DE701594C - UEberziehkleid, insbesondere Beinkleid - Google Patents

UEberziehkleid, insbesondere Beinkleid

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DE701594C
DE701594C DE1938P0077957 DEP0077957D DE701594C DE 701594 C DE701594 C DE 701594C DE 1938P0077957 DE1938P0077957 DE 1938P0077957 DE P0077957 D DEP0077957 D DE P0077957D DE 701594 C DE701594 C DE 701594C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1938P0077957
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English (en)
Inventor
Ing Wolfgang V Paumgartten
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WOLFGANG V PAUMGARTTEN ING
Original Assignee
WOLFGANG V PAUMGARTTEN ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D17/00Gaiters; Spats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Überziehkleid, insbesondere Beinkleid Schutzkleider, insbesondere Überziehbeinkleider, wie sie z. B. für Motorsportzwecke, aber auch sonst zum Schutze der eigentlichen Bekleidung verwendet werden, haben den Nachteil, daß ihr Anlegen schwierig ist, weil sie über die eigentliche Kleidung übergezogen werden müssen. Dabei wird auch leicht die Innenseite des Schutzkleides zufolge ihres Vorbeiziehens an den Schuhen des Trägers schmutzig. Ist das Schutzkleid übergezogen, so muß es geschlossen werden; dies geschieht in der auch bei anderen Kleidungsstücken üblichen Weise mittels eingenähter oder loser Gürtel, verengender Riemen, Träger o. dgl. Hierbei ist .der gute Sitz ,des Kleides und damit das Wohlbefinden des Trägers in erheblichem Maße davon abhängig, daß das Kleid nicht zu fest und andererseits auch nicht zu locker sitzt; der richtigen Einstellung der Haltemittel nach dem Anlegen des Kleides muß .daher einige Sorgfalt gewidmet werden, was zeitraubend ist. Diese Schutzkleider müssen ferner in mehreren Größen erhältlich sein, um eine halbwegs gute Paßform zu erzielen, weil es mit einer bestimmten Größe eines solchen Schutzkleides nicht möglich, ist, erheblichere Körpergrößenunterschiede des Trägers zu überbrücken, was ebenfalls nachteilig ist.
  • Die Erfindung betrifft nun Überzieh-, insbesondere Beinkleider, welche z. B. mittels Knopf- oder Reißverschlusses seitlich längs verschließbar sind und die in der Höhe jener Körperstellen, an die sie beim Tragen fest anliegen sollen, bandförmige Ein- oder Auflagen besitzen, die die wirksame Umfangsweite des Kleides im Bereich dieser Stellen durch Verändern der wirksamen Länge dieser Ein- bzw. Auflagen dem jeweils benötigten Umfang anzupassen erlauben.
  • Durch die Erfindung soll, im Gegensatz zum Bisherigen, ein üherziehkleid geschaffen werden, welches, in einer bestimmten Größe hergestellt, sehr erhebliche Körpergrößenunterschiede des Trägers auszugleichen vermag, dies jedoch ohne Beeinträchtigung der Bequemlichkeit beim Tragen, gleichgültig, ob die betreffende Person groß oder klein ist. Das An- und Ablegen des Kleides soll weiter frei von den angeführten tbelstä nden und überdies rascher als bisher vor sich gehen, indem ein guter Sitz des Kleides nur einmal eingestellt zu werden braucht und sich für die betreffende Körpergröße, für die es eingestellt ist, immer wieder durch bloßes Schließendes Kleides einstellt.
  • Es wird dies im Sinne der Erfindung dadurch erreicht, daß die bandförmigen Ein-bzw. Auflagen den seitlichen Längsverschluß, auch wenn dieser geschlossen ist, nicht überbrücken, sondern erst durch Schließen dieses Verschlusses wirksam werden, zu welchem Zweck die Enden der Ein- bzw. Auflagen sich mindestens teilweise über den Umfang des Kleides erstrecken und im Bereich der Ränder des Längsverschlusses befestigt werden. Weil die Ein- bzw. Auflagen, die zweckmäßig die an sich bekannte Riemen- oder Bandform erhalten, den Verschluß des Kleides nicht überbrücken, brauchen sie auch beim Ablegen des Kleides nicht geöffnet zu werden, d. h. sie behalten, einmal eingestellt, diese richtige Einstellung so lange bei, bis diese, etwa weil das Kleid von einer Person mit anderen Körpermaßen angelegt oder weil die gleiche Person auf eine dickere oder dünnere Bekleidung übergeht, geändert werden müssen.
