DE1833332U - Kissenbezug. - Google Patents

Description

• G e b r a u c h s m u s t e r - A n m e l d u n g des Herrn Hans Söchting, K ö 1 n, Bismarckstr. 28 "Kissenbezug" Dieækannten Kissenbezüge, also vor allen Dingen die Bezüge von Kopfkissen, Bettzüge, Plumeaubezüge, Bezüge von Kinderkiessen und dgl. weisen gewöhnlich eine Einführungsöffnung für das Inletts oder das Federkissen auf, die durch Knöpfe und Knopflöcher verschlossen werden kann. Die Einführungsöffnung ist dabei normalerweise am unteren Ende des Bezuges in einem gewissen Abstand von der unteren querverlaufenden Kante desselben angeordnet. Dabei ist es üblich, den Einführungsschlitz etwas kürzer zu wählen als die Breite des Bezuges. Dadurch wird einmal das Einführen des Inletts bzw. des Federkissens erschwert. Auch ergibt sich leicht ein Einreissen der zugenähten Randteile. Vor allen Dingen aber mußte bisher immer wieder beobachtet werden, daß nach einer gewissen Gebrauchsauer des Überzuges und nach mehrmaligem Waschen die mit einem Baumwollüberzug versehen Knöpfe ebenso beschädigt waren wie die Knopflöcher, die vielfach eingerissen waren. Ein solcher Bezug ist dann stets mehr oder minder unansehnlich. Hinzu kommt noch, dass ein solcher aus einer Knopfleiste bestehender Verschluss bei der praktischen Benutzung stets störend wirkt.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Kissenbezug, bei welchem die vorerwähnten Nachteile vermieden sind. Das Neue besteht dabei darin, dass die Oberplatte und die Unterplatte des Bezuges, die in bekannter Weise an drei benachbarten Seiten fest miteinander verbunden sind, an der vierten Kante offen ist. Diese Einführungsöffnung für das Inlett oder das Federkissen entspricht in ihrer Länge der gesamten Breite des Bezuges. Irgendwelche Schwierigkeiten beim Fällen des Bezuges können also nicht eintreten. Um diese Öffnung schnell und doch vollständig verschliessen zu können, ist an der offenen Kante der einen Platte ein Überwurf vorgesehen, der angenäht sein kann, der aber zweckmässiger mit der Platte aus einem Stück besteht. Dieser Überwurf verläuft parallel zu dieser Platte, und zwar zunächst auf der Aussenseite derselben. Die Breite des Überwurfs beträgt etwa 10 bis 20 cm. Seine Querkanten sind mit der Ober-und Unterplatte vernäht. Insgesamt bildet also der Überwurf eine, Tasche, deren Breite der Breite des Bezuges entspricht. Die Öffnung dieser Tasche erstreckt sich über die ganze Breite des Bezuges.
• Mit Hilfe dieses Überwurfs kann der Einführungsschlitz des Bezuges mühelos verschossen werden. Nachdem das Inlett oder das Federkissen durch die grosse Öffnung am Ende des Bezuges in denselben eingeführt

  und anschliessend so geglättet ist, dass die Ecken genau und weit !

  genug in die Ecken des Bezuges hineinragen, kann mit beiden Händen in die durch den Überwurf gebildete Tasche hineingefahren und der Überwurf dann mühelos so gewendet werden, xdass er an der Aussenseite der zweiten Platte anliegt. Damit ist, wie die Praxis gezeigt hat, eine absolut ausreichende Sicherung erzielt. Die eine Flachseite des Bezuges ist völlig glatt und von keiner Naht unterbrochen. Auf der anderen Seite des Bezuges, die bei der praktischen Benutzung vorwiegend als unten liegende Rückseite benutzt wird, ist nur eine querverlaufende Naht ersichtlich, die den Saum des überwurf darstellt unddie notwendig ist, um ein Ausfransen des Gewebes beim Waschen oder bei der praktischen Benutzung zu verhindern.
• Im Gegensatz zu dem bisherigen Knopfverschluss ist eine vorzeitige Beschädigung oder Zerstörung dieses Saumes nicht zu befürchten. Der Bezug als Ganzes behält daher solange sein vorteilhaftes Aussehen, wie das Gewebe nicht als Ganzes verschlissen ist.
• Ein besonderer Vorteil eines Bezuges gemäss der Erfindung besteht

  auch darin, dass derselbe als-Ganzes gewendet werden kann. Der Ver-

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  schluss ist dabei genau der gleiche, wie er bisher war. Dabei werden allerdings die Nähte zur Verbindung der beiden Platten und für den seitlichen Anschluss des Überwurfes zweckmässig so ausgebildet, dass sie auf beiden Seiten ein vorteilhaftes Aussehen haben.
• An dem beiliegenden Modell sind die wesentlichen Merkmale der Erfindung ohne weiteres erkennbar.

Claims (2)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e Schutzansprüche 1. Kissenbezug mit einer verschliessbaren Öffnung für die Einführung eines Inletts, eines Federkissens oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte und die Unterplatte an drei benachbarten Seiten fest miteinander verbunden sind und dass an der die Einführungsöffnung für das Inlett oder dgl. bildenden vierten Kante mit der einen Platte verbunden ein Überwurf vorgesehen ist, der mit der einer Platte verbunden ist und diesen in einer gewissen Breite von etwa 10 bis 20 cm übergreift, wobei auch die Querkanten dieses x Überwurfs zur Bildung einer offenen Tasche mit den parallel verlaufenden Rändern von Ober-und Unterplatte vernäht sind, so dass dieser Überwurf zum Verschliessen der Einführungsöffnung verschliessbar ist durch Wenden des Überwurfs bis zur aussenseitigen Anlage an der gegenüberliegenden zweiten Platte.
2. 2. Kissenbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Platten miteinander verbindenden Nähten ebenso wie die Nähte an den Schmalseiten des Überwurfs so ausgebildet sind, dass der Bezug als Ganzes gewendet werden kann, so dass wahlweise die eine oder andere Seite des Bezugs nach aussen gekehrt ist.