-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf absorbierende Einwegartikel, wie Einwegwindeln,
und insbesondere auf absorbierende Einwegartikel, die eine atmungsfähige Laminatunterschicht aufweisen.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Kleinkinder und andere inkontinente
Individuen tragen absorbierende Einwegartikel, wie Windeln, um Urin
und andere Körperausscheidungen
zu empfangen und einzuschließen.
Absorbierende Artikel weisen sowohl die Funktion des Einschließens der
abgegebenen Materialien als auch die Funktion des Isolierens dieser
Materialien vom Körper
des Trägers
und von der Kleidung des Trägers
und der Bettwäsche
auf. Absorbierende Einwegartikel, die viele unterschiedliche Grundgestalten
aufweisen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Es ist auch bekannt,
dass das Äußere von
Einwegwindeln mit einer flexiblen, für Flüssigkeit und Dampf undurchlässigen Schicht
bedeckt sein kann, um zu verhindern, dass irgendwelche absorbierte
Flüssigkeit
durch die Windel hindurch geht und die benachbarten Artikel, wie
Kleidung, Bettzeug und dergleichen, verschmutzt. Diese äußeren Abdeckungen,
die allgemein als Unterschichten bezeichnet werden, sind oft aus
fluidundurchlässigen
Filmen, wie Polyethylen, konstruiert. Obwohl solche Unterschichten
verhindern, dass Flüssigkeit
durch die Windel hindurch geht, so können sie durch ihre Undurchläs sigkeit
gegenüber
Luft und/oder Feuchtigkeit auch dazu führen, dass sich die Windel
heiß und
unkomfortabel zum Tragen anfühlt.
-
Unterschichten, die dampfdurchlässig sind, sind
allgemein als atmungsfähige
Unterschichten bekannt und wurden im Stand der Technik beschrieben. Im
allgemeinen sollen diese Unterschichten das Hindurchgehen des Dampfs
durch sie ermöglichen, während sie
das Hindurchgehen von Flüssigkeit
verzögern.
Beispielsweise beschreibt das US-Patent 3,156,242, das an Crowe
Jr. am 10. November 1964 erteilt wurde, die Verwendung eines Mikroporenfilms als
atmungsfähige
Unterschicht. Das US-Patent 3,881,489, das an Hartwell am 6. Mai
1975 erteilt wurde, beschreibt eine atmungsfähige Unterschicht, die in Kombination
zwei Schichten umfasst, wobei die erste Schicht ein perforierter
thermoplastischer Film mit niedrigem Leerstellenvolumen ist, und
wobei die zweite Schicht ein poröses
hydrophobes Tissue mit großem
Leerstellenvolumen ist. Das US-Patent 3,989,867, das an Sisson am
2. November 1976 erteilt wurde, beschreibt eine atmungsfähige Unterschicht,
die mit zugespitzten hohlen Vorsprüngen, die das Hindurchgehen
von Flüssigkeiten
verhindern, während
sie es Dämpfen
ermöglichen,
leicht durch sie hindurch zu gehen, versehen ist.
-
Die WO 90/04374 beschreibt eine Windel, die
eine Unterschicht aufweist, die fluiddurchlässig ist und die sich neben
einer Barriereschicht befindet, die für Feuchtigkeit undurchlässig ist.
-
Während
diese Unterschichten Verbesserungen gegenüber den undurchlässigen Unterschichten
des Stands der Technik bilden, so bleiben doch der Komfort, die
Trockenheit und der Dampfaustausch (die Atmungsfähigkeit) als Schlüs selelemente
der Betrachtung. Somit wurde über
Vorrichtungen, die ein besseres Halten und eine bessere Absorption
von Flüssigkeiten
liefern, während
sie ein effizienteres Hindurchgehen von Dampf liefern, nachgedacht.
-
Somit besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, einen absorbierenden Einwegartikel zu liefern,
der eine atmungsfähige
Unterschicht aufweist, um den Komfort des Trägers zu verbessern.
-
Somit besteht eine andere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, einen absorbierenden Einwegartikel
zu liefern, der eine Unterschicht aufweist, die zwei Zonen einer
Atmungsfähigkeit
umfasst, wobei die Unterschicht weiter einen für Dampf durchlässigen und/oder
für Flüssigkeit
undurchlässigen
Vliesstoff umfasst, der eine zur Kleidung weisende Oberfläche der
Unterschicht mit einem kleiderartigen Eindruck ergibt.
-
Eine nochmals andere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung liegt darin, einen absorbierenden Einwegartikel
zu liefern, der einen guten Einschluss und eine gute Atmungsfähigkeit
aufweist und der ökonomisch
und leicht bei hohen Geschwindigkeiten herzustellen ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Ein absorbierender Einwegartikel,
der eine vordere Taillenregion, eine hintere Taillenregion, eine Schrittregion,
die zwischen der vorderen Taillenregion und der hinteren Taillenregion
angeordnet ist, ein Paar einander gegenüber liegender Seitenränder, einen
ersten Endrand, der sich in der vorderen Taillenregion befindet,
und einen zweiten Endrand, der sich in der hinteren Taillenregion
befindet, umfasst, wird beschrieben. Der absorbierende Artikel umfasst
einen absorbierenden Kern, der ein Paar einander gegenüber liegender
Längsränder, eine
zur Kleidung weisende Seite und eine zum Körper weisende Seite und ein
atmungsfähiges
Laminat, das neben der zur Kleidung weisenden Seite des absorbierenden
Kerns angeordnet ist, aufweist. Das atmungsfähige Laminat umfasst eine innere
Schicht und eine äußere Schicht, die
miteinander verbunden sind. Die innere Schicht ist zwischen dem
absorbierenden Kern und der äußeren Schicht
angeordnet. Die äußere Schicht
ist relativ dampfdurchlässig,
und die innere Schicht ist im wesentlichen für Flüssigkeit, Dampf und Luft undurchlässig. Die
innere Schicht ist in Längsrichtung fluchtend
mit dem absorbierenden Artikel ausgebildet und weist eine kleinere
Querbreite als die vordere Taillenregion, die hintere Taillenregion
und die Schrittregion auf, um somit eine atmungsfähige Zone zu
bilden, die in Längsrichtung
fluchtend mit dem absorbierenden Artikel ausgebildet ist und sich
neben jedem der Seitenränder
befindet.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Während
die Beschreibung mit den Ansprüchen
schließt,
die den Gegenstand, von dem angenommen wird, dass er die vorliegende
Erfindung bildet, speziell angeben und genau beanspruchen, wird angenommen,
dass die Erfindung aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezeichnungen
verwendet werden, um im wesentlichen identische Elemente zu bezeichnen,
besser verständlich
wird.
