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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Befestigungseinheiten und Einwegprodukte,
die diese verwenden. Beispiele solcher Einwegprodukte umfassen Schweißbänder, Bandagen,
Körpereinhüllelemente,
Einwegkleidungsstücke,
die Einwegwindeln (Erwachsene und Baby) einschließen, und
absorbierende Einwegpads, die Damenbinden und Inkontinenzeinrichtungen
einschließen.
Die vorliegende Erfindung weist eine spezielle Anwendbarkeit auf überziehbare
Einwegkleidungsstücke,
wie überziehbare Windeln,
Trainingshosen, Inkontinenzeinlagen und dergleichen, auf.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Befestigungseinheiten
wurden bisher in einer Vielzahl von Einwegprodukten, die Schweißbänder, Bandagen,
Körpereinhüllelemente
und Einwegkleidungsstücke,
die Einwegwindeln einschließen, und
absorbierende Einwegpads, die Damenbinden und Inkontinenzeinheiten
einschließen,
verwendet. Befestigungseinheiten sind in solchen Produkten oft vorgesehen
und werden für
das Verbinden eines Teils des Produkts mit einem anderen Element
(das innerhalb oder außerhalb
des Produkts vorgesehen sein kann) verwendet. Die Befestigungseinheiten umfassen
eine Befestigungsvorrichtung, die mechanisch oder klebend ein Element
an einem anderen Element befestigen kann.
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Ein
Beispiel der Anwendung von Befestigungseinheiten ist eine Taillenbefestigungseinheit, die
oft in Einwegwindeln verwendet wird. In diesem Beispiel wird die
Befestigungseinheit für
das Ausführen
einer Befestigung zwischen dem vorderen Feld und den hinteren Ohrenfeldern
(oder Seitenfeldern) verwendet. Beispiele solcher Befestigungseinheiten sind
beispielsweise im US-Patent
3,848,594, das an Buell am 19. November 1974 erteilt wurde, beschrieben.
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Ein
anderes Beispiel der Anwendung von Befestigungseinheiten ist eine
Wegwerfeinheit, die für
das Befestigen eines verschmutzen Kleidungsstücks in einer bequemen Wegwerfkonfiguration, nachdem
das überziehbare
Kleidungsstück
verunreinigt wurde, verwendet wird. In diesem Beispiel ist die Befestigungseinheit
(oder die Wegwerfeinheit) auf der zur Kleidung weisende Oberfläche einer
Unterschicht angeordnet. Die bequeme Wegwerfkonfiguration wird erzielt
durch das Befestigen eines Teils der Unterschicht an dem anderen
Teil der Unterschicht durch die Befestigungseinheit. Beispiele solcher
Befestigungseinheiten sind beispielsweise in der Internationalen
Veröffentlichung
WO 94/09736 (Rollag et al.), die am 11. Mai 1994 veröffentlicht
wurde, und in der europäischen
Patentveröffentlichung Nr.
0623330A2 (Hayase et al.), die am 9. November 1994 veröffentlicht
wurde, beschrieben.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
0 826 352 A2 beschreibt eine Wegwerfbefestigungseinheit, die
verwendet wird, um einen Körperfluid
absorbierenden Einwegartikel in einem aufgerollten Zustand für die Entsorgung
zu befestigen. Die Wegwerfbefestigungseinheit umfasst ein Klebeband
und ein Abziehband. Das Klebeband ist an einem Endabschnitt der äußeren Oberfläche des
Artikels befestigt und weist eine Klebezone auf dem gegenüber liegenden Endabschnitt auf.
Das Abziehband erstreckt sich in Ausrichtung mit dem Klebeband und
weist einen Abziehabschnitt auf, der an der äußeren Oberfläche des Artikels
befestigt ist, und einen zurückfaltbaren
Abschnitt, der sich an den Abziehabschnitt anschließt und nach
hinten neben das Ende des Klebebandes gefaltet wird. Die Klebezone,
die auf dem Klebeband vorgesehen ist, ist lösbar mit dem Abziehabschnitt verbunden,
und der zurückfaltbare
Abschnitt des Abziehbandes ist an der inneren Oberfläche des
freien Endabschnitts des Klebebandes befestigt.
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Wie
oben angegeben wurde, sind die Befestigungseinheiten oft in Einwegprodukten
(oder Kleidungsstücken)
vorgesehen und können
auf unterschiedliche Arten verwendet werden. Es wird im allgemeinen
erwartet, dass die Befestigungseinheiten fest an den Einwegprodukten
befestigt sind, weil sie ansonsten dazu neigen, durch eine Kraft,
die äußerlich
(und manchmal unbeabsichtigt) während
des Gebrauchs des Produkts aufgebracht wird, von den Einwegprodukten
getrennt zu werden. Wenn beispielsweise eine Befestigungseinheit
in einem Einwegkleidungsstück
als eine Wegwerfeinheit verwendet wird, so wird sie an der zur Kleidung
weisenden Oberfläche
der Unterschicht befestigt. Neuerdings existiert ein Trend, bei
dem die überziehbaren
Einwegkleidungsstücke
oft eine äußere Vliesstoffabdeckung,
die die gesamte zur Kleidung weisende Oberfläche der Unterschicht bedeckt,
aufweisen, um ein kleiderartiges Gefühl zu vermitteln. Es wurde
erkannt, dass die Anwender von überziehbaren
Einwegkleidungsstücken
dazu neigen, einen weichen Eindruck solch einer äußeren Vliesstoffabdeckung zu bevorzugen.
Es sei allgemein angemerkt, dass weiche Vliesstoffe dazu neigen,
eine schwache mechanische Festigkeit aufzuweisen. Die Wegwerfeinheit ist
an der äußeren Vliesstoffabdeckung
bei überziehbaren
Einwegkleidungsstücken
befestigt. Somit neigt die Wegwerfeinrichtung dazu, während des
Gebrauchs leichter von der äußeren Vliesstoffabdeckung
getrennt zu werden. Insbesondere neigt bei der Tätigkeit des Hochziehens des
Griffstreifens der Einwegeinheit, um die vorher gefalteten Bandabschnitte
zu dehnen (normalerweise direkt vor der tatsächlichen Verwendung der Wegwerfeinheit) der
Abschnitt, der die Wegwerfeinheit an der äußeren Vliesstoffabdeckung befestigt,
dazu, leicht gezogen zu werden, um somit eine unerwünschte Trennung der
Wegwerfeinheit vom überziehbaren
Einwegkleidungsstück
zu verursachen.
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Basierend
auf dem Vorangehenden besteht ein Bedürfnis nach einer Befestigungseinheit,
die fester an Einwegprodukten befestigt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Befestigungseinheit gerichtet.
Die Befestigungseinheit umfasst einen ersten Bandabschnitt, der
einen freien Endabschnitt aufweist, und einen ersten Verbindungsabschnitt,
der dem freien Endabschnitt gegenüber liegt; einen zweiten Bandabschnitt,
der einen zweiten Verbindungsabschnitt umfasst, und einen ersten
Verankerungsabschnitt, der dem zweiten Verbindungsabschnitt gegenüber liegt.
