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Ein-oder zweiteiliger hygienischer Gürtel.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das den Gürtel bildende Gewebe an verschiedenen Teilen desselben verschiedene Ausdehnbarkeit und Elastizität besitzt, und dass dessen Stratfheit vom unteren Rand gegen den oberen zn nach und nach abnimmt.
Damit ein Gurt volle Wirksamkeit besitze, muss der von seinem unteren Rand aus-
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diese Straffheit in der ganzen Ausdehnung des Gurtes gleichförmig, dann ist sie für den oberen Rand des gürtels zu gross. Dieser obere Rand entspricht nämlich einer Zone, wo der Druck grösstenteils auf die weichen Magenwande ausgeübt wird : bei mageren Personen
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obwohl er ans einem Stück gewobt ist, doch aus drei Teilen von verschiedenem Elastizitätsgrad.
Der Krnndungsgegenstand ist in der Zeichnung in zwei Hauptformen veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt die Aussenansicht eines Gürtels für Männer mit zwei Laschen oder Streifen.
Fig. 2 zeigt den Männergürtel mit drei Laschen, von innen gesehen. Fig. 3 ist eine Aussen-
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wird. während er im dritten Teile C endlich am schwächsten ist. Diese Verschiedenheiten der Elastizität oder Ausdehnbarkeit der verschiedenen Toile des Gurtes können durch verschiedene Färbung oder Abtönung markiert werden. Jeder der Teile kann heim Schliessen des Gürtels für sich angezogen worden,
Um das Aufgehen oder Lösen. "der Verschnürung bei zweiteiligen Gürteln zu verhindern, wird hart an der Knüpfsteiie eine Klemme angeordnet, deren fester Teil verlängert und an Ösen angenietet ist. Diese Anordnung D ist bei Fig. 3 dargestellt.
Statt mittels Verschnürung) können die beiden Teile des Gürtels mittels Bändern zusammengehalten
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wendet werden. Doch ist es in diesem letzteren Fall vorteilhaft, die in den Fig. 6 und 7 veranschaulichte Schnalleneinrichtung zu wählen. Wie ersichtlich, ist der Scbnallunteil a, in welchem das Ende des Bandes d befestigt ist, bei b umgebogen, so dass die Befestigungsstelle nicht, wie bei den gewöhnlichen Hosenträgerschnalien, zwischen dem Teil c des Bandes und dem Körper, sondern nach aussen in die Ebene der Zugstelle f zu liegen kommt. Dadurch ist ein leichtes, reibungsloses Gleiten der Schnalle an dem dem Körper anliegenden Teil c des Verschlussbandes gewährleistet.
Der Klommteil g stützt sich auf den Befestigungsteil a, liegt also nicht am Bande an, so dass er leicht erfasst und gehoben werden kann.
Diese Schnalleneinrichtung, bei deren Benützung bedeutend geringere Anstrengung vonnöten ist, hat weitors den Vorteil, dass man keine Verletzungen und kein Zerreissen der Bänder durch den Dorn zu befürchten hat und dass keine unschönen, frei liegenden Laschenenden sichtbar sind. Endlich ist bei Verwendung des Gürtels in Verbindung mit einem Mieder nicht zu befürchten, dass beim Schnüren die Miederschnur sich in den Laschen oder in den Dornen, verfängt, was bis nun oft der Fall war. Bei Verwendung
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Zonen von verschiedener Elastizität und Widerstandsfähigkeit besteht, wobei die widerstandsfähigeren Streifen engere Maschen und stärkere Fäden besitzen.