  • Bandförmige Ein- oder Auflagen, die die Umfangsweite des Kleides in dem Bereich, in dem sie angeordnet sind, verkürzen, sind vielfach bekannt. Weil diese Bänder den zu verschließenden Schlitz im Kleid überbrücken, mußten sie beim Ablegen des Kleides bisher immer vieler geöffnet werden. Dadurch geht die richtige Einstelluna immer wieder verloren, was zeitraubendes Neueinstellen beim Wiederanlegen des Kleides nötig macht und besonders bei verschmutztem Überziehkleid als sehr lästig empfunden wird. Beim Überziehkleid nach der Erfindung erstreckt sich die längenmäßig verstellbare bandförmige Ein- bzw. Auflage mindestens teilweise über den Umfang des Kleides an der betreffenden Stelle, zweckmäßig von einem Rand zum anderen des zu schließenden Schlitzes, ohne diesen aber zu überbrücken, und wird erst durch Schließen dieser Ränder wirksam. Somit ist es beim Öffnen der Ränder von selbst außer Wirksamkeit, nimmt aber beim neuerlichen Schließen die einmal eingestellte Umfangsweite selbsttätig wieder an, ohne daß eine neuerliche Einstellung nötig wäre.
  • Durch die an sich ebenfalls bekannte Verstellung der wirksamen Bandlänge wird erreicht, daß sich z. B. bei einem Beinkleid gegebener Größe, seine reichliche Bemessung vorausgesetzt, ein guter Sitz bei voller Wahrung der raschen An- und Ablegemöglichkeit unabhängig davon erzielen läßt, ob das Bein etwa mit Stiefeln oder bloß mit Strümpfen bekleidet ist, also unabhängig von dem Umfang der zu schützenden Körperstelle, weil die Umfangsweite des Kleides der betreffenden Stelle angepaßt werden kann, dies aber im Gegensatz zum bisherigen nur einmal vorgenommen zu «-erden braucht. Eine Einschnürung der betreffenden Körperstelle, wie sie durch Gummizüge leicht eintreten kann, die überdies das rasche An- und Ablegen beeinträchtigen, wird durch diese Ausbildung vermieden.
  • Nichtsdestoweniger können die bandförmigen Ein- bzw. Auflagen auch vorliegendenfalls elastisch sein; sie erhalten aber an ihrem freien Ende Schnallen, Druckknöpfe oder ähnliche bekannte Einrichtungen, die zwecks Verstellung der wirksamen Umfangsweite mit dem entsprechenden Gegenstück im Bereiche des anderen Verschlußrandes lösbar verbunden werden.
  • Um die die Umfangsweite verkürzenden Bänder zu schonen und Druckstellen zu vermeiden, sind sie in taschenförmigen Hohlräumen angeordnet, die durch Aufnähen einer Stoffbahn an der Innenseite des Schutzkleides gebildet werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Überziehbeinkleides in verschiedenen Darstellungen.
  • In Fig. i ist i der Bund der Hose. 2, 3 sind deren Seitenverschlüsse, die lösbar sind und z. B. durch Knöpfe, im Beispiel durch Reißverschlüsse gebildet «-erden. Der Bund i zerfällt dadurch in einen vorderen und einen rückwärtigen Teil, die miteinander durch Knöpfe 4., 5, Schnallen, Haken oder sonstwie verbunden sind. Die Bundweite kann in bekannter Weise verstellbar sein. Bei 7, 8 bzw. 9, io erhalten die Beinteile in Fuß- bzw. Kniegelenkshöhe bandförmige Einlagen oder auch Auflagen, die es ermöglichen, das Beinkleid fest an die genannten Körperstellen anzulegen. i i sind Stege, die ein Hinaufrutschen des Beinkleides verhindern sollen. Die Fig.2 (Seitenansicht) zeigt bei 12, 13 diese bandförmigen Einlagen, die folgendermaßen beschaffen sind: Zufolge Ersatzes der Hosennaht durch einen lösbaren Verschluß entstehen an Stelle dieser Naht zwei Ränder, auf denen je ein Teil des Reißverschlusses angenäht ist. Das eine Ende der bandförmigen Einlage ist an diesem Rand befestigt, während das andere Ende frei ist und eine Schnalle, einen Druckknopf oder eine sonstige Einrichtung trägt, die mit einer entsprechenden Einrichtung am anderen Rande zusammenwirkt, wodurch es möglich ist, die wirksame Länge des Bandes zu verändern. In Fig.3 (Schnitt nach III-III der Fig. 2) sind diese Einlagen 13 ersichtlich; 14 sei der Schaft des Stiefels, 15 der Reißv erschluß und 16 der Beinteil des Schutzkleides.
