DE250587C - - Google Patents

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DE250587C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Sitten-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 250587 KLASSE 25 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1911 ab.
Bisher verwendete man zur Bildung von Ösen in Spitzengeflechten meist Flechtfedern, welche feststehend auf denjenigen Tellern, auf denen die ösenbildung stattfinden soll, ange-
5 ordnet sind. Um dabei die ösen bald bilden, bald weglassen zu können, sind besondere Klöppelbahnen. erforderlich, welche die Möglichkeit geben, den Klöppel das eine Mal zur Bildung von ösen um die Flechtfeder herum,
ίο das andere Mal an derselben vorbeiführen zu können. Diese besonderen Bahnen machen die Maschine verwickelt und teuer.
Man hat diesen Ubelstand dadurch zu vermeiden gesucht, daß man zur Bildung von Ösen besondere Haltedrähte verwendet, die mittels sogenannter auf der Gangplatte angeordneter Maschinchen bald über die Flechtfäden gehoben, bald unter dieselben gesenkt werden können, so daß einmal die Fäden um den Draht geschlungen, das andere Mal unter denselben hindurchgeführt werden. Diese Maschinchen machen aber die Klöppelmaschine erst recht verwickelt und außerdem sind zu ihrer Betätigung jedesmal zwei Jacquardzüge erforderlich, wobei sie nicht einmal sicher wirken.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur Bildung von ösen, bei welcher die erwähnten Übelstände dieser bekannten Vorrichtungen vermieden sind und welche sich durch besondere Einfachheit auszeichnet. Bei dieser Vorrichtung finden ebenfalls Flechtfedern Anwendung; dieselbe unterscheidet sich aber von den ersterwähnten älteren dadurch, daß die Flechtfeder von einer auf dem ösenteller angeordneten, durch das Musterwerk heb- und senkbaren Stütze so gehalten wird, daß die Feder zur Bildung von Ösen durch Abwärtsbewegung der Stütze derart gesenkt werden kann, daß sie von dem Faden des um sie herumgeführten Klöppels umschlungen wird, daß aber der Faden, wenn eine ösenbildung nicht erfolgen soll, zwischen Feder und Stütze hindurch schlüpfen kann. Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. In Fig. ι ist die im Mittelpunkt des Tellers angeordnete Stütze mit der nach dem Flechtpunkt zu laufenden Flechtfeder in gehobener Stellung, in Fig. 2 in gesenkter Stellung gezeichnet; in Fig. 3 ist die Anordnung im Grundriß dargestellt, während in den Fig. 4 bis 7 das Durchschlüpfen des Fadens zwischen Stütze und Flechtfeder in den einzelnen Stadien veranschaulicht ist.
α ist ein Teil der Gangplatte der Klöppelmaschine, b ein Teil der Unterplatte und c der Teller, auf dem die ösenbildung erfolgen soll. Dieser Teller c ist von einem Pfeiler g getragen, auf dem oben eine lotrechte Hülse d befestigt ist, in deren Innern die von einer Feder f getragene Stütze e in ihrer Höhenrichtung verschiebbar angeordnet ist. Nach unten hin setzt sich die Stütze e in einer dünneren Verlängerung fort, welche durch eine im Pfeiler g angebrachte Bohrung geführt ist und unter Vermittlung des Gestänges h mit mit dem Jacquardzug in Verbindung steht, so daß die Stütze c von diesem entgegen der Spannung der Feder f (wie die Fig. 2) gesenkt
werden kann. Beim Loslassen des Jacquardzuges wird die Stütze e durch die Feder f wieder in die Lage der Fig. ι gehoben.
An ihrem oberen Ende besitzt die Stütze e einen gegabelten Kopf k, in welchem die vom Geflecht selbst gehaltene Flechtfeder i lose aufliegend ruht, welche an ihrem Ende hakenförmig nach oben gebogen ist.
Die Öffnung des Kopfes k ist so groß, daß
ίο die' Flechtfeder nicht aus der Gabel herausgehoben werden kann, daß aber zwischen dieser und der Feder Spiel bleibt.
Soll eine Öse gebildet werden, so wird die Stütze e mittels des Jacquardzuges gesenkt, wie in Fig. 2 dargestellt, und der strichpunktiert gezeichnete Faden geht über die Flechtfeder hinweg, so daß eine ösenbildung stattfindet. Soll keine Öse gebildet werden, so bleibt die Stütze e, wie in Fig. 1 dargestellt,
ao in ihrer gehobenen Lage, so daß sich der Faden seitlich gegen das nach oben gebogene Ende / der Flechtfeder i legt und (wie in Fig. 4 bis 7 dargestellt) an dieser nach unten hin abgleitend in die Gabelöffnung gelangt.
Aus dieser wird dann der Faden bei Weiterbewegung des Klöppels über den Wulst m hinweggleitend abgezogen, so daß jetzt der Faden unterhalb der Flechtfeder zu liegen kommt und keine Öse gebildet wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Klöppelmaschinen zur Bildung von Ösen in Spitzengeflechten unter Benutzung einer Flechtfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Flechtfeder von einer auf dem ösenteller angeordneten, durch das Musterwerk heb- und senkbaren Stütze so gehalten wird, daß der Faden entweder durch Senkung der Stütze um die Flechtfeder herumgeschlungen werden oder bei gehobener Stütze zwischen Feder und Stütze hindurchschlüpfen kann, je nachdem eine öse gebildet werden soll oder nicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (e) an ihrem oberen Ende einen gegabelten Kopf besitzt, in welchem die Flechtfeder mit ihrem hakenförmig hochgebogenen Ende lose aufliegend ruht, derart, daß sie einerseits nicht durch den Faden herausgehoben werden kann, anderseits der Faden zwischen Flechtfeder und Stütze hindurchschlüpfen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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