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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft absorbierende Artikel, wie Windeln,
Inkontinenzeinlagen und Trainingshosen und insbesondere absorbierende
Artikel, die elastisch dehnbare Hüftbänder aufweisen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kinder
und Personen mit Inkontinenzproblemen tragen absorbierende Artikel,
wie Windeln, um Urin und andere Körperausscheidungen aufzunehmen
und einzuschließen.
Absorbierende Artikel dienen sowohl dazu, die abgegebenen Materialien
einzuschließen
als auch dazu, die Materialien gegenüber dem Körper des Trägers und gegenüber der
Unterwäsche
des Trägers
und gegenüber
dem Bettzeug zu isolieren. Absorbierende Einwegartikel, die viele unterschiedliche
Gestaltungen aufweisen, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise beschreibt das US-Patent Re. Nr. 26,151 mit dem Titel "Disposable Diaper", das am 21. Januar
1967 an Duncan und Baker erteilt wurde, eine Einwegwindel, die eine
hohe Akzeptanz und einen großen
kommerziellen Erfolg erzielt hat. Das US-Patent Nr. 3,860,003 mit
dem Titel "Contractible
Side Portions For Disposable Diaper", das am 14. Januar 1975 an Buell erteilt wurde,
beschreibt eine verbesserte Einwegwindel, die elastische Beinmanschetten
aufweist, wobei sie ebenfalls eine große Akzeptanz und einen großen kommerziellen
Erfolg erzielt hat.
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Absorbierende
Artikel haben jedoch während
des Tragens die Tendenz, abzusacken oder vom Körper des Trägers weg zu klaffen und an
ihm herab zu rutschen. Dieses Absacken, Wegklaffen und Herabrutschen
wird durch den Träger,
wenn sich dieser bewegt, atmet und seine Position ändert, durch
die Abwärtskräfte verursacht,
die erzeugt werden, wenn der absorbierende Artikel mit Körperausscheidungen
gefüllt
ist und durch die Verformung der Materialien des absorbierenden
Artikels, wenn er solchen Kräften
unterworfen ist. Dieses Absacken, Wegklaffen und Rutschen des absorbierenden
Artikels kann zu einer vorzeitigen Leckbildung und einem schlechten
Sitz des absorbierenden Artikels, insbesondere in den Hüft- und
Beinbereichen führen.
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Um
einen besseren Sitz der absorbierenden Artikel um die Hüfte des
Trägers
zu erreichen, wurden gewisse kommerziell erhältliche absorbierende Artikel
mit elastischen Hüftbändern und
verbesserten Befestigungssystemen versehen. Beispiele solcher Einwegwindeln
sind im US-Patent Nr. 4,515,595, das am 7. Mai 1985 an Kievet und
Osterhage erteilt wurde, im US-Patent Nr. 5,151,092, das am 29.
September 1992 an Buell et al. erteilt wurde, im US-Patent Nr. 5,242,436,
das am 7. September 1993 an Weil et al. erteilt wurde, und in der
europäischen
Patentanmeldung Nr. 532 035 beschrieben.
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Typische
elastische Hüftbänder umfassen ein
im Vorhinein zusammengezogenes Hüftelement, das
ein elastisches Teil, das zwischen der Oberschicht und der Unterschicht
befestigt ist, aufweist. Die elastischen Hüftbändern sind so gestaltet, daß die Kontraktion,
die durch den Hersteller im Hüftelement
geliefert wird, einen engen Sitz um die Hüfte des Trägen während der Anwendung aufrecht
erhält (das
heißt,
die einen durchgehend dynamischen Sitz liefert). Im vorhinein zusammengezogene
Hüftelemente
erhöhen
jedoch im allgemeinen die Kosten des absorbierenden Artikels durch
eine kostspielige und komplexe Ausrüstung, die beim Herstellungsprozeß benötigt wird.
Weiterhin umfassen Befestigungssysteme, die in Verbindung mit im
Vorhinein zusammengezogenen Hüftbändern verwendet
werden, typischerweise einen Klebstoff oder mechanische Befestigungsvorrichtungen,
die das Vorderteil und das Hinterteil des absorbierenden Artikels
in Befestigungszonen gerade unterhalb des vorgeschrumpften Hüftbandes
(oder in Richtung auf den Kern des absorbierenden Artikels) verbinden.
Die Hüftbänder und
Befestigungssysteme sind im allgemeinen auf diese Weise ausgestaltet,
um zu gewährleisten,
daß das
Befestigungssystem die Fähigkeit
des Hüftbandes,
einen dynamischen Sitz um die Hüfte
des Trägers
zu liefern, nicht beeinträchtigt.
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Es
wurde jedoch herausgefunden, daß absorbierende
Artikel, die vorgeschrumpfte Hüftbänder und
Befestigungssysteme aufweisen, wie sie oben beschrieben wurden,
dennoch während
des Tragens eine Tendenz zeigen, abzusacken, weg zu klaffen oder
herab zu rutschen, und die vorgeschrumpften Hüftbänder haben eine Neigung, sich
an der Vorderseite der Windel zu überschlagen oder herein zu
rollen, was zu einem schlechten Sitz um die Hüfte des Trägers herum führt. Obwohl
Zweipunkt-Befestigungssysteme entwickelt wurden, um das Absacken, Wegklappen
und Überschlagen
des Hüftbandes
der Windeln, die die oben beschriebenen Befestigungssysteme aufweisen,
zu verhindern, neigen die Zweipunkt-Befestigungssysteme dazu, in
der Herstellung relativ teuer zu sein. Wie im US-Patent 5,242,436, das
am 7. September 1993 an Weil et al. erteilt wurde, beschrieben ist,
umfassen die Zweipunkt-Befestigungssysteme im allgemeinen mindestens
ein primäres
Befestigungselement, um ein Verschließen der Windel um den Träger herum
zu liefern, und ein sekundäres
Befestigungselement, um eine Spannung im Hüftband zu liefern.
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Somit
würde es
vorteilhaft sein, einen absorbierenden Artikel bereit zu stellen,
der ein verbessertes elastisch dehnbares Hüftband und ein Befestigungssystem,
das einen besseren Sitz, einen besseren Tragekomfort und eine verminderte
Leckneigung aufweist, besitzt. Es würde auch vorteilhaft sein,
einen absorbierenden Artikel bereit zu stellen, der ein vermindertes
Absacken, Wegklaffen, Überrollen
oder Hereinrollen im Hüftbereich
der Windel, als auch eine verminderte allgemeine Rutschneigung während der Anwendung
aufweist. Weiterhin würde
es vorteilhaft sein, die Vorteile der aktuell verfügbaren Hüftbänder ohne
die Kosten, die mit dem komplexen Verfahren zur Herstellung von
vorgeschrumpften Hüftbändern und
den Kosten, die das Zweipunktbefestigungssystem betreffen, verbunden
sind, bereit zu stellen.
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Somit
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen absorbierenden
Artikel, der während
der Verwendung einen durchgehend dynamischen Sitz beibehält, bereit
zu stellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
absorbierenden Artikel, der ein elastisch dehnbares Hüftband und
ein verbessertes Befestigungssystem, das mit dem elastisch dehnbaren
Hüftband
ausgerichtet ist, bereit zu stellen, um einen durchgehenden dynamischen
Sitz und eine Leckfestigkeit zu liefern.
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Eine
nochmals weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen absorbierenden Artikel bereit zu stellen, der ein Befestigungssystem,
das mit dem Hüftband
integriert ist, aufweist, um die Wahrscheinlichkeit für ein Absacken,
Wegklaffen oder Überrollen
im Hüftbereich
zu vermindern, und um somit die Notwendigkeit für eine zweite Befestigung zu
vermindern.
