen durchgeht. Das
Ausführungsbeispiel
von 9 kann mit gleicher
Leichtigkeit für
Laminatstrukturen, welche aus Bahnen bestehen, welche entweder durchlässig oder undurchlässig für den Durchgang
von Luft sind, verwendet werden.
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Wie von einem Fachmann auf dem Gebiet wohl
erkannt werden wird, können
die vorher genannten Rückhalteverfahren
entweder individuell oder in Kombination miteinander verwendet werden, um
hierin die Vorteile zu ergeben, welche in den resultierenden "spannungslosen" Strecklaminatabschnitten
der resultierenden Grundstruktur-Bahn beschrieben sind.
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Aus der hierin enthaltenen Beschreibung
ist es klar, daß das
verbesserte Verfahren und die Vorrichtung zum Vorteil verwendet
werden können,
um einen breiten Bereich von Wegwerfkleidungsstücken zu erzeugen, welche entweder
zur Gänze
aus einem Strecklaminat bestehen oder einen oder mehrere diskrete
isolierte "spannungslose" Strecklaminatbahn-Abschnitte enthalten.
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Es wird ebenso erkannt werden, daß, während ein
Paar von ineinandergreifenden geriffelten Walzen mit ihren Riffelungen
im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet in den beigeschlossenen Zeichnungen
geoffenbart ist, die vorliegende Erfindung mit gleicher Leichtigkeit
ausgeführt
werden kann, wenn sie ein Paar geriffelter Walzen verwendet, bei
welchen die Riffelungen nicht alle parallel zueinander ausgerichtet
sind. Weiters müssen die
Riffelungen an derartigen Paaren geriffelter Walzen notwendigerweise
nicht parallel zu entweder der Maschinenrichtung oder quer zur Maschinenrichtung ausgerichtet
sein. Wenn ein gekrümmter
Abschnitt eines Taillenbandes oder Beinbandes in einem Wegwerfkleidungsstück, welches
unter Verwendung der hierin geoffenbarten "spannungslosen" Strecklaminat-Teehnologie konstruiert ist, erwünscht ist,
können zum
Beispiel die ineinandergreifenden Zähne an den Paaren geriffelter
Walzen, welche verwendet werden, um die "spannungslosen" Laminatbahnabschnitte der Grundstruktur-Bahn
schrittweise zu strecken, in der gewünschten gekrümmten Konfiguration in
einem Raster angeordnet werden, um vielmehr entlang der gewünschten
gekrümmten
Kontur denn in einer geraden Linie Elastizität herzustellen.
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Es wird weiters erkannt, daß während die hierin
geoffenbarten bevorzugten Verfahren ein Ineinandergreifen zylindrischer
geriffelter Walzen verwenden, die Bahnrückhalteprinzipien ebenso unter Nutzung
eines intermittierenden prägenden
Arbeitsvorgangs, welcher ineinandergreifende Platten verwendet,
um die Abschnitte aus "spannungslosem" Strecklaminat der
in Frage stehenden Bahn oder des Artikels schrittweise zu strecken,
ausgeführt
werden können.
Im letztgenannten Fall ist das einzige Erfordernis, daß die Abschnitte
der "spannungslosen" Strecklaminatbahn,
welche schrittweise gestreckt werden sollen, adäquat durch geeignete Vakuum- oder
Verklammerungsmittel zurückgehalten
werden, bevor die ineinandergreifenden Platten imstande sind, um
genug Kraft auf die Bahn auszuüben,
um ein Rutschen oder Kontrahieren in einer Richtung parallel zur
Richtung des Streckens zu verursachen.
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Die elastischen Seitenfeldbauteile 90 können entweder
an der inneren Abdeckung 46, an der äußeren Abdeckung 48 oder
an beiden unter Verwendung entweder einer intermittierenden Bindungskonfiguration
oder einer im wesentlichen kontinuierlichen Bindungskonfiguration
angefügt
sein. Wenn hierin verwendet, meint eine "intermittierend" gebundene Laminatbahn eine Laminatbahn,
bei welcher die Lagen anfänglich
an diskreten voneinander beabstandeten Punkten aneinander gebunden
sind, oder eine Laminatbahn, bei welcher die Lagen an diskreten
voneinander beabstandeten Zonen im wesentlichen aneinander ungebunden
sind. Umgekehrt meint eine "im
wesentlichen kontinuierlich" gebundene
Laminatbahn eine Laminatbahn, bei welcher die Lagen anfänglich über die
Schnittflächen
im wesentlichen kontinuierlich aneinander gebunden sind. Die intermittierende
Bindungskonfiguration ist normalerweise für "spannungslose" Laminatbahnen in jenen Situationen
wünschenswert,
wo die im wesentlichen unelastischen Bahnen im Laminat relativ verlängerbar oder
ziehbar sind ohne zu reißen,
und wo im fertiggestellten Laminat ein hoher Grad an Z-Richtungs-Massebilden
erwünscht
ist. Eine kontinuierliche Bindungskonfiguration hat sich allgemein
für "spannungslose" Laminatbahnen, wo
der Grad an Z-Richtungs-Massebilden des fertiggestellten Laminats nicht
von wesentlicher Bedeutung ist und eine oder mehrere der relativ
unelastischen Bahnen im Laminat schwierig zu verlängern oder
zu ziehen ist/sind, ohne ein Reißen zu verursachen, als wünschenswert herausgestellt.
In der letztgenannten Situation hält eine im wesentlichen kontinuierliche
Bindungskonfiguration alle Schichten des Laminats nach dem Arbeitsvorgang
des schrittweisen Streckens in relativ enger Haftung aneinander.
Sogar, wenn eine oder mehrere der relativ unelastischen Bahnen während des
Arbeitsvorganges des schrittweisen Streckens bis zu dem Punkt des
Reißens
beschädigt
worden ist/sind, macht dementsprechend die relativ enge Haftung
der beschädigten
Abschnitte der relativ unelastischen Bahn oder Bahnen an den elastomeren Lagen
es für
den Endverbraucher schwierig, wahrzunehmen, daß irgendeine Beschädigung aufgetreten ist.
Angenommen, daß das
Reißen
der relativ unelastischen Bahn oder Bahnen nicht die beabsichtigte Funktionalität der Bahn
beeinträchtigt
(z. B. Undurchlässigkeit),
wird die Beschädigung,
welche für
die relativ unelastische Bahn oder Bahnen während des Arbeitsvorganges
des schrittweisen Streckens auftritt, allgemein nicht als ein Negativum
im Endprodukt empfunden.
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Deshalb ist ein unerwarteter Vorteil,
welcher sich aus der Verwendung einer kontinuierlichen Bindungskonfiguration
in besonders bevorzugten "spannungslosen" Strecklaminat-Bahnen
ergibt, der, daß es
dem Hersteller der Windel möglich
ist, aus einem viel breiteren Bereich von relativ unelastischen
Bahnen auszuwählen,
welche in Laminaten der vorliegenden Erfindung erfolgreich verwendet
werden können.
