DE221963C - - Google Patents
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- DE221963C DE221963C DENDAT221963D DE221963DA DE221963C DE 221963 C DE221963 C DE 221963C DE NDAT221963 D DENDAT221963 D DE NDAT221963D DE 221963D A DE221963D A DE 221963DA DE 221963 C DE221963 C DE 221963C
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- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/50—Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 221963 -KLASSE 86 c. GRUPPE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve,
wie sie beispielsweise in einem Spulenhalter nach dem Patent 210322 vorgesehen ist.
Bisher mußte bei den mit einem beweglichen Lader versehenen mechanischen Webstühlen mit Spulenauswechselvorrichtung die Arbeiterin, die die Schußspulen in die Spulenhalter einschob, zuerst einige Faden windungen um ihre Hand aufwickeln, um auf diese Weise eine Fadenreserve zu bilden, welche sie zwischen die Spule und den Spulenhalter legte.
Bisher mußte bei den mit einem beweglichen Lader versehenen mechanischen Webstühlen mit Spulenauswechselvorrichtung die Arbeiterin, die die Schußspulen in die Spulenhalter einschob, zuerst einige Faden windungen um ihre Hand aufwickeln, um auf diese Weise eine Fadenreserve zu bilden, welche sie zwischen die Spule und den Spulenhalter legte.
Dieses Verfahren nimmt viel Zeit in Anspruch, ist sehr umständlich und bietet den Nachteil,
daß die Fadenreserve oft Krengel bildet und leicht reißt.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung wird das Verfahren wesentlich vereinfacht
und diesem Übelstand abgeholfen.
Die neue, den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung hat den großen Vorteil,
daß es möglich ist, dem Faden eine richtige Lage zu geben, damit er sich beim Auswechseln,
wenn er zwischen die Spule und den Spulenhalter geklemmt ist, ohne Krengel zu bilden
und ohne zu reißen, leicht abwickeln kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen teilweise im Schnitt zwei Seitenansichten der Vorrichtung
in zwei verschiedenen Stellungen der Bewegung.
Die Fig. 3 zeigt diese Vorrichtung in Vorderansicht während der Ruhestellung.
Die Fig. 4 zeigt die Fadenreserve in ihrer zickzackförmigen Lage unmittelbar über dem
Spulenhalter.
Auf dem die Vorrichtung tragenden Tisch a ruht eine Gleitplatte b, auf welcher der zur
Aufnahme der Spule dienende Spulenhalter c bis an einen Anschlag d vorgeschoben werden
kann. Gleichfalls auf dem Tisch α steht das Gestell e, in dem ein wagerecht verschiebbarer
Schlitten f angeordnet ist und das in zwei vorspringende Arme g endigt. Zwischen diesen
Armen g hängt drehbar um einen Bolzen h eine mehrzinkige Gabel i, die mittels einer Feder k
stets gegen einen Anschlag I in senkrechter Stellung gehalten werden kann. Der Gabel i gegenüber
befindet sich in dem Schlitten f, um einen Bolzen m drehbar gelagert, eine zweite Gabel n, .
deren Zinken rechtwinklig umgebogen und so angebracht sind, daß sie durch die Lücken zwischen
den Zinken der anderen Gabel i hindurchtreten können. Die Drehung der Gabel η er-.