Der zweite Verbindungsabschnitt ist mit dem ersten Verbindungsabschnitt
des ersten Bandabschnitts verbunden. Die Befestigungseinheit umfasst
ferner einen dritten Bandabschnitt, der einen dritten Verbindungsabschnitt
aufweist, und einen zweiten Verankerungsabschnitt nahe dem dritten
Verbindungsabschnitt. Der dritte Verbindungsabschnitt ist mit einem
Abzweigverbindungsabschnitt zwischen dem zweiten Verbindungsabschnitt
und dem ersten Verankerungsabschnitt des zweiten Bandabschnitts
verbunden.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf ein Einwegprodukt, das die Befestigungseinheit
verwendet, gerichtet.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiter auf ein überziehbares Einwegkleidungsstück, das
die Befestigungseinheit als eine Wegwerfeinheit verwendet, gerichtet.
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Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden Fachleuten durch das Lesen der vorliegenden Beschreibung deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Während die
Beschreibung mit den Ansprüchen
schließt,
die die Erfindung genau angeben und genau beanspruchen, wird angenommen,
dass die Erfindung aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen gleiche
Bezeichnungen verwendet werden, um im wesentlichen identische Elemente
zu bezeichnen, besser verständlich
wird.
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1 ist eine Querschnittsansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
der Befestigungseinheit der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Querschnittsansicht
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Befestigungseinheit;
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3 ist eine perspektivische
Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des überziehbaren Einwegkleidungsstücks der
vorliegenden Erfindung in einer typischen Gebrauchskonfiguration;
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4 ist eine vereinfachte
Aufsicht auf die in 3 gezeigte
Ausführungsform
in ihrem flachen, nicht kontrahierten Zustand, die die zum Körper weisende
Seite des Kleidungsstücks
zeigt; und
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5 ist eine perspektivische
Ansicht des in 3 gezeigten überziehbaren
Kleidungsstücks, wenn
es in einer passenden Wegwerfkonfiguration befestigt ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Das
Zitieren jeglicher Referenz soll kein Zugeständnis in Bezug auf irgend eine
Bestimmung seiner Verfügbarkeit
als Stand der Technik zur beanspruchten Erfindung sein.
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Hier
bedeutet der Ausdruck "umfassen", das ein oder mehrere
andere Elemente und ein oder mehrere Schritte, die das Endergebnis
nicht beeinträchtigen,
hinzugefügt
werden können.
Diese Ausdrücke
umfassen die Ausdrücke "bestehend aus" und "bestehend im wesentlichen
aus".
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Hier
bezieht sich der Ausdruck "überziehbares
Kleidungsstück" auf Kleidungsstücke, die
eine definierte Taillenöffnung
und ein Paar Beinöffnungen aufweisen,
und die auf den Körper
durch den Träger gezogen
werden, indem er die Beine in die Beinöffnungen einschiebt und den
Artikel nach oben über die
Taille zieht.
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Hier
beschreibt der Ausdruck "Einweg-"Kleidungsstücke, die
nicht gewaschen oder anderswie wieder hergestellt oder erneut als
ein Kleidungsstück verwendet
werden sollen (das heißt,
sie sollen nach einmaligem Gebrauch weggeworfen und vorzugsweise
recycelt, kompostiert oder ansonsten in einer umweltverträglichen
Art entsorgt werden).
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Hier
bezieht sich der Begriff "überziehbare Windel" auf überziehbare
Kleidungsstücke,
die allgemein von Kindern und anderen inkontinenten Personen getragen
werden, um Urin und Fäkalien
zu absorbieren und einzuschließen.
Es sollte jedoch verständlich
sein, dass die vorliegende Erfindung auch auf andere überziehbare
Kleidungsstücke,
wie Trainingshosen, Inkontinenzeinlagen, weibliche Hygienekleidungsstücke oder
Slips und dergleichen anwendbar ist.
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Hier
bezeichnet der Ausdruck "Feld" ein Gebiet oder
Element des überziehbaren
Kleidungsstücks.
(Während
ein Feld typischerweise ein getrenntes Gebiet oder Element ist,
kann ein Feld etwas mit einem benachbarten Feld zusammenfallen (ihm funktionell
entsprechen)).
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Hier
beschränkt
der Ausdruck "Schicht" das Element nicht
notwendigerweise auf eine einzige Lage eines Materials, weil eine
Schicht tatsächlich Laminate oder
Kombinationen von Lagen oder Bahnen des erforderlichen Typs von
Materialien umfassen kann.
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Hier
umfassen die Ausdrücke "verbunden" oder "verbinden" Konfigurationen,
bei denen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt
ist, indem das Element direkt am anderen Element befestigt wird,
und Konfigurationen, bei denen das Element indirekt am anderen Element
befestigt ist, indem das Element an einem oder mehreren Zwischenelementen
befestigt wird, die wiederum am anderen Element befestigt werden.
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Hier
wird der Ausdruck "nicht
kontrahierter Zustand" verwendet,
um Zustände
von überziehbaren
Kleidungsstücken
in einem nicht vernähten
(das heißt
die Nähte
sind entfernt), flachen und entspannten Zustand zu zeigen, bei dem
alle verwendeten elastischen Materialien entfernt wurden.
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1 ist eine Querschnittsansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
der Befestigungseinheit 10 der vorliegenden Erfindung.
Die Befestigungseinheit 10 kann auf jedem Einwegprodukt 200,
das einen Befestigungsmechanismus benötigt, vorgesehen werden. Wenn
die Befestigungseinheit 10 in einem Einwegkleidungsstück verwendet
wird, so wird sie vorzugsweise auf einer Unterschicht 22 des
Kleidungsstücks
(oder des Produkts 200) vorgesehen, wobei diese vorzugsweise
eine äußere Vliesstoffabdeckungsschicht 74 und
einen flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffilm 68 einschließt. Somit
zeigt 1 einen Teil einer
solchen Unterschicht 22 als auch die Befestigungseinheit 10.
(Das Einwegprodukt 200, auf das die vorliegende Erfindung
angewandt werden kann, wird nachfolgend detaillierter beschrieben).
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Betrachtet
man die 1, so umfasst
die Befestigungseinheit 10 erste, zweite und dritte Bandabschnitte 1, 2 und 3,
die miteinander verbunden sind. Obwohl die ersten, zweiten und dritten Bandabschnitte 1, 2 und 3 so
gezeigt sind, dass sie in 1 in
einem Abstand zueinander stehen, werden sie in der Praxis gefaltet
und aufeinander gelegt (oder geschichtet), bevor die Befestigungseinheit 10 tatsächlich für das Befestigen
verwendet wird.
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Die
ersten, zweiten und dritten Bandabschnitte 1, 2 und 3 können durch
einen dünnen
Kunststofffilm, ein Papier oder ein Vliesmaterial ausgebildet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist jeder der ersten, zweiten und dritten Bandabschnitte 1, 2 und 3 durch
einen dünnen
Polypropylenfilm ausgebildet. Ein bevorzugter Polypropylenfilm ist
von der Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota,
USA unter der Kodenummer BOPP, CPP erhältlich.
