CH343086A - Steppdecke - Google Patents

Steppdecke

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CH343086A
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Westerwinter Lisa
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Westerwinter Elisabeth
Westerwinter Lisa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/02Bed linen; Blankets; Counterpanes
    • A47G9/0207Blankets; Duvets

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  • Bedding Items (AREA)

Description


  Steppdecke    Die Erfindung bezieht sich auf eine Steppdecke  und bezweckt eine Verbesserung der bisher bekann  ten Decken dieser Art.  



  Die üblichen Steppdecken bestehen aus Stoff  bezügen, die entweder mit Kraus-, Reiss- bzw. Natur  schafwolle oder mit Daunen bzw.     Federn    gefüllt sind.  Da derartige     Woll-    oder Daunensteppdecken eine ge  wisse Stärke nicht überschreiten dürfen, weil sie  andernfalls nicht genügend schmiegsam bzw. zu stark  gewellt oder insbesondere bei Wollfüllung auch zu  schwer sein würden, genügt weder eine mit Wolle  gefüllte Steppdecke noch eine mit Daunen gefüllte  Steppdecke für sich allein zur ausreichenden Wärme  haltung in ungeheizten Räumen bei     grösserer-    Kälte.  



  Daher ist es bekanntlich notwendig, sich im  Winter in solchen Fällen einer zusätzlichen Decke  oder eines     Plumeaus    zu bedienen, um eine Bettwärme  zu erzielen, wie sie bisher nur durch dicke Feder  oberbetten erreicht werden konnte. Solche Federober  betten sind aber verhältnismässig schwer und unför  mig, ausserdem aber auch wegen ihres grossen Inhalts  an Federn ziemlich teuer.     Hilfsdecken    und     Plumeaus     haben abgesehen von den durch ihre Anschaffung ver  ursachten Kosten den Nachteil, dass sie während des  Schlafes leicht ihre richtige Lage verlassen und von  der Bettdecke herabfallen.  



  Eine grössere Füllung der einzelnen Taschen oder  Karos mit Wolle einerseits oder mit Daunen ander  seits ist nicht geeignet, Abhilfe zu schaffen, weil im  einen Falle die Steppdecke zu schwer und steif und  im andern Falle die einzelnen Taschen oder Karos zu  stark anschwellen würden.  



  Durch die Erfindung sollen die Nachteile der  bisher bekannten Steppdecken     beseitigt    und darüber  hinaus weitere Vorteile erzielt werden.  



  Die Steppdecke nach der Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet, dass sie aus zwei äussern Wollschich-         ten    und einer innern Feder- oder Daunenschicht zu  sammengesetzt ist.  



  Dadurch wird erreicht, dass die Vorzüge einer  Daunendecke     mit    den Vorzügen einer Wollsteppdecke  in einer Weise vereinigt werden, welche     eine    ver  stärkte wärmende Wirkung ergibt, ohne dass die  Steppdecke zu dick oder zu steif wird. Man     erhält    auf  diese Weise hinsichtlich der Wärmehaltung einen voll  gültigen Ersatz für ein Federoberbett, wobei aber die  Schmiegsamkeit und das geringere Gewicht einer  Steppdecke gewahrt bleibt. Ausserdem wird die wär  mende Kraft der Daunen oder Federn mit der Heil  kraft der Wolle in vorteilhafter Weise verbunden.

    Es ist bekannt, dass Schafschurwolle die Fähigkeit  hat, empfindliche Organe oder     Körperteile    gegen       Rheuma    oder ähnliche Krankheiten zu schützen.     Eine     lediglich mit Schafschurwolle gefüllte Steppdecke  konnte aber bisher nicht immer verwendet werden,  weil sie bei ausreichender Schmiegsamkeit verhältnis  mässig dünn sein musste und dann nicht genügend  wärmte, während sie bei grösserer Dicke der     Woll-          schicht    zu schwer und steif wurde. Diese Mängel  kommen bei der Steppdecke gemäss der Erfindung in       Fortfall.     



  In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei ver  schiedenen Ausführungsformen beispielsweise ver  anschaulicht:         Fig.    1 zeigt in Ansicht von oben     eine    Steppdecke  mit fest verbundenen     Woll-    und Daunenschichten.  



       Fig.    2 zeigt einen Längsschnitt durch die Stepp  decke nach der Linie     A-B    der     Fig.    1.  



       Fig.    3 zeigt einen Querschnitt durch die Stepp  decke nach der Linie     C-D    der     Fig.    1.  



       Fig.    4 zeigt in grösserem Massstab     einen    Ausschnitt  aus dem Querschnitt nach     Fig.    3.           Fig.    5 zeigt in Ansicht von oben eine Steppdecke  mit lösbar miteinander verbundenen     Woll-    und Dau  nenschichten.  