-
1 ist
eine Aufsicht auf eine Ausführungsform
einer Einwegwindel der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggeschnitten
sind, um die darunter liegende Struktur zu zeigen, wobei die innere
Oberfläche
der Windel zum Betrachter zeigt;
-
2 ist
eine Aufsicht auf eine Laminatunterschicht, die für eine Verwendung
in der Windel der vorliegenden Erfindung geeignet ist, wobei die
zum Körper
weisende Seite der Unterschicht zum Betrachter zeigt;
-
3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Laminatunterschicht der 2;
und
-
4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Ausführungsform
eines absorbierenden Einwegartikels, der die in den 2 und 3 gezeigte Unterschichtumfasst.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Der Ausdruck "absorbierender Artikel", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf Vorrichtungen, die Körperausscheidungen absorbieren
und einschließen,
und insbesondere auf Vorrichtungen, die am oder in der Nähe des Körpers des
Trägers
platziert werden, um die verschiedenen Ausscheidungen, die vom Körper abgegeben
werden, zu absorbieren und einzuschließen. Der Ausdruck "Einweg-" wird hier verwendet,
um absorbierende Artikel zu beschreiben, die nicht gewaschen oder
sonst wie wieder hergestellt oder erneut als ein absorbierender
Artikel verwendet werden sollen (das heißt, sie sollen nach einem ein maligen
Gebrauch weggeworfen und vorzugsweise recycelt, kompostiert oder
ansonsten in einer umweltverträglichen
Weise entsorgt werden). Ein "einstückiger" absorbierender Artikel
bezieht sich auf absorbierende Artikel, die aus getrennten Teilen ausgebildet
sind, die miteinander verbunden sind, um eine koordinierte Einheit
zu bilden, so dass sie keine getrennten Handhabungsteile, wie einen
getrennten Halter und eine Einlage, erfordern. Eine bevorzugte Ausführungsform
eines absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung ist der
einstückige absorbierende
Einwegartikel, die Windel 20, die in 1 gezeigt ist. Der Ausdruck "Windel", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf einen absorbierenden Artikel, der im allgemeinen
von Kleinkindern und inkontinenten Personen um den unteren Rumpf
des Trägers
getragen wird. Es sollte jedoch verständlich sein, dass die vorliegende
Erfindung auch auf andere absorbierende Artikel, wie Inkontinenzeinlagen,
Inkontinenzunterwäsche,
Windelhalter und Einlagen, weibliche Hygienewäsche, Trainingshosen und dergleichen
anwendbar ist.
-
1 ist
eine Aufsicht auf die Windel 20 der vorliegenden Erfindung
in ihrem ausgebreiteten, nicht kontrahierten Zustand (das heißt, die
elastisch verursachte Kontraktion wurde herausgezogen), wobei Teile
der Struktur weggeschnitten sind, um die Konstruktion der Windel 20 klarer
zu zeigen, und wobei der Teil der Windel 20, der zum Träger zeigt,
die innere Oberfläche 40,
zum Betrachter zeigt. Wie in 1 gezeigt
ist, so umfasst die Windel 20 vorzugsweise einen Einschlussaufbau 22,
der eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 24,
eine Laminatunterschicht 26, die mit der Oberschicht verbunden
ist, und einen absorbierenden Kern 28, der zwischen der Oberschicht 24 und
der Laminatunterschicht 26 angeordnet ist, umfasst. Der
absorbierende Kern 28 weist ein Paar einander gegenüber liegender
Längsränder 60,
eine zum Körper
wei sende Seite 62 und eine zur Kleidung weisende Seite 64 auf.
Die Windel umfasst vorzugsweise weiter Seitenfelder 30,
elastische Beinaufschläge 32,
elastische Taillenbänder 34 und
ein Befestigungssystem 36, das vorzugsweise ein Paar Sicherungselemente 37 und
ein Anbringungselement 38 umfasst.
-
Die Windel 20 ist in 1 so gezeigt, dass sie eine
innere Oberfläche 40 (die
in 1 zum Betrachter
zeigt), eine äußere Oberfläche 42,
die der innere Oberfläche 40 gegenüber liegt,
eine hintere Taillenregion 44, eine vordere Taillenregion 46,
die der hinteren Taillenregion 44 gegenüber liegt, eine Schrittregion 48,
die zwischen der hinteren Taillenregion 44 und der vorderen
Taillenregion 46 angeordnet ist, und einen Umfang, der
durch den äußeren Umfang
oder die Ränder
der Windel 20 definiert wird, wobei die Seiten- oder Längsränder mit 50 bezeichnet
sind, und wobei die Endränder
mit 52 bezeichnet sind, umfasst. Die innere Oberfläche 40 der
Windel 20 umfasst den Teil der Windel 20, der
während
des Gebrauchs neben dem Körper
des Trägers
angeordnet ist (das heißt,
die innere Oberfläche 40 wird
im allgemeinen durch mindestens einen Teil der Oberschicht 24 und
andere Komponenten, die mit der Oberschicht 24 verbunden
sind, gebildet). Die äußere Oberfläche 42 umfasst
den Teil der Windel 20, der weg vom Körper des Trägers platziert ist (das heißt, die äußere Oberfläche 42 wird
im allgemeinen durch mindestens einen Teil der Laminatunterschicht 26 und
andere Komponenten, die mit der Laminatunterschicht 26 verbunden
sind, gebildet). Der Ausdruck "verbunden", wie er hier verwendet
wird, umfasst Konfigurationen, bei denen ein Element direkt am anderen
Element befestigt ist, indem das Element direkt am anderen Element
befestigt ist, und Konfigurationen, bei denen das Element indirekt
am anderen Element befestigt ist, indem das Element an einem oder mehreren
Zwischenelementen befestigt ist, die wiederum am anderen Element
befestigt sind. Die hintere Taillenregion 44 und die vordere
Taillenregion 46 erstrecken sich von den Endrändern 52 des
Umfangs zur Schrittregion 48.
-
Die Windel 20 weist auch
zwei Zentrallinien, eine Längszentrallinie
100 und eine Querzentrallinie 110, auf. Der Ausdruck "Längs-", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der Windel 20,
die allgemein zu einer vertikalen Ebene, die einen stehenden Träger in linke
und rechte Hälften
zweiteilt, wenn die Windel 20 getragen wird, ausgerichtet
ist (das heißt
ungefähr parallel
mit dieser verläuft).
Die Ausdrücke "quer" und "seitlich", wie sie hier verwendet
werden, sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie, Achse oder
Richtung, die in der Ebene der Windel liegt, die im allgemeinen
rechtwinklig zur Längsrichtung
verläuft
(die den Träger
in vordere und hintere Körperhälften teilt).
-
Der Einschlussaufbau 22 der
Windel 20 ist in 1 gezeigt,
wie er den Hauptkörper
(das Chassis) der Windel 20 umfasst. Der Einschlussaufbau 22 umfasst
vorzugsweise eine Oberschicht 24, eine Laminatunterschicht 26 und
einen absorbierenden Kern 28, der ein Paar gegenüber liegender
Längsränder 60,
eine zum Körper
weisende Seite 62 und eine zur Kleidung weisende Seite 64 aufweist.
Die zum Körper
weisende Seite 62 weist im allgemeinen zum Körper des
Trägers,
während
die zur Kleidung weisende Seite 64 im allgemeinen weg vom
Körper
des Trägers weist.
Wenn der absorbierende Artikel einen getrennten Halter und eine
Einlage umfasst (das heißt,
der Einschlussaufbau 22 umfasst eine oder mehrere Schichten
des Materials, um den Halter zu definieren, während die Einlage einen absorbierenden
Verbundkörper,
wie eine Oberschicht, eine Laminatunterschicht und einen absorbierenden
Kern umfasst). Bei einstückigen
absorbierenden Artikeln umfasst der Einschlussaufbau 22 vor zugsweise
die Oberschicht 24, die Unterschicht 26 und den
absorbierenden Kern 28 der Windel, wobei andere Elemente
hinzugefügt sind,
um die zusammengesetzte Windelstruktur auszubilden.