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Der
erste Bandabschnitt 1 weist einen freien Endabschnitt 4 und
einen ersten Verbindungsabschnitt 11, der dem freien Endabschnitt 4 gegenüber liegt,
auf. Der erste Bandabschnitt 1 weist auch eine innere Oberfläche (das
ist eine Klebefläche) 1b,
die der inneren Oberfläche 1a gegenüber liegt,
auf. Die innere Oberfläche 1a ist
mit einem Klebematerial für eine
Abziehbehandlung (die in 1 nicht
gezeigt ist) beschichtet. Das Klebematerial 14 haftet einerseits
fest an der inneren Oberfläche 1a des
ersten Bandabschnitts 1 und ist andererseits ausgelegt,
an einer anderen Komponente (in 1 nicht
gezeigt), an der eine Befestigung im Einwegprodukt 200 gefordert
wird, befestigt und erneut befestigt zu werden. Das Klebematerial 14,
das am ersten Verbindungsabschnitt vorgesehen ist, wird verwendet,
um den ersten Bandabschnitt 1 mit dem zweiten Bandabschnitt 2 zu
verbinden. Das Klebematerial 14 wird verwendet, um die
innere Oberfläche 1a des
ersten Bandabschnitts 1 mit einer passenden Klebefestigkeit
klebend am zweiten Bandabschnitt 2 zu halten, bevor die
Befestigungseinheit 10 entfaltet wird. Ein bevorzugtes
Klebematerial für
das Material 14 ist ein druckempfindlicher Klebstoff, der
ein Basisgewicht von ungefähr
10 g/m2 bis ungefähr 50 g/m2, noch
besser von ungefähr
20 g/m2 bis ungefähr 40 g/m2 hat.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist
das Klebematerial 14 ein Basisgewicht von ungefähr 35 g/m2 auf.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die innere Oberfläche 1a am
freien Endabschnitt 4 frei von Klebstoff, so dass sie einen
Greifstreifen für
das Aufnehmen und Ergreifen durch die Finger des Nutzers bilden
kann, um die Bandabschnitte 1, 2 und 3 zu
erweitern. Alternativ und besser ist der mit einem Klebstoff beschichtete
Abschnitt am freien Endabschnitt 4 mit einem dünnen Filmstreifenmaterial 8,
das den Klebstoff bedeckt oder maskiert, um den Greifstreifen 9 zu
bilden, versehen, wie das in 1 gezeigt
ist. Nochmals alternativ kann der Greifstreifen 9 durch
das Überschlagen
des freien Endabschnitts 4 auf die innere Oberfläche 1a des
ersten Bandabschnitts 1 und das Befestigen an sich selbst (in 1 nicht gezeigt) ausgebildet
werden.
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Der
zweite Bandabschnitt 2 weist einen zweiten Verbindungsabschnitt 12 und
einen ersten Verankerungsabschnitt 5, der dem zweiten Verbindungsabschnitt 12 gegenüber liegt,
auf. Der zweite Verbindungsabschnitt 12 ist der Abschnitt,
der verwendet wird, um den zweiten Bandabschnitt 2 mit
dem ersten Bandabschnitt 1 zu verbinden. Der erste Verankerungsabschnitt 5 ist
der Abschnitt, der verwendet wird, um einen Teil des zweiten Bandabschnitts 2 am Produkt 200 zu
befestigen. Der zweite Bandabschnitt 2 weist eine erste
Oberfläche
(das ist eine Klebefläche) 2a und
eine zweite Oberfläche
(das ist eine Oberfläche
mit einem eine geringe Klebewirkung aufweisenden Material) 2b,
die der ersten Oberfläche 2a gegenüber liegt,
auf. Die erste Oberfläche 2a ist
mit einem Klebematerial 15 beschichtet, während die zweite
Oberfläche 2b mit
einem Klebematerial geringer Klebewirkung (in 1 nicht gezeigt) beschichtet (oder lösbar mit
diesem behandelt) ist. Der zweite Verbindungsabschnitt 12 ist
zum ersten Bandabschnitt 1 umgeschlagen, so dass eine Falte 17 ausgebildet
wird. Die ersten und zweiten Bandabschnitte 1 und 2 sind
durch die Klebstoffe, die an den ersten und zweiten Verbindungsabschnitten 11 und 12 vorgesehen
sind, verbunden. Der erste Verankerungsabschnitt 5 des
zweiten Bandabschnitts 2 ist an einem Teil des Produkts 200 durch
das Klebematerial 15 befestigt, das heißt, das Klebematerial 15 muss
den ersten Verankerungsabschnitt 5 des zweiten Bandabschnitts 2 am
Teil der Produkts 200 befestigt halten. Das Klebematerial 15 muss
auch die erste Oberfläche 2a des
zweiten Bandabschnitts 2 klebend am dritten Bandabschnitt 3 mit
einer passenden (oder nicht zu starken) Klebefestigkeit halten,
bevor die Befestigungseinheit 10 entfaltet wird. Ein bevorzugtes
Klebematerial für
das Material 15 ist ein druckempfindlicher Klebstoff, der
ein Basisgewicht von ungefähr
10 g/m2 bis ungefähr 25 g/m2,
und noch besser von ungefähr
15 g/m2 bis ungefähr 20 g/m2 aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Klebematerial 15 ein Basisgewicht von ungefähr 17 g/m2 auf.
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Betrachtet
man wiederum die 1,
so weist der dritte Bandabschnitt 3 einen dritten Verbindungsabschnitt 13 und
einen zweiten Verankerungsabschnitt 19, der vorzugsweise
dem dritten Verbindungsabschnitt 13 am nächsten angeordnet
ist, auf. Der dritte Bandabschnitt 3 weist eine erste Oberfläche (das
ist eine Klebeoberfläche) 3a und
eine zweite Oberfläche
(das ist eine Oberfläche
mit einem Material geringerer Klebewirkung) 3b, die der
ersten Oberfläche 3a ge genüber liegt,
auf. Die erste Oberfläche 3a ist
mit einem Klebematerial 16 beschichtet, während die
zweite Oberfläche 3b mit
einem eine geringere Klebewirkung aufweisenden Material (in 1 nicht gezeigt) beschichtet
(oder lösbar
mit diesem behandelt) ist. Der dritte Verbindungsabschnitt 13 wird zum
zweiten Bandabschnitt 2 umgeschlagen, so dass eine Falte 18 ausgebildet
wird. Der dritte Bandabschnitt 3 ist mit einem Abzweigungsverbindungsabschnitt
BC, der vom Gebiet, das zwischen dem zweiten Verbindungsabschnitt 12 und
dem ersten Verankerungsabschnitt 5 des zweiten Bandabschnitts 2 gewählt wird,
verbunden. Vorzugsweise ist der Abzweigungsverbindungsabschnitt
BC dichter am ersten Verankerungsabschnitt 5 als der zweite
Verbindungsabschnitt 12 angeordnet, wobei es noch besser
ist, wenn er direkt neben dem ersten Verankerungsabschnitt 5 angeordnet
ist, wie das in 1 gezeigt
ist.
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Der
zweite Verankerungsabschnitt 19 des dritten Bandabschnitts 3 haftet
an einem anderen Teil des Produkts 200 durch das Klebematerial 16.