       Fig.    6 zeigt einen Längsschnitt durch die Stepp  decke nach der Linie     E-F    der     Fig.    5.  



       Fig.    7 zeigt einen Querschnitt durch die Stepp  decke nach der Linie     G-H    der     Fig.    5, und       Fig.    8 zeigt in grösserem Massstab einen Ausschnitt  aus dem Querschnitt nach     Fig.    7.  



  Die in     Fig.    1 bis 4 veranschaulichte Steppdecke  besteht aus zwei äussern Wollschichten 1, 2 und einer  innern Daunen- oder Federschicht 3. Die äussern  Wollschichten 1, 2 werden von je einem Vlies aus  lockerer Wolle, vorzugsweise aus Naturschafschur  wolle     gebildet,    welches auf einem den äussern Ab  schluss der Steppdecke bildenden Stoffbezug 4 aus  gebreitet ist. Die Daunen oder     Federn    3 sind in einem  aus dichtem Gewebe bestehenden Inlett 5 eingeschlos  sen. Zweckmässig kann das Wollvlies gleichmässig  mit einem leichten Schutzflor aus reiner Baumwolle  zum Schutz des Stoffes versehen sein.  



  Die beiden äussern Wollschichten 1, 2 und das  innere Daunen- oder Federbett 3 sind durch längs  und quer verlaufende Steppnähte 6, 7 fest miteinander  verbunden, so dass die ganze Decke in Karos unter  teilt wird, wie dies bei normalen Steppdecken  üblich ist.  



  Das eingearbeitete Daunenbett reicht in Längs  richtung der Steppdecke an beiden Enden bis     an    die  Knopfleisten B. In Querrichtung der Steppdecke endet  das Daunenbett dagegen schon in einem gewissen  Abstand von den Längskanten 9 der Decke. In     Fig.    1  und 3 sind die seitlichen Begrenzungskanten des Dau  nenbettes mit 10 bezeichnet. Diese Ausbildung emp  fiehlt sich, um die Seitenzonen der Steppdecke nicht  zu dick und steif werden zu lassen. Wenn in diesen  Seitenzonen nur die beiden Wollschichten 1 und 2       aufeinanderliegen,    lässt sich die Decke leicht am Kör  per des Benutzers umschlagen und handhaben.  



  Die feste Vereinigung der Wollschichten mit der  Daunen- oder Federschicht hat den Vorteil einer ein  fachen Herstellungsmöglichkeit und bequemen Ver  wendung. Für die Breitengrade Mitteleuropas ist  diese Ausführungsform im allgemeinen auch ausrei  chend und     zweckmässig.    Es ist aber auch möglich,  das Daunen- oder Federbett derart lösbar in der       Wollschichtendecke    anzubringen, dass es auf Wunsch  herausgenommen werden kann.  



  Eine solche Ausführungsform der Steppdecke ist  in     Fig.    5 bis 8 dargestellt. Das innere Daunen- oder  Federbett besteht aus der Daunenfüllung 3, welche  nach Art einer Daunensteppdecke in ein durch Längs  und Quernähte 11, 12 in Karos unterteiltes Inlett 5  eingenäht ist. Diese innere Daunensteppdecke 3, 5  geht an beiden Querseiten in breite Knopfleisten 13  über. Anstatt dessen könnten gegebenenfalls auch  zusätzliche halbe, mit Daunen gefüllte Karos mit  schmalen Knopfleisten vorgesehen sein.  



  Die äussere Umhüllung dieser Daunensteppdecke  3, 5 besteht aus     zwei    an beiden Längskanten 9 mit-    einander verbundenen, mit     Schafschurwollvliesen    1, 2  gefüllten Wollsteppdecken. Diese Wollvliese sind  aussen und innen mit Stoffbezügen 4, 4' versehen.  Die Wollsteppdecken 1, 4, 4' bzw. 2, 4, 4' sind durch  Längs- und Quernähte 14 bzw. 15 in die üblichen  Karos     unterteilt.    Die beiden Wollsteppdecken     bilden     somit eine an beiden Querseiten offene, aber ver  schliessbare Tasche, in deren Innenraum 16 das Dau  nenbett 3, 5 einschiebbar und beiderseits     festknöpf-          bar    ist.

   Auch hier reicht das Daunenbett an den  Längsseiten nicht bis     zu    den Längskanten 9 der  Wollsteppdecken, sondern endet mit seinen Längs  kanten 10 in einem Abstand von etwa     1-,    bis 1 Karo  vor den Kanten 9.  