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Eine
nochmals andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen absorbierenden Artikel mit einem elastischen dehnbaren, formschlüssigen Hüftband ohne
die Kosten oder Komplexität,
die mit der Herstellung der typischen vorgeschrumpften Hüftbänder, die
für den
Konsumenten heutzutage verfügbar
sind, verbunden sind, bereit zu stellen.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden besser deutlich,
wenn sie in Bezug auf die folgende Zeichnung und in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen betrachtet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung liefert absorbierende Artikel, wie Einwegwindeln
und Inkontinenzeinlagen, mit einem verbesserten Hüftbandbefestigungselement,
das einen durchgehenden dynamischen Sitz um die Hüfte des
Trägers
als auch verbesserte Einschlußeigenschaften
liefert. Der absorbierende Artikel weist einen ersten Hüftbereich
und einen zweiten Hüftbereich
auf und umfaßt
eine Aufnahmeeinheit, die eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht,
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht,
die mit der Oberschicht verbunden ist, und einen absorbierenden
Kern, der zwischen der Oberschicht und der Unterschicht angeordnet
ist, umfaßt. Der
absorbierende Artikel umfaßt
weiter ein erstes Hüftelement,
das im ersten Hüftbereich
angeordnet ist, wobei das erste Hüftelement in mindestens der seitlichen
Richtung elastisch dehnbar ist, und ein Befestigungssystem. Das
Befestigungssystem umfaßt ein
Paar Eingriffskomponenten, die auf sich gegenüberliegenden Seitenelementen
angeordnet sind, und eine Auflagekomponente, die mit den Eingriffskomponenten
in Eingriff gebracht werden kann, wobei die Auflagekomponente in
mindestens der seitlichen Richtung zwischen den Eingriffskomponenten
elastisch dehnbar ist, wenn die Eingriffskomponenten mit der Auflagekomponente
in Eingriff gebracht werden.
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Die
zusammentreffende Konfiguration des elastisch dehnbaren ersten Hüftelements
und der Auflagekomponente des Befestigungssystems liefert ein einzigartiges
Hüftband,
das den Sitz und die Einschlußeigenschaften
des absorbierenden Artikels verbessert. Weiter kann die Auflagekomponente,
da sie elastisch dehnbar ist, über
dem gesamten ersten Hüftelement
oder einem beliebigen Teil davon angeordnet werden, ohne die vorteilhaften
Eigenschaften des Hüftbands
zu verschlechtern. Somit kann ein Auflagebereich vorgesehen werden,
der eine variable Positionierung der Eingriffselemente in Abhängigkeit
von der Größe des Trägers gestattet.
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Wenn
der absorbierende Artikel der vorliegenden Erfindung an einem Träger befestigt
wird, so wird das erste Hüftelement
um die Vorderseite des Trägers
angeordnet. Die Person, die die Windel anzieht, wickelt dann die
Seitenelemente um den Träger.
Die elastisch dehnbaren Seitenelemente werden während dieser Tätigkeit
typischerweise gedehnt und gespannt. Die Kraft, die aufgewandt wird,
um die Seitenelemente zu dehnen und zu spannen, wird als Ener gie
im elastisch dehnbaren Teil der Seitenelemente gespeichert, bis
die Person, die die Windel anzieht, die Kraft wegnimmt. Typischerweise
wird die Person, die die Windel anzieht, die Kraft, die auf die
Seitenelemente angewandt wird, dann wegnehmen, wenn die Windel um
die Hüfte
des Trägers
befestigt wurde.
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Die
Person, die die Windel anzieht, verwendet das Befestigungssystem,
um einen Verschluß auf jeder
Seite der Windel zu bewirken, wobei die Eingriffskomponenten mit
der Auflagekomponente in Eingriff gebracht werden. Mindestens ein
Teil der Energie, die in den elastisch dehnbaren Teilen der Seitenelemente
gespeichert ist, wird auf das erste Hüftelement übertragen, wenn die Person,
die die Windel anzieht, die auf die Seitenelemente ausgeübte Spannung,
wegnimmt. Die Übertragung
der Energie von den Seitenelementen aktiviert das erste Hüftelement, um
zu bewirken, daß das
erste Hüftelement
die Hüfte des
Trägers
umgreift und es dem Hüftband
gestattet, sich mit den Bewegungen des Trägers zu dehnen und sich zusammen
zu ziehen. Somit wird ein neues kosteneffektives Hüftband bereit
gestellt, das die Spannungskräfte,
die erzeugt werden, wenn die Windel an einem Träger befestigt wird, durch das
Hüftband
richtet, um den durchgehenden dynamischen Sitz von absorbierenden
Artikeln zu verbessern, während
die Wahrscheinlichkeit eines Lecks, eines Wegklaffens oder Überrollens
im Hüftbereich
der absorbierenden Artikel ohne die Kosten und die Komplexität der Herstellung
von Zweipunkt-Befestigungssystemen vermindert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Während die
Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, die
den Gegenstand, von dem angenommen wird, daß er die vorliegende Erfindung
bildet, speziell darstellen und unverwechselbar beanspruchen, wird
angenommen, daß die
Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser verständlich wird.
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1 ist
eine Aufsicht auf eine Ausführungsform
einer Einwegwindel der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggeschnitten
sind, um die darunterliegende Struktur freizulegen, wobei die äußere Oberfläche der
Windel zum Betrachter zeigt.
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2 ist
eine teilweise Querschnittsansicht einer Ausführungsform der in 1 gezeigten
Windel entlang der Schnittlinie 2-2.
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3 ist
eine teilweise Querschnittsansicht einer Ausführungsform der in 1 gezeigten
Windel in einem zusammengezogenen Zustand
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4 ist
eine Aufsicht auf eine alternative Ausführungsform einer Einwegwindel
der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggeschnitten wurden, um
die darunter liegende Struktur freizulegen, wobei die äußere Oberfläche der
Windel zum Betrachter zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
seiner hier verwendeten Bedeutung bezieht sich der Ausdruck "absorbierender Artikel" auf Gegenstände, die
Körperausscheidungen
absorbieren und einschließen,
und insbesondere auf Gegenstände,
die an der Haut eines Trägers
plaziert werden, um die verschiedenen Ausscheidungen, die vom Körper abge geben
werden, zu absorbieren und einzuschließen. Der Ausdruck "Einweg" wird hier verwendet,
um absorbierende Artikel zu beschreiben, von denen nicht beabsichtigt
ist, sie zu waschen oder ansonsten wieder herzustellen oder erneut
als absorbierenden Artikel nach einer einmaligen Benutzung zu verwenden
(das heißt,
sie sollen weggeworfen und vorzugsweise recycelt, kompostiert oder
ansonsten in umweltverträglicher
Weise gelagert werden). Ein "einstückiger" absorbierender Artikel
betrifft einen absorbierenden Artikel, der aus getrennten Teilen, die
miteinander verbunden sind, ausgebildet ist, um eine koordinierte
Gesamtheit zu bilden, so daß er
keine getrennten Handhabungsteile, wie einen getrennten Halter und
eine Einlage, erfordert.
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Der
einstückige
absorbierende Artikel, der das integrierte elastische Hüftband und
den Befestigungsbereich der vorliegenden Erfindung umfaßt, ist der
in 1 gezeigte absorbierende Einwegartikel. In seiner
hier verwendeten Bedeutung bezieht sich der Ausdruck "Windel" auf einen absorbierenden
Artikel, der im allgemeinen von Kindern und Personen mit Inkontinenzproblemen
getragen wird, wobei er um den unteren Bereich des Rumpfes der Trägers getragen
wird. Es sollte jedoch verständlich
sein, daß die
vorliegende Erfindung auch auf andere absorbierende Artikel, wie
Inkontinenzeinlagen, weibliche Hygienekleidungsstücke und
Trainingshosen anwendbar ist.
