Steppdecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Steppdecke und bezweckt eine Verbesserung der bisher bekann ten Decken dieser Art.
Die üblichen Steppdecken bestehen aus Stoff bezügen, die entweder mit Kraus-, Reiss- bzw. Natur schafwolle oder mit Daunen bzw. Federn gefüllt sind. Da derartige Woll- oder Daunensteppdecken eine ge wisse Stärke nicht überschreiten dürfen, weil sie andernfalls nicht genügend schmiegsam bzw. zu stark gewellt oder insbesondere bei Wollfüllung auch zu schwer sein würden, genügt weder eine mit Wolle gefüllte Steppdecke noch eine mit Daunen gefüllte Steppdecke für sich allein zur ausreichenden Wärme haltung in ungeheizten Räumen bei grösserer- Kälte.
Daher ist es bekanntlich notwendig, sich im Winter in solchen Fällen einer zusätzlichen Decke oder eines Plumeaus zu bedienen, um eine Bettwärme zu erzielen, wie sie bisher nur durch dicke Feder oberbetten erreicht werden konnte. Solche Federober betten sind aber verhältnismässig schwer und unför mig, ausserdem aber auch wegen ihres grossen Inhalts an Federn ziemlich teuer. Hilfsdecken und Plumeaus haben abgesehen von den durch ihre Anschaffung ver ursachten Kosten den Nachteil, dass sie während des Schlafes leicht ihre richtige Lage verlassen und von der Bettdecke herabfallen.
Eine grössere Füllung der einzelnen Taschen oder Karos mit Wolle einerseits oder mit Daunen ander seits ist nicht geeignet, Abhilfe zu schaffen, weil im einen Falle die Steppdecke zu schwer und steif und im andern Falle die einzelnen Taschen oder Karos zu stark anschwellen würden.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bisher bekannten Steppdecken beseitigt und darüber hinaus weitere Vorteile erzielt werden.
Die Steppdecke nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei äussern Wollschich- ten und einer innern Feder- oder Daunenschicht zu sammengesetzt ist.
Dadurch wird erreicht, dass die Vorzüge einer Daunendecke mit den Vorzügen einer Wollsteppdecke in einer Weise vereinigt werden, welche eine ver stärkte wärmende Wirkung ergibt, ohne dass die Steppdecke zu dick oder zu steif wird. Man erhält auf diese Weise hinsichtlich der Wärmehaltung einen voll gültigen Ersatz für ein Federoberbett, wobei aber die Schmiegsamkeit und das geringere Gewicht einer Steppdecke gewahrt bleibt. Ausserdem wird die wär mende Kraft der Daunen oder Federn mit der Heil kraft der Wolle in vorteilhafter Weise verbunden.
Es ist bekannt, dass Schafschurwolle die Fähigkeit hat, empfindliche Organe oder Körperteile gegen Rheuma oder ähnliche Krankheiten zu schützen. Eine lediglich mit Schafschurwolle gefüllte Steppdecke konnte aber bisher nicht immer verwendet werden, weil sie bei ausreichender Schmiegsamkeit verhältnis mässig dünn sein musste und dann nicht genügend wärmte, während sie bei grösserer Dicke der Woll- schicht zu schwer und steif wurde. Diese Mängel kommen bei der Steppdecke gemäss der Erfindung in Fortfall.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei ver schiedenen Ausführungsformen beispielsweise ver anschaulicht: Fig. 1 zeigt in Ansicht von oben eine Steppdecke mit fest verbundenen Woll- und Daunenschichten.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Stepp decke nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Stepp decke nach der Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in grösserem Massstab einen Ausschnitt aus dem Querschnitt nach Fig. 3. Fig. 5 zeigt in Ansicht von oben eine Steppdecke mit lösbar miteinander verbundenen Woll- und Dau nenschichten.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch die Stepp decke nach der Linie E-F der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch die Stepp decke nach der Linie G-H der Fig. 5, und Fig. 8 zeigt in grösserem Massstab einen Ausschnitt aus dem Querschnitt nach Fig. 7.
