DE3542199A1 - Bekleidungsgarnitur fuer kleinkinder - Google Patents

Bekleidungsgarnitur fuer kleinkinder

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Gabriele Riempp-Klein
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/45Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the shape
    • A61F13/49Absorbent articles specially adapted to be worn around the waist, e.g. diapers
    • A61F13/49003Reusable, washable fabric diapers
    • A61F13/49004Reusable, washable fabric diapers with fastening means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bekleidungsgarnitur zum Trockenlegen von Kleinkindern, aus mehreren Lagen übereinander angebrachter Bekleidungsstücke, mit wenigstens je einer Saugeinlage und einem den Unterleib des Kindes umschließenden Hosenteil.
Bekleidungsgarnituren von Kleinkindern müssen ein Trockenlegen ermöglichen und erfordern daher ein Auffangmedium, das sich nach den modernen Erfordernissen der Lebenshaltung anwenden läßt. Es soll hygienisch, hautfreundlich, praktisch, gut sitzend, pflegeleicht, optisch ansprechend, preiswert, industriell fertigbar und umweltfreundlich sein.
Bekannt sind verschiedene Höschenwindeln zum einmaligen Gebrauch, bestehend aus einer Deckschicht aus Vlies, einer Saugschicht aus verdichteter Faserwatte, sowie einer Außenhaut aus Kunststoff-Folie. Neben diesen Einwegprodukten gibt es Entwicklungen aus Textilien zum Teil unter Verwendung synthetischer Garne und Kunststoff- Folien.
Die bekannten Einweg-Höschenwindeln weisen wegen ihrer Fertigung aus größtenteils synthetischen Fasern und Folien erhebliche Mängel in der Hautfreundlichkeit auf. Auch sogenannte Nässeschutzvliese und perforierte Zonen der Kunststoff-Folie sowie besonders ausgestaltete Bündchen usw. können nicht vermeiden, daß viele Kinder schwer heilende Hautausschläge und Pilzerkrankungen erleiden. Viele Anwender benützen auf ärztlichen Rat daraufhin Wickelprodukte aus Naturfasern, da diese allgemein bessere Dampfdurchlässigkeit gewährleisten und kein krankheitsförderndes Klima entstehen lassen.
Ferner ist es aus der Sicht des Umweltbewußtseins nicht mehr tragbar, wenn z.B. in der Bundesrepublik Deutschland täglich ca. 6 Millionen Höschenwindeln weggeworfen werden, was einem Müllberg von ca. 35 m Länge und Breite sowie 17 m Höhe entspricht.
Die Einweg-Wickelmethode verursacht pro Kind ca. 3,000.- DM Kosten, die durch ein Mehrwegverfahren auf über ein Drittel reduziert werden können.
Die bekannten Mehrweg-Wickelhosen sowie die auf dem Markt befindlichen, weisen entweder durch Verwendung syntheti­ scher Fasern und Folien ähnliche Mängel in der Haut­ freundlichkeit auf wie die Einweg-Wickelmethode, und/oder sie sind durch das relativ umständliche Zusammenfügen von mehreren Teilen unpraktisch. Wurde auf wasserabstoßende Folien oder Beschichtungen verzichtet, sind diese Wickel­ medien meist nicht dicht, das heißt, daß Feuchtigkeit nach außen auf die Oberbekleidung usw. übergeht. Dieser Effekt ist unhygienisch und möchte von den Anwendern unbedingt vermieden werden.
Die Verwendung von Kunststoff-Folien hat neben ihrer Hautunfreundlichkeit auch zur Folge, daß Geruchsstoffe nach der Kotausscheidung zurückgehalten werden. Einweg­ windeln sind wegen möglicher Bildung von Zersetzungsgasen teilweise sogar parfümiert. Wird aber der Kot, da er nicht wahrgenommen werden kann, für ein normales Wickelintervall von ca. vier Stunden im Hautkontakt belassen, so entstehen mit Sicherheit Rötungen und Entzündungen.
Der Neuentwicklung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bekleidungsgarnitur zu schaffen, die den oben beschriebenen Mängeln abhilft, gesünder ist und in umweltschonender Weise eine verbesserte Pflege von Kleinkindern ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe bei einer eingangs definierten Bekleidungsgarnitur ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
  • a einen innen angebrachten, den Feuchtigkeitsbereich überdeckenden Windelslip und
  • b einen zwischen Windelslip und Oberbekleidung vorgesehenen dampfdurchlässigen Trockenslip, der den Windelslip rings umschließt und außerhalb von dessen Rändern mittels nachgiebiger Bundteile Leib und Beine umspannt,
  • c wobei beide Slips wenigstens überwiegend durch Naturfaserstoffe gebildet sind.