-
1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
des Einschlussaufbaus 22, in welchem die Oberschicht 24 und
die Laminatunterschicht 26 Längen- und Breitenabmessungen
aufweisen, die im allgemeinen größer als
die des absorbierenden Kerns 28 sind. Die Oberschicht 24 und
die Laminatunterschicht 26 erstrecken sich über die
Ränder
des absorbierenden Kerns 28 hinaus, um somit den Umfang der
Windel 20 zu bilden. Während
die Oberschicht 24, die Laminatunterschicht 26 und
der absorbierende Kern 28 in einer Vielzahl von wohl bekannten
Konfigurationen zusammengebaut werden können, sind beispielhafte Einschlussaufbaukonfigurationen
allgemein im US-Patent 3,860,003 mit dem Titel "Contractible Side Portions for Disposable
Diaper", das an Kenneth
B. Buell am 14. Januar 1975 erteilt wurde, und im US-Patent 5,151,092
mit dem Titel "Absorbent
Article With Dynamic Elastic Waist Feature Having A Predisposed
Resilient Flexural Hinge",
das an Kenneth B. Buell et al. am 29. September 1992 erteilt wurde,
beschrieben, wobei jedes dieser Patente hiermit durch Bezugnahme
eingeschlossen wird.
-
Der absorbierender Kern 28 kann
jedes absorbierende Element sein, das im allgemeinen komprimierbar
und nachgiebig ist, die Haut des Trägers nicht reizt, und das Flüssigkeiten,
wie Urin und gewisse andere Körperausscheidungen,
absorbieren und halten kann. Wie in 1 gezeigt
ist, weist der absorbierende Kern 28 eine zur Kleidung
weisende Seite 64, eine zum Körper weisende Seite 62,
ein Paar Seitenränder 60 und
ein Paar Taillenränder
auf. Der absorbierende Kern 28 kann in einer großen Vielzahl von
Größen und
Formen (beispielsweise rechteckig, sanduhrförmig, t-förmig, asymmetrisch etc.) und
aus einer großen
Vielzahl von Flüssigkeit
absorbierenden Materialien, die gemeinhin in Einwegwindeln und anderen
absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zerkleinertem Holzzellstoff,
der allgemein als Luftfilz bezeichnet wird, hergestellt werden.
Beispiele anderer geeigneter absorbierender Materialien umfassen
gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene Polymere, die Coform
einschließen,
chemisch versteifte, modifizierte oder vernetzte Zellulosefasern, Tissue,
das Tissuehüllen
und Tissuelaminate einschließt,
absorbierende Schäume,
absorbierende Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgend ein äquivalentes
Material oder eine Kombination von Materialien.
-
Die Konfiguration und Konstruktion
des absorbierenden Kerns 28 kann variieren (beispielsweise
kann der absorbierende Kern Zonen variierende Stärke, einen hydrophilen Gradienten,
einen Superabsorptionsgradienten oder Annahmezonen mit niedrigerer
mittlerer Dichte und niedrigerem mittleren Basisgewicht haben, oder
er kann eine oder mehrere Schichten und Strukturen umfassen). Weiterhin
kann die Größe und die
Absorptionskapazität
des absorbierenden Kerns 28 auch variiert werden, um Träger, die
von Kindern bis Erwachsenen reichen, abzudecken. Die gesamte Absorptionskapazität des absorbierenden
Kerns 28 sollte jedoch mit der vorgesehenen Beladung und
der beabsichtigten Verwendung der Windel 20 kompatibel
sein.
-
Eine Ausführungsform der Windel 20 weist einen
asymmetrischen T-förmigen
absorbierenden Kern 28, der Ohren in der vorderen Taillenregion
aber eine im allgemeinen rechteckige Form in der hinteren Taillenregion
aufweist, auf. Beispielhafte absorbierende Strukturen für eine Verwendung
als absorbierender Kern 28 der vorliegenden Erfindung,
die eine breite Akzeptanz und einen kommerziellen Erfolg erfahren
haben, sind im US-Patent 4,610,678 mit dem Titel "High-Density Absorbent
Structures", das
an Weisman et al. am 9. September 1986 erteilt wurde, im US-Patent
4,673,402 mit dem Titel "Absorbent
Articles With Dual-Layered Cores",
das an Weisman et al. am 16. Juni 1987 erteilt wurde, im US-Patent 4,888,231
mit dem Titel "Absorbent
Core Having A Dusting Layer",
das an Angstadt am 19. Dezember 1989 erteilt wurde, und im US-Patent
4,834,735 mit dem Titel "High
Density Absorbent Members Having Lower Density and Lower Basis Weight
Acquisition Zones",
das an Alemany et al. am 30. Mai 1989 erteilt wurde, beschrieben.
Der absorbierende Kern kann weiter das Doppelkernsystem umfassen,
das einen Annahme/Verteilungs-Kern chemisch versteifter Fasern,
der über
einem absorbierenden Speicherkern angeordnet ist, enthält, wie
das detailliert im US-Patent 5,234,423 mit dem Titel "Absorbent Article
With Elastic Waist Feature and Enhanced Absorbency", das an Alemany
et al. am 10. August 1993 erteilt wurde, und im US-Patent 5,147,345
mit dem Titel "High Efficiency
Absorbent Articles For Incontinence Management", das an Young, LaVon und Taylor am
15. September 1992 erteilt wurde, beschrieben ist. Alle diese Patente
werden hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
-
Die Oberschicht 24 ist vorzugsweise
neben der zum Körper
weisenden Seite 62 des absorbierenden Kerns 28 angeordnet
und sie ist vorzugsweise damit und mit der laminierten Unterschicht 26 durch (nicht
gezeigte) Befestigungsmittel, wie sie aus dem Stand der Technik
wohl bekannt sind, verbunden. Geeignete Befestigungsmittel werden
in Bezug auf das Verbinden der laminierten Unterschicht 26 mit dem
absorbierenden Kern 28 beschrieben. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Oberschicht 24 und
die laminierte Unterschicht 26 direkt miteinander am Umfang
der Windel verbunden, und sie sind indirekt miteinander verbunden,
indem sie direkt mit dem absorbierenden Kern 28 durch irgend
geeignete Befestigungsmittel verbunden sind.
-
Die Oberschicht 24 ist vorzugsweise
nachgiebig, fühlt
sich weich an und reizt die Haut des Trägers nicht. Weiterhin ist die
Oberschicht 24 vorzugsweise flüssigkeitsdurchlässig und
ermöglicht
es Flüssigkeiten
(beispielsweise Urin), leicht durch ihre Dicke hindurch zu gehen.
Eine geeignete Oberschicht 24 kann aus einem großen Bereich
von Materialien, wie gewobenen und nicht gewobenen Materialien, Polymermaterialien,
wie mit Öffnungen
versehene thermoplastische Vliesstofffilme, mit Öffnungen versehene Kunststofffilme
und hydrogeformte thermoplastische Filme, poröse Schäume, vernetzte Schäume, vernetzte,
thermoplastische Filme und thermoplastischem Mullen, hergestellt
sein. Geeignete gewobene und nicht gewobene Materialien können aus
natürlichen
Fasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen
Fasern (beispielsweise Polymerfasern, wie Polyester-, Polypropylen- oder
Polyethylenfasern) oder aus einer Kombination natürlicher
und synthetischer Fasern bestehen. Die Oberschicht 24 ist
vorzugsweise aus einem hydrophoben Material gemacht, um die Haut
des Trägers gegenüber Flüssigkeiten,
die durch die Oberschicht 24 hindurch gegangen und im absorbierenden
Kern 28 enthalten sind, zu isolieren (um eine Rücknässung zu
verhindern). Wenn die Oberschicht 24 aus einem hydrophoben
Material hergestellt ist, so wird mindestens die obere Oberfläche der
Oberschicht 24 behandelt, so dass sie hydrophil ist, so
dass Flüssigkeiten durch
die Oberschicht schneller hindurch gehen. Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit,
dass Körperausscheidungen
von der Oberschicht 24 herab fließen, statt dass sie durch die
Oberschicht 24 gezogen und durch den absorbierenden Kern 28 absorbiert werden.