Somit ist die Befestigungseinheit 10 durch die Verankerungsabschnitte 5 und 19 fest
am Produkt 200 befestigt. Ein bevorzugtes Klebematerial
für das
Material 16 ist ein druckempfindlicher Klebstoff, der ein
Basisgewicht von ungefähr
10 g/m2 bis ungefähr 50 g/m2, noch
besser von ungefähr
30 g/m2 bis ungefähr 40 g/m2 aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist
das Klebematerial 16 ein Basisgewicht von ungefähr 35 g/m2 auf.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird
der zweite Bandabschnitt 2 vorzugsweise durch ein einstückiges Element
eines Kunststofffilms, eines Papier oder eines Vliesstoffmaterials
ausgebildet. Alternativ kann der zweite Bandabschnitt 2 durch
zwei (oder mehr) getrennte Elemente ausgebildet werden, wie das
beispielsweise in 2 gezeigt
ist. Betrachtet man die 2,
so wird der zweite Bandabschnitt 2 durch ein erstes Element 6 und
ein zweites Element 7, die miteinander verbunden sind,
ausgebildet. Die erste Oberfläche 2a des
ersten Bandelements 6 ist mit einem Klebematerial 15a beschichtet,
während
die erste Oberfläche 2c des
zweiten Bandelements 7 mit einem Klebematerial 15b beschichtet
ist. Die ersten und zweiten Elemente 6 und 7 werden
vorzugsweise durch dasselbe Material, wie es für die anderen Bandabschnitte 1 und 3 verwendet
wurde, ausgebildet. Der zweite Bandabschnitt 2, der in 2 gezeigt ist, weist eine ähnliche
Bandstruktur wie der zweite Bandabschnitt 2, der in 1 gezeigt ist, auf, mit
der Ausnahme, dass das zweite Element 7 zwischen dem ersten
Element 6 und dem Produkt 200 verbunden ist, so
dass das zweite Element 7 als ein Verankerungsabschnitt
des zweiten Bandabschnitts 2 arbeitet. In einer bevorzugten
Ausführungsform
weist das Klebematerial 15b eine höhere Klebefestigkeit als das
Klebematerial 15a auf, so dass das zweite Element 7 als
ein wirksamer Verankerungsabschnitt für den zweiten Bandabschnitt 2 wirkt,
während
das erste Element 6 eine passende Klebefestigkeit gegenüber der
Oberfläche 3b mit
einem Material geringerer Klebewirkung des dritten Bandabschnitts 3 aufweist.
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Die
eine geringere Klebewirkung aufweisenden Materialien, die vorzugsweise
für die
ersten, zweiten und dritten Bandabschnitte 1, 2 und 3 verwendet
werden, umfassen eine Silikonverbindung, die mit den Klebematerialien
auf den Bandabschnitten 1, 2 und 3 kompatibel
ist.
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Wie
in der obigen Beschreibung angegeben ist, ist es, da die Befestigungseinheit 10 den
zweiten Bandabschnitt 2, der durch den ersten Verankerungsabschnitt 5 des
zweiten Bandabschnitts 2 getragen wird, als auch den zweiten
Verankerungsabschnitt 5 des dritten Bandabschnitt 2 einschließt, möglich, die Befestigungseinheit 10 fest
am Produkt 200 befestigt zu halten. So kann die Befestigungseinheit 10 fest
am Einwegprodukt 200 befestigt gehalten werden, ohne dass
sie vom Einwegprodukt 200 durch eine Kraft getrennt wird,
die extern während des
Gebrauchs des Produkts 200 aufgebracht (und manchmal unbeabsichtigt
aufgebracht) wird.
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Die
Befestigungseinheit der vorliegenden Erfindung kann auf eine Vielzahl
von Einwegprodukten, die einen Befestigungsmechanismus benötigen, angewandt
werden. Bevorzugte Einwegprodukte umfassen Schweißbänder, Bandagen,
Körpereinhüllstoffe,
Einwegkleidungsstücke,
die Einwegwindeln (für
Erwachsene und Babys) einschließen,
und absorbierende Einwegpads, die Damenbinden einschließen.
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In
einer Ausführungsform
wird die Befestigungseinheit 10 für ein Taillenbefestigungssystem
in einem Einwegkleidungsstück
verwendet (beispielsweise eine Einwegwindel des Bandtyps). In dieser Ausführungsform
wird die Befestigungseinheit 10 für das Befestigen zwischen dem
vorderen Feld und den hinteren Ohrenfeldern des Einwegkleidungsstücks verwendet.
Eine solche Verwendung der Befestigungseinheit ist beispielsweise
im US-Patent 3,848,594, das an Buell am 19. November 1974 erteilt
wurde, beschrieben.
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In
einer stärker
bevorzugten Ausführungsform
wird die Befestigungseinheit 10 in einem überziehbaren
Einwegkleidungsstück
(beispielsweise einer überziehbaren
Windel) als Wegwerfeinrichtung verwendet. Nachdem das überziehbare
Einwegkleidungsstück
durch Exkremente verschmutzt wurde, wird es gefaltet, um die Inhalte
im verunreinigten überziehbaren
Kleidungsstück
einzuschließen.
Das gefaltete Kleidungsstück
wird durch die Befestigungseinheit gesi chert, um zu verhindern,
dass die Inhalte im verschmutzten überziehbaren Kleidungsstück auslaufen.
Eine solche Verwendung einer Befestigungseinheit in überziehbaren
Einwegkleidungsstücken
ist beispielsweise in der internationalen Veröffentlichung WO 94/09736 (Rollag
et al.), die am 11. Mai 1994 veröffentlicht
wurde, und in der europäischen
Patentveröffentlichung
Nr. 0623330A2 (Hayase et al.), die am 9. November 1994 veröffentlicht wurde,
beschrieben.
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Obwohl
die Befestigungseinheit der vorliegenden Erfindung als eine Wegwerfeinrichtung
in jedem Typ von Einwegkleidungsstücken verwendet werden kann,
wird eine bevorzugte Ausführungsform nachfolgend
durch das Anwenden der vorliegenden Erfindung auf ein spezielles überziehbares
Einwegkleidungsstück
beschrieben.
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3 zeigt eine bevorzugte
Ausführungsform
eines überziehbaren
Einwegkleidungsstücks der
vorliegenden Erfindung (beispielsweise eine einstückige überziehbare
Einwegwindel). Betrachtet man die 3,
so weist das überziehbare
Einwegkleidungsstück 20 eine
vordere Region 26, eine hintere Region 28 und
eine Schrittregion 30 zwischen der vorderen Region 26 und
der hinteren Region 28 auf. Ein Chassis 41 wird
in den vorderen und den hinteren Regionen 26, 28 und
der Schrittregion 30 vorgesehen. Das Chassis 41 umfasst
eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 24,
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 22,
die mit der Oberschicht 24 verbunden ist, und einen absorbierenden Kern 25 (in 3 nicht gezeigt), der zwischen
der Oberschicht 24 und der Unterschicht 22 angeordnet ist.
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Das überziehbare
Einwegkleidungsstück 20 umfasst
ferner ein Paar vordere Ohrfelder 46, die sich jeweils
seitlich außerhalb
von den entsprechenden Seiten des Chassis 41 in der vorderen
Region 26 erstrecken, und ein Paar dehnbarer hinterer Ohrfelder 48,
die sich jeweils seitlich außerhalb
der entsprechenden Seiten des Chassis 41 in der hinteren Region 28 erstrecken.
Jedes der Ohrfelder 46 und 48 weist eine äußerste Kante 240,
die eine äußerste Kantenlinie 242 bildet,
auf. Mindestens eine der äußersten
Kantenlinien 242 weist eine nicht gleichförmige seitliche
Distanz LD von der Längszentrallinie 100 (in 3 nicht gezeigt aber in 4) im nicht kontrahierten
Zustand des Kleidungsstücks 20 auf. Das überziehbare
Kleidungsstück 20 umfasst
ferner Nähte 32,
die jeweils die vorderen und hinteren Ohrfelder 46 und 48 entlang
den entsprechenden Kantenlinien 242 verbinden, um die zwei
Beinöffnungen 34 und
die Taillenöffnung 36 zu
bilden.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst das überziehbare
Kleidungsstück 20 eine
Chassisschicht 40, die allgemein die gesamte Form des überziehbaren
Kleidungsstücks 20 bestimmt.
