DE712429C - Wasserdichtes Kleidungsstueck - Google Patents

Wasserdichtes Kleidungsstueck

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DE712429C
DE712429C DESCH119068D DESC119068D DE712429C DE 712429 C DE712429 C DE 712429C DE SCH119068 D DESCH119068 D DE SCH119068D DE SC119068 D DESC119068 D DE SC119068D DE 712429 C DE712429 C DE 712429C
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DE
Germany
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water
garment
lower edge
clothing
water trap
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Expired
Application number
DESCH119068D
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English (en)
Inventor
Karl Schiller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D3/00Overgarments
    • A41D3/02Overcoats
    • A41D3/04Raincoats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Wasserdichtes Kleidungsstück Die Erfindung betrifft ein wasserdichtes Kleidungsstück mit einem am unteren Rande der Kleidung vorgesehenen, von vorn zur Seite schräg auslaufenden Wasserfang zur Verhinderung des Abfließens von Wasser an unerwünschter Stelle der Kleidung.
  • Die bisher durch einwärts gerichtete Ausbuchtungen des unteren Mantelrandes gebildeten Ablaufrinnen werden einerseits durch die Schwere des Mantelstoffes in ihrem Profil glatt gestreckt und beim Gehen durch das Anschlagen der Beine am Mantel zusammengedrückt. Solche Rinnen sind daher gänzlich wirkungslos und beeinträchtigen außerdem noch das Äußere der Kleidung.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile, d. h. zur Erzielung einer wirksamen und günstigen Ableitung des Wassers aus dem Bereich der Füße ohne Beeinträchtigung des äußeren Eindrucks, ist gemäß der Erfindung der an der Innenseite des Kleidungsstückes befestigte Wasserfang außer Gebrauch von dem Kleiderstoff abgedeckt und bildet im Gebrauch eine von der Kleidung nach außen abstehende Fangrinne dadurch, daß der untere Rand des Kleidungsstückes in die Fangrinne eingesteckt wird. Der Wasserfang besteht ferner erfindungsgemäß aus einem Traglappen und einem gegen den Kleiderstoff zu offenen Fanglappen, der im Gebrauchszustand des Wasserfangs entweder unmittelbar durch den in den Wasserfang eingesteckten, eingerollten unteren Rand des Kleidungsstückes oder durch Spreizmittel in die Auffangstellung gewölbt ist. Hierbei kann der seitliche untere Rand des Wasserfangs mit dem unteren Rand des ihn deckenden Teiles des Kleidungsstückes durch Knöpfe, Druckknöpfe oder Reißverschlüsse lösbar verbunden sein. Schließlich kann der Wasserfang auch so ausgeführt werden, daß er durch Vernähen oder Verkleben seiner Ecken schräg verlaufende Ablaufrinnen bildet, die das Wasser der seitlichen Abtropfstelle zuführen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt,- und zwar zeigen: Fig. z bis 3 in Vorderansicht den unteren Teil eines Mantelübertritts mit abgedecktem Wasserfang, mit freigelegtem Wasserfang und mit dem in den Wasserfang eingelegten und ausgestreckten unteren Kleiderrand, Fig. q. bis 6 drei Längsschnitte durch den Wasserfang in Gebrauchsstellung und Fig. 7 eine weitere Ausgestaltung des Wasserfangs.
  • Nach Fig. i bis 3 der Zeichnung ist der Übertritt eines Mantels i am Rande mit Knopflöchern 2 für die Knöpfe des nicht dargestellten Untertritts versehen und weist an seiner Innenseite einen Traglappen 3 aus Mantelstoff auf, dessen oberer Rand durch ein Klebemittel oder eine Naht q. an der Mantelinnenfläche befestigt ist. Dieser Traglappen ist auf der der Mantelinnenfläche zugekehrten Fläche derart als `'Wasserfang 5 ausgebildet, daß er mit einem Fanglappen 6 versehen ist, der sich vom Rande des Übertritts nach der Seite des Mantels zu verjüngt. Dieser Fanglappen ist mit seiner unteren und seiner höchsten Randkante mit dem Traglappen 3 verbunden und derart hinter dem Mantelstoff freihängend angeordnet, daß er außer Gebrauch mit den Rändern des Mantels abschneidet. In dieser Lage wird der Traglappen 3 mittels Druckknöpfen oder Knöpfen 7 am unteren Mantelrand befestigt. Der Wasserfang bildet dann ein einheitliches Stück mit dem ihn nach außen abdeckenden Mantel.
  • Im Gebrauch wird der Wasserfang durch Lösen der Druckknöpfe oder Knöpfe 7 vom Mantelrand und durch Abheben des letzteren freigelegt (Fig.2). Der Mantelrand wird dann gemäß den Fig. 3 bis 6 in den Wasserfang 5 hineingesteckt.
  • Um zum Auffangen und Ableiten der vom Kleidungsstück ablaufenden Flüssigkeit dem M'asserfang die erforderliche Öffnungsweite zu geben, wird dieser bei eingestecktem und ausgestrecktem unterem Mantelrand durch ein oder mehrere in Falze einsteckbare Spreizmittel 8 (Fig. q.) offen gehalten oder nach Fig. 5 und 6 durch Einrollen des einzusteckenden unteren Randes des Mantels ausgebaucht. Wird der untere Mantelrand gemäß Fig.6 zusammengerollt und in den Wasserfang eingelegt, dann bildet er eine im Wasserfang liegende Ablaufrinne, indem der untere Mantelrand durch einen Druckknopf oder Knopf mit dem Fanglappen 6 des Wasserfangs verbunden werden kann. Man kann auch das Offenhalten des Wasserfangs durch ein gekürztes Band g (Fig. 3) erzielen, das an einem Ende befestigt und am anderen Ende lösbar am Wasserfangrand angebracht ist.
  • Damit sich das Wasser im Eckraum des Wasserfangs nicht staut, kann der Eckraum bis zur gestrichelten Linie io wasserdicht abgeschlossen werden (Fig.7). Dies kann durch Zusammennähen oder Zusammenvulkanisieren der beiden Stoffteile bis zur Linie io erzielt werden. Dadurch wird stets eine schräge Ablaufrinne geschaffen, die bei ii mündet und das `'Wasser seitlich ablaufen läßt. Zur Ablenkung des Wassers nach außen kann an dieser Stelle auch ein ausfaltbarer Lappen 13 (Fig. 7) angebracht werden.
  • Der obere Lappenrand des Wasserfangs ist mit dem Mantel unlösbar verbunden. Man kann aber auch den Wasserfang unabhängig vom Mantel herstellen und an jeden Mantel nachträglich anbringen. Zu diesem Zweck sind an der Mantelinnenfläche Knöpfe oder Druckknöpfe vorgesehen.

