DE1129431B - Kleidungsstueck - Google Patents

Kleidungsstueck

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Publication number
DE1129431B
DE1129431B DET15102A DET0015102A DE1129431B DE 1129431 B DE1129431 B DE 1129431B DE T15102 A DET15102 A DE T15102A DE T0015102 A DET0015102 A DE T0015102A DE 1129431 B DE1129431 B DE 1129431B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foam
tapes
fabric
garment
german
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET15102A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Wolfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TEUFEL WILH JUL FA
Original Assignee
TEUFEL WILH JUL FA
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Filing date
Publication date
Application filed by TEUFEL WILH JUL FA filed Critical TEUFEL WILH JUL FA
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Publication of DE1129431B publication Critical patent/DE1129431B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
T15102VIIa/3b
ANMELDETAG: 2. MAI 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. MAI 1962
Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, das aus beidseitig mit Gewebebahnen abgedeckten dünnen Schaumstoffbahnen oder Schaumstoffbändern besteht. Da dünne Schaumstofflagen gegen Zugbeanspruchungen empfindlich sind, ist es üblich, den Schaumstoff fest mit Gewebelagen durch Steppen oder Kleben zu verbinden. Es ist auch bekannt, Schaumstoffbahnen oder -bänder in von Stoffgewebe gebildete Taschen einzubetten, die beispielsweise dadurch gebildet werden, daß die beidseitig auf die platten- oder bandförmigen Schaumstoffstücke oder -streifen gelegten Gewebebahnen in Abständen zwischen den Schaumstoffstücken durch Verkleben oder Verweben miteinander verbunden werden. Da die Schaumstoffeinlagen hierbei nicht dicht aneinanderschließen, haben die so erzeugten Stoffbahnen in ihrer Fläche hygienisch und wärmetechnisch sehr unterschiedliche Eigenschaften. Ein in seinen thermischen Eigenschaften homogenes Kleidungsstück läßt sich auf diese Weise nicht herstellen. Werden die Teile des Kleidungsstückes aus einem so gebildeten Mehrlagestoff geschnitten, so können die aneinanderstoßenden Stoffränder z. B. durch eine Zickzacknaht nicht einwandfrei verbunden werden, weil die Schnittränder des Stoffes keinen festen Halt bieten und leicht ausfransen. Es ergibt sich also eine unsichere Nahtverbindung mit unschönem Aussehen. Die übliche Verbindung durch Vernähen gibt aber eine unerwünschte Stoffhäufung.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, und sie erreicht dies dadurch, daß die einzelnen Schaumstoffbahnen oder -bänder lose in einer aus einem Trikotschlauch bestehenden Umhüllung angeordnet sind und daß die so gebildeten dehnbahren Teile an ihren aneinanderstoßenden Rändern mittels elastischer Nähte miteinander verbunden sind. Es ergibt sich so der Vorteil, daß die aneinanderstoßenden Ränder, weil sie Teile eines Schlauches sind, webtechnisch feste Kanten bilden, welche die volle mechanische Beanspruchung des Gewebes zulassen, wobei die Naht die nachgiebig elastischen Eigenschaften des Trikotschlauches besitzt und dieser auch für die maximale Dehnung der Schaumstoffbahnen begrenzend wirkt. Erfindungsgemäß ist somit unter Verwendung von Schaumstoffbahnen und -bändern eine elastisch nachgiebige Verbindung geschaffen, welche flächenmäßig eine gleichmäßige elastische Dehnbarkeit der zusammengefügten Bänder ermöglicht, wobei gleichzeitig auch die wärmeisolierenden Eigenschaften über die ganze Stofffläche gleichmäßig sind.
Erfindungsgemäß ergibt sich weiter, daß in dem mit dem Gewebeschlauch gebildeten Bandstreifen das Schaumstoffband spannungslos liegt und dieser span-Kleidungsstück
Anmelder:
Fa. Wilhelm Julius Teufel,
Stuttgart O, Neckarstr. 189
Adolf Wolfer, Stuttgart-Untertürkheim,
ist als Erfinder genannt worden