In der in 3 gezeigten
Ausführungsform
ist die Chassisschicht 40 eine äußere Vliesstoffabdeckungsschicht 74,
die die gesamte zur Kleidung weisende Oberfläche des überziehbaren Kleidungsstücks 20 bedeckt, um
das Gefühl
und das Aussehen eines Kleidungsstücks zu liefern. Vorzugsweise
ist die äußere Vliesstoffabdeckungsschicht 74 eine
kontinuierliche Schicht oder eine Bahn, die durch einen Vliesstoff
gebildet wird. Die kontinuierliche Schicht (das ist die äußere Vliesstoffabdeckschicht 74)
bildet die vordere Region 26, die hintere Region 28 und
die Schrittregion 30 zwischen der vorderen Region 26 und
der hinteren Region 28. Jeder der Ohrfelder 46 und 48 umfasst
einen Abschnitt der Chassisschicht 40. Bevorzugte überziehbare
Kleidungsstücke,
die eine solche kontinuierliche Schicht einschließen, sind
im US-Patent 5,569,234, das an Buell et al. am 29. Oktober 1996
erteilt wurde, beschrieben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind mindestens ein Paar, noch besser beide Paare der Ohrfelder 46 und 48 nur
in der seitlichen Richtung elastisch dehnbar. In einer alternativen
Ausführungsform
können
die Ohrfelder 46 und 48 sowohl in seitlichen Richtungen
als auch in Längsrichtungen
elastisch dehnbar sein. Hier bezieht sich der Ausdruck "dehnbar" auf Materialien,
die sich in mindestens einer Richtung bis zu einem gewissen Grad
ohne ein übermäßiges Reißen dehnen
können.
Hier bezeichnen die Ausdrücke "Elastizität" und "elastisch dehnbare
Materialien" dehnbare
Materialien, die die Fähigkeit,
ungefähr
zu ihrer ursprünglichen
Abmessung zurück
zu kehren, nachdem die Kraft, die das Material gedehnt hat, weggenommen
wurde, aufweisen. Hier kann jedes Material, das als "dehnbar" definiert ist, auch
elastisch dehnbar sein, wenn nichts anderes angegeben ist. Die Ohrfelder 46 und 48 liefern
einen komfortableren und angepassteren Sitz durch das angepasste
Befestigen des überziehbaren
Kleidungsstücks 20 auf
dem Träger
und das Halten dieses Sitz bis zu einer Zeit des Tragens, bis weit
nach dem Zeitpunkt, zu dem das überziehbare
Kleidungsstücks
mit Ausscheidungen beladen wurde. Die Ohrfelder 46 und/oder 48 ermöglichen
es den Seiten des überziehbaren
Kleidungsstücks,
sich zu dehnen und sich anzupassen.
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Die
Ohrfelder 46 und 48 bilden einstückige Elemente
des überziehbaren
Kleidungsstücks 20 (das
heißt,
sie sind keine getrennt handhabbaren Elemente, die am überziehbaren
Kleidungsstück 20 befestigt
sind, sondern sie sind aus einer oder mehreren der verschiedenen
Schichten des überziehbaren
Kleidungsstücks
geformt und bilden diese). In einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Ohrfelder 46 und 48 mindestens ein
einstückiges
Element oder eine kontinuierliche Schicht (die Chassisschicht 40),
die einen Teil des Chassis 41 bilden und sich kontinuierlich
zu den Feldern 46 und 48 erstrecken. Alternativ
können
die Ohrfelder 46 und 48 nur Elemente (die in den
Figuren nicht gezeigt sind), die kein einstückiges Element bilden, das
auch ein Element des Chassis 41 darstellt, umfassen. Eine
solche Ohrfeldstruktur kann durch das Verbinden der Elemente mit
den entsprechenden Seiten des Chassis 41 ausgebildet werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Kleidungsstück 20 weiter
Nahtfelder 66, die sich jeweils seitlich außerhalb
von den Ohrfeldern 46 und 48 erstrecken, und Aufreißlaschen 31,
die sich jeweils seitlich außerhalb
des Nahtfeldes 66 erstrecken. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist jedes der Nahtfelder 66 ein dehnbares Element, das
den Ohrfeldern 46 und 48 entspricht oder mindestens
eines der verwendeten Komponentenelemente (beispielsweise die Chassisschicht 40)
oder irgend einer anderen Kombination der Elemente. Noch besser
ist es, wenn jede der Aufreißlaschen 31 auch
eine Erweiterung des entsprechenden Nahtfeldes oder mindestens eines
seiner Teilelemente, die darin verwendet werden (beispielsweise
der Chassisschicht 40) oder irgend eine Kombination seiner
Elemente ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die entsprechenden Randabschnitte der Ohrfelder 46 und 48 durch
die Nahtfelder 66 in einer überlappenden Weise verbunden,
um eine überlappende Nahtstruktur
zu ergeben, wie das in 3 gezeigt
ist. Alternativ können
die vorderen Felder 46 und die Ohrfelder 48 in
einer stumpfen Weise miteinander vernäht sein (nicht gezeigt).
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Das
Verbinden der Nähte 32 kann
durch jedes geeignete Mittel, das aus dem Stand der Technik für die speziellen
Materialien, die in den Ohrfeldern 46 und 48 verwendet
werden, bekannt ist, durchgeführt
werden. Somit können
eine Schallverbindung, eine Wärmeverbindung,
eine Druckverbindung eine Klebeverbindung, eine Kohäsiwerbindung,
ein Vernähen,
eine autogene Verbindung und dergleichen geeignete Mittel darstellen.
Vorzugsweise werden die Nahtfelder 66 durch ein vorbestimmtes
Muster von Wärmeschweißstellen/Druckschweißstellen
oder Ultraschallschweißstellen,
die den Kräften
und Belastungen, die während
des Tragens am Kleidungsstück 20 erzeugt
werden, widerstehen, verbunden. Ein bevorzugtes Verfahren für das Herstellen
der Nähte
ist in der WO 98/22285 (Schmitz), die am 28. Mai 1998 veröffentlicht
wurde, beschrieben.
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Ein
kontinuierliches Band 38 wird durch die Ohrfelder 46 und 48 ausgebildet,
und ein Teil des Chassis 41 um die Taillenöffnung 36,
wie das in 3 gezeigt
ist. Vorzugsweise werden elastische Taillenbänder 50 sowohl in
der vorderen Region 26 als auch in der hinteren Region 28 vorgesehen.
Das kontinuierliche Band 38 dient dazu, Sitzkräfte im überziehbaren
Kleidungsstück 20,
wenn dieses auf dem Träger
positioniert ist, dynamisch zu erzeugen, um das überziehbare Kleidungsstück 20,
sogar dann, wenn es mit Körperausscheidungen
beladen ist, auf dem Träger
zu halten, um somit den absorbierenden Kern 25 (der in 3 nicht gezeigt ist) in
großer Nähe zum Träger zu halten,
und um die Kräfte,
die dynamisch während
des Tragens erzeugt werden, um die Taille zu verteilen, um somit
eine zusätzliche Abstützung für den absorbierenden
Kern 25 zu bilden, ohne ein Binden oder Aufbauschen des
absorbierenden Kerns 25.
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Eine
Befestigungseinheit 10 ist auf der Unterschicht 22 vorgesehen.
Insbesondere ist die Befestigungseinheit 10 an der äußeren Vliesstoffabdeckung 74 (in 3 nicht gezeigt) der Unterschicht 22 befestigt.
Alternativ (aber weniger bevorzugt) kann die Befestigungseinheit 10 an
jedem Ort der Unterschicht 22 angeordnet werden, solange
sie als eine Wegwerfeinrichtung dienen kann.