Die in Fig. 1 bis 4 veranschaulichte Steppdecke besteht aus zwei äussern Wollschichten 1, 2 und einer innern Daunen- oder Federschicht 3. Die äussern Wollschichten 1, 2 werden von je einem Vlies aus lockerer Wolle, vorzugsweise aus Naturschafschur wolle gebildet, welches auf einem den äussern Ab schluss der Steppdecke bildenden Stoffbezug 4 aus gebreitet ist. Die Daunen oder Federn 3 sind in einem aus dichtem Gewebe bestehenden Inlett 5 eingeschlos sen. Zweckmässig kann das Wollvlies gleichmässig mit einem leichten Schutzflor aus reiner Baumwolle zum Schutz des Stoffes versehen sein.
Die beiden äussern Wollschichten 1, 2 und das innere Daunen- oder Federbett 3 sind durch längs und quer verlaufende Steppnähte 6, 7 fest miteinander verbunden, so dass die ganze Decke in Karos unter teilt wird, wie dies bei normalen Steppdecken üblich ist.
Das eingearbeitete Daunenbett reicht in Längs richtung der Steppdecke an beiden Enden bis an die Knopfleisten B. In Querrichtung der Steppdecke endet das Daunenbett dagegen schon in einem gewissen Abstand von den Längskanten 9 der Decke. In Fig. 1 und 3 sind die seitlichen Begrenzungskanten des Dau nenbettes mit 10 bezeichnet. Diese Ausbildung emp fiehlt sich, um die Seitenzonen der Steppdecke nicht zu dick und steif werden zu lassen. Wenn in diesen Seitenzonen nur die beiden Wollschichten 1 und 2 aufeinanderliegen, lässt sich die Decke leicht am Kör per des Benutzers umschlagen und handhaben.
Die feste Vereinigung der Wollschichten mit der Daunen- oder Federschicht hat den Vorteil einer ein fachen Herstellungsmöglichkeit und bequemen Ver wendung. Für die Breitengrade Mitteleuropas ist diese Ausführungsform im allgemeinen auch ausrei chend und zweckmässig. Es ist aber auch möglich, das Daunen- oder Federbett derart lösbar in der Wollschichtendecke anzubringen, dass es auf Wunsch herausgenommen werden kann.
Eine solche Ausführungsform der Steppdecke ist in Fig. 5 bis 8 dargestellt. Das innere Daunen- oder Federbett besteht aus der Daunenfüllung 3, welche nach Art einer Daunensteppdecke in ein durch Längs und Quernähte 11, 12 in Karos unterteiltes Inlett 5 eingenäht ist. Diese innere Daunensteppdecke 3, 5 geht an beiden Querseiten in breite Knopfleisten 13 über. Anstatt dessen könnten gegebenenfalls auch zusätzliche halbe, mit Daunen gefüllte Karos mit schmalen Knopfleisten vorgesehen sein.
Die äussere Umhüllung dieser Daunensteppdecke 3, 5 besteht aus zwei an beiden Längskanten 9 mit- einander verbundenen, mit Schafschurwollvliesen 1, 2 gefüllten Wollsteppdecken. Diese Wollvliese sind aussen und innen mit Stoffbezügen 4, 4' versehen. Die Wollsteppdecken 1, 4, 4' bzw. 2, 4, 4' sind durch Längs- und Quernähte 14 bzw. 15 in die üblichen Karos unterteilt. Die beiden Wollsteppdecken bilden somit eine an beiden Querseiten offene, aber ver schliessbare Tasche, in deren Innenraum 16 das Dau nenbett 3, 5 einschiebbar und beiderseits festknöpf- bar ist.
Auch hier reicht das Daunenbett an den Längsseiten nicht bis zu den Längskanten 9 der Wollsteppdecken, sondern endet mit seinen Längs kanten 10 in einem Abstand von etwa 1-, bis 1 Karo vor den Kanten 9.