Die Oberschicht 24 kann hydrophil gemacht werden, indem
sie mit einem grenzflächenaktiven Stoff
behandelt wird. Geeignete Verfahren für das Behandeln der Oberschicht 24 mit
einem grenzflächenaktiven
Stoff umfassen das Einsprühen
des Materials der Oberschicht 24 mit dem grenzflächenaktiven
Stoff und das Eintauchen des Materials in den grenzflächenaktiven
Stoff. Eine detailliertere Diskussion einer solchen Behandlung und
der Hydrophilie ist im US-Patent 4,988,344 mit dem Titel "Absorbent Articles
with Mutliple Layer Absorbent Layers", das an Reising et al. am 29. Januar
1991 erteilt wurde, und im US-Patent 4,988,345 mit dem Titel "Absorbent Articles
with Rapid Acquiring Absorbent Cores", das an Reising am 29. Januar 1991
erteilt wurde, wobei jedes durch Bezugnahme hierin eingeschlossen wird,
beschrieben.
-
Eine alternativ bevorzugte Oberschicht
umfasst einen mit Öffnungen
versehenen Vliesstofffilm. Mit Öffnungen
versehene Vliesstofffilme werden für die Oberschicht bevorzugt,
da sie gegenüber
Körperausscheidungen
durchlässig
und dennoch nicht absorbierend sind, und da sie eine reduzierte
Neigung aufweisen, es Flüssigkeiten
zu ermöglichen,
zurück durch
sie hindurch zu gehen und die Haut des Trägers erneut zu benässen. Somit
bleibt die Oberfläche des
Vliesstofffilms, die sich in Kontakt mit dem Körper befindet, trocken, um
somit die Verschmutzung des Körpers
zu reduzieren und eine komfortableres Gefühl für den Träger zu schaffen. Geeignete
Vliesstofffilme sind im US-Patent 3,929,135 mit dem Titel "Absorptive Structures
Having Tapered Capillaries",
das an Thompson am 30. Dezember 1975 erteilt wurde, im US-Patent
4,324,246 mit dem Titel "Disposable Absorbent
Article Having A Stain Resistant Topsheet", das an Mullane et al. am 13. April
1982 erteilt wurde, im US-Patent 4,342,314 mit dem Titel "Resilient Plastic
Web Exhibiting Fiber- Like
Properties", das
an Radel et al. am 3. August 1982 erteilt wurde, im US-Patent 4,463,045
mit dem Titel "Macroscopically
Expanded Three-Dimensional Plastic Web Exhibiting Non-Glossy Visible
Surface and Cloth-Like Tactile Impressions", das an Ahr et al. am 31. Juli 1984
erteilt wurde, und im US-Patent 5,006,394 mit dem Titel "Multilayer Polymeric
Film", das an Baird am
9. April 1991 erteilt wurde, beschrieben. Jedes dieser Patente wird
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
-
Die Laminatunterschicht 26 der
vorliegenden Erfindung ist der Teil der Windel 20, der
allgemein weg vom der Haut des Trägers angeordnet ist, und der
verhindert, dass die Ausscheidungen, die im absorbierenden Kern 28 absorbiert
und eingeschlossen sind, Artikel, die in Kontakt mit der Windel 20 kommen,
wie Bettwäsche
und Unterwäsche,
benetzen.
-
Die Laminatunterschicht 26 ist
vorzugsweise neben der zur Kleidung weisenden Seite 64 des
absorbierenden Kern 28 angeordnet und vorzugsweise durch
irgend ein geeignetes Befestigungsmittel, wie es aus dem Stand der
Technik bekannt ist, damit verbunden. Beispielsweise kann die Laminatunterschicht 26 mit
dem absorbierenden Kern 28 durch eine gleichförmige kontinuierliche
Schicht des Haftmittels, eine gemusterte Schicht des Haftmittels
oder eine Anordnung von getrennten Linien, Spiralen oder Punkten
des Haftmittels verbunden sein. Haftmittel, die sich als zufriedenstellend
herausgestellt haben, werden von H. B. Fuller Company aus St. Paul,
Minnesota hergestellt und als HL-1258 vermarktet. Ein Beispiel eines
geeigneten Befestigungsmittels, das ein offenes Netz von Filamenten
des Haftmittels umfasst, ist im US-Patent 4,573,986 mit dem Titel "Disposable Waste-Containment
Garment", das an
Minetola et al. am 4. März
1986 erteilt wurde, beschrieben. Ein anderes geeignetes Befestigungs mittel,
das mehrere Linie von Haftmittelfilamenten, die in einem Spiralmuster
angeordnet sind, umfasst, ist durch die Vorrichtung und die Verfahren,
die im US-Patent 3,911,173, das an Sprague Jr. am 7. Oktober 1975 erteilt
wurde, im US-Patent 4,785,996, das an Ziecker et al. am 22. November
1978 erteilt wurde, und im US-Patent 4,842,666, das an Werenicz
am 27. Juni 1989 erteilt wurde, beschrieben sind, dargestellt. Jedes
dieser Patente wird hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen. Alternativ
kann die Befestigungsvorrichtung Hitzebindungen, Druckbindungen, Ultraschallbindungen,
dynamisch mechanische Bindungen oder irgend andere geeignete Befestigungsmittel
oder Kombinationen dieser Befestigungsmittel, wie sie aus dem Stand
der Technik bekannt sind, umfassen.
-
Es werden auch Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betrachtet, bei denen der absorbierende
Kern 28 nicht mit der Laminatunterschicht 26 und/oder
der Oberschicht 24 verbunden ist, um eine größere Dehnbarkeit
insbesondere in der vorderen Taillenregion 46 und der hinteren
Taillenregion 44 zu liefern.
-
Die Laminatunterschicht 26 der
vorliegenden Erfindung, wie sie in den 2 und 3 gezeigt
ist, umfasst eine innere Schicht 90 und eine äußere Schicht 92,
die miteinander verbunden sind. Die Mittel, durch die die innere
Schicht 90 und die äußere Schicht 92 miteinander
verbunden sind, umfassen alle Mittel, die aus dem Stand der Technik
bekannt sind, wie Haftmittel, Hitze, Druck, Hitze und Druck, Extrusion
und Ultraschallbindungen. Die Laminatunterschicht 26 weist
eine zum Körper
weisende Seite 72, eine zur Kleidung weisende Seite 70,
eine zentrale Region 74 und zwei äußere Regionen 76 auf.
Weiterhin umfasst die Laminatunterschicht 26 mindestens
drei verschiedene Zonen, eine nicht atmungsfähige Zone 82 und zwei
gegenüber
liegende atmungsfähige
Zonen 80. Die nicht atmungsfähige Zone 82 umfasst
vorzugsweise die zentrale Region 74 der Laminatunterschicht 26 und
ist direkt neben mindestens einem Teil der zur Kleidung weisenden
Seite 64 des absorbierenden Kern 28 angeordnet.