Hier sind ein Windelslip und ein Trockenslip in ihrer Form so aufeinander abgestimmt und in einander ergänzender Weise durch Naturstoffe gestaltet, daß ein Höchstmaß an Gesundheitsschutz für das Kleinkind insbesondere dann erreicht wird, wenn der Windelslip überwiegend aus Baum­ wolle, der Trockenslip überwiegend aus Wolle besteht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen festgehalten und sollen nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Windelslips,
Fig. 2 einen Teilschnitt hierzu nach der Linie II/II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III/III in Fig. 1,
Fig. 4 einen solchen Querschnitt nach der Linie IV/IV in Fig. 1 und
Fig. 5 den zugehörigen Trockenslip in einer Vorderansicht.
Der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Windelslip hat die Form eines Doppel-T-Profiles, von dessen Mittelsteg an seinen beiden Enden 5, 6 seitlich Laschen 3 abstehen. Diese Grundform wird bestimmt durch zwei Decklagen 2, die zwischen sich eine Saugeinlage, die sich im mittleren Stegbereich vom Rückenende 5 bis zum Bauchende 6 erstreckt, allseitig umschließt.
Am Rückenende 5 ist nach dem Schnitt in Fig. 2 ein elastischer Rückenbund 7 angebracht, dessen beide unteren Ränder 8 und 9 gemäß Fig. 2 das obere Ende 10 der Saugeinlage 4 umschliessen und außen wieder von den nach innen eingeschlagenen Rändern 13 der Decklagen 2 überdeckt und durch eine Naht 14 fest verbunden sind.
An den Ecken der oberen Laschen 3 sind beispielsweise obere Verschlußelemente 15 wie Knöpfe und an den unteren Flanschen 3 zugehörige Verschlußelemente 16 wie Knopflöcher angebracht. Durch Hochklappen der breiteren oberen und unteren Enden 5, 6 quer zur Länge des mittleren Stegteiles läßt sich so ein inneres hosenförmiges Bekleidungsstück bilden. Anstelle üblicher Knöpfe lassen sich auch Druckknöpfe oder anders beschaffene Befestigungsmittel verwenden, und anstelle der Doppel-T- Form kann man eine T-Form einsetzen, wobei eben die oberen Laschen 3 so breit gewählt werden, daß sie sich an den unteren, auf der Bauchseite hochragenden Stegteil anschließen lassen.
Im restlichen Randbereich sind die dort nach außen erstreckten Ränder 13 der Decklagen 2 durch ein von außen U-förmig umgeschlagenes Einfassungsband 17 überdeckt und mit diesem durch eine Naht 18 fest verbunden. Am Bauchende 6 wird durch diese Naht auch das untere Ende der Saugeinlage 4 festgelegt. Diese Saugeinlage ist im mittleren Bereich, wie dies Fig. 3 zeigt, zwar nicht unmittelbar befestigt, kann sich dort also in Längsrichtung frei einstellen; in Querrichtung ist ihr Bewegungsbereich aber durch die dort unmittelbar anschließende Naht 18 begrenzt. Damit bleibt die Saugeinlage während der Gebrauchs-Lebensdauer von den Decklagen allseitig fest umschlossen. Die Einzelelemente sind dadurch dauerhaft fest zusammengefügt und brauchen nach der Wäsche nicht zusammengelegt werden.
Das Einfassungsband 17 und auch die Ränder 13 der Decklagen sind wenigstens teilweise zusammenziehend gearbeitet, können aber auch ein gesondertes elastisches Zugband umschließen. Dadurch, insbesondere auch durch die Elastizität des Rückenbundes 7, ergibt sich eine Paßform für ein gut sitzendes Höschen, das zuverlässig verhindert, daß Ausscheidungen nach außen gelangen. Die verwendete Interlok-Qualität ist weich und glatt und verhindert mechanische Reize auf die Haut.
Der ganze Windelslip besteht zu 100% aus Baumwolle, ist kochfest und bügelfrei. Während die Decklagen aus Interlokgestrick mit einem Warengewicht von ca. 150 g/m3 bestehen, kann die Saugeinlage durch ein Gestrick in Perlfangbindung gebildet sein. Auch das Einfassungsband 17 ist ebenso durch ein Gestrick gebildet wie der elastische Rückenbund 7, der zweckmäßigerweise durch Zwei-Zwei-Bindung oder durch ein eingearbeitetes elastisches Material seine Dehnbarkeit erhält.
