DE9314598U1 - Schußhemmende Weste - Google Patents

Schußhemmende Weste

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H1/00Personal protection gear
    • F41H1/02Armoured or projectile- or missile-resistant garments; Composite protection fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Schußhemmende Weste
Die Erfindung betrifft eine schußhemmende Weste mit einem Vorderteil und einem Hinterteil, die durch zwei auf den Schultern aufliegende streifenförmige Bänder zusammengehalten sind, die am Hinterteil fest oder lösbar und am Vorderteil lösbar befestigt sind, wobei Vorder- und Hinterteil taschenförmige Umhüllungen aufweisen, die flächenförmige flexible beschußhemmende Einlagen umschließen.
Beschußhemmende Westen dieser Art werden für Polizeieinsätze, Militäreinsätze und dergleichen verwendet. Die wichtigste Funktion ist natürlich die beschußhemmende Wirkung. Andererseits soll die Weste aber auch die Bewegungsmöglichkeiten nicht zu sehr behindern. Bei vielen Einsätzen ist es außerdem erforderlich, das Dritte nicht erkennen können, daß eine Person ein beschußhemmende Weste trägt. Bei der Vorbereitung einer Festnahmeaktion durch nicht uniformierte Polizeibeamten könnte die festzunehmende Person plötzlich merken, das eine oder mehrere Personen in ihrer Umgebung beschußhemmende Westen trägt. Dadurch kann der positive Ausgang der Festnahmeaktion verhindert werden. Aus diesen und ähnlichen Gründen trägt man die beschußhemmende Weste meistens unter dem Hemd oder unter dem Pullover. Trotzdem zeichnet sie sich aber wegen der
Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 4^,0 00 (BLZ 200 300 00) Postgiro Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)
gewissen Mindestdicke, die sie wegen der beschußhemmenden Wirkung haben muß, durch das Kleidungsstück nach außen ab.
Vorbekannte beschußhemmende Westen zeigen einerseits einen deutlichen Absatz dort, wo die beschußhemmende Einlage endet. Hier bildet sich eine Stufe, die möglicherweise durch das Hemd oder den Pullover zu erkennen ist. Außerdem habe vorbekannte beschußhemmende Westen den Nachteil, daß sie sich im Nackenbereich hochwölben und dort eine Art von kleinem "Rucksack" bilden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Weste der eingangs genannten Art, die wesentlich weniger deutlich zu bemerken ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die zum Träger gerichteten Flächen der Umhüllungen kleiner sind als die nach außen gerichteten Flächen, daß die beschußhemmenden Einlagen abgeschrägte Ränder aufweisen, daß die aneinander gerichteten Ränder der auf den Schultern aufliegenden Bänder eine größere Länge haben als die außenliegenden und daß ein Teil der Bänder gummielastisch ist.
Dadurch, daß die zum Träger gerichteten Flächen der Umhüllung kleiner sind als die nach außen gerichteten Flächen, haben Vorder- und Hinterteil eine gewissen Tendenz sich an den Rändern zum Körper zu wölben, also besser an die Körperform anzupassen. Dadurch, daß die beschußhemmenden Einlagen nicht wie üblich Ränder haben, die im wesentlichen senkrecht auf der Ebene der beschußhemmenden Einlagen stehen, sondern abgeschrägt sind, sind diese Ränder weniger gut erkennbar. Wie stark die Abschrägung gewählt wird, wird vom Einzelfall abhängen. So kann man im Brustbereich die Abschrägung etwas steiler gestalten, da hier die Kanten nicht so auffallen und da man hierdurch den besser geschützten Bereich vergrößert. Im Schulterbereich könnte man die Abschrägung dann flacher gestalten, da hier die Ränder besonders gut sichtbar sind,
obwohl dies natürlich eine Beeinträchtigung des Schutzes in diesem Bereich bedeutet.
Dadurch, daß die aufeinander zugerichteten Ränder der auf den Schultern aufliegenden Bändern eine größere Länge haben als die außenliegenden, paßt sich die Weste ebenfalls besser der Körperform an. Legt man die Weste flach auf eine ebene Unterlage, so liegen die Bänder nicht ebenfalls flach auf der Unterlage, sondern wölben sich innen nach oben. Diese bessere anatomische Anpassung an den menschlichen Körper verhindert die oben erwähnte "Rucksackbildung". Diese Wirkung wird noch dadurch verstärkt, daß ein Teil der Bänder gummielastisch ist.
Vorteilhafterweise ist ein Abschnitt der auf den Schultern aufliegenden Bänder ein trapezförmiges gummielastisches Band. Die Trapezform bewirkt dabei, daß die Bänder an den aufeinanderzu gerichteten Rändern länger sind als außen. Wie erwähnt sind die Bänder am Vorderteil lösbar befestigt, um hier eine Einstellung auf unterschiedliche Körpergrößen vornehmen zu können. Wenn die Befestigungselemente zwischen den Bänder und dem Vorderteil flache flächige Klettverschlüsse sind, so fallen diese Verschlüsse und damit die Westen unter andere Kleidung besonders wenig auf. Wenn die Bänder auch am Hinterteil lösbar befestigt sind, können sie zum Waschen der Weste von derselben gelöst werden.
Vorbekannte Westen haben noch im Brustbereich ein Band, mit dem sie um die Brust herum zusammengehalten werden. Erfindungsgemäß ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß im Brustbereich zwei übereinander angeordnete waagerechte Bänder vorgesehen sind, die am Hinterteil und am Vorderteil mit einem flachen Klettverschluß lösbar befestigt sind. Auch damit ist eine bessere Anpassung an die Körperform und an die individuellen Wünsche an die Beweglichkeit möglich. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß Vorder- und Hinterteil eine nach unten gerichtete Verlängerung enthalten, die ohne beschußhemmende Einlage