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1 ist
eine Aufsicht auf die Windel 20 der vorliegenden Erfindung
in ihrem ausgebreiteten, nicht zusammengezogenen Zustand (das heißt, die elastisch
herbeigeführte
Kontraktion ist herausgezogen), wobei Teile der Struktur weggeschnitten
sind, um die Konstruktion der Windel 20 klarer zu zeigen. Wie
in 1 gezeigt ist, so umfaßt die Windel 20 eine
Aufnahmeeinheit 21, die eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 22,
eine flüssigkeits durchlässige Unterschicht 24,
die mit der Oberschicht 22 verbunden ist, und einen absorbierenden
Kern 26, der zwischen der Oberschicht 22 und der
Unterschicht 24 angeordnet ist, umfaßt. Während die Oberschicht 22, die
Unterschicht 24 und der absorbierende Kern 26 in einer
Vielzahl von wohl bekannten Konfigurationen zusammengefügt werden
können,
sind beispielhafte Konfigurationen von Aufnahmeeinheiten allgemein im
US-Patent 3,860,003 mit dem Titel "Contractible Side Portions for Disposable
Diaper", das am
14. Januar 1975 an Kenneth B. Buell erteilt wurde, und im US-Patent
5,151,092 mit dem Titel "Absorbent
Article With Dynamic Elastic Waist Feature Having A Predisposed
Resilient Flexural Hinge",
das am 29. September an Kenneth B. Buell et al. erteilt wurde, beschrieben.
Die Windel 20 umfaßt
weiter einen ersten Hüftbereich 36,
einen zweiten Hüftbereich 38,
elastische Beinmanschetten 28, Seitenelemente 30,
ein erste Hüftelement 32,
ein zweites Hüftelement 34 und
ein Befestigungssystem 40, das ein Paar von Eingriffskomponenten 42 und
mindestens eine Auflagekomponente 44 umfaßt.
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Die
in 1 gezeigte Windel 20 hat eine äußere Oberfläche 50 (die
in 1 zum Betrachter weist), eine innere Oberfläche 52,
die der äußeren Oberfläche 50 gegenüber liegt,
und eine Randlinie, die durch den äußeren Umfang oder die Kanten
der Windel 20 definiert wird, wobei sie eine vordere Endkante 56 des
Hüftbereichs
und eine hintere Endkante 58 des Hüftbereichs und Längskanten 54 aufweist. Die
innere Oberfläche 52 der
Windel 20 umfaßt
den Teil der Winde 20, der während der Verwendung am Körper des
Trägers
positioniert wird (das heißt,
die innere Oberfläche 52 wird
im allgemeinen durch mindestens einen Teil der Oberschicht 22 und
anderer Komponenten, die mit der Oberschicht 22 verbunden sind,
gebildet). Die äußere Oberfläche 50 umfaßt den Teil
der Windel 20, der weg vom Körper des Trägers positioniert ist (das
heißt, die äußere Oberfläche 50 wird
im allgemeinen durch mindestens einen Teil der Unterschicht 24 und
anderer Komponenten, die mit der Unterschicht 24 verbunden
sind, gebildet). Der Ausdruck "verbunden" umfaßt in seiner
Bedeutung hier Konfigurationen, bei denen ein Element direkt an einem
anderen Element durch das Befestigen des Elements direkt am anderen
Element befestigt wird, und Konfigurationen, bei denen das Element
indirekt am anderen Element durch das Befestigen des Elements an
einem oder mehreren dazwischen liegenden Teilen, das oder die wiederum
am anderen Element befestigt werden, befestigt wird.
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Die
Windel 20 hat auch zwei Mittellinien, eine Längsmittellinie 100 und
eine seitliche Mittellinie 110. Der Ausdruck "Längs", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der Windel 20,
die im allgemeinen mit einer vertikalen Ebene, die die Windel 20 auf
einem stehenden Träger
in linke und rechte Hälften
teilt, ausgerichtet ist (d.h. ungefähr parallel zu dieser verläuft). Die
Ausdrücke "seitlich" und "quer verlaufend", wie sie hier verwendet
werden, sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie, Achse
oder Richtung in der Ebene der Windel 20, die im allgemeinen rechtwinklig
zur Längsmittellinie
verläuft,
und die die Windel in vordere und hintere Hälften aufteilt. Die Längsrichtung
ist als Richtung rechtwinklig zur Quermittellinie 110 definiert.
Die seitliche Richtung ist als Richtung rechtwinklig zur Längsmittellinie 100 definiert.
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Der
absorbierende Kern 26 kann irgend ein absorbierendes Element
sein, das im allgemein zusammendrückbar, anpassungsfähig und
für die
Haut des Trägers
nicht reizend ist und das Flüssigkeiten, wie
Urin und andere Körperausscheidungen
absorbieren und zurückhalten
kann. Wie in 1 gezeigt ist, hat der absorbierende
Kern 26 ein Paar von Seitenkanten, die mit 46 bezeichnet
sind, eine erste Kernendkante 47, die im ersten Hüftbereich
angeordnet ist, und eine zweite Kernendkante 48, die im
zweiten Hüftbereich 38 angeordnet
ist. Der absorbierende Kern 28 kann in einer breiten Vielfalt
von Größen und Formen
(beispielsweise rechtwinklig, sanduhrförmig, T-förmig, asymmetrisch etc.) und
aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien, die
allgemein in Einwegwindeln und anderen absorbierenden Artikeln verwendet
werden, wie zerkleinertem Zellstoff, der allgemein als "Airfelt" bezeichnet wird,
hergestellt werden. Beispiele anderer geeigneter absorbierender
Materialien umfassen gekreppte Zellstoffwatte, schmelzgeblasene
Polymere, die Koform einschließen,
chemisch versteifte, modifizierte oder kreuzverbundene Zellulosefasern,
Gewebe, die Gewebetücher
und Gewebelaminate einschließen, absorbierende
Schäume,
absorbierende Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgend ein äquivalentes
Material oder eine Kombination von Materialien.
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Die
Konfiguration und Konstruktion des absorbierenden Kerns 26 kann
variieren (beispielsweise kann der absorbierende Kern Zonen variierender Stärke, einen
hydrophilen Gradienten, einen Superabsorptions-Gradienten oder Aufnahmebereiche
mit einer geringere mittleren Dichte und einem geringeren mittleren
Basisgewicht aufweisen, oder er kann eine oder mehrere Schichten
oder Strukturen umfassen). Weiterhin kann die Größe und Absorptionskapazität des absorbierenden
Kerns 26 auch variiert werden, um sie an Träger anzupassen,
die von Kindern bis zu Erwachsenen reichen. Die gesamte Absorptionskapazität des absorbierenden
Kerns 26 sollte jedoch mit der geplanten Belastung und
der beabsichtigen Verwendung der Windel 20 kompatibel sein.
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Der
absorbierende Kern 26 kann mit der Oberschicht 22,
der Unterschicht 24 oder beiden in einer Art, die aus dem
Stand der Technik bekannt ist, verbunden werden. Es werden jedoch
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ins Auge gefaßt, bei denen Teile des Kerns 26 oder
der ganze Kern 26 weder an der Oberschicht 22,
noch der Unterschicht 24, noch an beiden befestigt sind.