Die Saugeinlage ist, wie sich vornehmlich Fig. 2 entnehmen läßt, dort verstärkt, wo Nässe vermehrt austritt. Während die Dichte der Saugeinlage 4 im wesentlichen unverändert bleibt, nimmt ihre Dicke d als Funktion des örtlichen Nässeaustrittes vom Bauchende 6 her (Strich-Punkt-Linie) stärker zu als vom Rückenende 5 (Volle Linie).
Der in Fig. 5 gezeigte Trockenslip 21 gliedert sich in einen Hauptteil, den unteren Hosenteil 22, und einen hoch aufragenden Mittelbund 23. Beide sind in der Regel einlagig ausgeführt, können aber auch zweilagig sein und aneinanderstoßend oder einander überlappend durch eine Naht 24 verbunden sein. Unten am Hosenteil 22 sind dicht über der Sitzfläche 25 an den Bugstellen 26 Beinausschnitte 27 in aufrecht-ovaler Form angebracht und mit ca. 3 bis 4 cm langen Beinbündchen 28 versehen.
Der Mittelbund 23 hat fast die halbe Höhe des Hosenteiles 22 und ist um mehr als 20% enger gehalten als dieser. Er ist ebenso wie die Beinbündchen 28 durch Gestrick mit Eins-Eins- oder Zwei-Zwei-Bindung ausgeführt, während der Hosenteil vorzugsweise eine Perlfangbindung hat. Dieser ist ebenso wie der Bund 23 schlauchförmig ausgebildet, jedoch durch den Bodenteil 25 verschlossen.
Der ganze Trockenslip besteht zu 100% aus Wolle, vorzugsweise reine Schurwolle mit Wollsiegelqualität der Feinheit 28 my, MM 14/2 Kammgarn und ist damit filz- und pillingarm. Sein Gesamtgewicht liegt zwischen 50 und 120 g. Er soll nach dem Wollsiegelprogramm als Ganzes waschbar sein. Abweichend von der Darstellung in Fig. 5 kann der Trockenslip auch nach Art einer Strumpfhose ausgeführt werden, indem an Stelle der Beinbündchen 28 ganze strumpfförmige Beinteile angefügt werden.
Der vorgeschilderte Trockenslip 21 ist in der Lage, Feuchtigkeit in Dampfform bis zu 30% seines Eigengewichtes aufzunehmen bzw. durch seinen Maschenverband einen Klimaausgleich zwischen der innen liegenden Windel und dem Außenbereich zu schaffen. Feuchtigkeit in flüssiger Form weist der Trockenslip aufgrund der Eigenschaft der Wollfaser ab. Er kann dadurch praktisch nicht durchnäßt werden, sondern bleibt trocken. Vor allem wird eine Weitergabe von Feuchtigkeit an die Oberbekleidung usw. unterbunden.
Hautreizender Ammoniak, ein Bestandteil des Urins wird geruchlos neutralisiert. Auch diese Funktion ergibt sich aus dem Aufbau der Wollfaser und ihrem chemischen und physikalischen Reaktionsvermögen.
Bedeutsam ist hier, daß das Aufnehmen von Windelfeuchtigkeit den Trockenslip 21 nicht verschmutzt und er ohne zwischenzeitigen Waschvorgang lange Zeit völlig hygienisch getragen werden kann.
Da die Wollfaser unter der Einwirkung von Feuchtigkeit und Reibung zum Filzen neigt und dieser Vorgang den Trockenslip optisch verunstaltet, wird dem durch die Auswahl der Faserfeinheit von 28 my vorgebeugt. Aus Fasern dieser Beschaffenheit gearbeitetes Wollgestrick ist weitgehend filz- und pillingarm. Auch die hier gewählte Perlfangbindung wirkt dem Filzvorgang entgegen. Das eingesetzte Wollgestrick ist daher außergewöhnlich pflegeleicht.
Der Trockenslip soll einmal durch seine Form dem Kind größtmöglichen Tragekomfort bieten und zum anderen den Windelslip rundherum in Berührung mit der Oberbekleidung abschirmen und einen Nässeübertritt verhindern. Aus diesem Grund hat der Trockenslip 21 den hohen einhaltenden Mittelbund 23, der ihn vor dem Abrutschen schützt. Im Windelbereich ist er besonders elastisch und enthält eine hohe Dichte, sodaß entstehende dampfförmige Feuchtigkeit in die Faser-Hohlräume diffundieren kann.
Die langen Beinbündchen 28 schließen fest um die Oberschenkel. Für die kalte Jahreszeit spart ein Trockenslip 21 mit angearbeiteten Beinchen das zusätzliche Tragen einer Strumpfhose. In der warmen Jahreszeit wirken die klimaausgleichenden Eigenschaften der Wolle der Bildung von Staunässe und Überwärmung entgegen.