folgt von dem Fußtritt 0 aus, und zwar wird sie von hier durch die Zugstange f und den
Hebel q auf die unterhalb des Tisches α liegende Welle r übertragen und von hier durch den
Hebel s und die Zugstange t auf die Gabel n. Dadurch, daß die vordere Stirnfläche des Schlittens
f abgeschrägt ist, ist der Ausschlag der Gabel η begrenzt. Sobald die Gabel η diesen
Anschlag erreicht hat, wird bei der weiteren Abwärtsbewegung des Fußtrittes 0 der Schiit-
ten f und mit ihm die Gabel η im aufgeklappten
Zustande vorwärts geschoben werden, und zwar
; so weit, bis ein Vorsprung u des Schlittens f an
das im Gestell e sitzende Lederpolster u' schlägt. Die Rückwärtsbewegung des Schlittens f erfolgt
sofort nach dem Loslassen des Fußtrittes ο dadurch, daß eine durch das Hinabgehen
des Fußtrittes gespannte Feder ν die Welle f zurückdreht. In dem Vorsprung u
ίο des Schlittens f sitzt ein Haken w, der die Bewegungen
des Schlittens f mitmacht. In der Verlängerung der Mittelachse des Spulenhalters c
steht auf dem Tisch α ein Lagerklotz x, dessen Oberfläche etwas ausgehöhlt ist und zur Äufnähme
der Garnspule dient. Die Entfernung zwischen der Stirnfläche y dieses Lagerldotzes χ
und der an dem Spulenhalter c sitzenden Kralle ζ ist gleich der Länge des Spulenkopfes von seiner
Grundfläche bis zu der Rille, in die die Kralle ζ eingreift.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Ein leerer Spulenhalter c wird auf der Gleitplatte b unter die Gabeln i, η geschoben bis
an den Anschlag d, so daß sich die Mittelachse des Spulenhalters c in der Verlängerung der
Mittelachse des Lagerldotzes χ befindet und die Kralle y gegenüber der Stirnfläche z. Hierauf
wird der Fußtritt 0 hinuntergetreten, die Gabel η schlägt empor und tritt durch die
Lücken der einzelnen Zinken der Gabel i, bis der Vorsprung u des Schlittens f an das Lederpolster
u' schlägt. Dann wird eine volle Spule auf den Lagerklotz χ gelegt, einige Windungen
von Hand abgewickelt und der abgewickelte . Faden über den gleichfalls mit dem Schlitten
nach vorn gegangenen Haken w geführt und hier vor den Zinken der Gabel i und unter den
Zinken der aufgeldappten Gabel η stramm angezogen. In diesem Augenblick wird der'
Fußtritt 0 freigegeben, die Gabel η schlägt unter Einwirkung der Feder ν herunter und geht
in ihre Anfangsstellung zurück, wobei sie gleichzeitig den Faden mitnimmt. Dieser liegt jetzt
in zickzackförmigen Windungen zwischen den Zinken der beiden Gabeln und über dem Spulenhalter
c. Die Spule wird jetzt von dem Lagerklotz χ heruntergenommen und zwischen die
beiden Gabeln über die die Fadenreserve bildenden Zickzackwindungen so weit eingeführt,
daß die Grundfläche des Spulenkopfes an der Stirnfläche y des Lagerldotzes χ hinuntergleiten
kann. Bei dem nunmehr erfolgenden Eindrücken der Spule in den Spulenhalter c wird die Fadenreserve
von den Zinken der Gabeln mitgenommen und zwischen die Spule und den Spulenhalter
gelegt. Ein seitliches Verschieben . der Spule in dem Spulenhalter wird dadurch verhütet,
daß die Kralle ζ'in die erste Rille des Spulenkopfes eingreift. Hierauf wird der
Spulenhalter mit der Fadenreserve und der Spule unter den Gabeln hinweggezogen, wobei
die Gabel i einen Ausschlag nach vorn macht, durch die Feder k aber sofort wieder in ihre
Anfangsstellung zurückgezogen wird, nachdem die Spule unter ihr hindurchgegangen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Bildung der Fadenreserve in Spulenhaltern für selbsttätige Spulenauswechselvprrichtungen für mechanische Webstühle, gekennzeichnet durch zwei Gabeln (n und i), von welchen durch die Vor- und Rückbewegung der Zinken der einen Gabel (n) durch die Lücken zwisehen den Zinken der zweiten Gabel (i) über dem Spulenhalter Fadenschleifen des ' eingeführten Spulenfadens gebildet werden, die beim Eindrücken der Spule in den Spulenhalter mitgenommen werden und sich verteilt zwischen die Spule und den Spulenhalter legen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221963C true DE221963C (de) |
Family
ID=482898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221963D Active DE221963C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221963C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7034917B2 (en) | 2004-04-01 | 2006-04-25 | Asml Netherlands B.V. | Lithographic apparatus, device manufacturing method and device manufactured thereby |
-
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- DE DENDAT221963D patent/DE221963C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7034917B2 (en) | 2004-04-01 | 2006-04-25 | Asml Netherlands B.V. | Lithographic apparatus, device manufacturing method and device manufactured thereby |
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