DE965302C - Mantel, insbesondere Regenmantel - Google Patents

Mantel, insbesondere Regenmantel

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DE965302C
DE965302C DEK20666A DEK0020666A DE965302C DE 965302 C DE965302 C DE 965302C DE K20666 A DEK20666 A DE K20666A DE K0020666 A DEK0020666 A DE K0020666A DE 965302 C DE965302 C DE 965302C
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DE
Germany
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coat
jacket
raincoat
apron
strip
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Expired
Application number
DEK20666A
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English (en)
Inventor
Geert Kampherbeek
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D3/00Overgarments
    • A41D3/02Overcoats
    • A41D3/04Raincoats
    • A41D3/06Raincoats with leg-protecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
SiBUOTHEK
OES DEUTSCHEN PATENTAMTES
K 20666 VII13b
Es ist bekannt, bei mantelförmigen Bekleidungsstücken einen Schutz der Beinkleider gegen Regeneinflüsse dadurch zu erzielen, daß kurze, röhrenähnliche Bednbekleidungen Verwendung finden können, welche in dem Regenmantel befestigt sind. So sind Regenmäntel bekannt, bei denen an der Innenseite der Rockschöße oder am unteren Rand derselben rechteckige bzw. rechteckähnliche Gewebestücke angebracht sind, welche auch röhrenförmig zusammengefaltet sein können. Hierbei werden immer zwei mehr oder weniger kurze hosenbeinförmige Stücke gebildet, welche jedoch infolge ihrer Befestigung an der Vorderseite des Mantels die freie Bewegungsfähigkeit des Trägers sowohl beim Gehen als auch beim Radfahren hemmen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführungsformen besteht in einem unbefriedigendem Schutz für die Beinteile des Körpers, die unmittelbar über den am Mantel befestigten röhrenförmigen Beinstücken liegen, da die röhrenförmigen am Mantel befestigten Schutzbekleidungen in Querrichtung nicht im Zusammenhang stehen, wodurch das zwischen den Öffnungen an den Schließstellen des Mantels eindringende Regenwasser an Stellen gelangen kann, welche eine Benetzung der zu schützenden Kleidung bedingen.
709 532/2
Es sind zwar auch Mantel bekannt, die in der
Querrichtung ein zusammenhängendes Schutzkleid bilden, ohne daß jedoch die Beine des Trägers vor einer Benetzung geschützt werden, was insbesondere beim Radfahren hinderlich ist.
Die Erfindung vermeidet die obengenannten Nachteile. Sie bezieht sich auf einen Mantel, insbesondere einen Regenmantel, mit einem an der Innenseite entlang beider Längskanten und entlang der Taillenlinie in leicht lösbarer AVeise befestigten zusätzlichen Kleidungsstück, welches zum Schutz des unteren Körpers in eine wirksame Lage, in der es das Aussehen, einer Hose hat, und in eine unwirksame Lage geführt werden kann, in der es von außen gesehen unsichtbar im Mantel untergebracht ist und ist dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Kleidungsstück durch seinen Zuschnitt (Größe und Gestalt) eine in der wirksamen Lage die vordere Körperpartie abdeckende Schürze bilden kann, an deren unterem Rand an zwei Stellen je ein im wesentlichen rohrähnliches Gewebestück angeordnet ist.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Kennzeichen besteht- darin, daß die Schürze zwei Längsfalten bildet, welche jede gesondert in eine Längsfalte des hosenähnlichen Hosenbeins übergeht. In
Abb. ι ist der Mantel in aufgeklappter Lage, von der Innenseite aus gesehen, in der nicht gebrauchten Lage des Stoff streif ens veranschaulicht; in
Abb. 2 ist der Stoffstreifen an dem einen Längsrand aufgeknöpft und aufgeklappt, wobei ein der die Hosenbeine bildenden Teile nach oben gefaltet und der andere Teil niedergeklappt ist; in
Abb. 3 ist der Stoffstreifen in der Gebrauchslage veranschaulicht.