Claims (4)

  1. YATEN-rANsPr,Üci»:: i. Wasserdichtes Kleidungsstück mit einem am unteren Rande der Kleidung vorgesehenen, von vorn zur Seite schräg auslaufenden Wasserfang zur Verhinderung des Abfließens von Wasser an unerwünschter Stelle der Kleidung, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Innenseite des Kleidungsstückes befestigte Wasserfang (5) außer Gebrauch von dem Kleiderstoff (i) abgedeckt ist, im Gebrauch dagegen eine von der Kleidung nach außen abstehende Fangrinne dadurch bildet, daß der untere Rand des Kleidungsstückes in die Fangrinne eingesteckt wird.
  2. 2. Kleidungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserfang (5) aus einem Traglappen (3) und einem gegen den Kleiderstoff zu offenen Fanglappen (6) besteht, der im Gebrauchszustand des Wasserfangs entweder unmittelbar durch den in den Wasserfang eingesteckten, eingerollten unteren Rand des Kleidungsstückes oder durch Spreizmittel (8) in die Auffangstellung gewölbt ist.
  3. 3. Kleidungsstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche untere Rand des Wasserfangs (5) mit dem unteren Rand des ihn deckenden Teiles des Kleidungsstückes (i) durch Knöpfe, Druckknöpfe oder Reißverschlüsse (7) lösbar verbunden ist.
  4. 4. Kleidungsstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserfang (5) durch Vernähen oder Verkleben seiner Ecken schräg verlaufende Ablaufrinnen bildet, die das Wasser der seitlichen Abtropfstelle zuführen.
DESCH119068D 1939-08-17 1939-08-17 Wasserdichtes Kleidungsstueck Expired DE712429C (de)

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DE712429C true DE712429C (de) 1941-10-18

Family

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DE (1) DE712429C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835281C (de) * 1950-03-23 1952-03-31 Hermann Franzmeier Regenmantel und andere Schutzbekleidung mit wasserauffangendem Rand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE835281C (de) * 1950-03-23 1952-03-31 Hermann Franzmeier Regenmantel und andere Schutzbekleidung mit wasserauffangendem Rand

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