Die nicht atmungsfähige Zone 82 liefert
eine im wesentlichen für
Flüssigkeit undurchlässige Struktur,
die die Flüssigkeiten,
die in den Einschlussaufbau 22 gegangen sind, einschließt. In einer
bevorzugten Ausführungsform
bedeckt die nicht atmungsfähige
Zone 82 die gesamte zur Kleidung weisende Seite 64 des
absorbierenden Kerns 28. (Der Ausdruck "bedeckt", wie er hier verwendet wird, bedeutet,
dass ein Element im allgemeinen entweder direkt oder indirekt sich
Seite an Seite mit einem anderen Element befindet). In einer speziell
bevorzugten Ausführungsform
bedeckt die nicht atmungsfähige
Zone 82 nicht nur die zur Kleidung weisende Seite 64 des
absorbierenden Kern 28 sondern sie erstreckt sich auch
seitlich nach außen
zu mindestens einem Ort, an welchem irgendwelche Barriereaufschläge (die
unten beschrieben werden), die mit der Windel 20 verbunden
sein können,
wie der proximale Rand 33 der Barriereaufschläge 32,
verlaufen. (Der Ausdruck "seitlich
außerhalb", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf eine Richtung weg von der Längszentrallinie
100). Dies gewährleistet, dass
jegliche Flüssigkeit,
die durch den absorbierenden Kern 28 absorbiert oder anderswie
im Einschlussaufbau 22 der Windel 20 abgelagert
ist, nicht durch die atmungsfähigen
Zonen 80 der Laminatunterschicht 26 sickern wird.
-
Die äußere Schicht 92 umfasst
einen Vliesstoff. Die äußere Schicht 92 bedeckt
die gesamte Laminatunterschicht 26, um somit den Umfang der Windel 20 zu
bilden. Zusätzlich
verleiht die Vliesstoffschicht der äußeren Schicht 29 der
Windel einen kleiderartigen Eindruck und ein solches Anfühlen. Weiterhin kann
die äußere Schicht 92 der
Windel eine preisgünstige
Anbringungszone liefern, die in Befestigungsvorrichtungen des Haken-
und Schlaufentyps eingreifen kann. Eine solche Anbringungszone könnte als
ein Teil eines primären
Befestigungssystems oder als ein Mittel für das Entfernen einer verunreinigten
Windel verwendet werden.
-
Der Vliesstoff der äußere Schicht 92 ist
für Flüssigkeit
und Luft durchlässig,
um einen freien Dampfdurchgang in den atmungsfähigen Zonen 80 zu
ermöglichen.
Der Vliesstoff kann natürliche
Fasern (beispielsweise Baumwoll- oder Holzfasern) umfassen, oder
er kann Fasern aus Polyethylen, Polypropylen, Polyester oder irgend
eine Kombination solcher Fasern umfassen. Weiterhin kann der Vliesstoff
kardiert, als Spinnvlies ausgebildet, schmelzgeblasen oder mit Durchluft
verbunden sein oder irgend andere Eigenschaften aufweisen oder in
irgend einer aus dem Stand der Technik bekannten Art hergestellt sein.
Vorzugsweise besteht der Vliesstoff aus ausreichend thermoplastischem
Material, um eine thermische Verbindung des Vliesstoffs mit anderen
Komponenten der Windel zu ermöglichen.
Ein speziell bevorzugter Vliesstoff ist ein kardierter Vliesstoff,
der aus 100% Polypropylenfasern hergestellt ist, so wie FPN 290,
der von FiberWeb North America aus Simpsonville, SC hergestellt
wird. Es kann jedoch wünschenswert
sein, eine äußere Schicht 92 vorzusehen,
die dazu dient, die Durchlässigkeit
(entweder für
Dampf oder für
Flüssigkeit)
in gewissen Regionen der atmungsfähigen Zonen 80 zu ändern. Das
kann der Fall sein bei Gestaltungen von Einwergartikeln, bei denen
die atmungsfähigen
Zonen 80 unter irgend einem Teil des Artikels liegen oder
ansonsten mit einem Teil des Artikels in Kontakt sind, der Flüssigkeiten
absorbiert. In solchen Fällen
kann es wünschenswert
sein, einen hydrophoben Vliesstoff zu verwenden, um zu helfen, jegliches
Auslaufen der Flüssigkeiten
aus dem Artikel zu verhindern.
-
Zwischen dem absorbierenden Kern 28 und der äußeren Schicht 92 ist
die innere Schicht 90 angeordnet. Die innere Schicht 90 verhindert,
dass Fluide, die durch den absorbierenden Kern 28 gehalten werden,
durch die Windel 20 dringen und benachbarte Kleidungsstücke verunreinigen.
Es werden Materialien verwendet, die für Fluide, Dampf und Luft undurchlässig sind,
da sie einen zusätzlichen
Schutz gegen ein Durchschlagen liefern. Speziell bevorzugte Materialien
umfassen Polymermaterialien. Ein speziell geeignetes Material ist
ein Polyethylenfilm, der eine Dicke von ungefähr 0,075 Milliinch bis ungefähr 1,25
Milliinch aufweist, wobei ein Polyethylenfilm mit einer Dicke von
1,0 Milliinch speziell geeignet ist.
-
Die Größe der inneren Schicht 90 stellt
einen Schlüsselfaktor
bei der Ausbildung der nicht atmungsfähigen Zone 82 und
der atmungsfähigen
Zonen 80 dar. Die Größe und die
Form der inneren Schicht 90 bestimmt im allgemeinen die
Größe, Form und
den Ort der nicht atmungsfähigen
Zone 82 und der atmungsfähigen Zonen 80. Während die
innere Schicht 90 in Längsrichtung
mit der Windel 20 fluchtend ist (das heißt dieselbe
Länge wie
die Windel 20 aufweist), weist die innere Schicht 90 eine
kleinere Querbreite als die Querbreite der Windel 20 in
der vorderen Taillenregion 46, der hinteren Taillenregion 44 und
der Schrittregion 48 auf, so dass eine atmungsfähige Zone 80 in
der Windel 20 ausgebildet wird, die in Längsrichtung
fluchtend mit der Windel 20 ausgebildet ist. Somit kann
die innere Schicht 90 allgemein jede Form und Größe aufweisen,
die mit der obigen Beschreibung übereinstimmt,
um es der Laminatunterschicht 26 zu ermöglichen, zwei gegenüber liegende
atmungsfähige
Zonen 80, die in Längsrichtung
mit der Windel 20 fluchtend sind, zu haben.
-
Während
die innere Schicht 90 in Längsrichtung mit der äußeren Schicht 92 fluchtend
ausgebildet ist, weist die innere Schicht 90 eine kleinere Querbreite
als die der äußeren Schicht 92 in
allen Regionen der Windel, das heißt der vorderen Taillenregion 46,
der hinteren Taillenregion 44 und der Schrittregion 48,
auf, so dass die atmungsfähige Zone 80 in
der Unterschicht 26 ausgebildet wird, die in Längsrichtung
mit der Unterschicht 26 fluchtet.
-
Eine bevorzugte Form der inneren
Schicht 90 ist in 2 gezeigt.