Kurz gesagt, gestattet es die Verwendung von relativ unelastischen
Bahnen, welche in "spannungslosen" Strecklaminatbahnen
der vorliegenden Erfindung normalerweise nicht als bis zu einem
abschätzbaren
Ausmaß ziehbar
erachtet werden würden. Dementsprechend,
wenn nicht ausdrücklich
anders festgestellt, ist der Ausdruck "ziehbar", wenn er hierin verwendet wird, nicht
gedacht, um relativ unelastische Bahnen auszuschließen, welche
einen Grad an Dünnerwerden
oder an Beschädigung
während
des Arbeitsvorganges des schrittweisen Streckens durchmachen.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist der elastische Seitenfeldbauteil 90 unter
Verwendung eines Klebstoffs im wesentlichen kontinuierlich an sowohl
der inneren Abdeckung 46 als auch an der äußeren Abdeckung 48 gebunden.
Ein Leimapplikator kann verwendet werden, um eine im wesentlichen
einheitliche und kontinuierliche Klebstoffschichte auf die äußere Abdeckung 48 und/oder
die innere Abdeckung 46 in jenen vorbestimmten Zonen aufzubringen,
wo der im wesentlichen ungespannte elastische Seitenfeldbauteil 90 angeordnet
werden wird. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der ausgewählte
Klebstoff streckbar und der Leimapplikator umfaßt ein Applikationssystem für Aufschmelzklebstoff.
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Ein derartiges Applikationssystem
für Aufschmelzklebstoff,
welches zum Herstellen einer im wesentlichen kontinuierlich gebundenen "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn
als besonders gut geeignet befunden worden ist, ist ein Aufschmelzklebstoff-Sprühapplikator
Modell Nr. GM-50-2-1-GH, wie er von J&M-Laboratories aus Gainesville, Georgia,
erhältlich
ist. Das letztgenannte System verwendet eine Düse mit 20 Öffnungen pro Längen-Inch
(8 Öffnungen
pro Längen-cm),
gemessen quer zur Maschinenrichtung, wobei jede Öffnung annähernd 0,5 mm (0,020 Inch) im
Durchmesser mißt.
Ein Aufschmelzklebstoff Findley-H-2247, wie er von Findley Adhesives
aus Elm Grove, Wisconsin erhältlich
ist, wird vorzugsweise auf eine Temperatur von annähernd 171°C (340° F) erhitzt
und auf die innere Abdeckung und/oder die äußere Abdeckung bei einer Geschwindigkeit
von annähernd
11,6 bis 15,5 g/m2 (7,5 bis 10 Milligramm
pro Quadratinch) aufgebracht. Erhitzte komprimierte Luft bei einer
Temperatur von annähernd
218°C (425° F) und einem
Druck von annähernd
50 psig wird durch die Nebenöffnungen
in der Klebstoffdüse
abgegeben, um beim einheitlichen Verteilen der Klebstoff-Fibrillen
während
des Ablegearbeitsvorganges zu unterstützen.
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Alternativ können der elastische Seitenfeldbauteil 90 und
beliebige andere Bestandteile, welche die "spannungslosen" Abschnitte des wegwerfbaren Übungshöschens 20 umfassen,
intermittierend oder kontinuierlich unter Verwendung unerhitzten
Klebstoffs, Hitzebindung, Druckbindung, Ultraschallbindung, dynamischer
mechanischer Bindung oder eines anderen Verfahrens, wie es auf dem
Gebiet bekannt ist, aneinander gebunden sein.
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Die elastischen Seitenfeldbauteile 90 können eine
Anzahl unterschiedlicher Größen, Formen, Konfigurationen
und Materialien annehmen.
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Beispielsweise können die elastifizierten Seitenfelder 30 aus
einem oder einer Mehrzahl von elastischen Seitenfeldbauteilen 90,
welche in jedem Seitenfeld 72 operativ verbunden sind,
gebildet sein; die elastischen Seitenfeldbauteile können variierende Breiten
und Längen
aufweisen; oder die elastischen Seitenfeldbauteile können relativ
schmale Litzen aus elastomerem Material oder einen elastomeren Flecken
mit größerer Fläche aufweisen.
Ein elastomeres Material, welches sich als besonders geeignet zur Verwendung
als der elastische Seitenfeldbauteil 90 herausgestellt
hat (insbesondere für "spannungslose" Strecklaminate),
ist ein Elastomerschaum mit einer Verlängerung, um bei mindestens
etwa 400% zu reißen,
und einer Dehnkraft von mindestens etwa 200 Gramm pro Inch Probenbreite
bei 50% Verlängerung
von dessen ungespannter Länge.
Exemplarische elastomere Schäume,
welche zur Verwendung als ein elastischer Seitenfeldbauteil geeignet
befunden worden sind, inkludieren: (a) Schäume aus vernetztem Naturgummi,
vorzugsweise mit einer Abgreifhöhe
von annähernd
35 mil und einer Dichte von 13,3 Pfund pro Kubikfuß (0,214
g/cm3), wie sie zum Beispiel von Fulflex
Inc. aus Middletown, Rhode Island erhältlich sind; oder wie sie von
Ludlow Composites Corporation aus Fremont, Ohio erhältlich sind; oder
(b) Polyurethanschäume
mit einer Abgreifhöhe von
annähernd
2 mm (80 mil) und einer Dichte von annähernd 2,06 Pfund pro Kubikfuß (0,033
g/cm3), wie sie zum Beispiel von Bridgestone aus Yokohama, Japan
erhältlich
sind und unter dem Handelsnamen Bridgestone SG Polyurethanschaum
auf den Markt gebracht werden; oder wie sie von General Foam aus Paramus,
New Jersey erhältlich
sind und unter der Bezeichnung Polyurethanschaum Nr. 40310 auf den Markt
gebracht werden. Andere geeignete elastomere Materialien zur Verwendung
als die elastischen Seitenfeldbauteile 90 inkludieren "lebenden" Kunststoff oder
Naturgummi, anderen Kunststoff oder Naturgummischäume, elastomere
Folien (einschließlich hitzeschrumpfbarer
elastomerer Folien), Elastomergaze, elastomere gewebte oder nicht-gewebte
Bahnen, elastomere Verbundstoffe, wie zum Beispiel elastomere Faservlies-Laminate
oder dergleichen.