Die Längs- und Quernähte 11, 12 der Daunen steppdecke liegen vorteilhaft zwischen den Längs- und Quernähten 14, 15 der beiden äussern Woll- steppdecken, so dass die Taschen oder Karos der Daunensteppdecke zu denjenigen der Wollstepp- decken gegeneinander versetzt angeordnet sind. Da durch wird erreicht, dass die bei den bisher bekann ten Steppdecken durch die Steppnähte erzeugten dün nen Stellen von Woll- bzw. Daunenschichten über deckt werden, wodurch die wärmende Wirkung der gesamten Steppdecke gesteigert wird.
Beim Gebrauch gleichen sich die Woll- und Daunenschichten natürlich noch mehr aus, als in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist, das heisst die Lufträume zwischen den äussern Woll- steppdecken und der innern Daunensteppdecke wer den kleiner als wie sie in den Fig. 6 bis 8 etwas übertrieben dargestellt sind.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellten und vor stehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern sie umfasst alle Varianten im Rahmen des Erfindungs gedankens. Beispielsweise kann der Verschluss der lösbaren Daunendecke nicht nur mittels Knöpfen, sondern auch durch andere Befestigungsmittel erfol gen. Auch Reissverschlüsse können als Verschluss mittel vorgesehen werden. Im übrigen kann die Stepp decke in verschiedenen Grössen und mit einer ver schiedenen Anzahl von Karos oder Taschen herge stellt werden.
Quilt The invention relates to a quilt and aims to improve the previously known th blankets of this type.
The usual quilts consist of fabric covers that are filled with either garter, torn or natural sheep's wool or with down or feathers. Since such woolen or down quilts must not exceed a certain thickness, because otherwise they would not be pliable enough or too strongly corrugated or, especially with wool filling, would be too heavy, neither a quilt filled with wool nor a quilt filled with down is sufficient in itself only to keep sufficient warmth in unheated rooms when it is very cold.
It is therefore known to be necessary in winter in such cases to use an additional blanket or a plumeau in order to achieve a bed warmth, as it could previously only be achieved by thick feather duvets. Such feather upper beds are relatively heavy and shapeless, but also quite expensive because of their large content of feathers. Auxiliary blankets and plumeaus, apart from the costs caused by their acquisition, have the disadvantage that they easily leave their correct position while sleeping and fall off the bedspread.
A larger filling of the individual pockets or checks with wool on the one hand or with down on the other hand is not suitable to remedy this, because in one case the quilt would be too heavy and stiff and in the other case the individual pockets or checks would swell too much.
The invention is intended to eliminate the disadvantages of the previously known quilts and furthermore to achieve further advantages.
The quilt according to the invention is characterized in that it is composed of two outer layers of wool and an inner layer of feather or down.
It is thereby achieved that the advantages of a down comforter are combined with the advantages of a wool quilt in a way which results in an increased warming effect without the quilt becoming too thick or too stiff. In this way, you get a fully valid replacement for a feather bed in terms of heat retention, but the suppleness and lower weight of a quilt is preserved. In addition, the warming power of the down or feathers is combined with the healing power of wool in an advantageous manner.
It is known that virgin sheep's wool has the ability to protect sensitive organs or body parts against rheumatism or similar diseases. A quilt only filled with pure new wool could not always be used because it had to be relatively thin if it was sufficiently pliable and then not warm enough, whereas if the wool layer was thicker it became too heavy and stiff. These deficiencies do not apply to the quilt according to the invention.
In the drawing, the invention is illustrated in two different embodiments, for example, ver: Fig. 1 shows a top view of a quilt with firmly connected wool and down layers.
Fig. 2 shows a longitudinal section through the quilted blanket along the line A-B of FIG.
Fig. 3 shows a cross section through the quilted blanket along the line C-D of FIG.