  Die Längs- und Quernähte 11, 12 der Daunen  steppdecke liegen     vorteilhaft    zwischen den     Längs-          und    Quernähten 14, 15 der beiden äussern     Woll-          steppdecken,    so dass die Taschen oder Karos der  Daunensteppdecke zu denjenigen der     Wollstepp-          decken    gegeneinander versetzt angeordnet sind. Da  durch wird erreicht, dass die bei den bisher bekann  ten Steppdecken durch die Steppnähte erzeugten dün  nen Stellen von     Woll-    bzw. Daunenschichten über  deckt werden, wodurch die wärmende Wirkung der  gesamten Steppdecke gesteigert wird.

   Beim Gebrauch  gleichen sich die     Woll-    und Daunenschichten natürlich  noch mehr aus, als in den     Fig.    6 bis 8 dargestellt ist,  das heisst die Lufträume zwischen den äussern     Woll-          steppdecken    und der innern Daunensteppdecke wer  den kleiner als wie sie in den     Fig.    6 bis 8 etwas  übertrieben dargestellt sind.  



  Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung  nicht auf die in der Zeichnung dargestellten und vor  stehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern  sie umfasst alle Varianten im Rahmen des Erfindungs  gedankens. Beispielsweise kann der Verschluss der  lösbaren Daunendecke nicht nur mittels Knöpfen,  sondern auch durch andere Befestigungsmittel erfol  gen. Auch Reissverschlüsse können als Verschluss  mittel vorgesehen werden. Im übrigen kann die Stepp  decke in verschiedenen Grössen und mit einer ver  schiedenen Anzahl von Karos oder Taschen herge  stellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steppdecke, gekennzeichnet dadurch, dass sie aus zwei äussern Wollschichten (1, 2) und einer innern Feder- oder Daunenschicht (3) zusammengesetzt ist. UNTERANSPRüCHE 1. Steppdecke nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wollschichten (1, 2) mit der Daunen- oder Federschicht (3) fest verbunden sind. 2.
    Steppdecke nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wollschichten (1, 2) in Form eines Vlieses aus lockerer Schafschurwolle zwischen einem äussern Stoffbezug (4) und einem die Daunen- oder Federschicht (3) enthaltenden Inlett (5) einge schlossen sind und dass alle drei Schichten (1, 2, 3) mit dem Bezug (4) und mit dem Inlett (5) durch längs und quer verlaufende Steppnähte (6, 7) fest miteinander verbunden sind. 3. Steppdecke nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wollschichten (1, 2) mit der Daunen- oder Federschicht (3) lösbar verbunden sind. 4.
    Steppdecke nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wollschicht (1 und 2) in Form eines Vlieses aus lockerer Schafschurwolle zwi schen einen äussern Stoffbezug (4) und einem innern Stoffbezug (4') eingeschlossen und für sich durch längs und quer verlaufende Steppnähte (14, 15) abgesteppt ist, dass die beiden auf diese Weise gebil deten Wollsteppdeckenteile (1, 4, 4' und 2, 4, 4') mindestens an den beiden Längskanten (9) zu einem Sack miteinander verbunden sind, und dass in dem Innenraum (16) dieses Sackes ein aus einem durch Längs- und Quernähte (11, 12) abgesteppten und mit einer Daunen- oder Federschicht (3) gefüllten Inlett (5) bestehender Daunen- oder Federsteppdeckenteil (3, 5) lösbar untergebracht ist. 5.
    Steppdecke nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- und Quernähte (11, 12) des Daunensteppdeckenteils (3, 5) zwischen den Längs- und Quersteppnähten (14, 15) der Wollstepp- deckenteile (1, 4, 4' und 2, 4, 4') verlaufen, so dass die Karos des Daunensteppdeckenteils bezüglich der Karos der Wollsteppdeckenteile gegeneinander ver setzt angeordnet sind. 6. Steppdecke nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder- oder Daunenschicht (3) nur eine mittlere Zone der gesamten Steppdecke zwischen den Wollschichten (1, 2) ausfüllt. 7.
    Steppdecke nach Patentanspruch und Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs kanten (10) des Dauneninletts (5) in einem Abstand von 1/2 bis 1 Karo von den Längskanten (9) der Woll- vliesstoffbezüge (4) verlaufen, während die Quer kanten des Inletts (5) bis zu den Knopfleisten (8) der Steppdecke reichen (Fig. 1 bis 4). B.
    Steppdecke nach Patentanspruch und Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs kanten (10) des Dauneninletts (5) in einem Abstand von 1/., bis 1 Karo von den Längskanten (9) der Wollvliesstoffbezüge (4, 4') verlaufen, während die Querkanten des Inletts (5) durch breite Knopfleisten (13) mit den Knopfleisten (8) der Steppdecke ver bunden sind (Fig. 5 bis 8).
CH343086D 1957-03-26 1958-03-24 Steppdecke CH343086A (de)

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