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Wie in 1 gezeigt,
umfaßt
der elastische Seitenfeldbauteil 90 einen Flecken Elastomermaterial
(Elastomerflecken), welcher sich vorzugsweise über die gesamte Länge des
Seitenfeldes 72 in den vorderen und hinteren Abschnitten 56, 58 erstreckt. Demnach
erstreckt sich der elastische Seitenfeldbauteil 90 vorzugsweise
vom Stirnrand 64 der Grundstruktur 14 einwärts zum
Beinrand 106 des Seitenfeldes 72. Die Länge und
die Breite der elastischen Seitenfeldbauteile 90 werden
vom funktionellen Design des Wegwerfkleidungsstücks bestimmt. Während der
elastische Seitenfeldbauteil 90 sich vorzugsweise über die
gesamte Länge
des Seitenfeldes 72 erstreckt, kann der elastische Seitenfeldbauteil 90 sich so über lediglich
einen Abschnitt der Länge
des Seitenfeldes 72 erstrecken.
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Es hat sich herausgestellt, daß die Verlängerungseigenschaften
einschließlich
der Verlängerungskräfte, Streckmodulus
und verfügbarem
Stretch (Verlängerung);
und die Kontraktionskräfte;
das elastische Kriechen; die elastische Hysteresis; und die Kontraktionsgeschwindigkeit
der elastifizierten Seitenfelder 30 wesentliche Gesichtspunkte
bei der Leistung sowohl der elastifizierten Seitenfelder 30 als auch
des Wegwerikleidungsstücks
sind. Die Verlängerungs-Charakteristika
geben dem Träger
während des
Gebrauchs die insgesamt wahrgenommene "Elastizitätsempfindung". Ein elastifiziertes
Seitenfeld mit einem relativ hohen Dehnungsmodul kann Rotwerden
an der Haut des Trägers
verursachen, während
ein relativ geringer Dehnungsmodul ein Hinuntersacken/Gleiten am
Träger
verursachen kann. Elastifizierte Seitenfelder mit zu geringem verfügbaren Stretch
können
nicht einen geeigneten Pegel von Körperanpassung erzielen und
können
dazu beitragen, daß das
Wegwerfkleidungsstück
unbequem zu tragen und schwierig anzulegen ist. Ein Wegwerfkleidungsstück mit elastifizierten
Seitenfeldern mit sehr geringen Kontraktionskräften oder geringem elastischen
Kriechen oder elastischer Hysteresis muß am Träger nicht an Ort und Stelle
bleiben und kann tendieren, am Träger hinunterzusacken/zu gleiten,
was zu unzureichendem Sitz und Haltevermögen führt.
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Für
die elastifizierten Seitenfelder 30 der vorliegenden Erfindung
hat sich herausgestellt, daß die Verlängerungs-Charakteristika
der Verlängerungskraft
und des Dehnungsmoduls vorzugsweise innerhalb definierter Bereiche
liegen. Die Verlängerungskraft
ist vorzugsweise 50–300
Gramm pro Längen-Inch.
Es ist bevorzugt, daß diese
Verlängerungskräfte bei
Verlängerungen
zwischen etwa 20% und etwa 300% Verlängerung
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Verfügbarer Stretch mißt die maximale
Menge an Material, welches in den elastifizierten Seitenfeldern
verfügbar
ist, um sich reversibel zu strecken, um sich während des Tragens an den Körper des Trägers anzupassen.
Demnach bezieht sich die Menge an verfügbarem Stretch auf die maximale
Menge an Verlängerung,
welche verfügbar
ist, um das Kleidungsstück
am Träger
anzupassen; weiters auf die maximale Menge von rückformbarer Verlängerung, welche
für das
Kleidungsstück
verfügbar
ist, um sich an den Körper
des Trägers
anzupassen. Der verfügbare
Stretch ist berechnet aus der Gleichung: ((maximaler Umfang des
Kleidungsstücks
- Trägerumfang): Trägerumfang)) × 100. Die
minimale Menge an verfügbarem
Stretch, welche für
ein Anlegen eines Wegwerfkleidungsstücks unter Verwendung elastifizierter Seitenfelder
erforderlich ist, ist vorzugsweise ein verfügbarer Stretch von mindestens
etwa 35% für
ein "allen passendes
Ein-Größen"-Kleidungsstück, welches
für Kinder
von etwa 22 Pfund bis etwa 38 Pfund passen wird.
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Die Menge an anhaltender Kontraktionskraft (Zugspannung),
welche vom elastifizierten Seitenfeld auf den Träger ausgeübt wird, ist eine wesentliche
Eigenschaft des elastifizierten Seitenfeldes. Ein elastifiziertes
Seitenfeld mit unzureichenden Kontraktionskräften kann zu einem Übungshöschen führen, welches,
nachdem es getragen und beladen ist, hinunterrutscht. Im Gegensatz
dazu können überschüssige Kontraktionskräfte den
Komfort für
den Träger
reduzieren und Druckstellen an der Haut des Trägers hervorrufen. Kontraktionskraft
wird gemessen als die Kraft pro Breiteneinheit, welche erzeugt wird,
während
ein elastomerer Verbundstoff bei einer bestimmten Verlängerung
losgelassen wird. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung ist die Kontraktionskraft der elastifizierten Seitenfelder
vorzugsweise mindestens etwa 50 Gramm/2,54 cm bei einer 10%igen
Verlängerung
(eine l0%hige Verlängerung
würde vom
Probenstück
erfordern, daß es
auf das 1,1-fache seiner ursprünglichen
Länge gestreckt
ist).
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Typische elastomere Materialien zeigen
eine Kraft-Hysteresis-Schleife in ihrem Spannungs-Dehnungs-Vermögen. Das
heißt,
für eine
gegebene Verlängerung
ist die Kraft (Verlängerungskraft),
welche erforderlich ist, um das Elastomermaterial einachsig zu verlängern, größer als
die Kraft (Kontraktionskraft), welche das Elastomermaterial ausübt, wenn es
aus seinem vorverlängerten
Zustand kontrahieren gelassen wird. Die erstgenannte Kurve kann
als die "Lastkurve" bezug genommen werden
und die letztere Kurve kann als die "Kurve ohne Last" bezug genommen werden. Die "Last"-Verlängerungskraft (Dehnkraft)
wird vom Träger
oder Pfleger empfunden, wenn das elastifizierte Seitenfeld gestreckt
wird, um das Kleidungsstück
am Träger
anzulegen. Der Träger "fühlt" mehr die Kontraktionskräfte "ohne Last" (Kontraktionskräfte), sobald
das Kleidungsstück
angelegt ist. Daher sollte der Hysteresisabfall nicht so groß sein,
daß die
Kontraktionskraft niedrig genug ist, um ein Hinuntersacken/Gleiten
des Kleidungsstücks am
Träger
zu erlauben.
