DE668383C - Stoffgamasche - Google Patents

Stoffgamasche

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DE668383C
DE668383C DEB170262D DEB0170262D DE668383C DE 668383 C DE668383 C DE 668383C DE B170262 D DEB170262 D DE B170262D DE B0170262 D DEB0170262 D DE B0170262D DE 668383 C DE668383 C DE 668383C
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DE
Germany
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gaiter
foot
closure
fabric
ankle
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Expired
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DEB170262D
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OHG Gebr BRAUN
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OHG Gebr BRAUN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D17/00Gaiters; Spats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Stoffgairiasche Die Erfindung betrifft eine Stoffgamasche, bei der der Verschluß auf der Innenseite des Fußes liegt. Gamaschen dieser Art haben gegenüber den sonst allgemein gebräuchlichen Gamaschen, bei denen der Verschluß auf der Außenseite des Fußes angeordnet ist, den Vorzug, daß ihr An- und Ausziehen sehr erleichtert wird, da man dabei das eine Bein über das Knie des anderen legen kann und sich nicht zu bücken braucht, was insbesondere beleibten Personen schwer fällt.
  • Sitzt nun der Verschluß auf der Innenseite der Gamasche, dann sind, um das An- und Ausziehen der Gamasche zu erleichtern und einen guten, anliegenden Sitz derselben am Schuh herbeizuführen, besondere Schwierigkeiten zu überwinden. Das ist darauf zurückzuführen, daß der Fuß an der Innenseite durch den Knöchel bedeutend größere Aus- und Einbuchtungen hat als auf der Außenseite, wo sonst bei Gamaschen in der Regel die Verschlußmittel angebracht sind. Man hat sich nun bei solchen Gamaschen bisher nicht anders zu helfen gewußt, als die Gamasche aus zwei auseinandertrennbaren Teilen herzustellen und neben den zwei auf der Innenseite des Fußes liegenden Verschlußmitteln auf der Außenseite noch die sonst dort allgemein übliche Mehrfachbefestigung in Form dicht beieinander liegender, in Löcher einzuknöpfender Knöpfe oder besondere, die ganze Gamasche durchlaufende Verschnürung anzubringen, um die notwendige Paßform nur einigermaßen herbeizuführen.
  • Schließt sich aber die Gamasche dem Schuh nicht an, dann, zieht sie sich schon nach kurzem Gebrauch ziehharmonikaartig zusammen und wird unbrauchbar. Das gilt insbesondere für die Verwendung eines bei der Gamasche auf der Innenseite des Fußes angeordneten Reißverschlusses, der nicht durch den Steg geführt werden kann und dadurch an sich schön das Anziehen bei passender Schuhgröße unmöglich macht. Gelangt dagegen eine Mehrzahl von Knöpfen auf der Innenseite des Fußes zur Anwendung, die aus den dargelegten Gründen zur Herbeiführung eines nur einigermaßen anschließenden Sitzes notwendigerweise noch größer sein müßte als auf der anderen Fußseite, dann würden diese als Verschlußmittel dienenden Knöpfe unten sichtbar und beim Gehen am benachbarten Hosenbein scheuern, wodurch die Beinkleider einer frühzeitigen Abnutzung ausgesetzt sind.
  • Bei Verwendung von nur zwei, und zwar nur am unteren und oberen. Gamaschenende angebrachten Verschlußmitteln erweist sich die Anwendung von Versteifungseinlagen als notwendig, um ein Aufbauchen der überlappten Ränder der Gamasche zu verhindern. Solche Einlagen, die man bei Wadengamaschen bereits in, Vorschlag gebracht hat, drücken aber, namentlich wenn sie aufeinanderliegen, auf den Fußknöchel und sind beim Gehen hinderlich und unerträglich.
  • Durch den Gegenstand nach der Erfindung sollen alle diese Nachteile bei Gamaschen mit auf der Innenseite des Fußes liegendem Verschluß beseitigt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Gamasche nur am unteren und oberen Rand verschließbar ist, daß an der dem Verschluß gegenüberliegenden Stelle der Außenseite der Gamasche längs verlaufende Abnäher vorgesehen. sind und daß an den Verschlußkanten Vez,-m
    steifungseinlagen entlang laufen, die an dc
    Stelle des Fußknöchels unterbrochen od
    neben dieser angeordnet sind.
  • Erst durch das Zusammenwirken der drei Merkmale, nämlich der nur am unteren, und oberen Gamaschenende vorgeseheren besonderen Verschlußmittel, der Abnäher und der Versteifungseinlagen, ergibt sich die neue Wirkung, daß die Gamasche mit dem Verschluß auf der Innenseite des Fußes sich an diesen fest anschmiegend und unbehindert getragen werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. z die geöffnete Gamasche in einer Seitenansicht, Abb.2 eine Seitenansicht derselben bei geschlossenem unterem Rand, Abb. 3 die geschlossene Gamasche von der Innenseite des Fußes gesehen, Abb. q eine Ansicht derselben von der Außenseite des Fußes und Abb. 5 eine Draufsicht zu Abb. 4.
