DE29714205U1 - Babydecke, insbesondere für Babys und Kleinkinder - Google Patents

Description

Irene Kroneis.. BM/ik

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Babydecke·, insbesondere für Babys oder Kleinkinder. Derartige Babydecken bestehen im allgemeinen aus Gewebematerial, Vlies oder dgl. und sind in quadratischer, rechteckiger oder runder Form ausgebildet, und das Kind wird in die Decke eingehüllt. Bei diesen herkömmlichen Decken ist jedoch die Bewegungsfreiheit des Kindes sehr eingeschränkt, das Hineinsetzen in diverse Kindersitze (Autositze, Kindersitze, Kinderwagen und dgl.) gestaltet sich als sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, da eine normale Decke keinen Bewegungsraum zuläßt, ohne daß das Kind enthüllt wird, womit der Wäremschutz verloren geht.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Probleme herkömmlicher Decken zu vermeiden bzw. ganz abzuschaffen, d.h. eine Babydecke anzugeben, die dem Kind Bewegungsraum läßt und ein Anschnallen bzw. Angurten zuläßt, ohne daß das Kind ausgewickelt werden muß, und die ferner einen optimalen Wärmeschutz gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch eine Babydecke gemäß Anspruch 1 gelöst; die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung.

Die erfindungsgemäße Babydecke, insbesondere für Babys und Kleinkinder, umfaßt eine im wesentlichen den Kopf, den Oberkörper, den Unterkörper und die Beine des Babys bzw. Kleinkindes umhüllende, schützende Decke, welche im Oberteil zwei Einschnitte aufweist, die durch Druckknöpfe geschlossen werden, so daß sich Armlöcher ergeben und dadurch auch ein schützender

Kopfteil entsteht, der über die Stirn des Kindes gelegt werden kann. Der untere Teil der Decke - und auch dies ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber herkömmlichen Babydecken - hat bereits einen Beinzuschnitt integriert, auf die dann die Beinteile bzw. Beintaschen aufgesetzt werden, in die das Baby oder Kleinkind dann reinschlüpft und somit auch hier warmgehalten werden kann, während die Bewegungsfreiheit beibehalten wird.

Durch die erfindungsgemäße Babydecke wird das Problem gelöst, indem die Decke mit Armausschnitten versehen wird, die durch Verschluß Armlöcher ergeben. Darüberhinaus verfügt die Decke über einen integrierten bzw. aufgenähten Beinteil. Auch hier wird die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt, gleichzeitig wird das Baby oder Kleinkind ausreichend gegen Kälte geschützt.

Das Kleinkind oder das Baby kann sich durch die, mittels Druckknopf, entstandenen Armausschnitte und die aufgenähten Beinteile nicht freistrampeln und bleibt doch in seiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt. Das Oberteil dieser Babydecke schützt darüberhinaus auch den Kopf des Kindes.

Eines der wesentlichen Merkmale ist, daß das Baby oder Kleinkind, obwohl es in eine schützende und wärmende Decke eingewickelt ist noch immer sehr gut getragen werden kann, auch gut gehalten - was bei herkömmlichen Decken nicht möglich, oder nur sehr umständlich möglich ist. Es entfallen somit auch die umständlichen Handhabungen beim Hineinsetzen in diverse Kindersitze und Kinderwägen, auch ein Angurten ist so problemlos möglich.

Sämtliche erfindungsgemäßen Maßnahmen nach Anspruch 1 bis 2 führen daher zu einer Sicherstellung des Babys vor Kälte, die Decke kann je nach Materialausführung, besonders vorteilhaft ist daher Vlies (Fleece), jederzeit rasch und problemlos übergezogen werden. Somit ist sichergestellt, daß das Kind auch je-

derzeit sofort problemlos angegurtet werden kann - in diversen Sitzen und Kinderwägen.

Weitere wesentliche Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, sowie anhand der Zeichnungen.

Hierbei zeigen:

Fig. A (perspektivische Vorderansicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Babydecke - von Fig. A bis Fig. D), ausgebreitete Decke, auf die das Baby oder Kleinkind zum Einwickeln gelegt wird

Fig. B ausgebreitete Babydecke mit heruntergeklapptem Beinteil

Fig. C ausgebreitete Babydecke mit geschlossenem Armeinschnitt (Armloch), sowie mit dem seitlichen eingeklappten Teil

Fig. D ausgebreitete Babydecke, nun jedoch mit beidseitig eingeklappten Seitenteilen, Armeinschnitte geschlossen, Kopfteil in die Stirn gelegt.