Die innere Schicht 90 weist eine gleichförmige Querbreite
auf. Zusätzlich
weist die innere Schicht 90 eine gleichförmige Querbreite auf,
die kleiner als der schmalste Teil der Schrittregion 48 der
Windel 20 ist. Mit dieser Konfiguration werden zwei gegenüber liegende
atmungsfähige
Zonen 80 gebildet, die in Längsrichtung mit der Windel 20 fluchtend
sind.
-
Bei absorbierenden Einwegartikeln
und insbesondere bei Kleidungsstücken,
wie Windeln, die in der Form passen, wie das hier beschrieben ist,
hat sich herausgestellt, dass die Atmungsfähigkeit, die durch die Unterschicht
gezeigt wird, kritisch für
die Leistung des absorbierenden Artikels insbesondere in heißen und
feuchten Umgebungen ist. Wenn ein absorbierender Artikel auf einem
Träger
positioniert wird, so wird die Haut durch die Materialien, die den absorbierenden
Artikel bilden, eingeschlossen. Dieser Einschluss der Haut verhindert,
insbesondere in heißen
und feuchten Umgebungen, das Verdunsten und die sich ergebende Kühlung des
eingeschlossenen Gebiets. Das sich ergebende Schwitzen erhöht die relative
Feuchtigkeit der Luft innerhalb des absorbierenden Artikels, was
zu einem geringeren Komfort für
den Träger
und zu von der Pflegeperson wahrgenommenen negativen Auswirkungen
führt.
Zusätzlich kann
die Wahrscheinlichkeit für
das Auftreten eines Hitzehautausschlags und anderer negativer Hautmazerationen
zunehmen, wenn der absorbierende Artikel keine ausreichende Fähigkeit
aufweist, den Wasserdampf, der durch den Körper geschaffen wird, aus dem
absorbierenden Artikel hinaus zu befördern.
-
Konventionelle Windeln haben versucht,
atmungsfähige
Materialien zu verwenden, um die Feuchtigkeit in der Windel zu reduzieren.
Diese Materialien haben jedoch keine ausreichenden Wasserdampfdurchlässigkeitsraten
geliefert, um die Feuchtigkeit innerhalb des Produkts in einem Grad
zu reduzieren, der dem Träger
einen Komfort liefert, wenn es sich in heißen und feuchten Umgebungen
befindet.
-
Es wurde herausgefunden, dass die
Wasserdampfdurchlässigkeitsrate
der gegenüber
liegenden atmungsfähigen
Zonen 80 der Unterschicht 26 bei der Reduzierung
des Auftretens eines Hitzehautausschlags und anderer Hautprobleme,
die mit der großen
Wärme und
Feuchtigkeit verbunden sind, wichtig ist. Um die Feuchtigkeit und
den Wärmeaufbau
innerhalb des absorbierenden Artikels zu reduzieren, wurde herausgefunden,
dass die atmungsfähigen
Zonen 80 der Unterschicht 26 eine Dampfmengendurchlässigkeit
von mindestens ungefähr
2500 g/m2/24 h, noch besser von mindestens
ungefähr
3000 g/m2/24 h aufweisen sollten.
-
Die zentrale Region 74,
die die nicht atmungsfähige
Zone 82 umfasst, ist im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig, um
Flüssigkeiten,
die durch den absorbierenden Kern 28 absorbiert wurden,
einzuschließen.
Da die zentrale Region 74, die die nicht atmungsfähige Zone 82 umfasst,
Flüssigkeiten,
die durch den absorbierenden Kern absorbiert wurden, einschließen muss,
weist sie typischerweise eine niedrigere Dampfmengendurchlässigkeit
als die atmungsfähi gen
Zonen 80, auf die man sich beim Einschließen irgendwelcher
absorbierter Flüssigkeiten
nicht stützt,
auf. Somit wurde herausgefunden, dass die nicht atmungsfähige Zone 82 den
Hauptbegrenzungsfaktor bei der Bereitstellung eines absorbierenden
Artikels mit einer hohen mittleren Dampfmengendurchlässigkeit
darstellt. Wie man sehen kann, so weist die nicht atmungsfähige Zone 82,
die die innere für
Flüssigkeit,
Dampf und Luft undurchlässige
Schicht 90 umfasst, eine Dampfmengendurchlässigkeit
auf, die kleiner als die der zweiten atmungsfähigen Zonen 80, die
nur die äußere Schicht 92 umfassen,
ist, auf. Das wird erwartet, da die nicht atmungsfähige Zone 82 für das Halten
von Flüssigkeiten,
die vom absorbierenden Kern 28 absorbiert wurden, so dass
sie nicht durch die Laminatunterschicht 26 hindurchgehen,
verantwortlich sind, während
die atmungsfähigen
Zonen 80 der Laminatunterschicht 26 beim Einschluss
der Flüssigkeiten
innerhalb der Einwegwindel 20 nicht helfen müssen.
-
Die Wasserdampfdurchlässigkeitsrate
wird durch das unten angegebene Verfahren gemessen. Eine bekannte
Menge CaCl2 wird in einem mit einem Flansch
versehene Becher gegeben. Eine Probe wird oben auf dem Becher platziert
und durch einen Haltering und eine Dichtung sicher gehalten. Der
Aufbau wird dann gewogen und das Ergebnis als anfängliches
Gewicht aufgezeichnet. Der Aufbau wird in einer Kammer mit konstanter
Temperatur (40°C) und
konstanter Feuchtigkeit (75% relative Feuchtigkeit) für eine Zeitdauer
von fünf
Stunden platziert. Der Aufbau wird dann aus der Kammer entfernt
und kann für
mindestens 30 Minuten bei der Temperatur des Raums, in dem sich
die Waage befindet, ins Gleichgewicht kommen. Der Aufbau wird dann
gewogen, und dieses Gewicht wird als endgültiges Gewicht aufgezeichnet.
Die Dampfmengendurchlässigkeit
(MVTR) wird dann berechnet und in g/m2/24
h unter Verwendung der folgenden Formel ausgedrückt:
MVTR
= [(Endgültiges
Gewicht – anfängliches
Gewicht) × 24,0]/
(Fläche
der Probe in Meter × 5,0
(Zeit in der Kammer))
-
In Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, die Beinaufschläge 32 umfassen,
wie das nachfolgend beschrieben wird, können die atmungsfähigen Zonen 80 seitlich
innerhalb oder außerhalb der
Beinaufschläge 32 angeordnet
sein. Weiterhin können
die atmungsfähigen
Zonen 80 einen Teil der Beinaufschläge 32 bilden. In einer
bevorzugten Ausführungsform
erstrecken sich die atmungsfähigen Zonen 80 jedoch
seitlich außerhalb
dem proximalen Rand 33 der Beinaufschläge 32. In einer anderen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erstrecken sich die atmungsfähigen Zonen 80 seitlich
außerhalb
eines Ortes, der seitlich außerhalb des
proximalen Rands 33 des Beinaufschlags 32 und seitlich
innerhalb des Dichtungsaufschlags 63 liegt. Eine solche
Konfiguration verleiht der Windel 20 eine flüssigkeitsundurchlässige Dichtung
um die Beine des Trägers,
die verhindert, dass Flüssigkeiten
aus dem Einschlussaufbau 22 der Windel 20 entweichen. In
einer nochmals anderen Ausführungsform
erstrecken sich die atmungsfähigen
Zonen 80 seitlich außerhalb
eines Ortes seitlich außerhalb
des Dichtungsaufschlags 63.