Weiterhin kann der absorbierende Kern 26 jede Größe oder
Form, die zur Windel 20 kompatibel ist, annehmen. Eine
bevorzugte Ausfürungsform
der Windel 20 hat einen asymmetrischen, modifiziert T-förmigen absorbierenden Kern 26,
der Flügel
im ersten Hüftbereich,
aber eine im allgemeinen rechteckige Form im zweiten Hüftbereich
aufweist. Beispielhafte absorbierende Strukturen für die Verwendung
als absorbierender Kern 26 der vorliegenden Erfindung,
die eine hohe Akzeptanz und einen guten kommerziellen Erfolg erreicht
haben, sind im US-Patent 4,610,678 mit dem Titel "High-Density Absorbent
Structures", das
am 9. September 1986 an Weisman et al. erteilt wurde, im US-Patent
4,673,402 mit dem Titel "Absorbent
Articles With Dual-Layered Cores",
das am 16. Juni 1987 an Weisman et al. erteilt wurde, im US-Patent 4,888,231
mit dem Titel "Absorbent
Core Having A Dusting Layer",
das am 19. Dezember 1989 an Angstadt erteilt wurde, und im US-Patent
4,834,735 mit dem Titel "High
Density Absorbent Members Having Lower Densitity and Lower Basis
Weight Acquisition Zones",
das am 30. Mai 1989 an Alemany erteilt wurde, beschrieben. Der absorbierende
Kern kann weiter das duale Kernsystem, das einen Aufnahme/Verteilungs-Kern
von chemisch versteiften Fasern, die über einem absorbierenden Speicherkern
positioniert sind, wie das detailliert im US-Patent 5,234,432 mit dem Titel "Absorbent Article
With Elastic Waist Feature and Enhanced Absorbency", das am 10. August 1993
an Alemany et al. erteilt wurde, und im US-Patent 5,147,345 mit
dem Titel "High
Efficiency Absorbent Articles For Incontinence Management", das am 15. September
1992 an Young, LaVon und Taylor erteilt wurde, beschrieben ist,
umfaßt,
aufweisen.
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Die
Unterschicht 24 ist undurchlässig gegenüber Flüssigkeiten (beispielsweise
Urin) und wird vorzugsweise aus einem dünnen Kunststoffilm hergestellt,
wobei auch andere flexible flüssigkeitsundurchlässige Materialien
verwendet werden können.
Der Ausdruck "flexibel", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf Materialien, die nachgiebig sind und sich
leicht an die allgemeine Form und die Konturen des menschlichen
Körpers
anpassen. Die Unterschicht 24 verhindert, das die Ausscheidungen,
die im absorbierenden Kern 26 absorbiert wurden und in ihm
enthalten sind, Gegenstände
benässen,
die in Kontakt mit der Windel 20 geraten, wie Bettücher und Unterwäsche, wohingegen
die Unterschicht 24 es ermöglicht, daß Dämpfe aus dem absorbierenden
Kern 26 entweichen können
(das heißt
sie ist atmungsaktiv). Somit umfaßt die Unterschicht 24 vorzugsweise ein
gewobenes oder nicht gewobenes Material, Polymerfilme, wie thermoplastische
Filme aus Polyethylen oder Polypropylen, oder zusammengesetzte Materialien,
wie ein mit einem Film beschichtetes nicht gewobenes Material. Eine
geeignete Unterschicht 24 ist ein thermoplastischer Film,
der eine Dicke von ungefähr
0,012 mm (0,5 mil) bis ungefähr
0,051 mm (2,0 mil) aufweist. Vorzugsweise ist die Unterschicht 24 geprägt und/oder
weist eine verfilzte Oberfläche auf,
um ein Erscheinung zu liefern, die mehr einer Kleidung ähnelt.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird mindestens ein Teil der Unterschicht 24 einem
mechanischen Dehnen unterworfen, um ein Stretch-Laminat "ohne Streckung", das die Seitenelemente 30 bildet,
zu liefern oder um irgend einen Teil der Unterschicht 24,
wobei in nicht ein schränkender
Weise solche Teile umfaßt
werden, die mit den Hüftelementen 32 und 34 zusammenfallen,
vorzuspannen. Die Unterschicht 24 kann durch das Führen der
Unterschicht durch ein schrittweise zunehmendes mechanisches Dehnungssystem
vorgedehnt werden, ähnlich
der Operation, die bezüglich
der Ausbildung des Dehnungslaminats der Unterschicht und von Seitenelementen "ohne Streckung" im US-Patent 5,151,092
mit dem Titel "Absorbent
Article With Dynamic Elastic Waist Feature Having A Predisposed
Resilient Flexural Hinge",
das am 29. September 1992 an Buell et al. erteilt wurde, und im
US-Patent Nr. 5,330,458
mit dem Titel "Absorbent Article
with Elastic Feature Having A Portion Mechanically Prestrained", das am 19. Juli
1994 an Buell et al. erteilt wurde, beschrieben ist. Somit ist die
Unterschicht vorzugsweise dehnbar, insbesondere ziehbar, aber nicht
notwendigerweise elastisch, so daß die Unterschicht 24 nach
einem mechanischen Dehnen zumindest bis zu einem Grad dauerhaft
gedehnt ist, so daß sie
nicht vollständig
zu ihrer ursprünglichen
unberührten
Konfiguration zurück
kehrt. In bevorzugten Ausführungsformen
kann die Unterschicht 24 einem mechanischen Dehnen ohne übermäßigem Reißen oder
Ziehen unterworfen werden Somit hat die Unterschicht 24 vorzugsweise
eine maximale Dehnung von mindestens 400% bis ungefähr 700% quer
zur Faserrichtung, bevor sie bricht, wobei ein Verfahren zur Messung
verwendet wird, das der Norm ASTM (American Society of Testing Materials) D-638
entspricht. Filme, die für
die Verwendung als Unterschicht 24 geeignet sind, enthalten
im allgemeinen einen hohen Bestandteil linearen Polyethylens niedriger
Dichte. Die Clopay Corporation in Cincinnati, Ohio stellt eine geeignete
Unterschicht unter der Bezeichnung 1401 her. Andere geeignete Materialien für die Unterschicht 24 umfassen
geblasene Filme RR8220 und gegossene Filme RR5475, wie sie von Tredegar
Industries, Inc. in Terre Haute, IN hergestellt werden.
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Alternativ
kann die Unterschicht 24 oder ein Teil der Unterschicht 24 ein
Gewebe mit einer Struktur eines elastischen Films (SELF) umfassen.
Ein Gewebe mit der Struktur eines elastischen Films ist ein dehnbares
Material, das ein elastisches Verhalten in Richtung der Dehnung
ohne die Verwendung hinzugefügten
elastischen Materials zeigt. Das SELF-Gewebe umfaßt ein dehnbares
Netz, das mindestens zwei benachbarte, getrennte und unterschiedliche
Bereiche aufweist. Einer der Bereiche ist so konfiguriert, daß er eine
Widerstandskraft in Erwiderung auf eine aufgebrachte axiale Dehnung
in einer Richtung parallel zur vorbestimmten Achse zeigt, bevor
ein wesentlicher Teil des anderen Gebiets eine signifikante Widerstandskraft
gegenüber
der aufgebrachten Dehnung entwickelt. Mindestens eines der Gebiete
hat eine Oberflächen-Weglänge, die
größer als
die des anderen Gebietes ist, wenn sie im wesentlichen parallel
zur vorbestimmten Achse gemessen wird, wenn sich das Material in
einem ungedehnten Zustand befindet. Der Bereich, der die längere Oberflächen-Weglänge zeigt,
schließt
eine oder mehrere Verformungen ein, die sich jenseits der Ebene
des anderen Bereichs erstrecken. Das SELF-Gewebe zeigt mindestens
zwei signifikant unterschiedliche Stufen einer gesteuerten Widerstandkraft
gegenüber
einer Dehnung entlang mindestens einer vorbestimmten Achse, wenn
es einer Dehnung in einer Richtung parallel zur vorbestimmten Achse
unterworfen wird. Das SELF-Gewebe zeigt erste Widerstandskräfte gegenüber der
Dehnung, bis die Dehnung des Gewebes so groß ist, daß sie bewirkt, daß ein wesentlicher
Teil des Bereiches, der die längere Oberflächen-Weglänge aufweist,
in die Ebene der aufgebrachten Dehnung eintritt, worauf das Self-Gewebe
zweite Widerstandskräfte
gegenüber
einer weiteren Dehnung zeigt. Die gesamten Widerstandskräfte gegenüber einer
Dehnung sind höher
als die ersten Widerstandskräfte
gegenüber
einer Dehnung, wie sie durch den er sten Bereich geliefert werden. SELF-Gewebe,
die für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, sind ausführlicher
in der parallelen US-Patentanmeldung desselben Anmelders mit der Seriennummer
08/203,456 mit dem Titel "Absorbent Article
with Multiple Zone Structural Elastic-Like Film Web Extensible Waist
Feature", die am
24. Februar 1994 durch Donald C. Roe et al. eingereicht wurde, beschrieben.
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Die
Größe der Unterschicht 24 wird
durch die Größe des absorbierenden
Kerns 26 und der exakten, ausgewählten Gestalt der Windel bestimmt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Unterschicht 24 eine modifizierte Sanduhrform,
die sich über
den absorbierenden Kern in einer minimalen Distanz von ungefähr 1,3 cm
bis ungefähr
6,4 cm (ungefähr
0,5 bis ungefähr
2,5 Inch) um die gesamte Randlinie der Windel erstreckt.