  • Es ist a die Gamasche, deren Verschluß ari der Innenseite des Fußes liegt und so angebracht ist, daß er ganz geöffnet werden kann bzw. so weit, daß sich die Gamasche bequem über den Schuh ziehen läßt.
  • Dieser Verschluß besteht aus einer am Ende einer Versteifungseinlage e am unteren Rand des Gamaschenteils b befestigten Öse g und einem am unteren Rande des anderen Gamaschenteils c befestigten Stift oder Haken lt, der in die Öse eingreift, so daß der eine Gamaschenteil, um einen unteren Drehpunkt schwenkbar, oben über den anderen herübergeholt werden kann. Das am oberen Rand vorgesehene Schließmittel besteht, wie an sich bekannt, aus einem Druckknopf, dessen mit dem überlappenden Teil b in Verbindung- stehender Druckknopfteil i' an einem elastischen, Band k sitzt. Dadurch kann sich der obere Teil der Gamasche der Beinstärke entsprechend anpassen, wenn die eine Druckknopfhälfte i' mit der anderen i" verbunden wird. Dabei ist der oben an dem überlappten Gamaschenteil c sitzende Verschlußmittelteil i' etwas höher liegend angebracht als sein anderer, an dem elastischen Band bzw. an dem überlappenden Verschlußrand befindlicher Verschlußmittelteil i", so daß die Gamasche nach oben angezogen und ein Aufbauchen der Ränder verhindert wird, und daß sie sich im Zusammenhang damit durch die Taillenform jedem Schuh anpaßt.
  • :=n der dem Verschluß gegenüberliegenden
    4cfm e der Außenseite der Gamasche sind die
    K verlaufenden Abnäher L vorgesehen, wäh-
    Äerxd an den Verschlußkanten der Gamasche Versteifungseinlagen e, f entlang laufen, um ein Aufklaffen der überlappten Teile zu verhindern. Diese Versteifungseinlagen, die bei der Taillenform der Gamasche sehr leicht sein. und aus Gaze, Steifleinen, o. dgl. bestehen können, liegen an der Stelle des Knöchels nicht aufeinander, sondern nebeneinander, so daß sie an der Stelle des Fußknöchels keine doppelte Wandstärke bilden. Sie können aber auch schräg gelegt und so an der Stelle des Fußknöchels vorübergeführt sein, daß dieser nicht von ihnen nachteilig beeinflußt wird. In dem Ausführungsbeispiel ist die an der Stelle des Knöchels liegende Versteifungseinlage, die aus federndem Stahlband bestehen kann, ausgestanzt bzw. unterbrochen und besteht dort aus den beiden getrennt liegenden Stahlbändern f -, f ', damit die Einlage nicht auf den Fußknöchel drücken kann, wohingegen die Versteifungseinlagen e und f durchlaufen.; sie können aber auch ebensogut so angebracht sein., da:ß sie bei geschlossener Gamasche nebeneinanderliegen. Der Steg ist dabei nahe an dem unteren Verschlußmittel angebracht, wodurch der untere Teil so straff angezogen wird, daß die überlappende untere Ecke des einen Gamaschernteils beim Gehen nicht hindert und sich nicht umbiegen kann.
  • Das obere Verschlußmittel i', i" ist zweckmäßig zwei Finger breit vom oberen Rande der Gamasche entfernt, was mit dazu beiträgt, daß auf der Innenseite des Fußes infolge der von dem unteren zum oberen Verschlußmittel reichenden kürzeren Strecke; selbst bei Verwendung von nur zwei Verschlußmitteln, ein Aufbauchen der überlappten Ränder der Gamasche nicht eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stoffgamasche, bei der der Verschluß an der Innenseite des Fußes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gamasche nur am unteren und oberen Rand verschließbar ist, daß an der dem Verschluß gegenüberliegenden Stelle der Außenseite der Gamasche längs. verlaufende Abnäher (l) vorgesehen sind und deß an den VerschlußkantenVersteifungseinlagen (e, fbzw. f', f") entlang laufen, die an der Stelle des Fußknöchels unterbrochen oder neben dieser angeordnet sind.
DEB170262D 1935-05-25 1935-07-03 Stoffgamasche Expired DE668383C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB170262D DE668383C (de) 1935-05-25 1935-07-03 Stoffgamasche

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE454065X 1935-05-25
DEB170262D DE668383C (de) 1935-05-25 1935-07-03 Stoffgamasche

Publications (1)

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DE668383C true DE668383C (de) 1938-12-02

Family

ID=25943782

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DEB170262D Expired DE668383C (de) 1935-05-25 1935-07-03 Stoffgamasche

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