  • Eine teilweise Innenansicht eines abgewickelten Beinteiles zeigt die Fig. 4. 16 ist das untere Ende des Beinteiles, an dem der Reißverschluß 15 und der Steg i i befestigt sind. 17 sei die an der Innenseite des Beines befindliche Naht. 13 ist die verengende Einlage, deren eines Ende an dem zweiten (nicht gezeichneten) Rand des Beinteiles, der die zweite Hälfte des Reißverschlusses trägt, befestigt ist. Das freie Ende des Bandes trägt, wie bemerkt, z. B. Druckknöpfe i8, die mit einem entsprechenden Druckknopfteil 18' zusammenwirken, der auf dem Beinteil 16 zu denken ist. Die Einlagen 13 können auch elastisch ausgeführt werden und in einem taschenförmigen Hohlraum liegen, der durch Aufsteppen einer Bahn 2o auf den Hosenteil i6 entsteht.
  • Beim Überziehen des Beinkleides liegt das seitlich offene Beinkleid am Boden. Die Person, die das Beinkleid anlegen will, tritt in die durch den Steg ii gebildete Schleife und schließt den Bund um die Hüften. Sodann wird die Weite des Beinkleides in Fuß- und Kniegelenkhöhe passend durch Verändern der wirksamen Länge der Einlagen 12, 13 eingestellt, worauf die seitlichen Reißverschlüsse zugezogen werden können. Das Ablegen des Kleides geschieht durch Öffnen dieser Verschlüsse und des Bundes. Die Einstellung der Einlagen 12, 13 wird erst geändert, wenn eine andere Beinkleidung dies nötig macht, weil sich z. B. dadurch auch der Umfang an den betreffenden Körperstellen erheblich geändert hätte.
  • Derartige Überziehkleider können, weil sie an den Stellen, die für einen gut Halt maßgebend sind, sehr reichliche Verstellungsmöglichkeiten besitzen, auch sonst sehr reichlich bemessen werden, was zur Folge hat, daß man mit einigen wenigen Größen Personen mit untereinander sehr verschiedenen Körpermaßen einwandfrei einkleiden kann; es ist dies vom Standpunkte der Erzeugung und der Lagerhaltung aus sehr erwünscht.
  • Sollen die Bandeinlagen (z. B. je nach der Beinb°klei.dung, wie Stiefel oder Strumpf) sehr erhebliche Größenunterschiede ausgleichen können, so müssen sie entsprechende Längen erhalten, und es kann dann vorkommen, daß sich ein freies Ende mit erheblicher Länge ergibt. Dieses kann umgelegt ,werden und wird dann mittels einer Platte 2o' mit Druckknopf 21 versehen (Fig. 4).
  • Mit 23 sind an sich bekannte Auflagen zum Schutze gegen Kälte oder Stöße bezeichnet, die an der Innenseite des Schutzkleides mittels Druckknöpfe 22 gehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überziehkleid, insbesondere Beinkleid, mit seitlichem Längsverschluß und in der Höhe jener Körperstellen, an die es beim Tragen fest anliegen soll, angeordneten bandförmigen Ein- bzw. Auflagen, die die wirksame Umfangsweite des Kleides im Bereiche dieser Stellen durch Verändern' ihrer wirksamen Länge dem jeweils benötigten Umfang anzupassen erlauben, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen Ein- bzw. Auflagen (12, 13) den seitlichen Längsverschluß (15), auch wenn dieser geschlossen ist, nicht überbrücken, sondern erst durch Schließen dieses Verschlusses wirksam werden, zu welchem Zweck die Enden der Ein- bzw. Auflagen sich mindestens teilweise über den Umfang des Kleides erstrecken und im Bereich der Ränder des Längsverschlusses befestigt werden.
  2. 2. Überziehbeinkleid nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Ende an einem seitlichen Verschlußrand befestigten bandförmigen Ein- bzw. Auflagen (12, 13) elastisch sind und an ihren freien Enden Schnallen, Druckknöpfe oder ähnliche Einrichtungen (i8) aufweisen, die mit dem entsprechenden Gegenstück (18') im Bereiche des anderen Verschlußrandes lösbar zwecks Einstellung der wirksamen Umfangsweite des Kleides verbunden werden. "
  3. 3. Überziehkleid nach den Ansprüchen i oder 2, tdaidurch gekennzeichnet, @daß die die Umfangsweite verkürzenden bandförmigen Ein- oder Auflagen (12, 13) in taschenförmigen Hohlräumen (2o) angeordnet sind, die durch eine auf die Innenseite des Kleides aufgenähte Stoffbahn gebildet werden.
DE1938P0077957 1938-09-27 1938-09-27 UEberziehkleid, insbesondere Beinkleid Expired DE701594C (de)

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DE (1) DE701594C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2418629A1 (fr) * 1978-03-03 1979-09-28 Raffel Roland Article protecteur pour pantalon d'enfants
US4896437A (en) * 1985-10-07 1990-01-30 Johnson David R Insulated boot and gaiter combination
US5441064A (en) * 1994-09-20 1995-08-15 Becker; Donald M. Combination umbrella and rain cover storage system

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