-
Es kann auch wünschenswert sein, den Einwegartikel
der vorliegenden Erfindung mit einer Dehnbarkeit oder Elastizität in allen
Teilen oder einem Teil der Seitenfelder 30 zu versehen.
(Der Ausdruck "dehnbar", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf Materialien, die sich in mindestens einer Richtung
bis zu einem gewissen Grad ohne ein übermäßiges Reißen dehnen können. Die
Ausdrücke "Elastizität" und "elastisch dehnbar" beziehen sich auf
dehnbare Materialien, die die Fähigkeit
aufweisen, ungefähr
auf ihre ursprüngliche
Abmessungen zurück
zu kehren, nachdem die Kraft, die das Material gedehnt hat, ent fernt
wurde. In seiner Verwendung hier kann jedes Material oder Element,
das als "dehnbar" beschrieben ist,
auch elastisch dehnbar sein, wenn nichts anderes angegeben ist).
Dehnbare Seitenfelder 30 liefern einen komfortableren und
angepassteren Sitz, indem sie die Windel anfänglich angepasst auf dem Träger befestigen
und diesen Sitz während
der Tragezeit bis nach dem Zeitpunkt, zu dem die Windel mit Ausscheidungen
beladen wurde, aufrecht halten, da die Seitenfelder es den Seiten
der Windel ermöglichen,
sich zu expandieren und zu kontrahieren. Dehnbare Seitenfelder 30 liefern
auch ein wirksameres Anlegen der Windel 20, da sogar wenn die
die Windel anlegende Person ein Seitenfeld 30 weiter als
das andere Seitenfeld während
dem Anlagen zieht (asymmetrisch), sich die Windel 20 während des
Tragens "selbst
justiert". Während die
dehnbaren Seitenfelder 30 in einer Anzahl von Konfigurationen
konstruiert sein können,
sind Beispiele von Windeln mit dehnbaren Seitenfelder im US-Patent 4,857,067
mit dem Titel "Disposabfle
Diaper Having Shirred Ears",
das an Wood et al. am 15. August 1989 erteilt wurde, im US-Patent
4,381,781, das an Sciaraffa et al. am 3. Mai 1983 erteilt wurde,
im US-Patent 4,938,753, das an Van Gompel et al. am 3. Juli 1990
erteilt wurde, und im US-Patent 5,151,092, das an Buell et al. am
29. September 1992 erteilt wurde, beschrieben, wobei jedes dieser Patente
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
-
Die dehnbaren Seitenfelder 30 oder
irgend andere Elemente der Windel 20, in denen die Dehnbarkeit
oder Elastizität
wünschenswert
ist, wie die Taillenbänder 34,
können
Materialien umfassen, die "vorgedehnt" oder "mechanisch vorgedehnt" wurden (das heißt, sie
wurden einem gewissen Grad eines lokalisierten Musters einer mechanischen
Dehnung unterworfen, um das Material permanent zu dehnen), oder
bei denen es sich um strukturelastische Stoffe (SELF- Stoffe) handelt,
wie das unten beschrieben wird. Die Materialien können unter
Verwendung von Tiefprägetechniken,
wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, vorgedehnt werden.
Alternativ können
die Materialien vorgedehnt werden, indem das Material durch ein
zunehmendes mechanisches Dehnungssystem geführt wird, wie das im US-Patent 5,330,458
mit dem Titel "Absorbent
Article With Elastic Feature Having A Portion Mechanically Prestrained", das an Buell et
al. am 19. Juli 1994 erteilt wurde, beschrieben ist. Die Materialien
können
dann in ihren im wesentlichen ungedehnten Zustand zurückkehren,
um somit ein Nulldehnungsmaterial zu bilden, das mindestens bis
zum Punkt des anfänglichen Dehnens
dehnbar ist. Beispiele von Nulldehnungsmaterialien sind im US-Patent
2,075,189, das an Galligan am 30. März 1937 erteilt wurde, im US-Patent 3,025,199,
das an Harwood am 13. März
1962 erteilt wurde, in den US-Patenten 4,107,364 und 4,209,563,
die an Sisson am 15 August 1978 beziehungsweise am 24. Juni 1980
erteilt wurden, im US-Patent 4,834,741, das an Sabee am 30. Mai
1989 erteilt wurde, und im US-Patent 5,151,092, das an Buell et
al. am 29. September 1992 erteilt wurde, beschrieben. Alle oben
angegebenen Patente werden hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
-
Alternativ können die dehnbaren Seitenfelder 30 oder
irgendwelche Teile der Seitenfelder 30 oder der Materialien,
die in den Seitenfeldern enthalten sind, oder irgend ein anderes
Element der Windel 20, in dem die Dehnbarkeit wünschenswert
ist, einen strukturelastischen Film (SELF) umfassen. Ein strukturelastischer
Film ist ein dehnbares Material, das ein elastisches Verhalten in
der Richtung der Dehnung ohne die Verwendung hinzugefügten elastischen
Materials zeigt. Der SELF-Stoff umfasst ein dehnbares Netzwerk,
das mindestens zwei kontinuierliche, sich unterscheidende und unähnliche
Regionen aufweist. Eine der Regionen ist so konfiguriert, dass sie
Widerstandskräfte
in Erwide rung auf eine aufgebrachte axiale Dehnung in einer Richtung
parallel zur vorbestimmten Achse aufweist, bevor ein wesentlicher
Teil der anderen Region signifikant Widerstandskräfte gegenüber der
aufgebrachten Dehnung aufweist. Mindestens eine der Regionen weist
eine Oberflächenpfadlänge auf,
die größer als
die der anderen Regionen ist, wenn diese im wesentlichen parallel
zur vorbestimmten Achse gemessen wird, während sich das Material in
einem ungespannten Zustand befindet. Die Region, die die längere Oberflächenpfadlänge zeigt,
umfasst eine oder mehrere Deformationen, die sich über die
Ebene der anderen Region erstrecken. Der SELF-Stoff zeigt mindestens
zwei signifikant unterschiedliche Stufen bei einer gesteuerten Widerstandskraft
gegenüber
einer Dehnung entlang mindestens einer vorbestimmten Achse, wenn
er einer Dehnung in einer Richtung parallel zur vorbestimmten Achse
unterworfen wird. Der SELF-Stoff zeigt erste Widerstandskräfte gegenüber der
aufgebrachten Dehnung, bis die Dehnung des Stoffs ausreichend ist,
um zu bewirken, dass ein wesentlicher Teil der Region, der die längere Oberflächenpfadlänge aufweist,
in die Ebene der aufgebrachten Dehnung eintritt, worauf der SELF-Stoff
zweite Widerstandskräfte
gegenüber
einer weiteren Dehnung aufweist. Die gesamten Widerstandskräfte gegenüber einer
Dehnung sind höher
als die ersten Widerstandskräfte
gegenüber
einer Dehnung, die durch die erste Region geboten werden. SELF-Stoffe,
die für die
vorliegende Erfindung geeignet sind, und Verfahren für das Herstellen
solcher Stoffe werden ausführlicher
im US-Patent 5,518,801 des Anmelders der vorliegenden Anmeldung
mit dem Titel "Web
Materials Exhibiting Elastic-Like Behavior", das an Chappell et al. am 21. Mai
1996 erteilt wurde und das hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen
wird, beschrieben.
-
Die Windel 20 umfasst weiter
vorzugsweise elastische Beinaufschläge 32 für das Vorsehen
eines verbesserten Einschlusses der Flüssigkeiten und anderer Körperausscheidungen.
