DE136194C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE136194C DE136194C DE1900136194D DE136194DA DE136194C DE 136194 C DE136194 C DE 136194C DE 1900136194 D DE1900136194 D DE 1900136194D DE 136194D A DE136194D A DE 136194DA DE 136194 C DE136194 C DE 136194C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threads
- braiding
- pattern
- forming
- bobbins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009954 braiding Methods 0.000 claims description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 238000000059 patterning Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000001340 slower Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
'fr "t | |
L. . | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Geflechten mit aufliegenden Figuren,
die durch Hervortreten- und Verschwindenlassen von parallel zu den Kanten des Geflechts
verlaufenden Fäden (sogen. Mittelfäden) erzeugt werden.
Die Musterung erfolgt in bekannter Weise dadurch, dafs die Spulen mit den musterbildenden
Mittelfäden bald über, bald unter die flechtenden Fäden gebracht werden, so dafs
sie im ersteren Falle musterbildend auf der Oberfläche des Geflechts erscheinen, im anderen
Falle verschwinden.
Im Gegensatz zu Bekanntem werden nach vorliegender Erfindung die Mittelfäden, sobald
sie nicht musterbildend auftreten sollen, von den Flechtfäden nicht eingeflochten, sondern
die Mittelfäden flotten auf der unteren Seite des Geflechts. Dadurch ist ein Durchscheinen
der Musterfäden durch das Grundgeflecht unmöglich gemacht; es kann vorliegende Einrichtung
bei jeder Flechtmaschine angewendet werden und liefert klare Muster.
Erreicht wird dies dadurch, dafs die die musterbildenden Mittelfäden enthaltenden Spulen
mit den Vorrichtungen, welche sie bald über bald unter die Flechtfäden bringen, zwischen
Gangtellern und Flechtcentrum angeordnet sind, so dafs die Musterfäden niemals eingeflochten
werden können.
Fig. ι der Zeichnung zeigt ein einfaches
Muster, gebildet von den Mittelfäden a, a . . ..
Fig. 2 stellt in Oberansicht und theilweisem Schnitt einen Theil einer Flechtmaschine mit
den Vorrichtungen dar, welche, durch einen Rapportapparat bekannter Art beeinflufst, im
gegebenen Augenblick die die musterbildenden Fäden enthaltenden Spulen über oder unter die
nach dem Flechtcentrum gehenden Flechtfäden bringen. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der
Linie A-B der Fig. 2 in gröfserern Mafsstabe. Die Spulen b mit den Fäden α sind in
Webschützen ähnlichen Spulenträgern c untergebracht. Zur Aufnahme der letzteren befinden
sich auf der Oberplatte d der Maschine die Hülsen e und genau über diesen, doch so,
dafs sie die von den Klöppeln f nach dem Flechtcentrum gehenden Fäden nicht hindern,
sind ähnliche Hülsen g angebracht. Diese sind durch die Halter h mit dem Ring i verbunden,
welcher in passender Höhe über der Maschine liegt und an einigen Stellen in der aus
Fig. 3 ersichtlichen Weise unterstützt ist. Unter der Unterplatte k sind drehbar die Winkelhebel
/ angeordnet, die durch die Stangen m mit den auf dem Ring i drehbar gelagerten
Hebeln η verbunden sind. Die Blattfeder ο hält für gewöhnlich die Hebel in der in Fig. 3
gezeichneten Stellung. In diesem Falle bleibt der von der Spule b ablaufende Faden α unterhalb
von den das Geflecht bildenden Flechtfäden. Soll der Faden α auf der Oberfläche
der Litze erscheinen, so mufs der Spulenträger c mit der Spule b in die obere punktirte
Lage gebracht werden. Dies geschieht von der Rapportvorrichtung aus vermittelst des
Drahtzuges p. Wird nämlich der Hebel / durch Drahtzug ρ plötzlich in die punktirte
Lage gebracht, so wird der Spulenträger c durch den Stift q, auf dessen Kopf r c ruht,
nach oben durch die Flechtfäden hindurch in die punktirte Lage geschnellt, in welcher er
durch die Schnappfeder s gehalten wird. Soll c in die untere Lage zurückbefördert werden,
so läfst der Drahtzug ρ nach und die Blattfeder ο bringt die Hebel in die alte Lage zurück;
dabei drückt der Hebel η den Spulenträger c hinunter, der nun wieder in die
Hülse e fällt.
Die Spulen b sind nach Art der bekannten, bei Bandwebstühlen gebräuchlichen sogen.
Federspulen eingerichtet, so dafs sie beim Aufwä'rfsschnellen
den Faden α durch Zurückwickeln einziehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Flechtmaschine zur Herstellung von Litzen u. dgl. mit aufliegenden Figuren, dadurch gekennzeichnet, dafs die die musterbildenden Fäden enthaltenden Spulen zwischen den Gangtellern und dem Flechtcentrum angeordnet sind und in bekannter Weise nach Mafsgabe des Musters mittelst bekannter Vorrichtungen entweder über oder unter die flechtenden Fäden gebracht werden und so nicht allein auf der Oberseite, sondern auch auf der Unterseite flotten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT14032D AT14032B (de) | 1900-09-19 | 1902-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136194C true DE136194C (de) |
Family
ID=404166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1900136194D Expired - Lifetime DE136194C (de) | 1900-09-19 | 1900-09-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136194C (de) |
-
1900
- 1900-09-19 DE DE1900136194D patent/DE136194C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE136194C (de) | ||
DE223466C (de) | ||
DE250587C (de) | ||
DE114756C (de) | ||
DE82150C (de) | ||
DE237630C (de) | ||
DE221963C (de) | ||
DE42835C (de) | Webstuhl für Sammtgewebe (z. B. Smyrna-Teppiche) | |
DE273528C (de) | ||
DE138639C (de) | ||
DE112005C (de) | ||
DE406812C (de) | Einrichtung zur Bildung des Geschirres fuer Webstuehle zur Herstellung endloser Baender unter Verwendung von zweiteiligen Weblitzen | |
DE471162C (de) | Flecht- oder Kloeppelmaschine mit auf der Oberplatte angeordneten, parallel zu dieser verschiebbaren Mittelendspulen | |
DE47596C (de) | Maschine zur Herstellung von Zierfaden-Posamenten mit Randschleifen | |
DE235485C (de) | ||
DE40592C (de) | Jacquard-Maschine | |
DE109099C (de) | ||
DE567378C (de) | Verfahren zur Herstellung einer dreifaedigen Strickware auf einer Rundstrickmaschine | |
DE934120C (de) | Verfahren und Netzknuepfstuhl zur Bildung eines doppelten Netz- oder Weberknotens | |
DE292224C (de) | ||
DE397224C (de) | Litzengeflecht sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE37908C (de) | Verzierungsapparat für Schiffchen-Stickmaschinen | |
DE629516C (de) | Dreherhebelitze | |
AT49146B (de) | Fadeneinstellvorrichtung für Webstühle zur Herstellung von Flor- und Noppengeweben. | |
DE243508C (de) |