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Die
Oberschicht 22 ist vorzugsweise nachgiebig, fühlt sich
weich an und reizt die Haut des Trägers nicht. Ferner ist die
Oberschicht 22 flüssigkeitsdurchlässig und
gestattet es, daß Flüssigkeiten
(beispielsweise Urin) leicht durch ihre Dicke hindurch eindringen.
Eine geeignete Oberschicht 22 kann aus einem breiten Bereich
von Materialien, wie porösen Schäumen, vernetzten
Schäumen,
mit Öffnungen versehenen
Kunststoffilmen oder gewobenen oder nicht gewobenen Tüchern aus
Naturfasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen
Fasern (beispielsweise Polyester- oder Polypropylen-Fasern) oder
aus einer Kombination von natürlichen
und synthetischen Fasern hergestellt werden. Die Oberschicht 22 ist
vorzugsweise aus einem wasserabweisenden Material hergestellt, um
die Haut des Trägers
gegenüber
den Flüssigkeiten,
die durch die Oberschicht 22 hindurch gelangt und im absorbierenden
Kern 26 enthalten sind, zu isolieren (das heißt, um ein
erneutes Naß werden
zu verhindern). Wenn die Oberschicht 22 aus einem wasserabweisenden
Material hergestellt ist, so wird mindestens die obere Oberfläche der
Oberschicht 22 behandelt, so daß sie hydrophil ist, so daß Flüssigkeiten schneller
durch die Oberschicht hindurch gehen. Das verkleinert die Wahrscheinlichkeit,
daß Körperausscheidungen
an der Oberschicht 22 abfließen, statt daß sie durch
die Oberschicht 22 gezogen und durch den absorbierenden
Kern 26 absorbiert werden. Die Oberschicht 22 kann
hydrophil gemacht werden, indem sie mit einem grenzflächenaktiven
Stoff behandelt wird Geeignete Verfahren für das Behandeln der Oberschicht
mit einem grenzflächenaktiven
Stoff umfassen das Einsprühen
der Oberschicht 22 mit dem grenzflächenaktiven Stoff und das Eintauchen
des Materials in den grenzflächenaktiven
Stoff Eine detaillierte Diskussion einer solchen Behandlung und der
hydrophilen Eigenschaften kann man im US-Patent 4,988,344 mit dem
Titel "Absorbent
Articles with Multiple Layer Absorbent Layers", das am 29. Januar 1991 an Reising
et al. erteilt wurde, und im US-Patent 4,988,345 mit dem Titel "Absorbent Articles
with Rapid Acquiring Absorbent Cores", das am 29. Januar 1991 an Reising
erteilt wurde, finden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mindestens ein Teil der Oberschicht 22 einer
mechanischen Dehnung unterworfen, um ein Stretch-Laminat "ohne Streckung" zu liefern, das
die Seitenelemente 30 bildet, oder um irgend einen Teil
der Oberschicht 22, der mit den Hüftelementen 32 und 34 zusammenfällt, vorzudehnen. Die
Oberschicht 22 kann durch irgendwelche Verfahren, die aus
dem Stand der Technik bekannt sind und in nicht eingrenzender Weise
Verfahren umfassen, die mit der Ausbildung der Stretch-Unterschicht "ohne Streckung" beschrieben wurden,
vorgedehnt werden. Somit ist die Oberschicht 22 vorzugsweise dehnbar,
noch besser ziehbar, aber nicht notwendigerweise elastisch, so daß die Oberschicht 22 nach einem
mechanischen Dehnen bis zu einem gewissen Grad permanent gedehnt
sein kann, so daß sie
nicht vollständig
zur ihrer ursprünglichen
Konfiguration zurück
kehrt. In bevorzugten Ausführungsformen
kann die Oberschicht 22 einer mechanischen Dehnung ohne
ein übermäßiges Reißen oder
Ziehen unterworfen werden. So hat die Oberschicht 22 vorzugsweise eine
geringe Streckgrenze quer zur Faserrichtung (seitliche Richtung).
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Es
gibt eine Anzahl von Herstellungstechniken, die verwendet werden
können,
um die Oberschicht 22 herzustellen. Beispielsweise kann
die Oberschicht 22 ein nicht gewobenes Tuch von Fasern
sein. Wenn die Oberschicht 22 ein nichtgewobenes Tuch umfaßt, so kann
das Tuch als Spinnfließ ausgebildet,
kardiert, naß gelegt,
schmelzgeblasen, hydroverfizt oder aus Kombinationen dieser Techniken
oder dergleichen hergestellt werden. Eine geeignete Oberschicht 22 ist
kardiert und thermisch durch Techniken verbunden, die Fachleuten
der Textiltechnik wohl bekannt sind. Eine zufriedenstellende Oberschicht 22 umfaßt stapellange
Polypropylen-Fasern, die ein Denier von ungefähr 2,2 aufweisen. Die Bezeichnung "stapellange Fasern", wie sie hier verwendet
wird, bezieht sich auf solche Fasern, die eine Länge von mindestens ungefähr 15,9
mm (0,625 Inch) aufweisen. Vorzugsweise hat die Oberschicht 22 ein
Basisgewicht von ungefähr
14 bis ungefähr
25 Gramm pro Quadratmeter. Eine geeignete Oberschicht wird durch
die Veratec, Inc., a Division of International Paper Company, in
Walpole, Mass. unter der Bezeichnung P-8 hergestellt.
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Die
Windel 20 umfaßt
vorzugsweise elastische Beinmanschetten 28, um ein verbessertes
Einschließen
der Flüssigkeiten
und anderer Körperausscheidungen
zu bieten. Jede elastische Beinmanschette 28 kann mehrere
unterschiedliche Ausführungsformen
für das
Vermindern des Auslaufens von Körperausscheidungen
in den Beinbereichen umfassen. (Die Beinmanschetten können manchmal
auch als Beinbänder,
Seitenklappen, Barrieremanschetten oder elastische Manschetten bezeichnet
werden). Das US-Patent 3,860,003 beschreibt eine Einwegwindel, die
eine zusammenziehbare Beinöffnung,
die eine Seitenklappe und ein oder mehrere elastische Elemente aufweist,
umfaßt,
um eine elastische Beinmanschette (Dichtungsmanschette) bereit zu
stellen. Das US-Patent
4,909,803 mit dem Titel "Disposable Absorbent
Article Having Elasticized Flaps",
das am 20. März
1990 an Aziz et al. erteilt wurde, beschreibt eine Einwegwindel,
die "hochstehende" elastische Klappen
(Barrieremanschetten) aufweist, um den Einschluß der Beingebiete zu verbessern.
Das US-Patent 4,695,278 mit dem Titel "Absorbent Article Having Dual Cuffs", das am 22. September
1987 an Lawson erteilt wurde, beschreibt eine Einwegwindel, die
doppelte Manschetten aufweist, wobei diese eine Dichtungsmanschette
und eine Barrieremanschette einschließen. Das US-Patent 4,704,115
mit dem Titel "Disposable
Waist Containment Garment",
das am 3. November 1987 an Buell erteilt wurde, beschreibt eine
Einwegwindel oder ein Inkontinenzkleidungsstück, das seitliche Kantenleckschutzstege
aufweist, die so konfiguriert sind, daß sie freie Flüssigkeiten
innerhalb des Kleidungsstückes
einschließen.