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Alle elastomeren Materialien, welche
andauernder Spannung/Dehnung ausgesetzt sind, haben mit der Zeit
kleiner werdende Kräfte
(i. e., elastisches Kriechen). Daher ist es erwünscht sicherzustellen, daß wegen
Tragestabilität
diese Reduktion bei Tragekräften über die
Zeit hin nicht unterhalb ein Minimum fällt. Das elastische Kriechen
sollte demnach auf einem Minimum gehalten werden. Bei bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist die schlußendliche Länge des Elastomermaterials
nicht größer als
etwa das 1,2-fache der ursprünglichen
Länge unter
Zugspannung während
30 Minuten.
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Die elastifizierten Seitenfelder 30 können ebenso
mit unterschiedlicher Dehnbarkeit entlang der Längsachse versehen sein, wenn
sie in der Querrichtung gestreckt werden. Wenn hierin verwendet, wird
der Ausdruck "unterschiedliche
Dehnbarkeit" verwendet,
um ein Material mit einem nichteinheitlichen Grad an elastischen
Dehnungseigenschaften, gemessen in der Richtung des Streckens an
verschiedenen Punkten entlang einer Achse, welche im wesentlichen
lotrecht zur Richtung des Streckens ausgerichtet ist, zu meinen.
Dies kann zum Beispiel ein Variieren des Elastizitätsmodulus
oder des verfügbaren
Streich, oder von beiden, des Elastomermaterials (Elastomermaterialien)
inkludieren. Die unterschiedliche Dehnbarkeit ist vorzugsweise in
die elastifizierten Seitenfelder 30 hineingedacht, sodaß die Querdehnbarkeit
der Länge
nach über
mindestens einen Abschnitt des elastifizierten Seitenfeldes, gemessen
vom Stirnrand 64 des wegwerfbaren Übungshöschens 20 zum Beinrand 106 des
Seitenfeldes, variiert. Ohne zu wünschen, durch irgendeine Theorie
gebunden zu sein, wird angenommen, daß unterschiedliche Dehnbarkeit
entlang der Längsachse
beim Strecken in der Querrichtung dem elastifizierten Seitenfeld
gestattet, sich unterschiedlich zu strecken und sich während des
Gebrauchs an die Taille des Trägers
anzupassen, während
noch ein sicherer Anker um die Hüfte
des Trägers
beigestellt wird, um so einen anhaltenden Sitz zu fördern und ein
Auslaufen an der Taille und an den Beinen zu reduzieren. Solch eine
Konfiguration kann mehr "Expansion" in der Hüftzone gestatten,
um Veränderungen
in der Körpergröße des Trägers unterzubringen, wenn
sich der Träger
bewegt und Positionen ändert (Stehen,
Sitzen Liegen). Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel erfordert ein
Grad von reduzierter Querdehnbarkeit im Abschnitt des elastifizierten
Seitenfeldes, welcher anliegend an den Stirnrand 64 des wegwerfbaren Übungshöschens 20 ist,
mehr der Gesamtverlängerung,
welche vom elastifizierten Taillenband 34 angenommen werden
soll, was dadurch zu lokalisierterem Strecken des elastifizierten
Taillenbandes 34 und zu biegsamerem Bauchsitz führt.
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Die unterschiedliche Dehnbarkeit
kann auf eine Anzahl von unterschiedlichen Arten erzielt werden.
Die elastifizierten Seitenfelder 30 können mehrere kombinierte elastomere
Materialien, mehrere Konfigurationen für die elastomeren Materialien
aufweisen oder die Verlängerungseigenschaften
des elastomeren oder anderen Materials oder Materialien, welche
das elastifizierte Seitenfeld ausmachen, müssen nicht-einheitlch sein.
Zum Beispiel kann unterschiedliche Dehnbarkeit in ausgewählten benachbarten
Abschnitten des elastifizierten Seitenfeldes durch Verwenden von
elastomeren Materialien mit variierenden Verlängerungs- oder Kontraktionskräften, -Moduli
oder anderen inhärenten
Eigenschaften erzielt werden, sodaß in einem Abschnitt des elastifizierten
Seitenfeldes mehr oder weniger (variierende) Querdehnbarkeit als
im benachbarten Abschnitt erzielt wird. Die elastomeren Materialien
können
ebenso variierende Längen,
Größen und
Formen aufweisen, welche unterschiedliche Dehnbarkeit beistellen. Andere
Wege des Variierens der Eigenschaften der Materialien, welche die
elastifizierten Seitenfelder bilden, wie sie auf dem Gebiet bekannt
sind, können ebenso
verwendet werden.
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Ein besonders bevorzugtes Verfahren,
und eine ebensolche Vorrichtung, um einem "spannungslosen" Strecklaminat einen variierenden Grad
an Dehnbarkeit zu verleihen, ist, das "spannungslose" Strecklaminat durch mindestens einen
Satz von ineinandergreifenden geriffelten Walzen zu führen, wobei
mindestens eine der geriffelten Walzen Riffelungen von nicht-einheitlichem
Profil entlang ihrem Kontaktpunkt oder -punkten mit der "spannungslosen" Strecklaminatbahn
aufweist. Als ein Ergebnis sind die Abschnitte der Laminatbahn,
welche zwischen dem Rollensatz durchgehen, nicht-einheitlich gestreckt.
Dies wiederum erzeugt ein "spannungsloses" Strecklaminat, welches
in einer Richtung im wesentlichen lotrecht zu den nicht-einheitlich
profilierten Riffelungen nicht-einheitlich elastifiziert ist.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Grundstruktur, wie sie in 2 gezeigt
ist, ist der Längsseitenbereich 88 jener
Abschnitt der Grundstruktur 14, welcher sich quer auswärts vom
Seitenfeld 72 zum Längsrand 62 der
Grundstruktur 14 erstreckt. Der Längsseitenbereich 88 erstreckt
sich allgemein der Länge
nach vom Stirnrand 64 der Grundstruktur 14 zum
Abschnitt des Längsrandes 62 der Grundstruktur 14,
welcher die Beinöffnung
bildet (dieses Segment des Längsrandes 62 ist
als Beinrand 106 bezeichnet). Während der Längsseitenbereich 88 ein
gesondertes Element, welches am Seitenfeld 72 der Grundstruktur 14 fixiert
ist, umfassen kann, ist der Längsseitenbereich
vorzugsweise eine Verlängerung
anderer Elemente der Grundstruktur 14, wie zum Beispiel
der inneren Abdeckung 46, der äußeren Abdeckung 48,
des Deckblatts 24 oder des Rückenblatts 26 oder
einer beliebigen Kombination dieser Elemente. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist jeder Längsseitenbereich 88 durch
Abschnitte der inneren Abdeckung 46 und der äußeren Abdeckung 48,
welche sich über
das Seitenfeld 72 hinaus erstrecken, gebildet.
