AT92302B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung flächenförmiger Gebilde aus Kunstmassefäden. - Google Patents

Description

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   Es ist im österreichischen Patent Nr. 138 bereits ein Verfahren zur Herstellung von Stoffen und
Geweben aus plastischen Massen, wie   Guttapercha   und Kautschuk, Nitrozellulose, vorgeschlagen worden, nach welchem die flüssige Masse auf ein bewegtes, endloses Tuch   durcheinbewegtes   Gefäss aufgetragenwird, wobei die Fäden an ihren Berührungspunkten durch einen Dampfstrom oder durch feinverteilte Flüssig-   lImit   zum aneinanderhaften gebracht werden. Bei dieser Arbeitsweise wurde der auf eine volle Unterlage aufgebrachte Faden im Querschnitt nachteilig beeinflusst, es war auch schwer das Produkt vom Gewebe abzuheben.

   Gemäss vorliegender Erfindung werden die   Kunstmassefäden   von der   Fadenpressvorriehtung   frei auf Fadenträger verlegt, die ein Anliegen der Fäden an der Unterlage verhindern. Das Verfahren eignet sich unter anderem besonders gut zur Herstellung von knotenlosen Haarnetzen, die den Vorteil haben, dass sich die Haare an den Kreuzungsstellen der Fäden nicht verfangen. 



   In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 a bis 2 c eine zur Durchführung des Verfahrens dienende
Einrichtung beispielsweise dargestellt. Die Fig. 3-9 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Faden- verlegung. 



   Als Fadenträger sind zweckmässig Stifte oder Spindeln geeigneter Form vorgesehen, die in entsprechende Körper, z. B. in ein Dessinbrett oder auf einer Trommel eingesetzt sind. Ein solches Brett zeigt beispielsweise Fig. 1. Das Brett a ist mit   Einstecklöchern   b versehen, die beispielsweise regelmässig ausgeteilt sein können. In diese Einstecklöcher werden nun die Fadenträger c eingesetzt. Als solche dienen z. B. spindelartige Körper mit einem Einsteckstift unten, wie einige aus Fig. 2 a, 2 b, 2   c   zu ersehen sind. Diese Fadenträger c sind zum Abstützen des frei in der Luft verlegten Fadens ausgebildet, z.

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 in Fig. 2 c und die Fadenträger werden in den Einstecklöchern b dem zu erzeugenden Muster entsprechend verteilt, worauf man das Muster derart erhält, indem man in einfacher Weise den Faden von einer der Fadentragspindeln zur nächsten Spindel zieht, beispielsweise nach der Art von Flechtmustern weiter 
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Verschiedene Möglichkeiten von Fadenverlegungen sind aus den   Fig. 3-9   der Zeichnung ersichtlich. 



  Die Fäden sind dort teilweise so geführt, dass sie sich kreuzen oder auch auf Strecken parallel laufen oder sie können auch um die Spindeln der Fadenträger herumgeschlungen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von flächenförmigen Gebilden aus Kunstmassefäden und aus mit solcher Masse imprägniertem Textilmaterial ohne Anwendung besonderer Bindemittel oder Bindungarbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunstmassefäden von der   Fadenpressvorrichtung   auf die Fadenträger frei verlegt werden, die ein Anliegen der Fäden an der Unterlage verhindern. 

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Claims (1)

1. 2. Vorrichtung zur Herstellung von Textilgebilden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche eines tafel-oder trommelförmig gestalteten Körpers Einstecklöcher vorgesehen sind, in welche Fadenträger mit Stützorganen für die frei verlegten Fäden nach Wahl des verlangten Dessin einsteckbar sind.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem spindelförmigen Fadenträger Scheibchen, Ringe, Querstifte od. dgl. Stützorgane für den Faden vorgesehen sind oder EMI1.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.