DE250587C - - Google Patents
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- DE250587C DE250587C DENDAT250587D DE250587DA DE250587C DE 250587 C DE250587 C DE 250587C DE NDAT250587 D DENDAT250587 D DE NDAT250587D DE 250587D A DE250587D A DE 250587DA DE 250587 C DE250587 C DE 250587C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
Sitten-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 250587 KLASSE 25 h. GRUPPE
Bisher verwendete man zur Bildung von Ösen in Spitzengeflechten meist Flechtfedern,
welche feststehend auf denjenigen Tellern, auf denen die ösenbildung stattfinden soll, ange-
5 ordnet sind. Um dabei die ösen bald bilden, bald weglassen zu können, sind besondere
Klöppelbahnen. erforderlich, welche die Möglichkeit geben, den Klöppel das eine Mal zur
Bildung von ösen um die Flechtfeder herum,
ίο das andere Mal an derselben vorbeiführen zu
können. Diese besonderen Bahnen machen die Maschine verwickelt und teuer.
Man hat diesen Ubelstand dadurch zu vermeiden gesucht, daß man zur Bildung von
Ösen besondere Haltedrähte verwendet, die mittels sogenannter auf der Gangplatte angeordneter
Maschinchen bald über die Flechtfäden gehoben, bald unter dieselben gesenkt
werden können, so daß einmal die Fäden um den Draht geschlungen, das andere Mal unter
denselben hindurchgeführt werden. Diese Maschinchen machen aber die Klöppelmaschine
erst recht verwickelt und außerdem sind zu ihrer Betätigung jedesmal zwei Jacquardzüge
erforderlich, wobei sie nicht einmal sicher wirken.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur Bildung von ösen,
bei welcher die erwähnten Übelstände dieser bekannten Vorrichtungen vermieden sind und
welche sich durch besondere Einfachheit auszeichnet. Bei dieser Vorrichtung finden ebenfalls
Flechtfedern Anwendung; dieselbe unterscheidet sich aber von den ersterwähnten älteren dadurch, daß die Flechtfeder von einer
auf dem ösenteller angeordneten, durch das Musterwerk heb- und senkbaren Stütze so gehalten
wird, daß die Feder zur Bildung von Ösen durch Abwärtsbewegung der Stütze derart
gesenkt werden kann, daß sie von dem Faden des um sie herumgeführten Klöppels
umschlungen wird, daß aber der Faden, wenn eine ösenbildung nicht erfolgen soll, zwischen
Feder und Stütze hindurch schlüpfen kann. Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue
Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. In Fig. ι ist die im Mittelpunkt
des Tellers angeordnete Stütze mit der nach dem Flechtpunkt zu laufenden Flechtfeder
in gehobener Stellung, in Fig. 2 in gesenkter Stellung gezeichnet; in Fig. 3 ist die
Anordnung im Grundriß dargestellt, während in den Fig. 4 bis 7 das Durchschlüpfen des
Fadens zwischen Stütze und Flechtfeder in den einzelnen Stadien veranschaulicht ist.
α ist ein Teil der Gangplatte der Klöppelmaschine,
b ein Teil der Unterplatte und c der Teller, auf dem die ösenbildung erfolgen
soll. Dieser Teller c ist von einem Pfeiler g getragen, auf dem oben eine lotrechte Hülse d
befestigt ist, in deren Innern die von einer Feder f getragene Stütze e in ihrer Höhenrichtung
verschiebbar angeordnet ist. Nach unten hin setzt sich die Stütze e in einer
dünneren Verlängerung fort, welche durch eine im Pfeiler g angebrachte Bohrung geführt ist
und unter Vermittlung des Gestänges h mit mit dem Jacquardzug in Verbindung steht, so
daß die Stütze c von diesem entgegen der Spannung der Feder f (wie die Fig. 2) gesenkt
werden kann. Beim Loslassen des Jacquardzuges wird die Stütze e durch die Feder f
wieder in die Lage der Fig. ι gehoben.
An ihrem oberen Ende besitzt die Stütze e einen gegabelten Kopf k, in welchem die vom
Geflecht selbst gehaltene Flechtfeder i lose aufliegend ruht, welche an ihrem Ende hakenförmig
nach oben gebogen ist.
Die Öffnung des Kopfes k ist so groß, daß
ίο die' Flechtfeder nicht aus der Gabel herausgehoben
werden kann, daß aber zwischen dieser und der Feder Spiel bleibt.
Soll eine Öse gebildet werden, so wird die Stütze e mittels des Jacquardzuges gesenkt,
wie in Fig. 2 dargestellt, und der strichpunktiert gezeichnete Faden geht über die Flechtfeder
hinweg, so daß eine ösenbildung stattfindet. Soll keine Öse gebildet werden, so
bleibt die Stütze e, wie in Fig. 1 dargestellt,
ao in ihrer gehobenen Lage, so daß sich der Faden seitlich gegen das nach oben gebogene
Ende / der Flechtfeder i legt und (wie in Fig. 4 bis 7 dargestellt) an dieser nach unten
hin abgleitend in die Gabelöffnung gelangt.
Aus dieser wird dann der Faden bei Weiterbewegung des Klöppels über den Wulst m
hinweggleitend abgezogen, so daß jetzt der Faden unterhalb der Flechtfeder zu liegen
kommt und keine Öse gebildet wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung für Klöppelmaschinen zur Bildung von Ösen in Spitzengeflechten
unter Benutzung einer Flechtfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Flechtfeder von
einer auf dem ösenteller angeordneten, durch das Musterwerk heb- und senkbaren
Stütze so gehalten wird, daß der Faden entweder durch Senkung der Stütze um die Flechtfeder herumgeschlungen werden
oder bei gehobener Stütze zwischen Feder und Stütze hindurchschlüpfen kann, je nachdem eine öse gebildet werden soll
oder nicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (e) an ihrem
oberen Ende einen gegabelten Kopf besitzt, in welchem die Flechtfeder mit ihrem
hakenförmig hochgebogenen Ende lose aufliegend ruht, derart, daß sie einerseits nicht durch den Faden herausgehoben werden
kann, anderseits der Faden zwischen Flechtfeder und Stütze hindurchschlüpfen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE250587C true DE250587C (de) |
Family
ID=509105
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT250587D Active DE250587C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE250587C (de) |
-
0
- DE DENDAT250587D patent/DE250587C/de active Active
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