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Flanschlose Nähte 10 sind durch
Aneinanderbinden der Längsseitenbereiche 88 des
vorderen Abschnitts 56 mit den Längsseitenbereichen 88 des hinteren
Abschnitts 58 gebildet. Das Wegwerfkleidungsstück ist durch
Falten der Grundstruktur im Schrittabschnitt 57 gebildet,
sodaß die
Längsseitenbereiche 88 des
vorderen Abschnitts 56 im wesentlichen mit den Längsseitenbereichen 88 des
hinteren Abschnitts 58, wie in 5 gezeigt, übereinandergelegt sind, wobei
zwei säumende
Zonen 40 gebildet werden. 5A zeigt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der säumenden
Zone 40, welche den Längsseitenbereich 88 des
vorderen Abschnitts 56 und den Längsseitenbereich 88 des
hinteren Abschnitts 58 umfaßt. Die Materialschichten,
welche die säumende Zone
ausmachen, sind aus polymeren Materialien mit ähnlichen Schmelzpunkten hergestellt.
Bevorzugter ist jede Schichte der säumenden Zone aus demselben
Material hergestellt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird jede Schichte
der säumenden
Zone 40 100% Polypropylen-Fasern umfassen.
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Die flanschlose Naht 10 ist
durch Behandeln der säumenden
Zone 40 mit Ultraschallenergie, welche ausreicht, um einen
Abschnitt der säumenden Zone 40 zu
schneiden, während
simultan eine schmale Randzone anliegend an den Schnitt geschmolzen
wird, gebildet. Die geschmolzene Randzone ist ein relativ schmaler
Bereich und ergibt eine fertiggestellte flanschlose Naht. Wenn hierin
verwendet, bezieht sich der Ausdruck „flanschlose Naht" auf eine Naht, welche
sich vom wegwerfbaren Übungshöschen 20 über etwa
0,79 mm (1/32")
oder weniger erstreckt.
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Ultraschallenergie wird verwendet,
um die säumende
Zone 40 simultan zu schneiden und zu binden, um die Nähte 10 der
vorliegenden Erfindung zu erzeugen.
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Eine Ultraschallvorrichtung wird
allgemein eine Ultraschallkonverter-Einheit umfassen, welche elektrische
Energie hoher Frequenz von einer elektrischen Energiequelle über einen
elektrischen Konduktor aufnimmt. Die Konverter-Einheit enthält piezoelektrisches
Umformermaterial zum Beistellen, in Reaktion auf Eingabe-Energie
hoher Frequenz, mechanischer Vibrationen an einen Arm einer Punktschweißmaschine,
welcher in bezug auf eine Trägeroberfläche, welche
als ein Amboß wirkt,
hin und her oszillieren wird.
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6 ist
eine schematische Seitenaufrißansicht
einer bevorzugten Ultraschallvorrichtung, welche allgemein bei 600 gezeigt
ist. Der Ultraschall-Punktschweißarm 650 mit
einer Arbeitsspitze 652 ist mit einer Ultraschallkonverter-Einheit 645 gekuppelt,
welche elektrische Energie hoher Frequenz von einer elektrischen
Energiequelle (nicht gezeigt) empfängt. Die Arbeitsspitze 652 des
Punktschweißarmes 650 ist
einem Amboß 654 gegenüberliegend, welcher
an einer achsial rotierbaren Walze 656 gelagert ist. Die
gefaltete Grundstruktur 614 des Wegwerfkleidungsstücks ist
gezeigt, wie sie zwischen der Arbeitsspitze 652 und dem
Amboß 654 durchgeht. Der
Ultraschall-Punktschweißarm 650 wird
bei einer Ultraschallfrequenz vorzugsweise im Bereich von etwa 20
kHz bis etwa 40 kHz betätigt,
aber jede andere Frequenz im normal operierenden Bereich zwischen
16 und 100 kHz wird geeignet sein.
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6A zeigt
eine Querschnittsansicht der säumenden
Vorrichtung 600 von 6.
Die säumende
Zone 40 der gefalteten Grundstruktur 614 ist gezeigt,
wie sie zwischen dem Amboß 654 und
der Arbeitsspitze 652 durchgeht, wenn der Am 650 hin
und her oszilliert, d. h. gegen den Amboß 654 und davon weg.
Die Ultraschallenergie der säumenden
Vorrichtung 600 veranlaßt die Schichten aus Polymermaterial
der säumenden
Zone 40 weich zu werden und zu fließen, wobei die säumende Zone 40 in
einer ersten Zone 658 dünner
gemacht oder geschnitten wird, während
die säumende
Zone 40 in den dünnen Randzonen
anliegend an die erste Zone 658, welche eine geschmolzene
Masse 660 bildet, geschmolzen wird. Während der Abschnitt 664 der
säumenden Zone 40,
welcher von dem Wegwerfkleidungsstück 20 weggeschnitten
worden ist, als Kantenleiste entsorgt werden wird, wird die geschmolzene
Masse 660 des Abschnitts 662 der säumenden
Zone 40, welche noch Teil des Wegwerfkleidungsstücks 20 ist, am
Wegwerfkleidungsstück 20 eine
flanschlose Naht 10 ergeben.
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Der Amboß 654 der in 6A gezeigten bevorzugten
säumenden
Vorrichtung 600 ist ein Beispiel eines Ambosses mit einem
abgeschrägten Rand.
Der Amboß 654 hat
einen berührenden
Rand 670. Die Breite des berührenden Randes ist durch den
Buchstaben W' bezeichnet
und ist vorzugsweise 0,030 Inch. Der Amboß 654 hat ebenfalls
abgeschrägte
Ränder 680,
welche mit dem berührenden Rand 670 einen
Winkel bilden. Der Winkel der abgeschrägten Ränder ist durch den Buchstaben
A bezeichnet und ist vorzugsweise etwa 15°. Die Breite des Ambosses 654 ist
durch den Buchstaben W bezeichnet und ist vorzugsweise etwa 0,100
Inch. Die Höhe
des Ambosses ist durch den Buchstaben H bezeichnet und ist vorzugsweise
etwa 0,100 Inch.
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Ohne durch eine besondere Theorie
gebunden zu sein, wird angenommen, daß der Ultraschall-Schweißarm 650 zufolge
seiner Oszillierungen mit hoher Geschwindigkeit und geringer Amplitude lokalisierte
Reibungsverluste schafft, deren Wärme bzw. Hitze die polymeren
Fasern der säumenden Zone 40 veranlaßt, weich
zu werden und zu schmelzen. Diese Schweiß- oder Schmelzwirkung ist
sehr schnell und tritt innerhalb einer derartig gut definierten
Zone ein, um das umgebende Material im wesentlichen unbeeinträchtigt zu
lassen.