Fig. 4 shows on a larger scale a detail from the cross section according to Fig. 3. Fig. 5 shows a view from above of a quilt with detachably interconnected wool and down layers.
Fig. 6 shows a longitudinal section through the quilted blanket along the line E-F of FIG.
Fig. 7 shows a cross section through the quilted blanket along the line G-H of FIG. 5, and FIG. 8 shows, on a larger scale, a detail from the cross section according to FIG.
The quilt illustrated in Fig. 1 to 4 consists of two outer wool layers 1, 2 and an inner down or feather layer 3. The outer wool layers 1, 2 are each formed from a fleece made of loose wool, preferably from natural sheep wool, which is on a the outer end of the quilt forming fabric cover 4 is spread out. The down or feathers 3 are enclosed in an inlet 5 made of dense fabric. The wool fleece can expediently be provided evenly with a light protective pile made of pure cotton to protect the fabric.
The two outer wool layers 1, 2 and the inner down or feather bed 3 are firmly connected to each other by quilting seams 6, 7 running lengthways and across, so that the whole blanket is divided into squares, as is common with normal quilts.
The incorporated down bed extends in the longitudinal direction of the quilt at both ends to the button placket B. In the transverse direction of the quilt, however, the down bed ends at a certain distance from the longitudinal edges 9 of the blanket. In Fig. 1 and 3, the lateral boundary edges of the Dau nenbettes are denoted by 10. This training is recommended in order not to make the side zones of the quilt too thick and stiff. If only the two wool layers 1 and 2 lie on top of each other in these side zones, the blanket can easily be turned over and handled on the body of the user.
The solid union of the wool layers with the down or feather layer has the advantage of a simple manufacturing option and convenient use. For the latitudes of Central Europe, this embodiment is generally sufficient and expedient. However, it is also possible to attach the down or feather bed so detachably in the wool layer blanket that it can be removed if desired.
Such an embodiment of the quilt is shown in FIGS. The inner down or feather bed consists of the down filling 3, which is sewn into a ticking 5 divided into squares by longitudinal and transverse seams 11, 12 like a down quilt. This inner down quilt 3, 5 merges into wide button strips 13 on both transverse sides. Instead of this, additional half checks filled with down with narrow button strips could optionally be provided.
The outer covering of this down quilt 3, 5 consists of two wool quilts, which are connected to one another at both longitudinal edges 9 and filled with sheep's wool nonwovens 1, 2. These wool fleeces are provided with fabric covers 4, 4 'on the outside and inside. The wool quilts 1, 4, 4 'and 2, 4, 4' are divided into the usual checks by longitudinal and transverse seams 14 and 15, respectively. The two wool quilts thus form a pocket that is open on both transverse sides but can be closed, and into the interior 16 of which the duvet 3, 5 can be pushed and buttoned on both sides.
Here, too, the down bed on the long sides does not extend to the long edges 9 of the woolen quilts, but ends with its long edges 10 at a distance of about 1 to 1 diamond in front of the edges 9.
The longitudinal and transverse seams 11, 12 of the down quilt are advantageously located between the longitudinal and transverse seams 14, 15 of the two outer wool quilts so that the pockets or squares of the down quilt are offset from those of the wool quilts. This ensures that the thin spots created by the quilted seams in the previously known quilts are covered by layers of wool or down, which increases the warming effect of the entire quilt.
During use, the wool and down layers naturally balance each other out even more than is shown in FIGS. 6 to 8, i.e. the air spaces between the outer wool quilts and the inner down quilts are smaller than they are in FIG. 6 to 8 are shown somewhat exaggerated.
Of course, the invention is not limited to the exemplary embodiments shown in the drawing and described above, but rather it includes all variants within the scope of the concept of the invention. For example, the detachable down comforter can be closed not only by means of buttons, but also by other fastening means. Zippers can also be provided as closure means. In addition, the quilt can be produced in different sizes and with a different number of squares or pockets.