Während man grundsätzlich mit der vorgeschilderten Kombination des Windelslips 1 mit dem Trockenslip 21 auskommt, kann es zweckmäßig sein, zusätzlich eine bekannte Mullwindel und ggf. auch eine Windeleinlage zu benutzen. Beide sollten wiederum zu 100% aus Baumwolle bestehen, wobei die Mullwindel durch ein bekanntes Mullgewebe gebildet und bei einem Gesamtgewicht von ca. 100 g doppelt gewebt sein sollte. Sie kann quadratisch mit ca. 80 cm Seitenlänge ausgebildet sein und erhöht durch das Einlegen in den Windelslip die Saugfähigkeit z.B. für die Nacht.
Die Windeleinlage besteht zweckmäßigerweise aus Gaze oder Netz, mit ca. 3 mm großen Lücken. Sie kann rechteckig mit etwa 8 cm×30 cm ausgebildet sein und wird nachle Bedarf in den Windelslip eingelegt, wenn Stuhlgang zu erwarten ist. Dieser kann dann mit der Einlage leicht angehoben und beseitigt werden. Die Windeleinlage ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
Das Ausführungsbeispiel gibt zwar die derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wieder, kann aber in mancherlei Weise abgewandelt werden, ohne dabei den Erfindungsbereich zu verlassen. Wesentlich ist vor allem die grundsätzliche Kombination des inneren Windelslips 1 mit dem diesem angepaßten Trockenslip 21 in der angegebenen Werkstoffqualität und Machart. Bedeutsam ist ferner, daß der Mittelbund 23 etwa bis zur Brust hochgeführt wird und dadurch die Abschirmung von Ausdünstungen gegenüber der Oberbekleidung verbessert.

Claims (13)

1. Bekleidungsgarnitur zum Trockenlegen von Kleinkindern, aus mehreren Lagen übereinander angebrachter Bekleidungsstücke, mit wenigstens je einer Saugeinlage und einem den Unterleib des Kindes umschließenden Hosenteil, gekennzeichnet durch
  • a einen innen angebrachten, den Feuchtigkeitsbereich überdeckenden Windelslip (1) und
  • b einen zwischen Windelslip (1) und Oberbekleidung vorgesehenen dampfdurchlässigen Trockenslip (21), der den Windelslip (1) allseitig umschließt und außerhalb von dessen Rändern (13) mittels nachgiebiger Bundteile (23, 28) Leib und Beine umspannt,
  • c wobei beide Slips (1, 21) wenigstens überwiegend durch Naturfaserstoffe gebildet sind.
2. Bekleidungsgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windelslip (1) überwiegend aus Baumwolle, der Trockenslip (21) überwiegend aus Wolle besteht.
3. Trockenslip, insbesondere nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Gestrick aus reiner Schurwolle mit einem Gesamtgewicht von 50 bis 120 g/m2.
4. Trockenslip nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Hauptteil eine dichtere, breitere Bindung, insbesondere eine Perlfangbindung aufweist, während die Bunde (23, 28) zusammenziehend, etwa in Eins-Eins oder Zwei-Zwei-Bindung ausgeführt sind.
5. Trockenslip nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus filz- und pillingarmer Wolle mit Wollsiegel-Qualität des Feinheitsgrades 28 my und NM 14/2 Kammgarn gebildet ist.
6. Trockenslip nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Leib umschließender Mittelbund (23) bis zur Brust hochgeführt und um mehr als 20 Prozent enger ausgebildet ist als der Hauptteil (22).
7. Trockenslip nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Mittelbundes (23) wenigstens 30% der Gesamthöhe über der Sitzfläche (25) ausmacht.
8. Trockenslip nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinbunde (28) eine Länge von wenigstens 3 cm haben.
9. Trockenslip nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Beinbunden (28) an ihren Enden verschlossene Beinteile nach Art einer Strumpfhose vorgesehen sind.
10. Windelslip, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er T- oder Doppel-T-förmig aus reiner Baumwolle gebildet ist, eine Saugeinlage (4) zwischen zwei Decklagen (2) mittels Randnähten (14) allseitig umschließt und an seinen Rändern Verschlußelemente (15, 16) zur Bildung eines äußeren Hosenteils aufweist.
11. Windelslip nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zu einem Ende (5, 6) hin zwei seitlich wegragende Laschen (3) vorgesehen sind, an deren freien Randteilen die Verschlußelemente (15, 16) angebracht sind.
12. Windelslip nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ränder (13, 17, 7), insbesondere ein Rückenband (7), teilweise elastisch zusammenziehend, vorzugsweise als Gestrickband ausgebildet sind.
13. Windelslip nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklagen (2) durch Interlok- Gestrick gebildet sind.
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