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Beispiele von Verfahren und Vorrichtungen zum
Behandeln von Materialien mit Ultraschallenergie sind im US-Patent
3,657.033, ausgegeben am 18. April 1972 mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung
zum kontinuierlichen Schneiden und Aneinanderfügen von thermoplastischem Blattmaterial"; im US-Patent 4,400.227,
ausgegeben an Riemersma am 23. August 1983; im US-Patent 4,430.148,
ausgegeben an Schaefer am 7. Februar 1984; im US-Patent 4,560.427,
ausgegeben an Flood am 24. Dezember 1975 mit dem Titel "Ultraschallsiegel-
und -schneidverfahren und Vorrichtung"; und im US-Patent 4,693.771, ausgegeben
am 15. September 1987 an Payet et al. mit dem Titel „Gewebtes
Textilmaterial mit Ultraschall-geschnittenem und -gesiegeltem Rand
und Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen desselben"; geoffenbart, wobei
alle Referenzen hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind. Das US-Patent
3,457,132, welches am 22. Juli 1969 an Tuma et al. ausgegeben worden
ist, mit dem Titel „Vorrichtung
zum Trennen und Siegeln von Bahnen von hitzeschrumpfbarem Verpackungsmaterial
in einem einzigen Arbeitsgang" offenbart
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen und Siegeln von Bahnen
aus hitzeschrumpfbarem Material unter Verwendung von thermischer
Energie. Diese Referenz ist ebenso hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
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Die gegenwärtigen Erfinder haben herausgefunden,
daß beim
Herstellen der kleinen flanschlosen Nähte der vorliegenden Erfindung
es notwendig ist, daß die
Schichten aus Polymermaterial der säumenden Zone 40 ähnliche
Schmelzpunkte aufweisen. Es ist bevorzugter, daß die säumende Zone 40 aus
Schichten aus demselben Polymermaterial hergestellt ist. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird jede Schichte der säumenden
Zone 40 ein Faservlies, welches 100% Polypropylen-Fasern
umfaßt,
sein.
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Eine Naht mit einer geringen Zugfestigkeit,
d. h., eine schwache Naht, kann in einem Wegwerkleidungsstück mit einem
hohen Grad an Quer-Stretch, wie zum Beispiel dem hierin beschriebenen
bevorzugten Wegwerfkleidungsstück,
verwendet werden. Jedoch kann eine festere Naht durch Anheben der Menge
an Polymermaterial in den Längsseitenbereichen 88 hergestellt
werden. Die Menge an Polymermaterial im Längsseitenbereich kann durch
Verwenden von Polymermaterial mit einem höheren Flächengewicht angehoben werden.
Wenn das Material der Längsseitenbereiche 88 ein
geringes Flächengewicht
aufweist, kann die Menge an Polymermaterial im Längsseitenbereich 88 durch
Einführen
zusätzlicher
Materialschichten in den Längsseitenbereich 88 angehoben
werden, sodaß die
säumende
Zone 40 ausreichend Material enthalten wird, um eine adäquate Naht
zu bilden. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, welche zusätzliche Materialschichten in
den Längsseitenbereichen 88 beistellen werden
und demnach zusätzliches
Material der säumenden
Zone 40 zur Verfügung
stellen werden, sind in den fragmentarischen Schnittansichten von 7 und 7A gezeigt. 7 zeigt die innere Abdeckung 46,
welche im Längsseitenbereich 88 über die äußere Abdeckung 48 gefaltet
ist, um drei Materialschichten im Längsseitenbereich 88 beizustellen. 7A zeigt die äußere Abdeckung 48,
welche im
Längsseitenbereich 88 über die
innere Abdeckung 46 gefaltet ist, um drei Materialschichten
im Längsseitenbereich 88 beizustellen.
-
11 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei welchem die Grundstruktur 14 eine äußere Abdeckung 48 umfaßt, welche
gefaltet ist, um die elastischen Seitenfeldbauteile 90 zu
umhüllen
und die Längsseitenbereiche 88 bildet.
Der absorbierende Aufbau 22 ist an der äußeren Abdeckung 48 fixiert
und umfaßt
ein Deckblatt 24, ein Rückenblatt 26 und
einen absorbierenden Kern 28.
-
Das Übungshöschen 20 wird ebenso
einen absorbierenden Aufbau 22 umfassen. Der absorbierende
Aufbau 22 des wegwerfbaren Übungshöschens 20 ist ein
Einsatz, d. h. ein Element, welches gesondert von der Grundstruktur
gebildet und darin eingesetzt ist. Der absorbierende Aufbau 22 ist
jedes absorbierende Mittel, welches allgemein komprimierbar, anpaßbar, die
Haut des Trägers
nicht reizend ist und imstande zum Absorbieren und Zurückhalten von
Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel Urin und anderen bestimmten Körperausscheidungen, ist.
-
Wie in 2 gezeigt,
umfaßt
der absorbierende Aufbau 22 des wegwerfbaren Übungshöschens 20 vorzugsweise
mindestens einen absorbierenden Kern 28 und eine äußere bedeckende Schichte,
welche ein Deckblatt 24 und ein Rückenblatt 26 umfaßt. Der
absorbierende Aufbau 22 ist vorzugsweise anliegend an die
innere Abdeckung 46 positioniert und ist vorzugsweise daran
durch Fixierungsmittel (nicht gezeigt), wie zum Beispiel jene auf dem
Gebiet gut bekannten, befestigt. Geeignete Fixierungsmittel sind
hierin nachstehend im Hinblick auf das Anfügen des Rückenblatts 26 am absorbierenden
Kern 28 beschrieben.
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Der absorbierende Kern 28 kann
jedes absorbierende Mittel sein, welches allgemein komprimierbar,
anpaßbar,
die Haut des Trägers
nicht reizend und imstande ist, um Flüssigkeiten, wie zum Beispiel
Urin und andere bestimmte Körperausscheidungen,
zu absorbieren und zurückzuhalten.
Wie in den 2 und 4 gezeigt, weist der absorbierende Kern 28 eine
Kleidungsstückoberfläche 100,
eine Körperoberfläche 101,
Seitenränder 82 und
Taillenränder 83 auf.