Der in den Abbildungen veranschaulichte Mantel hat ein Futter 1, welches an der Rückseite 2 des Mantels von der Taillenhöhe 3 herunter zum Unterrand 4 einen zusammenhängenden, im wesentlichen rechteckigen Stoffstreifen 5 bildet, welcher an zwei gegenüberliegenden Rändern 6, 7 an der Innenseite des Mantels befestigt werden kann. Der Längsrand 6 ist dauernd, der Längsrand 7 lösbar mittels Druckknöpfe 8 am Mantel befestigt. Am Oberrand 3 ist noch ein elastisches Band 9 mit -Knopflöchern 10, 11 an den Enden vorgesehen, welche an Knöpfen 12, 13 an der Innenseite des Mantels befestigt werden können.
In der Abb. 2 hat die Trägerin den Stoffstreifen 5 beim Längsrand 7 aufgeknöpft, den Streifen seitwärts aufgeklappt und einen der die Hosenbeine bildenden, verlängerten Teile 14, 15 heruntergeklappt. Die Trägerin braucht nur in diese kurzen Hosenbeine zu treten, und nachdem der Streifen dem Rand 7 an der Innenseite des Mantels entlang befestigt ist, ist der Mantel für die Anwendung auf dem Fahrrad fertig. Diese einfache Handhabung kann in wenigen Sekunden ausgeführt werden sowie auch umgekehrt das Legen in die unwirksame Lage. Hierbei wird ein ausreichender Schutz des Unterkörpers erhalten, während der Mantel ohne Bedenken sowohl durch Träger des männlichen wie auch des weiblichen Geschlechtes getragen werden kann.
Der Stoffstreifen 5 hat zwei in gegenseitiger Entfernung in der Längsrichtung angebrachte tiefe Falten 16 bzw. 17 (Abb. 3), welche am Unterrand 18, der sich auf nahezu gleicher Höhe mit dem Unterrand 4 des Mantels befindet, in die verlängerten Teile 14 bzw. 15 übergehen und welche die kurzen Hosenbeine bilden. Obgleich der Stoffstreifen in Wirklichkeit also keine Hose ist, hat der Streifen durch die Faltenbildung das Aussehen einer Hose. Für Träger des männlichen Geschlechts bietet dies den Vorteil, daß die Verwendung bei warmem Wetter leicht ist, und für Träger des weiblichen Geschlechtes, daß die Ober- und Unterkleider nicht zerknittert werden, während ein wirksamer Schutz gegen Regen gewähr- So leistet ist.
Da der Stoff streifen 5 die Rückseite 2 des Mantelfutters bilden muß, wird beim Radfahren u. dgl., also bei der Verwendung des Streifens in der unwirksamen Lage, keine Belästigung durch S5 die während der Verwendung feuchten Teile hervorgerufen, da genannte Teile dann nicht mit den Beinen in Berührung kommen können. Die Teile 14, 15 können in der umgeklappten Lage mittels Druckknöpfe 19 am Streifen 5 befestigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Mantel, insbesondere Regenmantel, mit einem an der Innenseite entlang beider Längskanten und entlang der Taillenlinie in leicht lösbarer Weise befestigten zusätzlichen Kleidungsstück, welches zum Schutz des unteren Körpers in eine wirksame Lage, in der es das Aussehen einer Hose hat, und in eine unwirk- lor same Lage geführt werden kann, in der es, von außen gesehen, unsichtbar im Mantel untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Kleidungsstück durch seinen Zuschnitt (Größe und Gestalt) eine in der wirksamen Lage die vordere Körperpartie abdeckende Schürze bilden kann, anderen unterem Rand (18) an zwei Stellen je ein im wesentlichen rohrähnliches Gewebestück (14, 15) angeordnet ist.
  2. 2. Mantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze zwei Längsfalten bildet, welche jede gesondert in eine Längsfalte (16, 17) des rohrähnlichen Hosenbeins (14, 15) übergeht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 434554, 188693; belgische Patentschrift Nr. 506013;
    britische Patentschrift Nr. 464076;
    französische Patentschriften Nr. 723 627,
    606504, 606452, 542154.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK20666A 1953-07-20 1953-12-30 Mantel, insbesondere Regenmantel Expired DE965302C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL320719X 1953-07-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE965302C true DE965302C (de) 1957-06-06

Family

ID=19783979

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK20666A Expired DE965302C (de) 1953-07-20 1953-12-30 Mantel, insbesondere Regenmantel

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CH (1) CH320719A (de)
DE (1) DE965302C (de)
FR (1) FR1091131A (de)
LU (1) LU32614A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1091131A (fr) 1955-04-07
CH320719A (de) 1957-04-15
LU32614A1 (de)

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