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Als Einlage in Windelhosen dienende Windel
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Mittelfeldmateriallage 3. Die eine Aussenschicht 1. welche die vordere Seite der Windel bildet und der
Haut des Kindes zugekehrt sein soll, besteht vorteilhaft aus einer nicht gewebten Faserschicht, deren
Fasern sich in der Längsrichtung der Windel erstrecken. Die andere Aussenschicht 2. welche die Rückseite der Windel bildet, besteht vorzugsweise aus einer nassfesten Materialschicht, beispielsweise i aus Kreppapier mit verhältnismässig grosser Festigkeit auch in nassem Zustand. Diese Aussenschicht, die mit der Haut nicht in Berührung kommt, bildet zusammen mit der Aussenschicht 1 eine widerstands- fähig Hülle für die Absorptionsmateriallage, die beispielsweise aus defibrierter Zellulose besteht.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die beiden Aussenschichten entlang zweier Querstrei- fen 4 und 5 wasserfest miteinander verklebt. Der eine Querstreifen 5 liegt etwas innerhalb der zugehörigen Kante 6 der Windel, so dass die freien Schichtränder einen weichen Abschluss der Win- del an diesem Ende bilden. Ausserhalb des vorderen andern Querstreifens 4 erstrecken sich dagegen die beiden Aussenschichten verhältnismässig weit vom Streifen nach aussen bis zur zugehörigen Kan- te 7 der Windel in Form einer Verlängerung 8, die einen zuverlässigen Halt für eine mechani- sche Befestigungseinrichtung in der Windelhose bildet.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass sich die weichere und die Haut weniger irritierende Aussenschicht l, also die Schicht auf der Vorderseite der Windel, sanft abgerundet um die Seitenränder der Absorptions- materiallage 3 erstreckt und die Ränder der Aussenschicht 2 der Rückseite überlappt. Die Aussen- schichten 1 und 2 sind an ihren einander überlappenden Rändern mit Hilfe eines wasserfesten Binde- mittels miteinander verklebt. Ferner ist die Windel an diesen Stellen entlang Längsstreifen 9 und 10 zusammengedrückt. Die Absorptionsmateriallage ist also zwischen den Streifen 4, 5, 9 und 10 einge- schlossen und vorzugsweise ausserdem an der Aussenschicht 2 der Rückseite durch Kleben befestigt.
Die Aussenschichten und die Absorptionsmateriallage sind demnach gegeneinander festgelegt, wodurch die Windel gegen mechanische Beanspruchung widerstandsfähig wird. Zwecks Erhöhung dieser Festig- keit kann die Aussenschicht 2 auf der Rückseite vorteilhaft aus einem hydrophoben Papier bestehen, das ein Durchdringen der Flüssigkeit verhindert und seine trockene Struktur beibehält, auch wenn es mit der nassen Absorptionsmateriallage in Berührung kommt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Absorptionsmateriallage nicht von gleicher Stärke, sondern bildet ein Kissen in dem Bereich, wo die Windel normalerweise die grössten Flüssigkeitsmengen erhält.
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Dieser Grenzbereich 11 befindet sich zwischen dem Kissen 12 am vorderen Teil der Windel und dem dünnen Teil 13, der den hinteren Teil der Windel bildet. Durch diese Verteilung wird erreicht, dass das Kissen 12 praktisch die gesamte Flüssigkeit aufnimmt, so dass der hintere, der dünne Teil 13 der Windel in der Regel trocken bleibt, was ein wesentlicher sanitärer Vorteil ist.
Das Kissen 12 hat ferner auch den Vorteil, dass die Flüssigkeit nur einen unbedeutenden Weg zurückzulegen braucht, so dass das Absorptionsmaterial des Kissens aus einem Material mit geringerer Absorptionsfähigkeit bestehen kann. Statt dessen kann ein Absorptionsmaterial mit hoher Absorptionsfähigkeit für den dünnen Teil 13 der Windel vorgesehen sein, das sich bei im wesentlichen unveränderlicher Stärke in das Kissen 12 zwischen der strichpunktierten Linie 14 und der Aussenschicht l hinein er- streckt.
Um den Flüssigkeitsdurchgang vom Kissen 12 zum dünnen Teil 13 ganz oder teilweise zu verhindern, muss eine Flüssigkeitssperre oder Barriere im Grenzbereich 11 vorgesehen sein. Diese Barriere, deren Lage je nach der Verwendung der Windel für Knaben oder Mädchen verschieden sein kann, lässt sich beispielsweise durch Zusammendrücken der Absorptionsmasse im Grenzbereich bilden, wie dies bei 11 in Fig. 2 angedeutet ist. Der Flüssigkeitsdurchtritt kann auch dadurch gebremst werden, dass ein Hydrophobierungsmittel, beispielsweise eine Paraffinemulsion, in den Grenzbereich eingebracht ist, um die Kapillarwirkung zu verringern. Ferner ist es möglich, im Grenzbereich ein Mittel vorzusehen, das die Viskosität der am Grenzbereich ankommenden Flüssigkeit erhöht.
Ein derartiges Mittel ist beispielsweise ein wasserlöslicher Zelluloseester oder ein Alginat.
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