Während
jede elastische Beinmanschette 28 so gestaltet sein kann,
daß sie ähnlich ist
zu einem der Beinbänder,
Seitenklappen, Barrieremanschetten oder elastischen Manschetten,
die oben beschrieben wurden, umfaßt jede elastische Beinmanschette 28 vorzugsweise
eine Dichtungsmanschette, wie sie im oben angegebenen US-Patent
3,860,003 beschrieben ist, und eine Barrieremanschette, wie sie
im oben angegebenen US-Patent 4,909,803 beschrieben ist.
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Die
Windel 20 umfaßt
weiter Seitenelemente 30, die sich seitlich außerhalb
der Seitenkanten 46 des absorbierenden Kerns 26 im
zweiten Hüftbereich erstrecken.
Die Seitenelemente 30 können
aus Erweiterungen der Oberschicht 22, der Unterschicht 24 oder
von beiden ausgebildet sein, oder sie können getrennte Elemente darstellen,
die mit der Windel 20 verbunden werden. Beispiele geeigneter
Seitenelemente sind im US-Patent Nr. 5,242,436 mit dem Titel "Absorbent Article
With Fastening System Providing Dynamic Elasticized fit", das am 7. September
1993 an Weil et al. erteilt wurde, und in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
08/155,048 mit dem Titel "Absorbent
Article With Multi-directional Extensible Side Panels", die am 19. November
1993 im Namen von Robles et al. eingereicht wurde, beschrieben.
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Jedes
Seitenelement 30 ist elastisch dehnbar. (Der Ausdruck "elastisch dehnbar" und "elastisch", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf Materialien, die sich in mindestens einer
Richtung dehnen, während
sie einigen Widerstand gegen eine Dehnung bieten, wenn eine Kraft
aufgebracht wird, und ungefähr
zu ihren ursprünglichen
Abmessungen zurückkehren,
nachdem die Kraft weggenommen wird). Geeignete Materialien für die Verwendung
als Seitenelemente 30 oder für die Verwendung in den Seitenelementen 30 umfassen
Tücher
in Form eines strukturelastischen Films (SELF), wie sie oben beschrieben
wurden, synthetischen oder natürlichen Gummi,
synthetische oder natürliche
Kautschukschäume,
elastischen Mull, gewobene und nicht gewobene elastische Tuche,
elastische Verbindungen, wie nicht gewobene Laminate, Stretch-Laminate ohne
Streckung, vorgestreckte Stretch-Laminate oder dergleichen. Das
US-Patent 5,151,092 beschreibt geeignete Stretch-Laminate ohne Streckung und
vorgestreckte Stretch-Laminate.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst die Windel 20 elastisch
dehnbare Hüftelemente,
ein erstes Hüftelement 32,
das neben der ersten Endkante 56 der Windel 20 im
ersten Hüftbereich 36 angeordnet
ist, und ein zweites Hüftelement 34,
das neben der zweiten Endkante 58 der Windel 20 im
zweiten Hüftbereich 38 angeordnet
ist. Die Hüftelemente 32 und 34 können irgend
eine Größe und Form
aufweisen, die kompatibel mit der Gestalt der Windel 20 ist.
Somit können
die Hüftelemente 32 und 34 die
gesamten ersten beziehungsweise zweiten Hüftbereiche 36 beziehungsweise 38 bilden,
oder sie können
irgendwelche Teile davon bilden. Betrachtet man 4,
so kann in einer alternativen Ausführungsform das erste Hüftelement 32 in
etwa eine T-Form aufweisen. In dieser Konfiguration gibt es einen
ersten seitlich dehnbaren Teil 70, der eine erste Breite
in seitlicher Richtung aufweist, und einen zweiten seitlich dehnbaren
Teil 72, der längs
innerhalb des ersten Teils 70 angeordnet ist. Der zweite
Teil hat eine zweite Breite in seitlicher Richtung, die kleiner
als die erste Breite ist. Diese Anordnung liefert den Vorteil einer
zusätzlichen
Dehnbarkeit, um die Bauchwölbung
des Trägers
aufzunehmen.
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Die
Hüftelemente 32 und 34 können getrennte
Elemente, die an der Aufnahmeeinheit 21 der Windel 20 befestigt
sind, umfassen, oder sie können
Erweiterungen anderer Elemente der Windel 20, wie der Oberschicht 22,
der Unterschicht 24 oder von beiden umfassen. Weiterhin
können
die Hüftelemente 32 und 34 aus
einer Anzahl unterschiedlicher Materialien hergestellt sein, wobei
diese in nicht einschränkender
Weise die Materialien einschließen,
die bezüglich
der Oberschicht 22, der Unterschicht 24 oder den
Seitenelementen 30 beschrieben wurden. In anderen bevorzugten
Ausführungsformen
können
die Hüftelemente 32 und 34 elastische
Materialien umfassen, die zwischen der Oberschicht 22 und
der Unterschicht 24 angeordnet und mit entweder der Oberschicht 22 oder
der Unterschicht 24 verbunden sind. Beispiele geeigneter
Hüftelemente
sind im US-Patent Nr. 4,515,595 mit dem Titel "Disposable Diapers With Elastically
Contractible Waistbands",
das am 7. Mai 1985 an Kievit und Osterhage erteilt wurde, im US-Patent
Nr. 5,151,092, das am 29. September 1992 an Buell et al. erteilt
wurde, und im US-Patent Nr. 5,330,458 mit dem Titel "Absorbent Article
With Elastic Feature Having A Portion Mechanically Prestrained", das am 19. Juli
1994 an Buell et al. erteilt wurde, beschrieben. Beispiele nicht
gewobener weiblicher Komponenten für eine wiederbefestigbare Befestigungsvorrichtung,
die für
eine Verwendung als dehnbares Hüftelement
geeignet sind, sind in der parallelen US-Patentanmeldung mit der
Seriennummer 08/254,814 mit dem Titel "Nonwoven Female Component For Refastenable
Fastening Device and Method of Making the Same", die im Namen von Patrick Jay Allen
et al. am 6. Juni 1994 eingereicht wurde, und in der US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 08/287,571 mit dem Titel "Nonwoven Female Component For Refastenable
Fastening Device", die
am 8. August 1994 im Namen von King et al. eingereicht wurde, beschrieben.
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Die
Hüftelemente 32 und 34 können Materialien
umfassen, die "vorgestreckt" oder "mechanisch vorgestreckt" (das heißt einem
gewissen Grad eines lokalen Musters einer mechanischen Dehnung,
um das Material permanent zu dehnen, unterworfen wurden) wurden,
oder es kann sich dabei um strukturelastische Tücher (SELF) handeln, wie dies
oben beschrieben wurde. Die Materialien, die in den Hüftelementen 32 und 34 verwendet
werden, können
unter Verwendung tiefer Prägetechniken,
wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, vorgestreckt werden.
Alternativ können
die Materialien durch das Hindurchführen der Materialien durch
ein schrittweise zunehmendes mechanisches Streckungs system, wie es
im US-Patent Nr. 5,330,458 mit dem Titel "Absorbent Article With Elastic Feature
Having A Portion Mechanically Prestrained", das am 19. Juli 1994 an Buell et al.
erteilt wurde, beschrieben ist, vorgestreckt werden. Die Materialien
können
dann in ihren im wesentlichen ungedehnten Zustand zurückkehren,
so daß sie
ein Stretch-Material ohne Streckung bilden, das zumindest bis zum
Punkt der anfänglichen
Streckung dehnbar ist. Beispiele von Materialien ohne Streckung
sind im US-Patent 2,057,189, das am 30. März 1937 an Galligan erteilt
wurde, im US-Patent 3,025,199, das am 13. März 1962 an Harwood erteilt wurde,
in den US-Patenten 4,107,364 und 4,209,536, die an Sisson am 15.
