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Filmwendevorrichtung.
Dei Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Filmwickelvorrichtung, bei welcher der Film während der Projektion in der Weise aufgewickelt wird, dass seine sofortige Benutzung zu neuerlicher
Vorführung möglich ist. Der Gegenstand der Erfindung ist aus der Zeichnung in einer beispielsweisen.
Ausführungsform ersichtlich, u. zw. zeigtFig. 1 ein perspektivisches Bild der Lage des Films in der Wende- vorrichtung. Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweiser Schnitt der Wendevorrichtung.
Mit der Achse des Projektionsapparates ist die Achse c durch die Zahnräder a, b verbunden, auf welche Achse die filmführende Zahntrommeln d, f aufgekeilt sind (siehe Fig. 1 und 2). Neben der Zahn- trommel I ist die einseitige offene längs einer ihrer Erzeugenden durch eine geeignete Vorrichtung sich federnd öffnende Trommel g wagrecht und lotrecht verschiebbar angeordnet. Auf der inneren Mantelfläche dieser Trommel ist eine Fixiergabei g befestigt, die zum Einspannen des Filmendes dient. Die Achse der Trommel bildet die tellerartig geränderte und mit ihrem Rand h an der Trommelseitenwand befestigte
Hülse i.
Diese Hülse ist in axialer Bohrung der Schraubenspindel l des am Gerüste o befestigten und in dessen Führung lotrecht verschiebbaren Lager 1e eingelegt und in der Bohrung mit dem Stifte m fixiert.
Das Lager k ist an dem Federgehäuse p befestigt, welches wieder das mit der Zahnstange r im Eingriff stehende Zahnrad s trägt. Das äussere Ende der spiralförmigen Feder ist zur inneren Wand des Federgehäuses p, das innere Ende aber zu der in der Mitte des Gehäuses lose durchgehenden Achse befestigt, welche am Drehen verhindert ist.
Die Inbetriebsetzung der Vorrichtung geschieht folgenderweise : Der durch den Projektionapparat abgerollte Film wird mit Hilfe der bekannten Pressrollen auf die Trommel cl und von hieraus in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf die Zahntrommel/geleitet. Nachfolgend wird im Lager k die Spindel mit Hilfe des Handrades so lange gedreht, bis die Trommel g, die beim Drehen der Spindel in wagrechter Richtung verschoben wird, in die in Fig. 1 ersichtliche Lage gelangt, d. h. die Trommel f berührt von innen die innere Mantelfläche der Trommel g, jedoch so, di1ss zwischen den beiden Trommeln der Anfang des Films Platz nimmt.
Jetzt wird die Trommel g in der Richtung des Pfeiles A mit der Hand so lange gedreht bis der Filmanfang g zwischen die Fixiergabel geriet.
Geschieht das, so ist das Ende des Films eingespannt, man kann das Abwickeln beginnen. Während die Achse c durch den Apparat gedreht wird, dreht der durch die Trommel d, /geführte Film die Trommel g in der Richtung des Pfeiles B, da das in die Fixiergabel eingespannte Filmende die Trommel g sozusagen vor sich schiebt. Während der Drehung der Trommel g wird der Film in der Weise aufgewickelt, dass der Anfang an die innere Mantelfläche der Trommel anliegt und das Filmende die Mitte der Spule bildet.
Nach der Abwicklung dreht man die Spindel in der entgegengesetzten Richtung, wodurch die Trommel g sich von der Zahntrommel/entfernt, sodann schiebt man in die Mitte der Trommel g und der Filmwicklung, auf der inneren Mantelfläche einen Aufnahmzylinder, auf welchem die Wicklung schon in der Weise anliegen wird, dass der Anfang derselben auf der Aussenseite liegt. Mit Hilfe des Aufnahmzylinder nimmt man einfach diese Filmrolle von der Trommel g heraus oder man öffnet die Trommel g mit der Öffnungsvorrichtung g2 und entnimmt die zum Projezieren geeignete Filmrolle. Das Federgehäuse p hat den Zweck, während des Aufwickelns des Films die innere Wand der Trommel g ständig an die Mantelfläche der Trommel I zu drücken.
Infolge der Aufwicklung des Films in der Trommel g, drückt das Gewicht des Films die Trommel g nach unten, so dass die innere Wand der Trommel g sich von der Mantelfläche der Trommel I entfernen will. Jedoch hat die im Federgehäu o p aufgewickelte Spiralfeder die Tendenz, das Gehäuse p und
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