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4 ist eine Teilschnittansicht
des überziehbaren
Kleidungsstücks 20 der 3 in seinem nicht kontrahierten
Zustand (mit Ausnahme der Ohrfelder 46 und 48,
die in ihrem entspannten Zustand belassen wurden), wobei die Oberschicht 24 zum
Betrachter zeigt, bevor die Ohrfelder 46 und 48 durch die
Nähte 32 miteinander
verbunden wurden. Das überziehbare
Kleidungsstück 20 weist
die vordere Region 26, die hintere Region 28,
die der vorderen Region 26 gegenüber liegt, die Schrittregion 30,
die zwischen der vorderen Region 26 und der hinteren Region 28 angeordnet
ist, und einen Umfang, der durch den äußeren Umfang oder die Ränder des überziehbaren
Kleidungsstücks 20 definiert
wird, wobei die Seitenränder
mit 150 und 240 bezeichnet sind, und wobei die
Endränder
oder Taillenränder
mit 152 bezeichnet sind, auf. Die Oberschicht 24 weist die
zum Körper
weisende Oberfläche
des überziehbaren
Kleidungsstücks 20,
die während
des Gebrauchs neben dem Körper
des Trägers
angeordnet ist, auf. Die Unterschicht 22 weist die zur
Kleidung weisende Oberfläche
des überziehbaren
Kleidungsstücks 20,
die weg vom Körper
des Trägers
angeordnet ist, auf. Das überziehbare
Kleidungsstück 20 umfasst
das Chassis 41, das die flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 24,
die flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 22,
die mit der Oberschicht 24 verbunden ist, und den absorbierenden
Kern 25, der zwischen der Oberschicht 24 und der
Unterschicht 22 angeordnet ist, auf. Das Kleidungsstück 20 umfasst ferner
die vorderen und hinteren Ohrfelder 46 und 48, die
sich seitlich außerhalb
vom Chassis 41 erstrecken, die elastischen Beinaufschläge 52 und
die elastischen Taillenbänder 50.
Die Oberschicht 24 und die Unterschicht 22 weisen
Längen-
und Breitenabmessungen auf, die im allgemeinen größer als
solche des absorbierenden Kerns sind. Die Oberschicht 24 und
die Unterschicht 22 erstrecken sich über die Ränder des absorbierenden Kerns 25,
um somit die Seitenränder 150 und
die Taillenränder 152 auszubilden.
Die flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 22 umfasst
vorzugsweise einen flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffilm 68.
Das überziehbare
Kleidungsstück 20 umfasst
ferner die vorderen Ohrfelder 46, die sich jeweils seitlich
außerhalb
vom Chassis 41 erstrecken, und innere Barriereaufschläge 54.
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Das überziehbare
Kleidungsstück 20 weist auch
zwei Zentrallinien, eine Längszentrallinie 100 und
einer Querzentrallinie 110, auf. Hier bezieht sich der
Begriff "längs" auf eine Linie,
Achse oder Richtung in der Ebene des überziehbaren Kleidungsstücks 20,
die allgemein mit einer vertikalen Ebene, die einen stehenden Träger in linke
und rechten Hälften
zweiteilt, wenn das überziehbare
Kleidungsstück 20 getragen
wird, ausgerichtet ist (beispielsweise ungefähr parallel zu ihr verläuft). Hier
sind die Ausdrücke "quer" und "seitlich" austauschbar und
beziehen sich auf eine Linie, Achse oder Richtung, die in der Ebene
des überziehbaren
Kleidungsstücks
liegt, die im allgemeinen rechtwinklig zur Längsrichtung verläuft (die
den Träger
in vordere und hintere Körperhälften aufteilt).
Das überziehbare
Kleidungsstück 20 und
an seinem Aufbau beteiligte Materialien weisen auch eine zum Körper weisende
Oberfläche,
die während
des Gebrauchs zur Haut des Trägers
zeigt, und eine zur Kleidung weisende Oberfläche, die die zur zum Körper weisenden
Oberfläche
entgegengesetzte Oberfläche
darstellt, auf.
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Während die
Oberschicht 24, die Unterschicht 22 und der absorbierende
Kern 25 in einer Vielzahl wohl bekannter Konfigurationen
zusammengefügt
werden können,
sind beispielhafte Chassiskonfigurationen allgemein im US-Patent
3,860,003, das an Kenneth B. Buell am 14. Januar 1975 erteilt wurde,
und im US-Patent 5,151,092, das an Kenneth B. Buell et al. am 29.
September 1992 erteilt wurde, beschrieben.
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Der
absorbierende Kern 25 kann jedes absorbierende Element,
das im allgemeinen komprimierbar, nachgiebig und die Haut des Trägers nicht reizend
ist und das Flüssigkeiten,
wie Urin, und andere Körperausscheidungen
absorbieren und halten kann, sein. Der absorbierende Kern 25 kann
in einer großen
Vielzahl von Größen und
Formen (beispielsweise rechteckig, sanduhrförmig, T-förmig, asymmetrisch etc.) und
aus einer großen
Vielzahl von Flüssigkeit
absorbierenden Materialien, die allgemein in überziehbaren Kleidungsstücken und
anderen absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zerkleinerten
Holzzellstoff, der allgemein als Luftfilz bezeichnet wird, hergestellt
werden. Beispiele anderer geeigneter absorbierender Materialien
umfassen gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene Polymere, die
Coform einschließen,
chemisch versteifte, modifizierte oder vernetzte Zellulosefasern,
Tissue, das Tissuehüllen
und Tissuelaminate einschließt,
absorbierende Schäume,
absorbierende Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgend ein äquivalentes
Material oder Kombinationen von Materialien.
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Die
Konfiguration und Konstruktion des absorbierenden Kerns 25 kann
variieren (beispielsweise kann der absorbierende Kern 25 Zonen
variierender Stärke,
einen hydrophilen Gradienten, einen Superabsorptionsgradienten oder
Annah mezonen mit geringerer mittlerer Dichte und geringerem mittleren Basisgewicht
aufweisen, oder er kann eine oder mehrere Schichten oder Strukturen
umfassen). Weiterhin kann auch die Größe und die Absorptionskapazität des absorbierenden
Kerns 25 variiert werden, um eine Anpassung an Träger, die
von Kindern bis zu Erwachsenen reichen, zu erzielen. Die gesamte
Absorptionskapazität
des absorbierenden Kerns 25 sollte jedoch kompatibel mit
der vorgesehenen Beladung und der beabsichtigten Verwendung des
Kleidungsstücks 20 sein.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Kleidungsstücks 20 weist
einen asymmetrisch modifizierten sanduhrförmigen absorbierenden Kern 25,
der Ohren in den vorderen und hinteren Taillenregionen 26 und 28 besitzt,
auf. Andere beispielhafte absorbierende Strukturen für eine Verwendung
als absorbierender Kern 25, die eine große Akzeptanz
und einen kommerziellen Erfolg erzielt haben, sind im US-Patent
4,610,678, das an Weisman et al. am 9. September 1986 erteilt wurde,
im US-Patent 4,673,402, das an Weisman et al. am 16. Juni 1987 erteilt
wurde, im US-Patent 4,888,231, das an Angstadt am 19. Dezember 1989
erteilt wurde, und im US-Patent 4,834,735, das an Alemany et al.
am 30. Mai 1989 erteilt wurde, beschrieben.
