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Robrlmppluug.
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Kupplung für zusammensetzbare Rohrleitungen, bei denen die Rohrenden unter der Wirkung ihres Eigengewichtes gegeneinander gepresst werden. Bei den bis herigen Rohrkupplungen dieser Art wurden die Rohrenden durch Eingriff von starr angeordneten Haken und Rasten miteinander verbunden. Beim Kuppeln ist das eine Ende jedes Rohres abgestützt und wird mit dem freihängenden Anschlussende des folgenden Rohres verbunden. Der verschiedenen Höhenlage der miteinander zu kuppelnden Rohre wird hiebei durch die Anbringung mehrerer in lotrechter Ebene liegender Rasten Rechnung getragen. Zum Kuppeln der Rohre musste das freie Ende des mit dem starren Hakengliede versehenen Hohres ziemlich hoch gehoben werden, um den Haken über die Scheitel der
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Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Rohrkupplung werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass zum Verbinden der Rohre ein an dem einen Rohrende gelenkig angeordnetes, zweck- mässig in seinem Hube begrenztes Hakenglied benutzt wird, das mit den feststehenden, zahnstangenartig angeordneten Rasten des ändern Rohrendes zusammenwirkt. Werden die mit einer derartigen Kupplung versehenen Rohrenden aneinandergesetzt, so gleitet das gelenkige Hakenglied nach Art einer Falle über die Rasten des andern Rohrendes hinweg und kommt schliesslich in der dem gewünschten Neigungs-
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starren Kupplungsgliedern.
Auch wird infolge der beweglichen Anordnung des hakenartigen Kupplungsgliedes eine gleichmässige Auflage der unter dem Eigengewicht des einen Rohres gegeneinander gepressten Diehtungsflächen gewährleistet.
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beliebiger Stelle der damit versehenen Rohrleitung gelöst werden kann, während sonst die Eigenart der Kupplung bedingt dass die Entkupplung der Rohre nur von einem Ende der Rohrleitung her nacheinander vorgenommen werden kann.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Rohrkupplung dargeste] lt.
Fig. 1 zeigt einen lotrechten Schnitt und Fig. 2 die Draufsicht einer Rohrkupplung, bei deren Bauart
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Bei der dargestellten Kupplung Ist das Ende des Rohres 2 auf einem Fusse 11 od. dgl. abgestÜtzt und das Ende des Rohres 1 an dem gelenkigen Hakengliede 5 frei aufgehängt.
Bei Anwendung der vorliegenden Rohrkupplung zum Verbinden der verlegbaren Düsenrohre von Beregnungsanlagen ist es vielfach von Vorteil, die Kupplungen an jeder beliebigen Stelle der Rohrleitungen lösen zu können. Einen besonderen Anwendungsfall dieser Art zeigt Fig. 3 der Zeichnung, wo die Rohre la und 2a infolge des ansteigenden Geländes, z. B. einer Bergkuppe, unter einem stumpfen
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als von einem Ende der Rohrleitung her, indem durch Anheben des freiliegenden Rohres die Wirkung seines Eigengewichtes auf die Kupplung aufgehoben wird.
Um nun auch beispielsweise in dem Scheitel der in Fig. 3 dargestellten Rohrleitung die Kupplung lösen zu können, ist nach der Erfindung die Einrichtung so getroffen, dass mindestens ein Kupplungglied nach der Eingriffstelle der Kupplung zu verrückbar ist und infolgedessen die Kupplungsteile durch seitliches Ausschwenken der Rohrenden ausser Eingriff gebracht werden können.
Bei dem Anwendungsfall nach Fig. 3 ist dies praktisch von Wichtigkeit, weil bei dem Abbau
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lichen Wassers auf einmal auf das Feld ergiessen und dort Auskolkungen hervorrufen.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform der Rohrkupplung ist der Bolzen 7 in Langlöchern 13 des auf dem Rohre 1 befestigten Bockes 14 gelagert. Zwischen den beiden Wangen des Bockes 14 liegt eine nach der Mitte zu verjüngte Büchse 15, die den Lagerzapfen'1 umschliesst und von dem Auge 16 am freien Ende einer Zugstange 17 umschlossen wird, deren anderes hakenförmiges Ende 18 mit einem bolzenartigen Widerlager 19 in Eingriff gebracht werden kann.
In der gewöhnlichen Arbeitslage nimmt die Zugstange 17 die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien dargestellte, dei Fig. 4 entsprechende
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gliede 12 ohne Anheben des Rohres 1 und ohne Ausschwenken des Rohres 2 ausser Eingriff gebracht werden, so wird die Zugstange 17 in der durch gestrichelte Linien in Fig. 5 dargestellten Weise zur Seite bewegt und damit ausser Eingriff mit dem Widerlager 19 gebracht. Infolgedessen kann der Zapfen 7
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glied genügend Spiel bekommt, um aus der Rast ? herauszutreten, worauf nunmher die Endflanschen 4 der Rohre 1, 2 durch Ausschwenken ausser Eingriff gebracht werden können.
Derselbe Erfolg wird bei der Ausführungsform der Rohrkupplung nach Fig. 6 und 7 dadurch erreicht, dass hier das die Rasten 10 tragende Kupplungsglied 12 nach Drehung eines um den Zapfen 20 schwenkbaren, sich über die Nase 21 des Kupplungsgliedes 12 legenden Riegels 22 um den Zapfen 23 nach seinem Rohrende zu derart gedreht werden kann, dass das Hakenglied 5 aus den Rasten 10 aushebbar ist. Die Bewegung des Riegels 22 nach innen wird durch dell Anschlagstift 24 begrenzt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rohrkupplung für zusammensetzbare Rohrleitungen, bei denen die Rohrenden durch Eingriff von Haken und Rasten gekuppelt und unter der Wirkung ihres Eigengewichtes gegeneinander gepresst werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem einen Rohrende gelenkig angeordnetes Hakenglied mit feststehenden, zahnstangenartig angeordneten Rasten des ändern Rohrendes zusammenwirkt.