DE3921150A1 - Fusswaermekissen - Google Patents

Description

Ein gesunder Schlaf hängt vor allem mit von dem Schutz der Füße vor Kälteeinflüssen und Störungen ab.

Bislang versucht man, die Füße durch längere Oberbetten oder zu­ sätzliche Auflagedecken warm zu halten.

Das zu beschreibende Fußwärmekissen ist eine Zusatzvorrichtung zum normalen Oberbett, das damit zum Einschlagen nach unten und an den Fußteilseiten erweitert wird (Fig. I).

Das Fußwärmekissen wird mit dem an einer Längsseite befindlichen Klettverschluß so an der Schmalseite des Oberbetts (an dem sich das Gegenstück des Klettverschlusses befindet) angebracht, daß es einen rechten Winkel zum Oberbett in Richtung Matratze bildet (Fig. II).

Alsdann werden auch die beiden Schmalseiten des Fußwärmekissens mit den verbleibenden linken und rechten Teilen der Schmalseite des Oberbetts mittels Klettverschluß, Knöpfen u. ä. oder fest ver­ bunden, damit ein Hohlraum bzw. eine Kammer entsteht, in der die Füße bequem Platz finden (Fig. III u. IV).

Auf diese Weise entsteht am Fußende eine Barriere, sowohl in Ver­ längerung zur Fußlage, als auch an beiden Seiten. Das oft z. B. von Müttern bei kranken Kindern gehandhabte, beidseitige Ein­ schlagen des Oberbetts am Fußende wird automatisch durch die Ver­ bindung der beiden Schmalseiten des Fußwärmekissens mit den linken und rechten Teilen der Schmalseite des Oberbetts erreicht.

Dieser unter Position (5) u. (6) beschriebene Hohlraum ermöglicht nun deswegen einen gesunden und ruhigen Schlaf, weil er über die Fußhöhe hinaus reicht, die Füße in der Bewegung dadurch kaum ein­ geschränkt werden und zum anderen die Füße seitlich diesen her­ vorragenden Wärmespeicher nicht verlassen müssen bzw. können, da er genügend Platz läßt und seitlich durch die beschriebene Ver­ bindung Fußwärmekissen mit Oberdecke fest abgegrenzt ist.

Sofern das Fußwärmekissen durch Verlängerung des Oberbetts um ca. 40-50 cm gestaltet wird, erreicht man den vorgenannten Effekt, (Lagerung des Kissens im rechten Winkel nach unten) indem das Oberbett an der Verlängerungslinie abgesteppt, und längs dieser Naht zusätz­ lich mit einem Klettverschluß o. ä. Verschluß (Knopfleiste etc.) versehen und auch seitlich auf diese Art geschlossen wird. In der Regel ist das Fußwärmekissen (oder der entsprechend verlängerte Teil des Oberbetts) stärker ausgebildet als das Oberbett, damit es widerstandsfähiger gegen den Druck der Füße und dadurch die Wärme­ kammer gewährleistet ist.

Als separates Kissen oder Bestandteil des Oberbetts kann es, auch je nach Körpergröße, bis über die ganze Oberbettbreite (und darüber hinaus) reichen, damit beide an den äußeren Seiten schachtelförmig verbunden werden können. Dieses Verbinden kann man sparen, wenn die beiden äußeren Längsseiten des Fußwärmekissens flach auslaufen, d. h. nicht so füllig bzw. kompakt sind wie in der Mitte.

Claims (12)

1. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem recht­ eckigen oder quadratischen Kissen besteht, mit einer Länge bis ca. 130 cm, einer Breite von ca. 40 cm und einer kompakten Stärke von 15-30 cm; bei kleinerer Körpergröße liegen die Maße entsprech­ end niedriger.

2. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Seiten zu- oder gegeneinander konisch verlaufen.

3. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug des Kissens aus Wollstoff, Fell oder einem ähnlichen Bezugsmaterial besteht, die Füllung aus Bettfedern, Wolle u. ä.

4. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen aus einer star­ ken Wolldecke gefertigt ist.

5. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß es an der Längsseite einen Klettverschluß ausweist, und sich das Gegenstück des Klettverschlus­ ses an der Schmalseite des Oberbetts befindet.

6. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an seinen beiden Schmalseiten ebenfalls Klettverschlüsse befinden, mit Gegenstücken an den äußeren Teilen der Schmalseite des Oberbetts.

7. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Position (5) und (6) genannten Verschlüsse aus Knöpfen, Druckknöpfen, Knopfloch­ leisten, Reißverschlüssen u. ä. bestehen.

8. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß es mit dem Oberbett von vornherein eine Einheit bildet und an seiner angenommenen Verbin­ dungslinie einen Abnäher, Falz oder ein Verbindungsband aufweist.

9. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß sich neben diesem Abnäher (Pos. 8) ein Klettverschluß oder ähnliches nach Position (7) befin­ det, und zwar ein Gegenstück auf der Schmalseite des Oberbetts, ein Stück auf der gegenüberliegenden Längsseite des Kissens.

10.Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kissen auf die ganze Breite des Oberbetts ausgedehnt ist. Auch dadurch ausgezeich­ net, daß es an den Enden übersteht, und dort schachtelförmig mit dem Oberbett verbunden wird.

11. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gestaltung nach Pos. 8, 10 u. 12 am linken und rechten Seitenteil Verschlußteile ange­ bracht sind, ebenso an den äußeren Teilen der Schmalseite des Ober­ betts. Die Verbindung wird in fester Form vorgenommen.

12. Fußwärmekissen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kissenrolle aus­ gebildet ist, bei einem Durchmesser von 15-30 cm.