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Die
Oberschicht 24 ist vorzugsweise nachgiebig, fühlt sich
weich an und reizt die Haut des Trägers nicht. Weiterhin ist die
Oberschicht 24 flüssigkeitsdurchlässig und
ermöglicht
es Flüssigkeiten (beispielsweise
Urin), leicht durch ihre Dicke hindurch zu dringen. Eine geeignete
Oberschicht 24 kann aus einem großen Bereich von Materialien,
wie gewobenen und nicht gewobenen Materialien, Polymermaterialien,
wie mit Öffnungen
versehenen thermoplastischen Filmen, mit Öffnungen versehenen Kunststofffilmen
und hydrogeformten thermoplastischen Filmen, porösen Schäumen, vernetzten Schäumen, vernetzten
thermoplastischen Filmen und hydrogeformten thermoplastischen Filmen,
porösen
Schäumen,
vernetzten thermoplastischen Filmen und thermoplastischen Mullen,
hergestellt sein. Geeignete gewobene und nicht gewobene Materialien
können
natürliche
Fasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), synthetische
Fasern (beispielsweise Polymerfasern, wie Polyester-, Polypropylen-
oder Polyethylenfasern) oder eine Kombination aus natürlichen
und synthetischen Fasern umfassen. Die Oberschicht 24 ist
vorzugsweise aus einem hydrophoben Material hergestellt, um die
Haut des Trägers
gegenüber
Flüssigkeiten,
die durch die Oberschicht 24 hindurch gegangen und im absorbierenden
Kern 25 enthalten sind, zu isolieren (das heißt ein Rücknässen zu
vermeiden). Wenn die Oberschicht 24 aus einem hydrophoben
Material hergestellt ist, so ist zumindest die obere Oberfläche der Oberschicht 24 so
behandelt, dass sie hydrophil ist, so dass Flüssigkeiten schneller durch
die Oberschicht hindurch gehen. Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit,
dass Körperausscheidungen
von der Oberschicht 24 herab fließen, statt dass sie durch die Oberschicht 24 gezogen
und durch den absorbierenden Kern 25 absorbiert werden.
Die Oberschicht 24 kann durch das Behandeln mit einem grenzflächenaktiven
Stoff hydrophil gemacht werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Oberschicht 24 eine Vliesstoffbahn, die eine reduzierte
Neigung für
eine Oberflächenfeuchtigkeit
liefern kann, und somit das Halten des Urins, der durch den Kern 25 absorbiert
wurde, nach dem Nassmachen weg von der Haut des Nutzers erleichtert.
Eines der bevorzugten Oberschichtmaterialien ist eine thermisch
gebundene kardierte Bahn, die als Kodenummer P-8 von Fiberweb North
America, Inc. (Simpsonville, South Caronina, USA) erhältlich ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Unterschicht 22 den flüssigkeitsundurchlässigen Film 68,
wie er beispielsweise in 3 gezeigt ist.
Vorzugsweise erstreckt sich der flüssigkeitsundurchlässige Film 68 längs in die
vorderen und hinteren Regionen 26 und 28 und die
Schrittregion 30. Noch besser ist es, wenn der flüssigkeitsundurchlässige Film 68 sich
seitlich nicht in mindestens eines der Ohrfelder 46 und 48 erstreckt.
Der flüssigkeitsundurchlässige Film 68 weist
eine zum Körper
weisende Oberfläche 79 und
eine zur Kleidung weisende Oberfläche, die der zum Körper weisenden
Oberfläche 79 gegenüber liegt,
auf. Der flüssigkeitsundurchlässige Film 68 ist
undurchlässig
gegenüber
Flüssigkeiten
(beispielsweise Urin) und wird vorzugsweise aus einem dünnen Kunststofffilm
hergestellt. Noch besser ist es jedoch, wenn es der Kunststofffilm
ermöglicht,
dass Dämpfe
aus dem Kleidungsstück 20 entweichen
können.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein mikroporöser
Polyethylenfilm als flüssigkeitsundurchlässiger Film 68 verwendet.
Ein geeigneter mikroporöser
Polyethylenfilm wird von Mitsui Toatsu Chemicals Inc. in Nagoya,
Japan hergestellt und im Handel als PG-P vermarktet.
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Ein
geeignetes Material für
den flüssigkeitsundurchlässigen Film 68 ist
ein thermoplastischer Film, der eine Dicke von ungefähr 0,012
mm (0,5 mil) bis ungefähr
0,051 mm (2,0 mil) aufweist und vorzugsweise Polyethylen oder Polypropylen einschließt. Vorzugsweise
weist der flüssigkeitsundurchlässige Film
ein Basisgewicht von ungefähr
5 g/m2 bis ungefähr 35 g/m2 auf.
Es sollte jedoch angemerkt werden, dass andere flexible flüssigkeitsundurchlässige Materialien
verwendet werden können.
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Die
Unterschicht 22 umfasst weiter die äußere Vliesstoffabdeckungsschicht 74 (das
ist die Chassisschicht 40), die mit der zur Kleidung weisenden Oberfläche des
flüssigkeitsundurchlässigen Films 68 verbunden
ist, um ein Laminat auszubilden. Die äußere Vliesstoffabdeckungsschicht 74 kann
durch jeden Typ eines Vliesstoffes gebildet werden. Bevorzugte Vliesstoffe
umfassen kardierte Vliesstoffe, als Spinnvlies ausgebildete Materialien
und ein schmelzgeblasenes Vliesstoffmaterial. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die äußere Vliesstoffabdeckungsschicht 74 durch
ein kardiertes Vliesstoffmaterial aus Polypropylen, das vom Vliesstoffwerk
Christian Heinrich Sandler GmbH & Co.
KG, Schwarzenbach/Saale, Deutschland unter der Kodenummer Sawabond
4111 erhältlich
ist, ausgebildet.
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Die äußere Vliesstoffabdeckungsschicht 74 bedeckt
vorzugsweise die gesamte zur Kleidung weisende Oberfläche des überziehbaren
Kleidungsstücks 20,
um dem Kleidungsstück 20 ein
kleiderartiges Gefühl
und Erscheinungsbild zu verleihen. Die äußere Vliesstoffabdeckungsschicht 74 kann
mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Film 68 durch
jede geeignete Befestigungseinheit, die aus dem Stand der Technik
bekannt ist, verbunden werden. Beispielsweise kann die äußere Vliesstoffabdeckungsschicht 74 am
flüssigkeitsundurchlässigen Film 68 durch
eine gleichförmige
kontinuierliche Schicht eines Klebstoffs, eine gemusterte Schicht
eines Klebstoffs oder durch eine Anordnung getrennten Linien, Spiralen
oder Punkten des Klebstoffs befestigt sein. Geeignete Klebstoffe
umfassen einen Heißschmelzklebstoff,
der von der Nitta Findley Co., Ltd., Osaka, Japan als H-2128 erhältlich ist,
und ein Heißschmelzklebstoff,
der von der H. B. Fuller Japan Co., Ltd. als JM-6064 erhältlich ist.
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Die
Unterschicht 22 ist neben der zur Kleidung weisenden Oberfläche des
absorbierenden Kerns 25 angeordnet und ist mit diesem vorzugsweise
durch irgend eine geeignete Befestigungseinheit, die aus dem Stand
der Technik bekannt ist, verbunden. Insbesondere kann die zum Körper weisende Oberfläche 79 des
flüssigkeitsundurchlässigen Films 68 am
absorbierenden Kern 25 durch eine gleichförmige, kontinuierliche
Schicht eines Klebstoffs, eine gemusterte Schicht des Klebstoffs
oder eine Anordnung von getrennten Linien, Spiralen oder Punkten des
Klebstoffs befestigt sein. Alternativ kann die Befestigungseinheit
Hitzebindungen, Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch,
mechanische Bindungen oder irgend eine andere geeignete Befestigungseinheit
oder Kombinationen dieser Befestigungseinheiten, wie sie aus dem
Stand der Technik bekannt sind, umfassen.