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Der absorbierende Kern 28 kann
aus einer breiten Vielfalt von Größen und Formen (z. B. rechteckig,
stundenglasförmig,
T-förmig,
asymmetrisch, etc.) und aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien, welche üblicherweise
bei Wegwerfwindeln und anderen absorbierenden Artikeln verwendet
werden, wie zum Beispiel zerkleinertem Holzzellstoff, welcher allgemein
als Entwässerungsfilz
bezeichnet ist, hergestellt sein. Beispiele anderer geeigneter absorbierender
Materialien inkludieren gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene Polymere
einschließlich
Coform, vernetzte zellulosehältige
Fasern, Tissue einschließlich
Tissuehüllen, absorbierende
Schäume,
absorbierende Schwämme,
super-absorbierende Polymere, absorbierende gelbildende Materialien
oder beliebiges äquivalentes Material
oder Kombinationen von Materialien. Die Konfiguration und die Konstruktion
des absorbierenden Kerns können
ebenso variiert werden (z. B. kann der absorbierende Kern variierende
Abgreifzonen, einen hydrophilen Gradienten, einen super-absorbierenden
Gradienten, Erfassungszonen von geringerer durchschnittlicher Dichte
und geringerem durchschnittlichen Flächengewicht aufweisen; oder
er kann eine oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen). Die
Gesamtabsorptions-kapazität
des absorbierenden Kerns 28 sollte jedoch mit der Designfracht
und der gedachten Verwendung des Wegwerfkleidungsstücks 20 kompatibel
sein. Weiters können
die Größe und die
Absorptionskapazität
des absorbierenden Kerns 28 variiert werden, um Trägern im
Bereich von Säuglingen
bis zu Erwachsenen zu entsprechen.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des absorbierenden Aufbaus 20 weist einen symmetrischen,
modifizierten Stundenglas-förmigen
absorbierenden Kern 28 auf. Während ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des absorbierenden Aufbaus 22 einen modifizierten stundenglasförmigen absorbierenden
Kern 28 aufweist, sollte es verständlich sein, daß die Größe, Form,
Konfiguration und Gesamtabsorptionsfähigkeit des absorbierenden
Kerns 28 variiert werden können, um Trägern im Bereich von Säuglingen
bis özu
Erwachsenen zu entsprechen. Daher können die Dimensionen, Form
und Konfiguration des absorbierenden Kerns variiert werden (z. B.
kann der absorbierende Kern eine variierende Abgreifhöhe oder
einen hydrophilen Gradienten aufweisen oder er kann, muß aber nicht,
absorbierende gelbidende Materialien enthalten). Eine exemplarische
absorbierende Struktur zur Verwendung als der absorbierende Kern 28 der
vorliegenden Erfindung, welche breite Akzeptanz und kommerziellen
Erfolg erzielt hat, ist im US-Patent
4,610.678 mit dem Titel "Hochdichte
absorbierende Strukturen",
ausgegeben an Weisman und Goldman am 9. September 1986, beschrieben. Das
US-Patent 4,673.402 mit dem Titel "Absorbierende Artikel mit doppelschichtigen
Kernen", welches am
16. Juni 1987 an Weisman, Houghton und Gellert ausgegeben worden
ist; und das US-Patent 4,888.231 mit dem Titel "Absorbierender Kern mit einer staubarmen
Schichte", welches
am 19. Dezember 1989 an Angstadt ausgegeben worden ist, beschreiben
ebenso absorbierende Strukturen, welche in der vorliegenden Erfindung
nützlich sind.
Jede dieser Referenzen ist hierin durch Bezugnahme aufgenommen worden.
Der absorbierende Kern 28 ist vorzugsweise ein Vlies aus
Entwässerungsfilz
und Partikeln absorbierenden gelbildenden Materials, etwa 30 Zentimeter
breit (Querdimension), etwa 37 Zentimeter lang (Längsdimension)
und annähernd
8 Zentimeter über
den schmalsten Teil des Schrittabschnitts 57. Vorzugsweise
wird der Abschnitt des absorbierenden Kerns, welcher allgemein im
vorderen Abschnitt 56 und Schrittabschnitt 57 angeordnet
sein wird, ein höheres
Flächengewicht
als der Abschnitt des absorbierenden Kerns, welcher allgemein im
hinteren Abschnitt 58 angeordnet sein wird, aufweisen. Bevorzugter
wird der Abschnitt des absorbierenden Kerns, welcher allgemein im
vorderen Abschnitt 56 und Schrittabschnitt 57 angeordnet
sein wird, ein Flächengewicht
vom Dreifachen des Flächengewichts des
Abschnitts des absorbierenden Kerns, welcher allgemein im hinteren
Abschnitt 58 angeordnet sein wird, aufweisen. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
des absorbierenden Kerns 28 werden etwa 25,4 Zentimeter
der Länge
des absorbierenden Kerns allgemein im vorderen Abschnitt 56 und Schrittabschnitt 57 angeordnet
sein und werden ein Flächengewicht
von etwa 0,69 Gramm pro Quadratinch aufweisen und 11,4 Zentimeter
der Länge
des absorbierenden Kerns werden allgemein im hinteren Abschnitt 58 angeordnet
sein und werden ein Flächengewicht
von etwa 0,23 Gramm pro Quadratinch aufweisen.
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Das Rückenblatt 26 ist anliegend
an die Kleidungsstückoberfläche 100 des
absorbierenden Kerns 28 positioniert und ist vorzugsweise
durch Befestigungsmittel (nicht gezeigt), wie zum Beispiel jene
auf dem Gebiet gut bekannten, daran befestigt. Beispielsweise kann
das Rückenblatt 26 am
absorbierenden Kern 28 durch eine einheitliche kontinuierliche
Klebstoffschichte, eine gemusterte Schichte von Klebstoff oder einen
Raster von gesonderten Linien, Spiralen oder Flecken von Klebstoff
fixiert sein. Klebstoffe, welche als zufriedenstellend befunden
wurden, werden von der Century Adhesives, Inc. aus Columbus, Ohio
hergestellt und als Century 5227 auf den Markt gebracht; und von
der H. B. Fuller Company aus St. Paul, Minnesota hergestellt und
als HL-1258 auf den Markt gebracht. Das Befestigungsmittel wird
vorzugsweise ein Filamentnetzwerk mit offenem Muster aus Klebstoff,
wie es im US-Patent 4,573.986 mit dem Titel "Wegwerfbares Ausscheidungshaltekleidungsstück" geoffenbart ist,
welches an Minetola und Tucker am 4. März 1986 ausgegeben worden ist,
umfassen. Ein beispielhaftes Befestigungsmittel eines Filamentnetzwerks
mit offenem Muster umfaßt
einige Linien von Klebstoff-Filamenten, welche zu einem Spiralmuster
verwirbelt sind, wie es zum Beispiel durch die Vorrichtungen und
die Verfahren, welche im US-Patent 3,911.173, ausgegeben an Sprague,
Jr. am 7. Oktober 1975; im US-Patent 4,785.996, ausgegeben an Ziecker
et al. am 22. November 1978; und im US-Patent 4,842.666, ausgegeben
an Werenicz am 27. Juni 1989, gezeigt sind, illustriert ist. Jedes
dieser Patente ist hierin durch Referenz aufgenommen. Alternativ kann
das Befestigungsmittel Hitzebindungen, Druckbindungen, Ultraschallbindungen,
dynamische mechanische Bindungen oder beliebige andere geeignete
Befestigungsmittel oder Kombinationen dieser Befestigungsmittel,
wie sie auf dem Gebiet bekannt sind, umfassen.