Jeder elastische Beinaufschlag 32 kann mehrere unterschiedliche
Ausführungsformen
für das
Reduzieren des Auslaufens von Körperausscheidungen
in den Beinregionen umfassen. (Der Beinaufschlag kann auch als Beinbänder, Seitenklappen,
Barriereaufschläge
oder elastische Aufschläge
bezeichnet werden und wird manchmal so bezeichnet). Das US-Patent
3,860,003 beschreibt eine Einwegwindel, die eine kontrahierbare
Beinöffnung
liefert, die eine Seitenklappe und ein oder mehrere elastische Elemente
aufweist, um einen elastischen Beinaufschlag (Dichtungsaufschlag)
zu liefern. Das US-Patent 4,909,803 mit dem Titel "Disposable Absorbent
Article Having Elasticized Flaps",
das an Aziz et al. am 20. März
1990 erteilt wurde, beschreibt eine Einwegwindel, die "hoch stehende" elastische Klappen
(Barriereaufschläge)
aufweist, um den Einschluss der Beinregionen zu verbessern. Das US-Patent
4,695,278 mit dem Titel "Absorbent
Article Having Dual Cuffs",
das an Lawson am 22. September 1987 erteilt wurde, und das US-Patent
4,795,454 mit dem Titel "Absorbent
Article Having Leakage-Resistant Dual Cuffs", das an Dragoo am 3. Januar 1989 erteilt
wurde, beschreiben Einwegwindeln, die doppelte Aufschläge, die
einen Dichtungsaufschlag und einen Barriereaufschlag einschließen, aufweisen.
Das US-Patent 4,704,115 mit dem Titel "Disposable Waist Containment Garment", das an Buell am
3. November 1987 erteilt wurde, beschreibt eine Einwegwindel oder
ein Inkontinenzkleidungsstück, das
Seitenrand-Auslauf-Schutzstege aufweist, die konfiguriert sind,
um freie Flüssigkeiten
innerhalb des Kleidungsstücks
einzuschließen.
(Jedes dieser Patente wird hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen).
-
Während
jeder elastische Beinaufschlag 32 so konfiguriert sein
kann, dass er ähnlich
jedem der Beinbänder,
Seitenklappen, Barriereaufschläge
oder elastischen Aufschläge,
wie sie oben beschrieben wurden, ist, so umfasst jeder elastische
Beinaufschlag 32 vorzugsweise mindestens einen inneren Barriereaufschlag,
der eine Barriereklappe und ein Abstandselement umfasst, wie das
im oben angegebenen US-Patent 4,909,803 beschrieben ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform
umfasst der elastische Beinaufschlag 32 zusätzlich einen
elastischen Dichtungsaufschlag 63 mit einem oder mehreren elastischen
Strängen 65,
die außerhalb
des Barriereaufschlags angeordnet sind, wie das im oben angegebenen
US-Patent 4,695,278 beschrieben ist. Weiterhin weist, wie das in 4 gezeigt ist, der elastische
Beinaufschlag 32 vorzugsweise einen proximalen Rand 33 und
einen distalen Rand 35 auf. Der distale Rand 35 des
elastischen Beinaufschlags 32 ist der Teil des elastischen
Beinaufschlags 32, der sich in einem Abstand vom Chassis 22 der
Windel befindet, wenn die Windel 20 getragen wird. Der
proximale Rand 33 ist der Teil des elastischen Beinaufschlags 32,
der mit dem Chassis 22 der Windel 20 verbunden ist.
Der proximale Rand 33 ist im allgemeinen seitlich innerhalb
des Umfangs der Windel 20 angeordnet. Ein Teil des elastischen
Beinaufschlags 32 kann sich jedoch seitlich außerhalb
vom proximalen Rand 33 erstrecken, so dass das Material
mindestens einen Teil der äußeren Region 76 der
Unterschicht 26 bedeckt (nicht gezeigt). Ein Beispiel eines
elastischen Aufschlags 32, der einen Teil aufweist, der
sich seitlich außerhalb über den
größten Teil
der äußeren Region 76 der
Unterschicht 26 oder die gesamte Region 76 erstreckt,
ist im oben angegebenen US-Patent 4,795,454, das an Dragoo erteilt
wurde, beschrieben, wobei dieses hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen
wird.
-
Die Windel 20 umfasst vorzugsweise
ein elastisches Taillenband 34, das einen verbesserten Sitz
und Einschluss liefert. Das elastische Taillenband 34 ist
der Teil oder die Zone der Windel 20, der oder die sich
elastisch dehnen und kontrahieren soll, um dynamisch an der Taille
des Trägers
zu passen. Das elastische Taillenband 34 erstreckt sich
vorzugsweise längs
außerhalb
von mindestens einem der Taillenränder des absorbierenden Kerns 28 und
bildet im allgemeinen mindestens einen Teil des Endrandes der Windel 20.
Einwegwindeln werden im allgemeinen so konstruiert, dass sie zwei
elastische Taillenbänder
aufweisen, wobei eines in der hinteren Taillenregion und eines in
der vorderen Taillenregion angeordnet ist, obwohl Windeln mit nur
einem einzigen elastischen Taillenband konstruiert werden können. Weiterhin
kann, während
das elastische Taillenband 34 oder irgend eines seiner
Teilelemente ein getrenntes Element, das an der Windel 20 befestigt ist,
umfassen kann, das elastische Taillenband 34 als eine Erweiterung
anderer Elemente der Windel, wie der Unterschicht 26 oder
der Oberschicht 24, vorzugsweise sowohl der Unterschicht 26 als
auch der Oberschicht 24, ausgebildet sein. Das elastische Taillenband 34 kann
in einer Anzahl unterschiedlicher Konfigurationen konstruiert sein,
wobei solche eingeschlossen sind, die im US-Patent 4,515,595 mit
dem Titel "Disposable
Diapers with Elastically Contracible Waistbands", das an Kieviet et al. am 7. Mai 1985
erteilt wurde, und im oben angegebenen US-Patent 5,151,092, das
an Buell erteilt wurde, beschrieben sind, wobei jedes dieser Patente
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
-
Die Windel 20 umfasst auch
ein Befestigungssystem 36, das einen Seitenverschluss bildet, der
die hintere Taillenregion 44 und die vordere Taillenregion 46 in
einer überlappenden
Konfiguration hält,
so dass seitliche Spannungen um den Umfang der Windel aufrecht gehalten
werden, um die Windel auf dem Träger
zu halten. Beispielhafte Befestigungssysteme sind im US-Patent 3,848,594,
das an Buell am 19. November 1974 erteilt wurde, im US-Patent 4,662,875,
das an Hirotsu und Robertson am 5. Mai 1987 erteilt wurde, im US-Patent 4,869,724,
das an Scripps am 26. September 1989 erteilt wurde, im US-Patent 4,846,815,
das an Scripps am 11. Juli 1989 erteilt wurde, im US-Patent 4,894,060,
das an Nestegard am 16. Januar 1990 erteilt wurde, im US-Patent
4,946,527, das an Battrell am 7. August 1990 erteilt wurde, und
im US-Patent 5,326,612 mit dem Titel "Nonwoven Female Component For Refastenable
Fastening Device And Method of Making the Same", das an David J. K. Goulait am 5. Juli
1994 erteilt wurde, beschrieben. Jedes dieser Patente wird hiermit
durch Bezugnahme eingeschlossen.