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Das überziehbare
Kleidungsstück 20 umfasst
ferner elastische Beinaufschläge 52 für das Vorsehen
eines verbesserten Einschlusses von Flüssigkeiten und anderen Körperausscheidungen.
Die elastischen Beinaufschläge 52 können mehrere
unterschiedliche Ausführungsformen
für das
Reduzieren des Auslaufens der Körperausscheidungen
in den Beinregionen einschließen.
(Die Beinaufschläge können auch
als Beinbänder,
Seitenklappen, Barriereaufschläge,
elastische Aufschläge
oder Dichtungsaufschläge
bezeichnet werden und sie werden manchmal auch so bezeichnet). Bevorzugte
Gestaltungen elastischer Beinaufschläge sind beispielsweise im US-Patent
3,860,003, das an Buell am 14. Januar 1975 erteilt wurde, im US-Patent
4,695,278, das an Lawson am 22. September 1987 erteilt wurde, und im
US-Patent 4,795,454, das an Dragoo am 3. Januar 1989 erteilt wurde,
beschrieben.
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Während jeder
elastische Beinaufschlag 52 so konfiguriert sein kann,
dass er ähnlich
irgend einem der Beinbänder,
Seitenklappen, Barriereaufschläge
oder elastischen Aufschläge,
wie sie oben beschrieben wurden, ist, ist es vorteilhaft, wenn der elastische
Beinaufschlag 52 einen elastischen Dichtungsaufschlag 62 mit
einem oder mehreren elastischen Bändern 64 einschließt, wie
das in 4 gezeigt ist,
wobei dies in den oben angegebenen US-Patenten 4,695,278 und 4,795,454
beschrieben ist.
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Das überziehbare
Kleidungsstück 20 umfasst
ferner ein elastisches Taillenband 50, das einen verbesserten
Sitz und Einschluss liefert. Das elastische Taillenband 50 ist
der Teil oder die Zone des überziehbaren
Kleidungsstücks 20,
die sich elastisch dehnen und kontrahieren soll, um dynamisch an
der Taille des Trägers
zu passen. Das elastische Taillenband 50 erstreckt sich
vorzugsweise längs
außerhalb vom
Taillenrand des überziehbaren
Kleidungsstücks 20 zum
Taillenrand des absorbierenden Kerns 25. Vorzugsweise weist
das überziehbare
Kleidungsstück 20 zwei
elastische Taillenbänder 50 auf,
wobei eines in der hinteren Region 28 und eines in der
vorderen Region 26 angeordnet ist, obwohl andere Ausführungsformen
des überziehbaren
Kleidungsstücks mit
nur einem einzigen elastischen Taillenband konstruiert werden können. Das
elastische Taillenband 50 kann in einer Anzahl unterschiedlicher
Konfigurationen konstruiert werden, wobei Konfigurationen eingeschlossen
sind, wie sie im US-Patent 4,515,595, das an Kievit et al. am 7.
Mai 1985 erteilt würde,
und im oben angegebenen US-Patent 5,151,092, das an Buell erteilt
wurde, beschrieben sind.
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Nachdem
das überziehbare
Kleidungsstück 20 verunreinigt
wurde, wird das verunreinigte Kleidungsstück 20 entlang der
Nähte 32 aufgezogen,
indem die Aufreißlasche 31 und
das Ohrfeld 46 oder 48 ergriffen wird, um das
verunreinigte Kleidungsstück 20 vom
Träger
zu entfernen. Alternativ kann das verunreinigte Kleidungsstück 20,
sofern passend, vom Träger
einfach dadurch entfernt werden, dass es ohne ein Aufreißen der
Nähte 32 nach
unten gezogen wird. Das Kleidungsstück 20 wird dann gefaltet oder
aufgerollt, wobei die Schrittregion im Zentrum gehalten wird, so
dass die Befestigungseinheit 10 (oder die Wegwerfeinrichtung)
für ein
bequemes Entsorgen zur Außenseite
des gerollten Kleidungsstücks 20 gelangen
kann, wie das in 5 gezeigt
ist, während
die Inhalte im gerollten Kleidungsstück 20 eingeschlossen
bleiben.
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Betrachtet
man wiederum die 1,
so wird der Greifstreifen 9 der Befestigungseinheit durch
die Finger des Nutzers zuerst in Richtung der Richtung DR1 gezogen,
um den ersten Bandabschnitt 1 von der zweiten Oberfläche 2b des
zweiten Bandabschnitts 2, die anfänglich aneinander kleben, zu
trennen. Da der zweite Bandabschnitt 2 durch den ersten
Verankerungsabschnitt 5 des zweiten Bandabschnitts 2 als
auch den zweiten Verankerungsabschnitt 19 des dritten Bandabschnitts 3 getragen
wird, ist es möglich,
die Befestigungseinheit 10 fest an der Unterschicht 22 (oder
dem Produkt 200) befestigt zu halten. Nachdem der Greifstreifen 9 in
der Richtung DR1 gezogen wurde, wird er auch in die entgegengesetzte
Richtung DR2 gezogen, um den zweiten Bandabschnitt 2 von
der zweiten Oberfläche 3b des
dritten Bandabschnitts 3, die anfänglich auch angeklebt sind,
zu trennen. In dieser Stufe ist es, da der zweite Bandabschnitt 2 durch
den zweiten Verankerungsabschnitt 19 des dritten Bandabschnitts 3 als
auch den ersten Verankerungsabschnitt 5 des zweiten Bandabschnitts 2 getragen wird,
wiederum möglich,
die Befestigungseinheit 10 fest an der Unterschicht 22 (oder
dem Produkt 200) befestigt zu halten.
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Dieser
Vorteil ist wichtiger geworden, da heutige überziehbare Kleidungsstücke dazu
neigen, einen dünneren
Vliesstoff für
die äußere Vliesstoffabdeckungsschicht 74 der
Unterschicht 22 zu verwenden. Durch das Verwenden der Befestigungseinheit 10,
die die in 1 (oder 2) gezeigte Struktur aufweist,
kann die Befestigungseinheit 10 fester an der dünnen äußeren Vliesstoffabdeckungsschicht 74 befestigt
werden, ohne dass sie von dieser getrennt wird.
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Die
entfalteten Bandabschnitte 1, 2 und 3 werden
dann über
die Endränder 152 des
gefalteten oder gerollten Kleidungsstücks 20 ausgedehnt,
so dass der erste Bandabschnitt 1 die Auftreffposition LP
auf der Unterschicht 22 erreicht. Die Auftreffposition
LP kann sich an jeder Position auf der Unterschicht 22,
die eine bequeme Entsorgung durch die Befestigungseinheit 10,
wie das in 5 gezeigt
ist, liefern kann, befinden. Diese bequeme Entsorgungskonfiguration
kann den Inhalt halten, ohne dass dieser ausläuft.
-
Es
ist zu verstehen, dass die Beispiele und Ausführungsformen, die hier beschrieben
sind, nur illustrativen Zwecken dienen, und dass verschiedene Modifikationen
oder Änderungen
einem Fachmann erkennbar werden, ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.