Die Figuren A bis D stellen die Babydecke in den 4 Abschnitten dar, die wie folgt beschrieben sind:

Die in Fig. A dargesetellte Babydecke zeigt diese ausgebreitet, wobei sofort die Armeinschnitte (2), die mit Druckknöpfen (3) geschlossen werden - dies kann auch durch Klettverschluß, Reißverschluß, Knöpfe oder dgl. als Verschlußelement erfolgen - so daß Armlöcher für das Baby oder Kleinkind entstehen, durch die das Kind die Arme steckt (Fig. C).

Alleine durch das Schließen des Verschlußelements entsteht bereits ein Wickeleffekt, die Decke umhüllt das Baby oder Kleinkind Fig. C ^:T5) und Fig. D (10) .

Durch das oben entstehende Dreieck Fig. D (6) bzw. Fig. 1 bis 4 kann die Stirn des Babys oder Kleinkindes ebenfalls geschützt werden, indem der oberste Teil der Decke über die Stirn gelegt wird (6).

Der Unterteil der Babydecke hat bereits den Zuschnitt für die dann aufgenähten bzw. aufgesetzten Beinteile (Fig. 1-4), in die das Kind dann mit den Füßen reingesteckt wird und so vor Kälte geschützt ist - besonders bei Aufenthalten im Freien, dies gilt vor allem für die Ausfertigung der Decke aus dem Vlies-Material. Für den Aufenthalt im Freien ist die Decke grundsätzlich aus Vliesmaterial konzipiert, kann aber auch in anderen Materialen bspw. Kunstfasern Flanell, Frottee, Leinen, Baumwolle u.dgl. hergestellt werden und somit auch anders eingesetzt werden.

Das aufgenähte Beinteil ist im oberen Teil gerade geschnitten und kann geklappt werden, so daß das Reinschlüpfen in die Beinteile kein Problem darstellt Fig. B (9).

Das so eingewickelte Baby oder Kleinkind wird somit gemäß Fig. D voll geschützt und kann sich trotzdem noch immer frei bewegen und kann auf diese Weise gegen Kälte geschützt noch immer gut getragen werden, in Sitze jeder Art und Kinderwagen hineingesetzt werden und dabei auch noch problemlos angegurtet werden.

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale und Kennzeichen werden als erfindugnswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (7)

Irene Kroneis BM/ik Schutzansprüche

1. Babydecke, insbesondere für Babys und Kleinkinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke einen Unterkörperbereich mit einem Zuschnitt (8) für Beinteile aufweist, wobei die Beinteile mit einem Fußsackteil (9) abgedeckt sind, und daß die Decke in einem Oberkörperbereich zwei seitliche Einschnitte (2) aufweist, wobei jeder Einschnitt eine Verschlußeinrichtung (4) aufweist.

2. Babydecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußsackteil (9) einen unteren Teil aufweist, der in Form der Beinteile ausgebildet ist und mit diesen an den Rändern unter Ausbildung von Fußsäcken verbunden ist, und einen Oberteil, der gerade geschnitten ist und an den Rändern nicht mit der Decke verbunden ist.

3. Babydecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtungen (3) gebildet sind durch Druckknöpfe, Klettverschlüsse, Knöpfe und Knopflöcher oder Reißverschlüsse.

4. Babydecke nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschlußeinrichtung am Anfangsteil der seitlichen Einschnitte angeordnet ist.

5. Babydecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschlußeinrichtung zwei Verschlußteile (3, 3) aufweist, die miteinander ver-

bunden oder verbindbar sind und einander gegenüberliegend an den Anfangsteilen der seitlichen Einschnitte angeordnet sind, wobei im verschlossenen Zustand die Einschnitte jeweils ein Armloch (4) bilden.

6. Babydecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke zwischen den seitlichen Einschnitten am Oberkörperteil einen vorstehenden Kopfteil aufweist.

7. Babydecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke jeweils zwischen einem der seitlichen Einschnitte und dem Unterkorpertexl einen seitlich vorstehenden Seitenteil aufweist.

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