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Das Rückenblatt 26 ist undurchlässig für Flüssigkeiten
(z. B. Urin) und ist vorzugsweise aus einer dünnen Kunststoff-Folie hergestellt,
obwohl andere flexible flüssigkeitsundwchlässige Materialien ebenso
verwendet werden können.
Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "flexibel" auf Materialien,
welche biegsam sind und sich leicht an die allgemeine Form und Konturen
des menschlichen Körpers
anpassen werden. Das Rückenblatt 26 hindert
die im absorbierenden Kern 28 absorbierten und enthaltenen
Ausscheidungen am Benetzen von Artikeln, welche die wegwerfbare Übungshose 20 berühren, wie
zum Beispiel Leintücher
und Unterwäsche. Das
Rückenblatt 26 kann
demnach ein gewebtes oder nicht-gewebtes Material, polymere Folien,
wie zum Beispiel thermoplastische Folien aus Polyethylen oder Polypropylen,
oder Verbundstoffmaterialien, wie zum Beispiel folienbeschichtetes
nicht-gewebtes Material, umfassen. Vorzugsweise ist das Rückenblatt
eine Folie mit einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5 mil) bis etwa
0,051 mm (2,0 mil).
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Die Größe des Rückenblatts 26 wird
von der Größe des absorbierenden
Kerns 28 und dem ausgewählten
exakten Wegwerfkleidungsstück-Design
bestimmt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird sich das
Rückenblatt 26 um
mindestens den absorbierenden Kern und möglicherweise über die Randabschnitte
des Deckblatts 24 in mindestens dem Schrittabschnitt 57 hüllen, sodaß das elastifizierte
Beinbündchen 32 frei
von jedem Rückenblattmaterial
sein wird und demnach nicht vom Rückenblattmaterial behindert
sein wird. Alternativ kann das Deckblatt 24 in mindestens
dem Schrittabschnitt 57 sich rund um den Kern und unter
die Randabschntte des Rückenblatts 26 hüllen oder
das Deckblatt 24 und das Rückenblatt 26 können im
Schrittabschnitt 57 "seitengekerbt" sein, sodaß die elastifizierten Beinbündchen 32 nicht
vom Rückenblattmaterial
behindert sind.
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Das Deckblatt 24 ist anliegend
an die Körperoberfläche 101 des
absorbierenden Kerns 28 positioniert und ist vorzugsweise
damit und mit dein Rückenblatt 26 durch
Befestigungsmittel (nicht gezeigt), wie zum Beispiel jene; die auf
dem Gebiet gut bekannt sind, verbunden. Geeignete Befestigungsmittel sind
im Hinblick auf das Verbinden des Rückenblatts 26 mit
dem absorbierenden Kern 28 beschrieben. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind das Deckblatt 24 und das
Rückenblatt 26 in
den Zonen, welche sich über
den absorbierenden Kern 28 hinaus erstrecken, direkt miteinander
verbunden, und durch ihr direktes Anfügen an den absorbierenden Kern 28 durch
die Befestigungsmittel (nicht gezeigt) indirekt miteinander verbunden.
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Das Deckblatt 24 ist biegsam,
sich weich anfühlend
und die Haut des Trägers
nicht reizend. Weiters ist das Deckblatt 24 flüssigkeitsdurchlässig, wobei
es Flüssigkeiten
(z. B. Urin) gestattet, leicht durch seine Dicke zu penetrieren.
Ein geeignetes Deckblatt kann aus einem breiten Bereich von Materialien,
wie zum Beispiel porösen
Schäumen;
vernetzten Schäumen;
mit Öffnungen
versehenen Kunststoff-Folien; oder gewebten oder Faservlies-Bahnen aus natürlichen
Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.
B. Polyester- oder Polypropylenfasern) oder einer Kombination aus
natürlichen und
synthetischen Fasern hergestellt sein. Vorzugsweise ist das Deckblatt 24 aus
hydrophilem Material hergestellt, welches etwa 20% bis 30% Rayon
enthält,
um sich naß anzufühlen und
eine Urinausscheidung einem toilettentrainierenden Kind zu signalisieren.
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Es gibt eine Anzahl von Herstellungstechniken,
welche zur Herstellung des Deckblatts 24 verwendet werden
können.
Beispielsweise kann das Deckblatt 24 eine Faservlies-Bahn
sein. Wenn das Deckblatt eine Faservlies-Bahn umfaßt, kann die Bahn spinngebunden,
gekrempelt, naßgelegt, schmelzgeblasen,
hydro-verfilzt, Kombinationen des obigen oder dergleichen sein.
Ein bevorzugtes Deckblatt ist gekrempelt und thermisch durch Mittel
gebunden, welche den Fachleuten auf dem Gebiet der Textilien gut
bekannt sind. Ein geeignetes Deckblatt wird von Fiberweb North America
hergestellt und ist als gekrempeltes thermisch gebundenes Faservlies aus
80/20 Polypropylen/Rayon verfügbar.
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Während
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das Deckblatt 24 nicht einen
Teil der Grundstruktur 14 bildet, sondern gesondert hergestellt
und als Teil des absorbierenden Aufbaus 22 in die Grundstruktur
eingebaut ist, kann die Grundstruktur 14 ohne eine innere
Abdeckung 46 hergestellt sein und das Deckblatt 24 des absorbierenden Aufbaus 22 kann
sich in mindestens den vorderen und hinteren Abschnitten 56, 58 der Grundstruktur 14 über die
Ränder
des Rückenblatts 26 hinaus
erstrecken, sodaß das
Deckblatt 24 über dem
elastischen Seitenfeldbauteil 90 angeordnet sein wird und
die innere Oberfläche
der Grundstruktur 14 (in 10 gezeigt)
bilden wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist mindestens ein Abschnitt des Deckblatts 24 mechanischem Strecken
unterworfen, um ein "spannungsloses" Strecklaminat beizustellen, welches
die elastifizierten Seitenfelder 30 bildet. Demnach sollte
das Deckblatt 24 dieses Ausführungsbeispiels verlängerbar,
vorzugsweise ziehbar, aber nicht notwendigerweise elastomer sein,
sodaß das
Deckblatt 24 nach mechanischem Strecken mindestens bis
zu einem Grad permanent verlängert sein
wird, sodaß es
nicht vollständig
zu seiner ursprünglichen
Konfiguration zurückkehren
wird. Jedoch ist dieses Ausführungsbeispiel
nicht bevorzugt, weil Urin sich über
den mittleren Bereich 68 der Grundstruktur 14 hinaus "saugen" kann und versagen
kann, um innerhalb des absorbierenden Aufbaus 22 gehalten
zu werden.