nungslose Zustand auch beim Zusammenfügen der Bänder an ihren Rändern gewährleistet bleibt. Auf Grand der hohen wärmeisolierenden Eigenschaften lassen sich als Einlage sehr dünne Schaumstoffbänder verwenden. Dies bedingt weiter den Vorteil, daß das Kleidungsstück gegenüber wattierten oder sonst gepolsterten Kleidungsstücken gleicher Wärmeisolation gewichtsmäßig leicht ist und nur wenig aufträgt, so daß das Kleidungsstück auch unter der Oberkleidung getragen werden kann.
Wird das Bekleidungsstück aus Trikotschlauch-Schaumstoffbändern verschiedener Breite zusammengefügt, läßt sich ohne besonderen Zuschnitt durch Einfügen nur weniger Zwickel die Formgebung des Kleidungsstückes in einfacher Weise erreichen. Es ist so möglich, unter Beibehaltung der guten Eigenschaften der Verbindungsnähte das Kleidungsstück in einfachster Weise entsprechend zu bemessen.
Durch entsprechende Anordnung und Zusammenfügung der Trikotschlauch-Schaumstoffbänder kann so z. B. eine helmartige Kopfbedeckung mit Kinnschutz gebildet werden. Diese Kopfbedeckungen haben den Vorteil, daß sie sich weich elastisch der Kopfform anpassen, so daß sie einen hochwertigen Wärmeschutz bilden. Sie lassen sich auch mit einem Koller versehen, der über oder unter dem anschließenden Bekleidungsstück getragen werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Jacke,
Fig. 2 eine Hose,
Fig. 3 eine helmartige Kopfbedeckung,
Fig. 4, in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht, zwei aneinandergelegte Bandstreifen und ihre Querschnitte.
209 580/7
Die Bekleidungsstücke sind durch Vernähen der Ränder der in ihrer Länge und Breite entsprechend bemessenen Bandstreifen α mittels elastischer Nähte b zusammengefügt.
Der Verschluß der Jacke nach Fig. 1 erfolgt durch einen Reißverschluß c, der an den Rändern von zwei aneinandergrenzenden Bandstreifen α vorgesehen ist.
Die in Fig. 2 gezeigte Hose wird durch einen verstellbaren Hakenverschluß d, e mit ihren Bundenden verbunden. Die Verbindung kann auch mittels Knöpfe oder durch Reißverschluß erfolgen.
Für die helmartige Kopfhaube in Fig. 3 sind Bänder α verschiedener Breite verwendet, und durch Einfügen von Zwickehi / wird unten eine kollerartige Verlängerung erhalten. Dieser Koller überbrückt den Halsausschnitt der Jacke.
Durch geringen Zuschnitt der Bandstreifen oder das Einfügen von Zwickehi kann in einfacher Weise die jeweils gewünschte Paßform des Kleidungsstückes erreicht werden.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Kleidungsstücke können einzeln oder in Verbindung miteinander getragen werden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besteht jeder Bandstreifen α aus einem Trikotschlauch, der das einliegende Schaumstoffband g umschließt. Die Bandstreifenränder werden durch die elastische Nahtfe verbunden. Durch beidseitig zu dieser elastischen Naht b parallel verlaufende Nähte h kann die Bandeinlage g zusätzlich gesichert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Kleidungsstück aus beidseitig mit Gewebebahnen abgedeckten Schaumstoffbahnen oder -bändern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaumstoffbahnen oder -bänder lose in einer aus einem Trikotschlauch bestehenden Umhüllung angeordnet sind und daß die so gebildeten dehnbaren Teile an ihren aneinanderstoßenden Rändern mittels elastischer Nähte miteinander verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 939 404, 935 045,
    552;
    deutsche Auslegeschrift P15681VII/3b (bekanntgemacht am 30. 8.1956);
    deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1734208,
    1682563;
    französische Patentschriften Nr. 447 374, 435 675.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209580/7 5.62
DET15102A 1958-05-02 1958-05-02 Kleidungsstueck Pending DE1129431B (de)

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DE1129431B true DE1129431B (de) 1962-05-17

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