August 1978 beziehungsweise 24. Juni 1980 erteilt wurden, im US-Patent
4,834,741, das am 30. Mai 1989 an Sabee erteilt wurde, und im US-Patent 5,151,092,
das am 29. September 1992 an Buell et al. erteilt wurde, beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfaßt der absorbierende Artikel
der vorliegenden Erfindung ferner ein Befestigungssystem 40.
Das Befestigungssystem 40 umfäßt ein Paar von Eingriffskomponenten 41 und 42,
die jeweils im zweiten Hüftbereich 38 angeordnet sind.
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Die
Eingriffskomponenten 41 und 42 sind auf seitlich
gegenüberstehenden
Seitenelementen 30 angeordnet.
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Das
Befestigungssystem 40 umfaßt ferner eine Auflagekomponente 44,
die im ersten Hüftbereich 36 angeordnet
ist.
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Die
Auflagekomponente 44 ist auf der äußeren Oberfläche 50 des
absorbierenden Artikels angeordnet und kann mit den Eingriffskomponenten 41 und 42 in
Eingriff treten. Die Auflagekomponente 44 ist längs ausgerichtet
zu und zumindest teilweise zusammenfallend mit dem ersten Hüftelement 32 im ersten
Hüftbereich 36.
Der Ausdruck "längs ausgerichtet", wie er hier verwendet
wird, bedeutet, daß mindestens
ein Teil der Elemente, die längs
ausgerichtet sind, in derselben Distanz in Längsrichtung von der Kreuzung
der Längsmittellinie 100 und
der seitlichen Mittellinie 110 des absorbierenden Artikels angeordnet
sind Der Ausdruck "seitlich
ausgerichtet" bedeutet,
daß mindestens
ein Teil der Elemente, die seitlich ausgerichtet sind, in derselben
Distanz in seitlicher Richtung von der Kreuzung der Längsmittellinie 100 und
der seitlichen Mittellinie 110 des absorbierenden Artikels
angeordnet sind. Der Ausdruck "zusammenfallend" bedeutet, daß die Elemente
zumindest teilweise seitlich und längs miteinander zusammengefügt sind.
Der Ausdruck "integral" bedeutet, mit einem
anderen Element verbunden und nicht getrennt oder diskontinuierlich
zum anderen Element). Somit ist zumindest ein Teil der Auflagekomponente 44 in
derselben Längsdistanz
von der Kreuzung der Längsmittellinie 100 und
der seitlichen Mittellinie 110 wie das erste Hüftelement 32 angeordnet. Weiterhin überlappt
mindestens ein Teil der Auflagekomponente 44 den ersten
Hüftbereich 36.
Dies gewährleistet,
daß die
Dehnungskräfte,
die auf die Auflagekomponente 44, das zweite Hüftelement 34 oder eine
der Seitenelemente 30 ausgeübt werden, wenn die Windel 20 am
Träger
befestigt wird, das erste Hüftelement 32 aktivieren.
(Der Ausdruck "aktivieren", wie er hier verwendet
wird, bedeutet das Aufbringen einer Kraft auf ein elastisch dehnbares
Element in einem entspannten Zustand, so daß das elastisch dehnbare Element
gedehnt wird, so daß es sich
nicht länger
im entspannten Zustand befindet, und sich somit mit dem nachfolgenden
Anwenden und Wegnehmen von Kräften
dehnen und zusammenziehen kann).
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Somit
liefert das erste Hüftelement 32 für die Windel 20 eine
engen und doch komfortablen Sitz um die Hüfte des Trägers.
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Die
Aktivierung des ersten Hüftelements 32 kann
durch das direkte Bereitstellen einer Spannung an das erste Hüftelement 32 oder
durch das Spannen der Seitenelemente 30 und/oder des zweiten
Hüftelements 34 erzielt
werden. Um das erste Hüftelement 32 direkt
zu aktivieren, liefert eine Person, die die Windel am Träger befestigt,
eine seitliche Spannung auf das erste Hüftelement 32, dehnt
das erste Hüftelement 32,
bevor die Befestigung der Windel 20 um den Träger beendet
ist. (Die Windel 20 wird um die Hüfte des Trägers durch das Eingreifen der
Eingriffskomponenten 41 und 42 mit der Auflagekomponente 44 befestigt).
Somit kann das aktivierte erste Hüftelement 32 einen
dauernden anpassungsfähigen
Sitz im Hüftbereich
des Trägen
liefern.
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Alternativ
können,
wenn entweder eine oder beide der Seitenelemente 30 und/oder
das zweite Hüftelement 34 aktiviert
werden, die Seitenelemente 30 und/oder das Hüftelement 34 die
Energie speichern, die durch die Person, die die Windel anzieht, geliefert
wird, bis diese Person die Spannung auf die Seitenelemente 30 wegnimmt,
nachdem die Windel 20 am Träger befestigt wurde. Wenn die
Windel 20 um die Hüfte
des Trägers
befestigt wurde, so wird die Energie, die in den aktivierten Seitenelementen 30 und/oder
dem zweiten Hüftelement 34 gespeichert ist,
zum ersten Hüftelement 32 übertragen,
was eine Spannung ergibt, die in seitlicher Richtung nach außen gerichtet
ist. Somit wird das erste Hüftelement 32 aktiviert
und liefert einen dauerhaften nachgiebigen Sitz im Hüftbereich
des Trägers.
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Das
Befestigungssystem 40 umfasst mechanische Befestigungsvorrichtungen
in Form von Haken- und Schlaufen-Befestigungsvorrichtungen.
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Beispielhafte
Befestigungssysteme, die mechanische Befestigungskomponenten umfassen, sind
im US-Patent 5,058,247 mit dem Titel "Mechanical Fastening Prong", das am 22. Oktober
1991 an Thomas erteilt wurde, im US-Patent 4,869,724 mit dem Titel "Mechanical Fastening
Systems With Adhesive Tape Disposal Means For Disposal of Absorbent
Articles", das am
26. September 1989 an Scripps erteilt wurde, im US-Patent 4,856,815
mit dem Titel "Disposable
Diaper Having an Improved Fastening Device", das am 11. Juli 1989 an Scripps erteilt
wurde, und im US-Patent Nr. 5,151,092 mit dem Titel "Absorbent Article
With Dynamic Elastic Waist Feature Having A Predisposed Resilient
Hinge", das am 29.
September 1992 an Buell et al. erteilt wurde, beschrieben. Ein Beispiel
eines Befestigungssystem, das eine Kombination aus mechanischen und
klebende Befestigungsvorrichtungen aufweist, ist im US-Patent 4,946,527
mit dem Titel "Pressure-Sensitive
Adhesive Fastener and Method of Making Same", das am 7. August 1990 an Battrell
erteilt wurde, beschrieben.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Hakenbefestigungsmaterial, das eine Basis und eine Vielzahl
von Ein griffselementen, die sich von der Basis erstrecken, umfaßt. Das
Hakenbefestigungsmaterial soll in Faserelemente eines Schlaufenbefestigungsmaterials
eingreifen, um eine sichere Befestigungsvorrichtung zu liefern.