ausgebildet ist. Diese Verlängerungen können in die Hose gesteckt werden, so daß die Weste auch am unteren Rand eng am Körper anliegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der beschußhemmenden Weste im flach ausgelegten Zustand; und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II von Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Weste besteht aus einem Vorderteil 1 und einem Hinterteil 2, die im wesentlichen taschenförmig ausgebildet sind und eine beschußhemmende Einlage 3 enthalten (siehe Fig. 2). An den in der Figur außenliegenden Enden, die beim Tragen der Weste nach unten gerichtet sind, weisen Vorderteil 1 und Hinterteil 2 Verlängerungen 4 bzw. 5 auf, die keine beschußhemmende Einlage tragen und in die Hose oder unter einen Gürtel gesteckt werden können.
Vorderteil 1 und Hinterteil 2 sind durch Bänder 6 zusammengehalten, die über die Schultern gelegt werden. Diese Bänder 6 sind am Hinterteil 2 fest oder lösbar befestigt, während die am Vorderteil mit Hilfe von Klettverschlüssen 7, die möglichst flach gestaltet sind, lösbar befestigt sind. Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, wölben sich die Bänder 6 im flachgelegten Zustand von der Unterlagsfläche hoch, da die aufeinanderzu gerichteten Ränder länger sind als die äußeren Ränder. Dies bewirkt eine bessere Anpassung an die Körperform des Trägers. Diese unterschiedlichen Längen der Ränder werden durch trapezförmige Gummibandeinlagen 8 erreicht, die weiter die Wirkung haben, daß die Weste gut sitzt und nicht leicht durch darüber getragene Kleidung hindurch erkannt werden kann.
Eine bessere Anpassung an die Anatomie des Trägers, d. h. eine Wölbung an den Rändern nach innen wird auch dadurch erreicht, daß die zum Träger hin gerichteten Stofflächen von Vorderteil 1 und Hinterteil 2 kleiner sind, als die nach außen gerichteten Stofflächen.
Am Vorderteil 1 sind noch zwei streifenformxge Teile 9 eines Klettverschlusses gezeigt, deren andere Teile 10 an den Enden von zwei Streifen 11 angeordnet sind, die am Hinterteil 2 angebracht sind. Diese Streifen 11 umschlingen den Körper und werden vorne an der Weste befestigt, damit die Seitenkanten möglichst dicht am Körper anliegen.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Rand der beschußhemmenden Einlage 3 nicht senkrecht zur Ebene der beschußhemmenden Einlage, sondern abgeschrägt, wobei die abgeschrägte Fläche vorzugsweise nach außen zeigt, was ebenfalls bewirkt, daß die beschußhemmende Weste durch darüber getragene Kleidung hindurch nicht so leicht erkannt werden kann.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Beschußhenunende Weste mit einem Vorderteil und einem Hinterteil, die durch zwei auf den Schultern aufliegende streifenförmige Bänder zusammengehalten sind, die am Hinterteil fest oder lösbar und am Vorderteil lösbar befestigt sind, wobei Vorder- und Hinterteil trapezförmige Umhüllungen aufweisen, die flächenförmige flexible beschußhemmende Einlagen umschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Träger gerichteten Flächen der Umhüllungen kleiner sind als die nach außen gerichteten Flächen,
daß die beschußhemmenden Einlagen (3) abgeschrägte Ränder aufweisen, und
daß die aufeinanderzu gerichteten Ränder der auf den Schultern aufliegenden Bänder (6) eine größere Länge haben als die außenliegenden und daß ein Teil (8) der Bänder (6) gummielastisch ist.
2. Beschußhenunende Weste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (8) der auf den Schultern aufliegenden Bänder (6) ein trapezförmiges gummielastisches Band ist.
3. Beschußhenunende Weste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (7) zwischen den auf den Schultern aufliegenden Rändern (6) und dem Vorderteil (1) flache flächige Klettverschlüsse sind.
4. Beschußhenunende Weste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei im Brustbereich übereinander angeordnete waagerechte Bänder (11) aufweist, die am Hinterteil (2) und am Vorderteil (1) mit einem flachen Klettverschluß (9, 10) lösbar befestigbar sind.
5. Beschußhenunende Weste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Hinterteil (1, 2) eine nach unten gerichtete Verlängerung (4, 5) enthalten, die ohne beschußhemmende Einlage (3) ausgebildet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29605503U1 (de) 1996-03-25 1996-09-05 Müller, Lothar, 58513 Lüdenscheid Körperschutzpanzerung und Körperschutzweste oder -jacke hierfür
DE19816299C2 (de) * 1997-09-29 2000-05-25 Security Sicherheitstechnik Gm Unterziehschutzweste mit multiaxialem Trägersystem
EP1006825A4 (de) * 1996-10-22 2000-06-14 Second Chance Body Armor Inc Unauffälliges kleidungsstück zum schutz der leistengegend und methode zu seinem gebrauch
WO2012113875A1 (fr) * 2011-02-24 2012-08-30 Paul Boye Technologies Vêtement de protection du tronc d'un individu à confort amélioré

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FR2972048A1 (fr) * 2011-02-24 2012-08-31 Paul Boye Technologies Vetement de protection du tronc d'un individu a confort ameliore

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