Es sollte jedoch auch verständlich
sein, daß die
Verwendung der Bezeichnung "Haken" nicht in einem eingrenzenden
Sinn verstanden werden soll, sondern daß die Eingriffselemente irgendwelche
Formen umfassen können,
wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, so lange sie ausgebildet
sind, um in eine komplementäre
Auflagekomponente einzugreifen. Das Hakenbefestigungsmaterial kann
aus einem breiten Bereich von Materialien hergestellt werden. Geeignete
Materialien umfassen Nylon, Polyester, Polypropylen oder eine Kombination
dieser Materialien. Ein geeignetes Hakenbefestigungsmaterial umfaßt eine Anzahl
geformter Eingriffselemente, die von einer gewobenen Träger vorstehen,
wie das kommerziell erhältliche
Material, das als "SCOTCHMATE", Marke Nr. FJ3402
bezeichnet ist, und von der Minnesota Mining and Manufacturing Company,
St. Paul, Minnesota erhältlich
ist. Alternativ können
die Eingriffskomponenten T-förmige
Eingriffselemente umfassen, wie sie von Aplix, Inc. aus Charlotte,
N.C. unter den Bezeichnungen 942B und 957D geliefert werden, oder irgend
welche andere Formen, wie sie aus dem Stand der Technik wohl bekannt
sind. Andere bevorzugte Hakenbefestigungskomponenten sind im US-Patent 5,058,247
mit dem Titel "Mechanical
Fastening Prong",
das am 22. Oktober 1991 an Thomas erteilt wurde, im US-Patent 5,116,563
mit dem Titel "Process
for Producing a Mechanical Fastener", das am 26. Mai 1992 an Thomas et al.
erteilt wurde, im US-Patent 5,230,851 mit dem Titel "Process of Manufacturing
A Refastenable Mechanical Fastening System", das am 19. Januar 1993 an Thomas et
al. erteilt wurde, und im US-Patent 5,230,851 mit dem Titel "Process of Manufacturing
a Refastenable Fastening System",
das am 27. Juli 1993 an Thomas erteilt wurde, beschrieben.
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Die
Auflagekomponente 44 umfaßt eine Schlaufenkomponente,
die mit der Eingriffskomponente 42 in Eingriff gebracht
werden kann.
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Das
Schlaufenbefestigungsmaterial kann aus einem breiten Bereich von
Materialien hergestellt werden, um Schlaufen zu liefern. Geeignete
Materialien umfassen Nylon, Polyester, Polypropylen oder irgend
eine Kombination dieser Materialien. Ein geeignetes Schlaufenbefestigungsmaterial
umfaßt
eine Anzahl von Faserschlaufen, die von einem gewobenen Träger vorstehen,
wie das kommerziell erhältliche
Material, das mit der Marke "SCOTCHMATE" gewobene Nylonschlaufe
Nr. SJ3401 bezeichnet und von der Minnesota Mining and Manufacturing
Company, St. Pau., Minnesota erhältlich
ist. Ein bevorzugtes Schlaufenbefestigungsmaterial umfaßt ein Trikotgewebe,
das eine Vielzahl von Nylonfaserschlaufen, die von einem Träger aus
Nylon vorstehen, aufweist, wie das kommerziell erhältliche
Material mit der Bezeichnung "Guilford
Nr. 18904" der Fuilford
Mills of Greensboro, North Carolina. Alternativ kann das Schlaufenbefestigungsmaterial
ein nicht gewobenes Tuch oder irgend ein anderer Typ von Fasermaterial oder
Schlaufenmaterial, die aus dem Stand der Technik wohl bekannt sind,
sein. Preiswerte Schlaufenbefestigungsmaterialien und Verfahren
zur Herstellung derselben sind im US-Patent 5,032,122 mit dem Titel "Loop Fastening Material
For Fastening Device and Method of Making Same", das am 16. Juli 1991 an Noel et al.
erteilt wurde, im US-Patent Nr. 5,326,612 mit dem Titel "Nonwoven Female Component
For Refastenable Fastening Device And Method Of Making The Same", das am 5. Juli
1994 an Goulait erteilt wurde, in der PCT-Anmeldung WO 92/20250
mit dem Titel "Multilayer
Female Component For Refastenable Fastening Device and Method of
Making The Same",
der Procter & Gamble
Company, die am 26. November 1992 veröffentlicht wurde, der parallelen US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 08/254,814 mit dem Titel "Nonwoven Female component For Refastenable
Fastening Device and Method of Making the Same", die am 6. Juni 1994 im Namen von Patrick
Jay Allen et al. eingereicht wurde, und in der US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 08/287,571 mit dem Titel "Nonwoven Female Component For Refastenable
Fastening Device",
die am 8. August 1994 im Namen von King et al. eingereicht wurde,
beschrieben.
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Die
Auflagekomponente 44, die auf der äußeren Oberfläche 50 angeordnet
ist (wie in den 2 und 3 gezeigt
ist), und die Eingriffskomponenten 41 und 42 können entweder
auf der äußeren Oberfläche 50 oder
der inneren Oberfläche 52 der
Windel 20 angeordnet sein. In bevorzugten Ausführungsformen sind
die Eingriffskomponenten jedoch auf der Windel 20 so angeordnet,
daß das
Befestigungssystem 40 die Haut des Trägers nicht reizt. Somit sind
alle Eingriffskomponenten, die auf der inneren Oberfläche 52 angeordnet
sind, vorzugsweise weich und nicht reizend. Zusätzlich können die Eingriffskomponenten entweder
diskrete getrennte Elemente, die mit der Windel 20 verbunden
sind, (das heißt
Streifen) sein, oder sie können
integral mit jeglichem Element der Windel 20, wie der Oberschicht 22 oder
der Unterschicht 24 ausgebildet sein.
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Die
Windel 20 wird am Träger
vorzugsweise so angebracht, daß eines
der Hüftbereiche,
vorzugsweise der zweite Hüftbereich 38 unter
dem Hintern des Trägers
angeordnet wird, und daß der
Reste der Windel 20 zwischen den Beinen des Trägers hervorgezogen
wird, so daß der
andere Hüftbereich,
vorzugsweise der erste Hüftbereich 36, über der
Vorderseite des Trägers
angeordnet wird Die Person, die die Windel anlegt, wickelt dann
die Seitenelemente 30 um den Träger. Die elastisch dehnbaren
Seitenelemente 30 oder das zweite Hüftelement 34 oder
beide werden während
dieser Operation typischerweise gedehnt und gespannt. Die Kraft,
die aufgebracht wird, um die Seitenelemente 30 und/oder
das zweite Hüftelement 34 zu
dehnen und zu spannen, wird im elastisch dehnbaren Teil der Seitenelemente 30 und/oder
dem zweiten Hüftelement 34 gespeichert, bis
die Person, die die Windel anlegt, die Kraft weg nimmt. Typischerweise
wird die Person, die die Windel anlegt, die Kraft, die auf die Seitenelemente 30 ausgeübt wird,
weg nehmen, wenn die Windel 20 um die Hüfte des Trägers befestigt ist. Die Person,
die die Windel anlegt, verwendet Befestigungssystem, um einen Verschluß auf jeder
Seite der Windel 20 durch das Eingreifen der Eingriffskomponenten
in die Auflagekomponente 44 herzustellen. Die Energie, die
in den elastischen dehnbaren Teilen der Seitenelemente 30 und/oder
des zweiten Hüftelements 34 gespeichert
ist, wird auf das erste Hüftelement 32 übertragen,
wenn die Person, die die Windel anlegt, die Spannung, die sie auf
die Seitenelemente 30 angewandt hat, wegnimmt. Die Übertragung
der Energie von den Seitenelementen 30 und/oder dem zweiten
Hüftelement 34 aktiviert
das erste Hüftelement 32,
was es gestattet, daß sich
das erste Hüftelement 32 mit
den Bewegungen des Trägers
ausdehnen und zusammenziehen kann. Alternativ kann das erste Hüftelement 32 direkt
durch die Person, die die Windel anlegt, aktiviert werden. Um das
erste Hüftelement 32 direkt
zu aktivieren, dehnt die Person, die die Windel anlegt, das erste
Hüftelement
vor dem Eingreifen von einem oder beiden der Eingriffskomponente 41 und 43.
Somit wird ein Hüftband
und ein Befestigungssystem bereit gestellt, das den andauernden
dynamischen Sitz der Windel 20 verbessert.